Zwangsstörungen

Zwangsstörung


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Verhaltensstörungen

Zwangsstörung


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Verhaltensstörung

Wenn die Gesellschaft sich wegen des Verhaltens gegen einen stellt und soziale Kontakte mehr und mehr abreissen


Verhaltensstörungen

Was sind Verhaltensstörungen?

Abweichendes Verhalten von gesellschaftlichen Normen kann sowohl positiv als auch negativ sein und ist vor allem historisch betrachtet durchaus variabel. Verhaltensstörungen werden in der Regel als Verhaltensweisen definiert, die gegen allgemeine Verhaltensnormen verstossen bzw. stark negativ auf andere oder die betroffene Person wirken oder Schaden zufügen. Positive Auffälligkeiten, wie besonderer Fleiss oder übertriebener Mut werden gesellschaftlich nicht als Störung bewertet, obwohl auch hier eine Störung vorliegen kann. Der als Synonym verwendete Begriff Verhaltensauffälligkeit wird häufig als psychosoziale Abweichung im Sozialverhalten, der Motivation, der Erziehung, des Störverhaltens und der Emotionalität definiert.

ADS – Aufmerksamkeits Defizit Syndrom

Wir alle kennen den Begriff “Hans-Guck-in-die-Luft” aus dem umgangssprachlichen für Kinder, die durch ihr träges und unaufmerksames Verhalten auffallen. In manchen Fällen, liegt eine psychische Störung, das Aufmerksamkeits Defizit Syndrom (ADS), vor. ADS ist eine Verhaltens- und emotionale Störung mit Beginn in der Kindheit und Jugend und wird als Abweichung im Hirnstoffwechsel gesehen. Die Erscheinungsform und die Intensität variieren allerdings sehr stark, so dass man oft auch teilweise von Vorteilen sprechen kann. Auffällig als krankhaft kann man die Intensität einzustufen, die dazu führt, dass Betroffene Probleme im sozialen Umgang und in der Bewältigung des Alltags bekommen. ADS (ohne Hyperaktivität) fällt meist während der schulischen Ausbildung auf, da die betroffenen Kinder dazu neigen sich nur schwer oder gar nicht konzentrieren zu können, oft geistesabwesend wirken und sich nur schwer etwas merken können. Die Leistungen beim Rechnen, Schreiben und Lesen sind oft wesentlich langsamer als der Durchschnitt. Symptome treten mit sozialen Schwierigkeiten mindestens 6 Monate in Folge und bereits vor dem siebten Lebensjahr in mehreren Bereichen auf.

ADHS

Spricht man umgangssprachlich vom “Zappelphilipp”, so ist oft die psychische Erkrankung ADHS gemeint, eine Aufmerksamkeitsdefizit Hyperaktivitätsstörung, die auch als Hyperkinetische Störung (HKS) bezeichnet wird. Die Erkrankung tritt bereits im Kindesalter vor Vollendung des siebten Lebensjahres auf, wobei sich Probleme mit der Aufmerksamkeit äußern, die mit starker Impulsivität und Hyperaktivität auftreten. ADHS verursacht als Verhaltensstörung besonders im schulischen Alltag Leistungsprobleme. Die Diagnose von ADHS ist nur schwer zu erstellen, da verschiedene Schweregrade vorliegen, die jeweils gegen das “normale” abgegrenzt werden und teilweise Symptome auftreten, die einer normalen kindlichen Entwicklung nicht entgegenstehen. Man geht heute von einer Kombination von biologischen, psychischen und sozialen Faktoren aus, es wird auch eine genetisch bedingte Veränderung der neuronalen Signalverarbeitung im Gehirn vermutet. Da ADHS Betroffene im Alltag durch beeinträchtigte Aufmerksamkeit, Überaktivität und Impulsivität oft starkem gesellschaftlichem Druck ausgesetzt sind wird die Krankheit oft durch Reaktionen der Gesellschaft und des sozialen Umfeldes weiter potenziert.

