Wie gesund sind Naturheilmittel?

Wie gesund sind Naturheilmittel?

Die Natur hält viele Pflanzen bereit, deren Inhaltsstoffe dem Menschen durchaus sehr dienlich sein können. Schon seit Millionen Jahren gilt sie als die erste Apotheke überhaupt und auch in der heutigen Zeit der Moderne, in der viele Wirkstoffe synthetisch hergestellt werden, griffen noch vor einigen Jahren etwa zwei von drei Menschen lieber zu natürlichen Heilmitteln als zu einer chemischen Zusammensetzung aus den Labors.

Wie aktuelle Studien nun allerdings ergeben haben, vertrauen inzwischen offensichtlich aber nur noch rund zwei von fünf Menschen den Naturheilmitteln. Zu groß sei die Befürchtung, natürliche Wirkstoffe würden nicht ausreichend wirken.

Naturheilmittel eine schonende Alternative?

Pauschal kann niemand wirklich sagen, was nun besser und vor allem wirksamer ist: Schulmedizin oder Naturheilkunde. Gewiss ist jedoch, dass die Natur zwar unzählige Wirkstoffe bereithält, deren Wirksamkeit durchaus auch bereits bestätigt werden konnten. Die Pflanzenheilkunde ist weithin dafür bekannt, dass für unzählige Leiden wie etwa eine Erkältung oder auch Depressionen ein passendes Präparat existiert. Diese sind außerdem in der Regel besser verträglich für den menschlichen Organismus als herkömmliche rezeptpflichtige Medikamente. Doch gibt es durchaus leider auch gewisse Nebenwirkungen und auch Wechselwirkungen mit anderen Präparaten, die nicht selten enorm unterschätzt werden. So gibt es etwa vor allem in der ayurvedischen Medizin sehr viele Nahrungsergänzungsmittel, die aufgrund von bereits nachgewiesenen Spuren von Schwermetallen wie etwa Arsen oder Blei in den letzten Jahren immer wieder in die Kritik geraten sind.

Auch Naturheilmittel haben Nebenwirkungen

Vor allem ätherische Öle werden in der Regel mit Entspannung und Erholung verknüpft. Allerdings ist bei diesen äußerste Vorsicht geboten. Denn diverse ätherische Öle können stark gesundheitsgefährdend sein. Menthol beispielsweise kann bei Kleinkindern unter drei Jahren zu einem Verschluss der Atemwege führen. Präparate welche auf Knoblauch basieren können eine erhöhte Blutungsneigung begünstigen. Ist eine Operation notwendig und die Ärzte wissen hier nicht Bescheid, kann dies schnell gefährlich werden.

Johanniskraut gilt im Allgemeinen als wirksames Mittel gegen Depressionen, aber auch hier ist Vorsicht geboten, da es etwa in Verbindung mit Sonnenlicht zu starken Hautverbrennungen kommen kann. Süßholzwurzeln hingegen können den Blutdruck erhöhen, was vor allem bei Bluthochdruckpatienten denkbar ungeeignet ist. Auch Allergien werden oftmals nicht bedacht, etwa wenn pflanzliche Arzneien in Form von Salben oder Aufgüssen angewendet werden, wie etwa Kamille oder Arnika.

 

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