Verfärbte Zähne – Was Du dagegen tun kannst

Verfärbte Zähne - Was Du dagegen tun kannst

Woher kommt unsere Zahnfarbe?

Unsere Zahnfarbe ist durch unsere Gene festgelegt. Generell wird zwischen den Grundtönen von A bis D unterschieden. A bedeutet gelblich-weißliche Zähne, B steht für gelbliche Zähne, C für grünliche und D für gräuliche Zähne. Zudem gibt es eine Zahnfarbe, die als A2 bezeichnet wird. Diese steht für die Farbe eines Mitteleuropäers, dessen Zähne noch keine Verfärbung aufweisen.

Mit den Jahren verfärben sich die Zähne durch bestimmte Nahrungsmittel, wie Kaffee oder Rotwein, gelblich. Hinzu kommt, dass der Schmelz abgenutzt wird, weshalb der Zahn grau-bläulich wird. Zudem wird der Zahnschmelz dünner und daher auch durchsichtiger, weshalb das gelbliche Zahnbein durchscheint. Auch durch die Verletzung eines Frontzahns kann es zu einer Verfärbung kommen. Dabei bildet sich ein Bluterguss, der bis ins Zahnbein vordringt. Das Eisen des Bluts oxidiert, wodurch der Zahn sich verfärbt.

Wie sorge ich für weißere Zähne?

Bestimmte Hausmittel, wie zum Beispiel Backpulver helfen dabei, die Zähne kurzfristig aufzuhellen. Tatsächlich sind diese Methoden eher schädigend, da durch die Säure der Zahnschmelz angegriffen wird, wodurch dieser dünner wird. Eine weitere Methode sind aufhellende Zahncremes. Diese funktionieren durch Schmirgelstoffe, die äußere Ablagerungen entfernen. Man sollte beachten, dass es nicht zu viele Schmirgelpartikel sind, da ansonsten das Zahnfleisch und der Zahn selbst verletzt werden kann.

Wie läuft eine professionelle Zahnreinigung ab?

Eine professionelle Zahnreinigung, bei der Farbstoffablagerungen in der obersten Schmelzschicht entfernt werden, verhilft zu weißeren Zähnen, da auch Zahnzwischenräume und Zahnfleischtaschen gereinigt werden, was wiederum Zahnbettentzündungen vorbeugt. Eine andere Methode ist das Bleaching (Bleichung). Hierbei werden die Zähne durch die chemische Substanz Karbamiperoxid, das als Wasserstoffperoxid wirkt, gebleicht. Man kann sich die Zähne selbst zu Hause, durch beispielsweise das Aufkleben von Streifen, bleichen. Oder man führt ein sogenanntes “In-Office-Bleaching” beim Zahnarzt durch, was zwar teurer, aber auch sicherer ist. Eine letzte Variante ist die Verblendung der Zähne. Hierbei ist das Aufhellen der Zähne eher ein Nebeneffekt, da es eigentlich um die Stabilisierung der Zähne geht.

 

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