Bipolare Störung

Wechselt der Tatendrang und die Stimmung wie ein Wetterfähnchen von einem Extrem ins andere, so kann eine bipolare Störung vorliegen, die auch als manisch depressive Erkrankung bezeichnet wird und in den Bereich der affektiven psychischen Störungen eingeordnet wird. Die Aktivität und die Stimmung liegen weit über dem Normalen und sind von den Betroffenen willentlich nicht steuerbar. Dabei tauschen sich Manie und Depression wechselseitig (bipolar) ab, wobei die manische Phase oft durch Euphorie bis zum Realitätsverlust gekennzeichnet ist und die depressive Phase bis zu Suizidgedanken reichen kann. Der Wechsel kann zeitlich bis hin zu einer Übergangslosigkeit stattfinden. Bei der bipolaren Störung fallen die Betroffenen oft auch in Normalzustände zwischen den Episoden zurück. Sie sind dann unauffällig und reagieren in normalen Parametern auf ihre Umwelt. Sie werden in der manischen Phase auch oft als charismatisch, kreativ und sehr fleissig betrachtet und bekommen somit ein positives Feedback ihres Umfeldes, was die Krankheit antreiben kann. Begünstigend ist auch die oft späte Diagnose, da die Krankheit sich langsam entwickelt.

Schizoide Persönlichkeitsstörung

Eine schizoide Persönlichkeitsstörung oder auch Kontaktstörung ist nicht zu verwechseln mit dem Begriff “Schizophrenie”, sondern bezeichnet eine Persönlichkeitsstörung, die sich in einem Rückzug von sozialen Kontakten und Interessen in eine Welt mit Vorliebe zu Phantastereien äussert. Betroffene sind introvertierte Einzelgänger, die nur schwer in der Lage sind Gefühle auszudrücken oder Freude zu zeigen. Eine stets misstrauische Haltung gegenüber anderen Menschen ist symptomatisch, begleitet von perfekter Selbstkontrolle und abgeflachten Emotionen gegenüber Dritten. Neue Erfahrungen oder Situationen werden kategorisch als Gefahr eingestuft, der mit Rückzug oder Kontrolle begegnet wird. Betroffene entwickeln oft einen hohen Intellekt und hohe Intuition als Schutzmechanismus, was sie auch zu hohen beruflichen Leistungen, bevorzugt in Berufen, die persönliche Kontakte nicht bedürfen, befähigt. Gründe der Störung sind wahrscheinlich in der Kindheit zu finden, wobei angeborene Sensibilität durch emotionale Vernachlässigung, chaotischer Sozialverhältnisse, übertriebener mütterlicher Fürsorge die Störung entwickeln.

Posttraumatische Belastungsstörungen

Ein starkes, seelisches Trauma entsteht oft bei Menschen, die unter Gefahr für Leib und Leben einer außergewöhnlichen Bedrohung ausgesetzt waren oder ein katastrophales, traumatisches Erlebnis unmittelbar bei anderen Menschen beobachtet haben, was oft in Kriegssituationen, bei Unfällen, sexuellem Missbrauch oder Gewalttaten geschieht. Es bedarf keiner Veranlagung, auch geistig gefestigte Menschen unterliegen dieser Störung. Daraus kann sich eine psychische Störung entwickeln, die man posttraumatische Belastungsstörung, posttraumatische Belastungserkrankung, posttraumatisches Belastungssyndrom, oder auch basales psychotraumatisches Belastungssyndrom nennt. Das Erlebte entwickelt eine psychische Störung, die sich meist innerhalb von sechs Monaten nach dem Erlebnis manifestiert. Die Erkrankung äußert sich in unterschiedlichen psychischen und psychosomatischen Symptomen. Betroffene fühlen sich von täglichen Situation an das Erlebnis erinnert und durchleben sie erneut mit einer sprachlosen Hilflosigkeit. Ihr Welt- und Selbstverständnis wird stark erschüttert und sie fühlen sich ängstlich und hilflos.

