Der Blick auf das Smartphone fördert Kurzsichtigkeit

Dadurch, dass wir immer häufiger auf allerlei technischen Geräten tippen, uns Filme oder Serien anschauen und demnach immer häufiger den Blick auf technische Geräte lenken, verändert sich auch unser Sehvermögen. Aktuelle Studien zeigen nun, dass immer mehr Menschen kurzsichtig sind. Diese Entwicklung geht offenbar mit dem ständigen Blick auf den Bildschirm einher. Doch was kann man dagegen tun? Häufiger raus gehen und in die Natur blicken.

Trotz der immer mehr verbesserten Gesundheit hat eine Sinnesleistung stetig abgenommen: das Sehen. Tatsächlich verändert sich unser Blickmodus durch das Arbeiten am Laptop, das ständige Schauen auf das Smartphone und generell durch das alltäglichen Leben mit kleinen technischen Geräten immens. Wir schauen dadurch nur noch in einem näherem Radius umher.

Daten des European Epidemiology Consortium

Das European Eye Epidemiology Consortium hat sich diesem Phänomen in Form von Studien genähert und eruiert, dass in Europa derzeit gut 47 Prozent der 25- bis 29-Jährigen kurzsichtig ist. Bei den 55- bis 59-Jährigen sind es nur 28 Prozent. Die Gruppe der 65- bis 69-Jährigen weist nur 16 Prozent an kurzsichtigen Menschen auf.

Schulabschluss und Kurzsichtigkeit

Die Studien ergeben, dass auch der Ausbildungsweg sowie der Schulabschluss Einfluss auf das Sehvermögen haben. Nur knapp 25 Prozent der Menschen ohne Ausbildung oder höhere Schulbildung sind demnach kurzsichtig. Von den Teilnehmern mit Abitur oder Berufsabschluss waren es rund 35 Prozent, bei den Hochschulschulabsolventen sogar 53 Prozent.

Prävention wird empfohlen

Wissenschaftler und Mediziner raten dringend dazu diese Entwicklung durch Präventionsmaßnahmen aufzuhalten. Aus anderen Ländern wie China und Japan kommen ebenfalls berunruhigende Nachrichten dieser Art, die uns dazu anregen sollten, den Blick auch mal von unseren technischen Helfern zu heben.