Passivrauchen beeinträchtigt die Fruchtbarkeit negativ

Passivrauchen beeinträchtigt die Fruchtbarkeit negativ

Dass Rauchen zahlreiche Nebenwirkungen hat, haben bislang einige Studien gezeigt. Die Haut altert schneller, das Herz-Kreislaufsystem wird in Mitleidenschaft gezogen und die Lunge wird immens beeinträchtigt. Weiterhin leiden auch die inneren Organe wie Gefäße unter dem nikotinhaltigen Qualm. Das Schlaganfall- sowie Herzinfarktrisiko steigt an. Aus den genannten Gründen sind viele Menschen darauf bedacht Zigarettenrauch nicht einmal einzuatmen, wenn sie selbst keine Raucher sind. Eine neue Studie unterstreicht diese Intention nun und zeigt auf, dass Passivrauchen eine weitere heftige Nebenwirkung hat: die Fruchtbarkeit von Frauen wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen.

Forscher um Danielle Smith vom Roswell Park Cancer Institute in Buffalo (USA) haben die Daten der 93.676 Probandinnen der Women’s Health Initiative Observational Study genauer unter die Lupe genommen. Die Teilnehmerinnen waren zwischen 50 und 79 Jahre alt. Sie wurden von den Forschern in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, die sich dadurch bildeten, je nachdem wie lange die Frauen selbst geraucht hatten oder mit einem rauchenden Partner einen Haushalt teilten.

Die Studienergebnisse

Die Untersuchung zeigt, dass die Raucherinnen im Vergleich zu Nichtraucherinnen ein 14 Prozent höheres Risiko aufwiesen unfruchtbar zu sein. Wenn sie beispielsweise mehr als 25 Zigaretten pro Tag rauchten, war das Risiko sogar um 21 Prozent erhöht. Die Studie zeigt, was Vorgängeruntersuchungen bereits deutlich gemacht haben: Rauchende Frauen haben mehr Schwierigkeiten schwanger zu werden und erleiden häufiger Fehlgeburten.

Frühere Wechseljahre bei Raucherinnen

Ein weiteres Ergebnis deutet darauf hin, dass Nikotinkonsum negative Auswirkungen hat. Raucherinnen haben gegenüber Nichtraucherinnen ein um 27 Prozent erhöhtes Risiko früher als der Durchschnitt, der bei 50 Jahren liegt, in die Wechseljahre zu kommen.

Folgen von passivem Rauchen

Die Probandinnengruppe, die sich aus langjährigen Passivraucherinnen zusammensetzte, zeigt ein um 18 Prozent erhöhtes Risiko unfruchtbar zu werden. Der Zusammenhang liegt darin begründet, dass die Giftstoffe im Tabakrauch der Hormonentwicklung schaden.

 

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