Abführmittel: Die richtige Anwendung
Bei der Anwendung der Abführmittel bei Verstopfung gilt es auch auf die richtige Anwendung zu achten. Oft spielt der Darm ausgerechnet im Urlaub verrückt. Der Verdauungstrakt gerät aus dem Alltagstrott und muss sich an die neuen Gegebenheiten gewöhnen. Zudem ist Verstopfung individuell sehr unterschiedlich. Hält die Verstopfung längerfristig an, sollte das vom Arzt untersucht werden. Womöglich gibt es noch weitere Beschwerden. Hilfreich ist immer viel Wasser und Bewegung. Auch Obst und Gemüse lindern die Beschwerden. Vor der Einnahme von Abführmitteln sollten sich Patienten vorab genau darüber informieren.
Abführmittel: Verdauung in Schwung bringen
Abführmittel bringen die Verdauung aufgrund der Inhaltsstoffe wie Paraffin oder Glyzerin in Gang. Auch Bittersalz bzw. Magnesiumsulfat oder Glaubersalz bzw. Natriumsulfat halten Elektrolyte und Wasser im Darm und regen den Stuhlgang an. Abführmittel können meist als Zäpfchen oder Tropfen eingenommen werden. Auch Quellmittel helfen bei Verstopfung z.B. mit Leinsamen oder indischen Flohsamen. Die Mittel quellen im Darm auf und binden Wasser. Dabei ist es wichtig, genug zu trinken.
Mögliche Nebenwirkungen von Abführmitteln
Mögliche Nebenwirkungen sind Blähungen oder Bauchkrämpfe. Abführmittel sollten nur für kurze Zeit eingenommen werden, in jedem Fall nach Anweisung des Arztes. Eine längere Einnahme kann dazu führen, dass dem Körper Mineralstoffe wie Natrium und Kalium fehlen. Außerdem können Herzrhythmusstörungen auftreten. Wer noch weitere Medikamente einnehmen muss, sollte auch auf mögliche Wechselwirkungen achten.
Beipackzettel beachten und Beratung beim Arzt oder Apotheker
Bei Medikamenten ist es immer wichtig, die Packungsbeilage zu lesen. Außerdem kann der Arzt oder der Apotheker zu den Medikamenten beraten. Im Allgemeinen sind Abführmittel gut verträglich. Wer Abführmittel in Form von Zäpfchen oder Einlauf einnimmt, sollte in der Nähe der Toilette bleiben, da sie schnell wirken. Tabletten können vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Bis sie wirken, dauert es etwa sechs bis zehn Stunden. Wer auf Leinsamen oder Flohsamen zurückgreift, sollte viel trinken, vor allem Wasser.
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