Narzisstische Persönlichkeitsstörung

Jeder Mensch möchte Anerkennung in seinem sozialen Umfeld bekommen, um sich selbst und seine Leistungen zu reflektieren. Bei einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung hält sich der Betroffene selbst für übersteigert herausragend, wichtig, einzigartig und überlegen, wobei die eigenen Leistungen oft überschätzt werden. Er will ständig von seinem Umfeld bewundert werden und erwartet, dass alle Personen im Umfeld seine Leistungen genauso interpretieren. Mitmenschen beurteilen Narzisten meist als herablassend, arrogant und überheblich. Menschen mit dieser Störung können nur sehr schwer oder kaum auf Mitmenschen und deren Gefühle eingehen und halten sich auch nur in für sie “elitären” Kreisen auf, da “normale” Menschen sie ohnehin nicht verstehen würden. Das Selbstwertgefühl von Betroffenen ist sehr fragil, da ein Leben in Selbstüberschätzung zu permanenten Niederlagen führt. Die Reaktion darauf ist oft Wut und Verachtung, da Gefühle von Wertlosigkeit und Verachtung von Dritten in die Niederlage interpretiert werden. Im Berufsleben führt die Erkrankung durch gesteigerten Ehrgeiz und unendlichem Selbstvertrauen manchmal zu grossen Leistungen.

Manie

Raserei, Wut und Wahnsinn sind die Begriffe, die das aus dem altgriechischen stammende Wort Manie umschreiben. Die Manie ist eine affektive Störung die meist in Phasen auftritt. Hier sind Antrieb, Stimmung und Motivation meist enorm gesteigert, man könnte die Manie auch als das Gegenteil einer Depression beschreiben. Begleitet wird die Manie aber auch von Gereiztheit, Schlafmangel und mangelndem Interesse an den Anforderungen des sozialen Umfeldes, Hemmungslosigkeit und unkritischem Verhalten. Man führt die psychische Erkrankung auf eine psychosoziale Belastung und Störungen im Gehirnstoffwechsel zurück, die eine Überanstrengung im Gehirn und in der Folge psychotische Symptome auslösen. Symptomatisch für eine Manie sind z.B. ein starker Rededrang (Logorrhoe), maßlos hohes Selbstbewusstsein, Realitätsverlust und Größenwahn (Megalomanie). Die Aufrechterhaltung der teilweise unrealistischen Vorstellungen werden von den Betroffenen wochen- bis monatelang aufrechterhalten und vehement verteidigt. Häufig ist auch die manische Depression, die bipolar verläuft, also Manie und Depression im Wechsel aufweist.

Borderline

Die Borderline Persönlichkeitsstörung, auch emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline Typs genannt, zeichnet sich durch Impulsivität und Instabilität bei sozialen Beziehungen, der Stimmung und des Selbstbildes aus. Bei Betroffenen sind bestimmte Gefühlsbereiche, sowie Teile des Denkens und Handelns so beeinträchtigt, dass im Umgang mit anderen Menschen und sich selbst sehr negatives und paradoxes Verhalten an den Tag gelegt wird. Das Borderline Syndrom weist eine hohe Komorbiditätsrate auf, was bedeutet, dass die Störung oft mit anderen psychischen Störungen in Kombination auftritt. Häufig sind parallele Störungen wie dissoziative Störungen, Depressionen oder selbstverletzendes Verhalten. Die Störung tritt meist in der Jugend,  aber auch durchaus im Erwachsenenalter auf und betrifft mehr als nur einen Lebensbereich, wie z.B. Schule, Beruf oder Familie. Symptomatisch sind Ängste vor dem Verlassenwerden, instabile Sozialkontakte im Wechsel zwischen Idealisierung und Entwertung, Identitätsstörung, Impulsivität, Suizidität oder Selbstverletzungsverhalten, affektive Instabilität, chronische Gefühle von Leere, häufige unkontrollierte Wut und temporäre paranoide Vorstellungen.

