Der positive weibliche Einfluss auf die männliche Gesundheit

Ein Mann profitiert vor allem von einer stabilen Partnerschaft, weil der weibliche Einfluss positiv für die männliche Gesundheit ist. So gehen Männer mit ihrer Gesundheit generell oft etwas unvorsichtiger um als Frauen. Rein statistisch gehen sie weniger oft zum Arzt, konsumieren häufiger Alkohol und rauchen eher Zigaretten – so zumindest die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).

Neben einem rechtzeitigen Arztbesuch sind viele weitere Faktoren ausschlaggebend für die Gesundheit des Mannes. Vor allem eine stabile Partnerschaft ist sehr bedeutsam. Gleich danach kommt regelmäßige Bewegung und auf dem dritten Platz steht eine abwechslungsreiche Ernährung. Ein strukturierter Tagesablauf auf Platz vier und, auf dem fünften Platz, die medizinische Vorsorge, gelten demnach als die wichtigsten Aspekte für die Vorbeugung gegen Krankheiten.

Ab 40 Jahren eine stabile Partnerschaft

Männer würden ihren Fokus ab einem Alter von 40 Jahren stark auf eine glückliche Partnerschaft und ihr soziales Umfeld ausrichten. Gerade deshalb sei die stabile Beziehung bei der Beurteilung des Gesundheitszustandes ein zentrales Element, so die BZgA weiter. Frauen kommen recht gut alleine zurecht, während Männer, die eher weniger auf ausreichend Bewegung und abwechslungsreiche Ernährung achten, Wert auf eine stabile Partnerschaft legen. Eine glückliche Beziehung ist demnach vor allem im Alter sehr wichtig.

Häufig übernehmen, laut dem Diplom-Psychologen Thomas Altgeld, Frauen das Gesundheitsmanagement in der Familie. Oft raten sie dem Mann, einmal zum Arzt zu gehen. Eine Studie des Robert-Koch Instituts zeigt, dass Singles durchschnittlich zwei Jahre kürzer leben.

Offene Kommunikation zum Thema Gesundheit

Eine offene Kommunikation zu Hause spielt bei der Verbesserung des Gespürs für die eigene Gesundheit eine große Rolle. Dazu zählen Wege zum Stressabbau oder ein geregelter Tagesablauf, der es selbst bei einem Vollzeitjob erlaubt, sich ausreichend zu bewegen und gesund zu ernähren. Viele Männer machen das aber nicht freiwillig, sondern brauchen ein Ziel – zum Beispiel eine Partnerin, die dem Mann zu verstehen gibt, dass sie eine gesunde, lange und glückliche Beziehung mit ihm führen will.