Unbegründete Angst – Hypochonder

Unbegründete Angst – Hypochonder

Es gibt Menschen, die haben ständig Angst davor, an einer tödlichen und unheilbaren Krankheit zu leiden. Und das obwohl sie vollkommen gesund sind. Diese Menschen nennt man Hypochonder.

Symptome werden falsch gedeutet

In Deutschland leiden rund 800.000 Menschen an der der Hypochondrie. 80 Prozent von ihnen glauben daran, an Krebs erkrankt zu sein, die anderen 20 Prozent denken, sie hätten eine neurologische Erkrankung. Alles, was aus der Sicht des Hypochonders an seinem Körper nicht normal aussieht oder sich seltsam anfühlt, wird genaustens beobachtet oder mit einem Arzt abgeklärt. Sie glauben sofort, schlimm erkrankt zu sein. Oftmals wird dann auf der Suche nach einer Antwort durchs Internet gesurft. Letztendlich wird der Hypochonder die richtige Antwort nicht finden, sondern macht sich nur verrückter. Denn bei vielen Symptomen, nach denen im Internet gesucht wird, wird meist Krebs als Möglichkeit genannt.

Oftmals dauert es mehrere Jahrzehnte, bis sich das volle Ausmaß der Krankheit zeigt. Diese wird dann durch sogenannte Trigger wie Stress ausgelöst. Doch die Veranlagung liegt sehr oft schon im Kindes- oder Jugendalter. Der Tod eines Menschen, eine eigene Erkrankung oder stark behütende Eltern können Faktoren sein, die die Krankheit später begünstigen. Aber auch genetische Faktoren spielen eine Rolle. Hier spricht man von genetischer Angstvulnerabilität.

Therapiemöglichkeiten

Vor einiger Zeit galt die Hypochondrie noch als fast nicht behandelbar und wurde als Depression oder Persönlichkeitsstörung bezeichnet. Mittlerweile sieht die Sicht der Dinge anders aus und die Krankheit kann gut behandelt werden. Besonders häufig werden dabei kognitive Verhaltens- und die Konfrontationstherapie eingesetzt. Bei der Konfrontationstherapie müssen sich die Patienten mit ihren Ängsten auseinandersetzen. Internet-Recherchen sollen aufhören und auch das unnötige Hinzuziehen eines Arztes soll gemieden werden. Die kognitive Verhaltenstherapie soll dabei helfen, Körpersignale und deren Risikoeinschätzung anders zu bewerten. Kopfschmerz beispielsweise soll nicht gleich als Symptom für einen Hirntumor angesehen werden, denn der Kopfschmerz kann unzählige andere Ursachen haben. Mit den Ängsten soll wieder rational umgegangen werden.

 

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