Schlafstörungen

Schlafstörungen können durch organische und nichtorganische, also psychische Störungen verursacht werden. Die psychische Störung bezeichnet z.B. die nichtorganische Dyssomnie als psychogene Störung, die Schlafdauer, Qualität oder den Einschlafpunkt wegen emotionaler Gründe beeinflusst und dreimal wöchentlich, mindestens einen Monat lang den Alltag durch starken Leidensdruck beeinträchtigt. Die nichtorganische Insomnie bezeichnet Ein- und Durchschlafstörungen sowie einen nicht erholsamen Schlaf. Spricht man von nichtorganischen Störungen des Schlaf- / Wachrhythmus so ist dieser konträr zum geplanten und nach den gesellschaftlichen Anforderung gerichteten Rytmus – Schlaflosigkeit während der Schlafperiode und Hypersomnie während der Wachperiode. Nichtorganische Parasomnien sind Störungen die während des Schlafvorgangs auftreten, wie Schlafwandeln. Die “Pavor nocturnus” oder auch Nachtangst bezeichet wiederholendes Aufwachen unter Panik, Angst, Schweißausbrüchen und Desorientiertheit bis zu 10 Minuten. Alpträume bezeichnen Angstträume mit eingeprägter Erinnerung nach dem Aufwachen, vorwiegend beim Nacht- oder Nachmittagschlaf.

Paranoide Persönlichkeitsstörung

Menschen, die an einer paranoiden Persönlichkeitsstörung leiden sind oft übertrieben selbstbezogen und haben ein sehr überhöhtes Selbstgefühl. Die Störung äussert sich in der Neigung die neutralen oder auch freundlichen Handlungen Dritter als Angriff auf die eigene Person zu interpretieren, woraus sich eine grundsätzlich misstrauische Haltung gegen andere Menschen entwickelt. Betroffene sind leicht kränkbar und überempfindlich, was meist Streitsucht und Rechthaberei verursacht. Treue wird permanent in Frage gestellt und steigert somit die Eifersucht. Zurückhaltung wird zur Tugend, damit niemand Informationen gegen den Betroffenen negativ verwenden kann, auch innerhalb der Familie. Eine besondere Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung bildet sich aus und ein ständiges Gefühl ausgenutzt worden zu sein. Tiefenpsychologisch betrachtet wird eine Reflexion eigener Aggressionen auf andere durchgeführt, die dann als Feindseligkeit wahrgenommenen, eigenen Emotionen werden dann an der Person bekämpft auf die vorher projiziert wurde. Die Störung tritt bereits oft in der Kindheit und Jugend auf und besteht im Erwachsenenalter meist fort.

Dissoziale Persönlichkeitsstörung

Menschen mit mangelndem Einfühlungsvermögen in die Gefühle anderer und einer ausgeprägten Missachtung für Regeln und Normen mit einer parallelen Unfähigkeit aus begangenen Fehlern oder negativen Erfahrungen zu lernen, leiden meist an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung oder auch antisozialen Persönlichkeitsstörung. Betroffene weisen eine sehr geringe Frustrationstoleranz und eine niedrige Hemmschwelle für aggressives, gewalttätiges Verhalten auf. Weiterhin werden andere gerne für eigene Vergehen oder Fehler beschuldigt. Die Störung fällt meist schon im jugendlichen Alter durch vermehrtes Lügen, Vandalismus, Gewalttätigkeiten und teilweise Diebstahl auf, wobei anschliessende Bestrafungen keinen Lernerfolg erzielen. Das Verhalten setzt sich auch im Erwachsenenalter fort, so dass der Strafvollzug häufig angewandt werden muss. Es gibt allerdings auch sehr viele Betroffene die angepasst ein durchaus erfolgreiches Berufsleben bestreiten, nicht selten in Management Positionen. Betroffene planen nicht voraus, haben keine Schuldgefühle oder Verantwortungsbewusstsein. Das Hineinversetzen in Dritte ist ihnen unmöglich.

