Schlechter Ruf von Leitungswasser nicht gerechtfertigt

Schlechter Ruf von Leitungswasser nicht gerechtfertigt

Bei Vielen ist Leitungswasser verschrien, es hat einen schlechten Ruf und sei angeblich in vielen Regionen Deutschlands nicht sauber genug, um als Trinkwasser genutzt zu werden. Doch nach einem Test der Stiftung Warentest stellte sich nun heraus, dass das Leitungswasser in Deutschland ohne Bedenken getrunken werden kann, denn keinerlei Grenzwerte werden überschritten. Obwohl das Wasser aus dem Hahn nicht ganz rein ist, ist es sauber genug, um es ohne Bedenken trinken zu können.

Keine schlechtere Qualität

Doch genau hier scheint das Problem zu liegen, denn Leitungswasser ist nur sauber und nicht rein, aber sollte Trinkwasser denn nicht rein sein? Tatsächlich wurde das den Verbrauchern über Jahre hinweg so suggeriert und nun steht man vor dem Problem, dass einfach sauber nicht mehr auszureichen scheint. Doch auch früher war das Wasser nicht reiner als es jetzt ist, die Tests waren lediglich nicht so fortschrittlich und konnten die geringen Rückstände an Verunreinigungen nicht nachweisen. Aber vorhanden waren diese damals auch schon.

Umdenken steht an der Tagesordnung

So müsste nun ein Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfinden, damit sie verstehen, dass nun mal minimale Rückstände im Leitungswasser vorhanden sind, erklärt die Leiterin der Abteilung für Trink- und Badebeckenwasserhygiene am Berliner Umweltbundesamt, Ingrid Chorus. Schließlich sei es normal, dass dort wo Menschen Medikamente nehmen, Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt werden und Lebensmittelzusätze verzehrt werden, Rückstände hiervon ihren Weg in das Grundwasser und damit letztlich in das Wasser aus dem Hahn fänden.

Allerdings seien die gefundenen Rückstände so gering, dass sie keinerlei Einfluss auf die menschliche Gesundheit haben, so die Expertin. Das habe zur Folge, dass Leitungswasser bedenkenlos getrunken werden kann und der Konsum von gekauftem Mineralwasser deutlich eingeschränkt werden könnte. Zu diesem Zweck könnten beispielsweise Politiker auf Konferenzen mit gutem Beispiel vorangehen und Leitungswasser aus Karaffen trinken. Immerhin ist es nicht nur eine Kostenfrage, welches Wasser vom Verbraucher getrunken wird, auch die Umweltbelastung durch die Produktion von Mineralwasser in Flaschen sollte nicht außer Acht gelassen werden.

 

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