Pfeiffersches Drüsenfieber (Mononukleose)
Ist ein Mensch am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt, so kommt es dabei zu Symptomen, die man leicht mit einer gewöhnlichen Erkältung verwechseln könnte.
Auslöser ist hierbei jedoch der sogenannte Epstein-Barr Virus. Diese, sehr ansteckende Krankheit, wird im Volksmund auch gern als „Kusskrankheit“ bezeichnet.
So erkennt man das Pfeiffersche Drüsenfieber
Wie der Name „Kusskrankheit“ schon erahnen lässt, ist das Pfeiffersche Drüsenfieber sehr ansteckend und kann dabei total unterschiedlich verlaufen. Bei Kleinkindern verläuft die Krankheit häufig unbemerkt. Hier bleibt es bei ähnlichen Symptomen wie bei einer gewöhnlichen Erkältung.
Daher wird das Pfeiffersche Drüsenfieber oft nicht als solches wahrgenommen. Anders sieht es bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus, hier sind die Symptome weitaus deutlicher ausgeprägt. Unter Umständen ist eine Krankheitsdauer von einigen Wochen möglich. Wer die Infektion einmal durchgemacht hat, bleibt jedoch in der Regel ein Leben lang immun.
Ansteckung und Verlauf
Die Ansteckung erfolgt meist oral, das bedeutet über den Speichel, daher auch die Bezeichnung „Kuss- oder Studentenkrankheit“. Kommt es zu einer Infektion, so gelangen die Viren zunächst über den Mund- und Rachenraum in die Mund- und Nasenschleimhaut. Auch die B-Lymphozyten, das ist ein bestimmter Typ weißer Blutkörperchen, werden dabei befallen. Im Laufe der Inkubationszeit von ein bis vier Wochen vermehren sich die Viren innerhalb der Zellen. Vor dort aus gelangen sie über die Blutbahn in die Mandeln, die Milz und die Lymphknoten.
Therapie
Leider gibt es für das Pfeiffersche Drüsenfieber bisher noch keine wirksame Therapie. Die Krankheit klingt jedoch nach wenigen Wochen von selbst ab. In der Regel ist sie nach zwei Monaten komplett ausgeheilt. In seltenen Fällen kann sich das Pfeiffersche Drüsenfieber aber auch bis zu zwei Monate hinziehen. Wie bei allen Virusinfektionen ist es ratsam, bei hohem Fieber einen Arzt aufzusuchen. Auch wenn sich die Krankheit über längere Zeit hält, gehört der Betroffene in die Hände eines Arztes.
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