Suizidalität

Schnell benutzen wir umgangssprachlich und mit einem leichten Ton von Bewunderung, das Wort “Lebensmüde” für besonders gefährliche, aber auch mutige Taten von Menschen. Die psychische Erkrankung, die man auch Suizidität, Suizidalität oder auch Suizidgefährdung nennt ist allerdings weit von dieser umgangssprachlichen Äusserung entfernt und beschreibt eine psychische Störung, die Gedanken, Impulse, Fantasien und Handlungen von Betroffenen dauerhaft, wiederholt oder situationsbedingt darauf ausrichten, sich das Leben zu nehmen. Suizidität selbst ist keine Krankheit, sondern ein Symptom der seelischen Entwicklung, die dazu geführt hat. Suizid gefährdete Menschen plagen extrem starke Gefühle innerlicher Zerrissenheit. Sie sind stark leidend, verzweifelt und völlig ohne Hoffnung für die Zukunft. Das Leben zu ändern ist keine mögliche Option, nur der eigene Tod wird als Ausweg gesehen. Diese Gefühlswelt steht allerdings wechselseitig zum Selbsterhaltungstrieb und der grossen Furcht vor starken Schmerzen beim Suizidversuch. Auch Gedanken an die Folgen der Tat verhindern bedingt und glücklicherweise eine eventuelle Umsetzung.

Die vorangehenden Texte stellen eine unabhängige Patienteninformation dar, die von uns erarbeitet wurde, um unseren Besuchern und Mitgliedern hochwertige Informationen bereitzustellen und medizinisches Fachwissen verständlich zu veranschaulichen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Zu weiterführenden Informationen raten wir zur Konsultation eines behandelnden Arztes, bzw. des Hausarztes, denn die hier veröffentlichten Inhalte sind keine ärztliche Beratung und ersetzen auch keine Diagnose oder Therapie.


Online Beratung zum Thema Verhaltensstörung & Auffälligkeiten

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Magazinartikel zum Thema Verhaltensstörung

Aktuelle Beiträge zum Thema Verhaltensstörung, recherchiert von unserer Psychologie Redaktion



Suchterkrankungen

Zwangsstörung


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Suchterkrankung

Wenn die Sucht der einzige Inhalt und die einzige Lösung für den Alltag bildet, so dass eine Zukunft ohne die Droge aussichtslos scheint


Suchterkrankungen

Was sind Suchterkrankungen?

Die Abgrenzung von Genuss und Sucht, bzw. Abhängigkeit ist oft schwer zu treffen, was eine Suchterkrankung oft zu einem fließenden, nicht merkbaren Prozess bei den Betroffenen und deren Umfeld macht. Eine Sucht kann neben einer Abhängigkeit von einer Substanz auch eine “Gier” nach einem bestimmten Verhalten sein. Abhängige verlieren das Interesse an anderen Dingen oder Beschäftigungen und geraten auf diesem Wege zusätzlich noch in eine soziale Isolation, was das Suchtverhalten noch unterstützen kann. Besonders im Berufsleben sorgt eine fortschreitende Sucht für Probleme, die oft im Verlust der Arbeit enden und die Hinwendung zum Suchtmittel noch deutlich verstärken.

Alkoholabhängigkeit

Die Sucht zu trinken wird bei Alkoholabhängigen häufig aus einer Scham es zu tun genährt. Ein Teufelskreis, der für Betroffene nur sehr schwer zu durchbrechen ist. Die Alkoholabhängigkeit, oder auch Alkoholkrankheit wird auch als Trunksucht, Äthylismus, Dipsomanie oder als Potomanie bezeichnet und stellt eine Sucht nach Ethanol dar, einem Alkohol, der als psychotrop gilt. Im Lebensmittelpunkt des Alkoholabhängigen steht zum grössten Teil die Beschaffung und der Konsum des Alkohols. Der Genuss ist unkontrolliert und es treten bei Nichtkonsum Entzugserscheinungen auf. Der Abhängige leugnet die Abhängigkeit, betreibt Vorratshaltung und isoliert sich im sozialen Umfeld mehr und mehr. Treffen mind. drei der folgenden Symptome mind. einen Monat lang oder innerhalb eines Jahres wiederholt zu, so spricht man von einer Abhängigkeit (nach ICD-10): Ein Substanzverlangen ist nachzuweisen, also einen Zwang Alkohol zu konsumieren. Die Kontrollfähigkeit in Bezug auf Menge und Dauer des Konsums ist nachzuweisen. Entzugserscheinungen treten auf. Eine Toleranz wird entwickelt. Alkohol nimmt mehr und mehr den Alltag ein. Folgeerscheinungen bremsen den Konsum nicht.

