Warum Waldspaziergänge der Seele und dem Körper gleichsam gut tun

Warum Waldspaziergänge der Seele und dem Körper gleichsam gut tun

Ein Spaziergang galt schon immer als bester Weg den Kopf frei zu bekommen. Die Seele kann beim Wandern rasten, heißt es. Doch auch die Umgebung des Weges ist dabei nicht unwichtig. Wieso haben besonders Waldspaziergänge eine beruhigende Wirkung auf Geist und Seele?

Immer mehr Studien widmen sich der positiven Wirkung von Waldspaziergängen für die Gesundheit und Psyche des Menschen. Was viele nämlich nicht ahnen: Nicht nur den Kopf kriegt man frei durch einen ausgiebigen Waldspaziergang, sondern auch der Puls verlangsamt sich und die Psyche wird positiv beeinflusst. Probieren Sie es selbst.

Sport oder Spaziergang?

Dass Spazieren gehen auch Kalorien verbrennt und das nicht zu knapp, wird von vielen Menschen außer Acht gelassen. So kann ein 80kg schwerer Mann in einer Stunde und vier Kilometern Weg etwa 240 Kalorien verbrennen, während er bei gleicher Strecke und 30 Minuten Joggereinheit nur 320 Kalorien verbrennt. Sportmediziner erklären diesen Effekt damit, dass man beim Gehen mehr Schritte absolviert als beim Joggen, währenddessen zwar mehr Energie aufgewendet wird, die kleinen Schritte sich mit den großen allerdings quasi ausgleichen. Etwa 3000 Schritte täglich reichen aus, um das Risiko für Schlaganfälle, Herzerkranken und Arterienverkalkungen zu reduzieren.

Wald- oder Stadtspaziergang?

Eine koreanische Forschergruppe schickte 43 ältere Frauen auf einen einstündigen Spaziergang in den Wald, während 19 Frauen in der Stadt flanierten. Die Wissenschaftler maßen im Anschluss bei den Probanden Blutdruck, Lungenkapazität und Elastizität der Arterien. Die erste Gruppe wies signifikant gesunkene Werte beim Blutdruck auf, die Lungenkapazität hatte zugenommen und die Elastizität der Arterien sich verbessert. Keine Unterschiede waren hingegen bei den Stadtspaziergängern auszumachen.

Ähnliche Ergebnisse konnten auch japanische Forscher ausmachen. Waldspaziergänge senkten den Blutdruck, verbesserten die Lungenkapazität und trugen allgemein zur Verbesserung des Gesamtzustands der Probanden bei. Durch die vermehrte Adrenalinausschüttung wird ebenso der Stresspegel gesenkt, während Spaziergänge in der Stadt schonmal Stress, aufgrund der zahlreichen Außenreize, aufbauen können. Weiterhin konnte nachgewiesen werden, dass der Mensch bei Waldspaziergängen Krebs-Killerzellen bildet und diese sogar noch sieben Tage anhalten. Als Erklärung für diese positive Wirkung vermuten Forscher, dass Waldspaziergänge sogenannte Phytonzyden einatmen. Diese Substanzen schützen Pflanzen vor Schädlingserregern und könnten für die gesundheitlich fördernde Wirkung verantwortlich sein.

Fakt ist, dass die Sauerstoffqualität und die geringe Staubkonzentration – sie beträgt nur ein bis zehn Prozent gegenüber der in Städten – sowie die ätherischen Düfte und die Ruhe eines Waldes dem Menschen gut tun. Weiterhin sind Waldspaziergänge reine Lustaktivitäten. Sie werden nicht verordnet und trotzdem geben besonders vermehrt Reha-Patienten an, dass Waldspaziergänge ihnen bei der Genesung entscheidend geholfen haben.

 

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