Was tun bei einer Sehnenscheidenentzündung?

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Was tun bei einer Sehnenscheidenentzündung?

Eine Tendovaginitis, das ist der medizinische Name für eine Sehnenscheidenentzündung, hat verschiedene Ursachen. Die Beschwerden werden meistens durch monotone Bewegungen getriggert. Starke Schmerzen in Ruhe und Bewegung an der betroffenen Stelle sind die Symptome einer Sehnenscheidenentzündung. Richtig behandelt, kann die Entzündung nach wenigen Tagen wieder abheilen.

Sehnenscheidenentzündung: Ellenbogen und Hand sind oft betroffen

Sehnen werden in regelmäßig belasteten Gegenden des Körpers von einer Hülle geschützt, damit sie sich nicht abnutzen und abreiben. Diese Hülle wird Sehnenscheide genannt. In ihrem Inneren befindet sich Gelenksschmiere, die dafür sorgt, dass die Sehne frei hin und her gleiten kann. Bei der starken Beanspruchung der Sehne zieht dies die umgebende Hülle bzw. die Sehnenscheide in Mitleidenschaft. Es entwickelt sich eine Entzündung. Häufig ist das am Ellbogen, an der Schulter, an der Hand und am Daumen der Fall.

Grundsätzlich ist es jedoch bei jeder Sehne möglich, dass sie sich entzündet. Beispielsweise auch im ganzen Bereich der Hand, was oft bei Computerarbeit der Fall ist. Denn die Arbeit am Computer erfordert stets gleichartige Bewegungen. Auf dasselbe Phänomen trifft man auch bei anderen Tätigkeiten in Beruf und Sport, beispielsweise beim Tennis, beim Klettern oder sogar beim Golf. Auch bei ganz alltäglichen Tätigkeiten im Haushalt kann eine Überlastung der Sehnenscheide zu einer Entzündung führen. Letztlich sind auch Erkrankungen wie die rheumatoide Arthritis Auslöser einer Sehnenscheidenentzündung.

Symptome, Diagnose und Behandlung

Die Symptome sind relativ eindeutig: Stark stechende oder ziehende Schmerzen im betroffenen Bereich sowohl in Ruhe als auch in Bewegung treten auf. Darüber hinaus kann es zu einer Schwellung und Rötung kommen. Seltener gibt es auch knirschende Geräusche beim Bewegen der betroffenen Sehne. Man bezeichnet das als Schneeballknirschen. Diese typischen Symptome machen die Diagnose oft sehr einfach, zusätzliche Belastungstests des Arztes schaffen Sicherheit. Die Behandlung umfasst hauptsächlich die Ruhestellung mittels Schiene und die Kühlung mittels Kompresse. Bei starken Entzündungen ist auch eine Therapie mit Cortison sinnvoll.

 

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