So härtest Du Dich ab
Abhärtung als Training! Bei kühlem Wetter wird die Anpassungsfähigkeit der Gefäße trainiert. Wer sich regelmäßig Kälteanwendungen unterzieht kann seine eigene Temperatur besser regulieren und sie auf Normalniveau bringen. Laut Hans-Jörg Ohlert ist es dabei sehr wichtig, mit langsamen Reizen anzufangen um den Körper keiner zu hohen Belastung auszusetzen. Zu extreme Maßnahmen wie beispielsweise morgens schon eine eiskalte Dusche oder nackt in den Schnee führt eher zu einer Erkrankung als zu jeglicher Verbesserung.
Kälte bleibt für den Körper eine Belastung
Untrainierten Patienten rät Ohlert, mit Wechsel-Armbädern oder -Fußbädern anzufangen um sich an die Kälte zu gewöhnen. Teilgüsse auf verschiedene Körperteile folgen dann als Therapiemöglichkeit. Möglich ist das auch unter der Dusche mit Brause. Der beste Zeitpunkt um den Körper zu verändern ist der Sommer, weil die Körpertemperatur meist sehr hoch ist und eine Abkühlung gut tut. Ursula Schwarz rät ebenfalls davon ab, den Körper extrem herunter zu kühlen. Sie hält es für sinnvoll die Schwimmsaison beispielsweise nicht schon im September zu beenden, sondern einfach weiter das Schwimmbad regelmäßig zu besuchen. Vor dem Schwimmen sind Gymnastikübungen ratsam, um den Körper gut aufzuwärmen. Auch erfahrene Sportler sollten sich immer gut vorbereiten, denn Kälte bleibt kalt und für den Körper eine Belastung.
Durch bessere Durchblutung den Körper abhärten
Kälte führt zu einer Verengung der Gefäße. Nach dem Erwärmen weiten sich die Gefäße wieder. Die Folge ist oft, dass Schleimhäute und die Haut besser durchblutet werden. Der Körper ist dank einer besseren Durchblutung gegen Viren besser geschützt. Es entstehen auch mehr Immunzellen, die in der Risikozone den Körper vor möglichen Erregern schützen. Bei unterschiedlichen Studien wurde herausgefunden, dass mehr Immunzellen den Körper zwar abhärten, der Zustand aber nicht anhält. Dieser Zustand kann allerdings vom Körper relativ schnell selbst wieder erreicht werden.
Viel frische Luft, Natur und Bewegung erhöht den Vitamin D Anteil im Körper. In Europa leiden viele Menschen unter einem Mangel an Vitamin D. Da dieses Vitamin eine wichtige Rolle in der Immunfunktion spielt ist es von großer Bedeutung.
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