Pendeln – eine Gefahr für die Gesundheit?

Pendeln – eine Gefahr für die Gesundheit?

In Deutschland pendeln täglich 17 Millionen Menschen zur Arbeit. Per Auto, Bahn oder sogar Flugzeug machen sie sich jeden Tag auf den Weg zur Arbeit. 6 Millionen legen dafür eine Strecke von mehr als 25 Kilometern zurück. 8,5 Millionen Menschen sind über eine Stunde pro Weg unterwegs. Zwei Drittel nutzen dabei das Auto, den Roller oder das Motorrad. 14 Prozent fahren mit dem öffentlichen Personennahverkehr. Die Wissenschaft erforscht die gesundheitlichen Auswirkungen des Pendelns und kommt in mehreren Studien zu dem Ergebnis, dass das Pendeln eine Gefahr für die Gesundheit darstellt – allerdings mit Ausnahmen.

Verschiedene Gründe für das Pendeln

Für das Pendeln gibt es viele unterschiedliche Gründe: Weil die Mieten zu hoch sind, weil die Familie in einer anderen Stadt lebt oder weil der Arbeitsvertrag befristet ist und ein Umzug deshalb nicht lohnt.

Pendeln wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus

Wissenschaftliche Studien können nachweisen, dass Pendler häufiger unter Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Kopfschmerzen sowie unter Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Schlafstörungen leiden. Zudem können sie sich bei der Arbeit schlechter konzentrieren. Insbesondere ab einer Dauer von mindestens 45 Minuten pro Strecke hat das Pendeln gesundheitliche Auswirkungen.

Pendeln führt auch zu einer geringeren Lebenszufriedenheit

Das Pendeln beeinträchtigt aber nicht nur die Gesundheit, sondern auch die Lebenszufriedenheit: Je länger der Arbeitsweg ist, desto geringer fällt die Lebenszufriedenheit aus.

Das Pendeln ist nicht immer ungesund

Allerdings ist das Pendeln nicht per se ungesund. Bei Menschen, die sich bewusst für das Pendeln entschieden haben, beispielsweise weil sie gerne auf dem Land leben möchten, wirkt sich das Pendeln weniger stark auf die Gesundheit aus. Zudem sind Pendler, die mit dem Auto fahren, stärker gesundheitlich betroffen als mit der Bahn Reisende, weil sie sich nach der Arbeit auf den Verkehr konzentrieren müssen.

Eine mögliche Lösung zur Verringerung der negativen Auswirkungen wäre, bei Bahnreisenden je nach Tätigkeit eine Strecke pro Fahrt als Arbeitszeit geltend zu machen. Auch ein fester Home-Office-Tag stellt eine Möglichkeit dar, die gesundheitlichen Belastungen zu reduzieren.

 

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