Rotklee gegen Regelschmerzen

Rotklee gegen Regelschmerzen

Beinahe jede Frau hat sie schon einmal durchleben müssen, nicht selten sogar in regelmäßigen Abständen: Regelschmerzen, die sich in krampfartigen Rücken- und vor allem Unterleibsbeschwerden äußern, können einem das Leben schwer machen. Zum Glück existiert mit Rotklee ein Naturheilmittel, das in diesem Fall Abhilfe verspricht.

Die Ursache von Dysmenorrhö – so lautet der medizinische Begriff für Regelschmerzen  – ist nicht immer eindeutig. Ratsam ist es daher, eine klare Diagnose vom Facharzt einzuholen. Auch eine mögliche Behandlung mit natürlichen Mitteln wie beispielsweise Rotklee solltest Du im Fall der Fälle mit dem behandelnden Arzt absprechen. Denn der Wirkungsgrad des Rotklees unterliegt in der Regel den Präparaten der Schulmedizin; gleichzeitig ersparst Du Deinem Körper jedoch mit diesem natürlichen Mittel die Risiken des synthetisch hergestellten Wirkstoffs.

Wenn es also das Behandlungsziel ist, den Östrogenspiegel auf sanfte und schonende Weise anzukurbeln, ist Rotklee die bevorzugte Wahl. Die Pflanze, die zur Familie der Hülsenfrüchtler gehört, hat nämlich von allen derzeit bekannten Arten den höchsten Anteil an Phytoestrogenen.

Eine wichtige Information am Rande: Wurden weibliche Sexualhormone früher unter dem Begriff „Östrogene“ zusammengefasst, fand in der jüngeren Vergangenheit die Angleichung zum englischen „Estrogen“ statt. Redet man also von pflanzlichen Estrogenen bzw. Phytoestrogenen, ist die Bedeutung identisch.

Zu diesen Hormonen der Pflanze zählen zum Beispiel die Isoflavone. Diese sind in einer besonders hohen Menge im Rotklee enthalten, vor allem in der Form von Daidzein und Genistein. Diese ähneln dem menschlichen bzw. weiblichen Gegenpart nicht nur sehr, sondern können sogar wirksam sein gegen altersbedingten Knochenschwund. Doch die Liste der Heilkräfte des Rotklees umfasst noch viele weitere Vorzüge. Bei der Wirkung auf den Hormonspiegel ist hervorzuheben, dass die Einnahme von Rotklee die körpereigene Produktion von Estrogenen nicht beeinflusst wird; vielmehr haben die Isoflavone eine regulierende Funktion. Das macht die Pflanze auch für Männer attraktiv.
Denn laut einer Studie der Harvard Medical School kann die Abnahme der Östrogenproduktion im Körper des Mannes ähnliche Folgen haben, wie sie bei der hormonellen Entwicklung in den weiblichen Wechseljahren zu beobachten sind: Dazu zählen Gewichtszunahme, Schlafstörungen und Antriebslosigkeit. Auch Depressionen können durch einen Östrogenmangel bedingt sein. Daher wird auch Männern empfohlen, die körpereigene Hormonproduktion auf natürliche Weise zu unterstützen.

Ferner geht man davon aus, dass Rotklee nicht nur den Blutkreislauf fördert, sondern sich auch positiv auf Stimmungsschwankungen auswirken kann. Die antioxidative Wirkung der Pflanze kann zudem das Hautbild verbessern. Zu empfehlen ist die Einnahme von Rotklee in Form von Blütentee; leicht zu verdauen ist aber auch der flüssige Pflanzenextrakt.

 

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