Was hat es mit dem Hören auf sich?

Was hat es mit dem Hören auf sich?

„Bitte wie? Das habe ich nicht richtig gehört.“, ist eine Aussage, die die meisten wohl nicht erst einmal gehört haben. Aber warum hören wir manchmal nicht richtig? Sind wir sofort schwerhörig, wenn wir die Klingel mal wieder überhören oder die Musik lauter drehen? Heute, am 3. März, ist der Welttag des Hörens, ein Aktionstag, der Antworten auf diese und viele weiteren Fragen rund um das Thema Hören geben soll. Weltweit soll heute auf unseren Hörsinn aufmerksam gemacht werden und gleichzeitig wollen Experten über abnehmendes Hörvermögen, mögliche Ursachen und vorbeugende Maßnahmen aufklären.

Wer ist betroffen?

Weshalb es den Welttag des Hörens überhaupt gibt, erklärt sich, wenn man die Zahl der von Schwerhörigkeit betroffenen Menschen berücksichtigt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass etwa 360 Millionen Menschen auf der Welt schwerhörig sind. Eine Zahl, die durch die steigende Nutzung von Kopfhörern in jungen Jahren sogar steigen könnte, was die Aufklärung über Risiken noch wichtiger macht. Zu diesem Zweck bieten viele Akustiker und Hals-Nasen-Ohren-Ärzte an diesem Aktionstag kostenfreie Hörtests an, stellen die neuste Technik aus dem Bereich vor und informieren über das Ohr und den Sinn des Hörens. Welche Aktionen in Deiner Nähe stattfinden, kannst Du auf www.welttag-des-hoerens.de nachlesen.

Allerdings muss nicht immer ein Hörtest her, um festzustellen, dass jemand schwerhörig ist. Wer selbst betroffen ist, merkt erst recht spät, dass das Gehör schlechter wird, für Angehörige und Freunde sind die ersten Vorboten allerdings leicht zu erkennen. So kann man darauf achten, ob jemand, von dem man glaubt, dass er langsam schwerhörig wird, die Klingel und das Telefon noch hören. Wer das immer wieder überhört, sollte sein Gehör überprüfen lassen. Auch wenn Töne, die in der Vergangenheit als unangenehm und nervenaufreibend beschrieben wurden, nicht mehr vernommen werden, kann eine beginnende Schwerhörigkeit vorliegen. Außerdem können häufiges Missverstehen bei Telefonaten oder ein besonders lautes Radio erste Vorboten für die Verschlechterung des Hörsinns sein.

Einmal kaputt, immer kaputt

Wer nun glaubt, dass man den Hörsinn wieder stärken kann, muss leider enttäuscht werden. Wenn das Gehör einmal Schaden genommen hat, kann das ursprüngliche Hörvermögen nicht wieder hergestellt werden. Auch die Verbesserung des einen Sinnes, ist ein Irrglaube. Wer beispielsweise auf die Kraft seiner Augen verzichten muss und sich blind bewegt, wird feststellen, dass er besser zuordnen kann, aus welcher Richtung ein Geräusch kommt, dieses tatsächlich aber nicht schärfer wahrnimmt. So ist es zwar möglich Aspekte des Hörens zu verbessern, wie die Richtungszuordnung, das Hörvermögen selbst, bleibt allerdings dasselbe. Auch Ohrenputzen verbessert den Hörsinn nicht, entgegen der Annahme vieler.

So ist es besonders wichtig das Hörvermögen und die Ohren zu schützen, indem man beispielsweise auf zu laute Musik verzichtet, Wattestäbchen nicht nutzt, um den Gehörgang zu reinigen und bei Konzerten Ohrenstöpsel verwendet. So bleibt das Hörvermögen hoffentlich lange in Takt.

 

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