Stoffgebundene Abhängigkeit

Die Sucht nach spezifischen Substanzen die eingenommen werden bezeichnet man als stoffgebundene Sucht oder Abhängigkeit. Die Einnahme vermittelt vorgetäuschte, scheinbar positive Effekte, auf Stimmung, allgemeines Befinden oder gegen körperliche bzw. seelische Leiden. Diese Substanzen können Sedativa oder Hypnotika, Alkohol, Tabak, Halluzinogene, Cannabis, Opiate, Kokain, Amphetamin oder Lösungsmittel und andere psychoaktive Substanzen sein. Die Abhängigkeitssymptome unterscheiden sich nicht anhand der eingenommenen Substanz, vielmehr müssen mindestens drei Merkmale zutreffen, die eine stoffgebundene Sucht bilden: Das Verlangen nach der Substanz ist nahezu unüberwindbar stark. Es treten Entzugserscheinungen auf, wenn die Substanz nicht eingenommen wird. Die Einnahme verläuft zeitlich und mengenmäßig unkontrolliert. Eine Toleranz wurde entwickelt, die die Menge der eingenommenen Substanz mehr und mehr steigert. Die Substanz bildet eine Art Lebensmittelpunkt, es werden soziale Kontakte und frühere Interessen zunehmend vernachlässigt. Trotz auftretender Einschränkungen oder gesundheitlichen Schäden wird die Substanz weiter und weiter eingenommen.

Internetsucht

Der Umgang mit dem Internet ist sowohl für junge Menschen in Bezug auf Lernen und die Ausbildung, als auch für Ältere in Beruf und Weiterbildung nicht mehr aus unserer modernen Welt wegzudenken. Täglicher Umgang mit dem Online Medium ist inzwischen zur Normalität in Bezug auf Information und Kommunikation geworden. Dieser Zustand macht es sehr schwer eine Abstinenz zur Kontrolle einer Sucht als Behandlungsweg zu wählen. Internet- oder onlinesüchtige Menschen weisen Symptome einer nichtstofflichen Sucht auf, wie die Vernachlässigung der Körperpflege, Gewohnheiten oder sozialer Kontakte, Entzugssymptome, Verharmlosung und die Verleugnung der Sucht. Der Reiz am Gebrauch des Internets bei Süchtigen besteht oft in der Möglichkeit permanenter Kommunikation und Omnipräsenz, dem Austausch der realen, vermeintlich schlechten Welt gegen eine immergrüne Online Welt. Die Suchterscheinungen der Internetsucht werden oft begleitet von Nervosität, Reizbarkeit, schlechter Laune, Faulheit gegenüber Tagesaufgaben, Schlafstörungen und Schweißausbrüchen. Das Leben ohne Computer & Internet erscheint den Betroffenen oft sinnlos.

Onlinesucht

Die Sucht im Internet zu verweilen betrifft nach letzten Studien bereits mehr als 2 Millionen Menschen nur in Deutschland und zählt als Verhaltenssucht zu den nicht stoffgebundenen Abhängigkeiten. Die Altersgrenzen sind hier deutlich schon in sehr jungen Jahren auszumachen und reichen bis ins hohe Alter. Generell sind Menschen gefährdet, die grundsätzlich oder aus genetischen bzw. umfeldbedingten Gründen bereits zu einem Suchtverhalten neigen. Dabei ist nicht der PC oder das Internet das Interesse des Abhängigen, vielmehr die Tätigkeit die er online Ausübt, wie z.B. dauerndes Chatten, stundenlanges Spielen, exzessiver Konsum von Erotikangeboten und zwanghaftes Suchen nach Informationen. In Wahrheit wird nach einer heilen Welt, sozialer Anerkennung, einer harmonisch perfekter Beziehung und ähnlichem gesucht, was die reale Welt mehr und mehr in den Hintergrund drängt und die Online Welt zum Lebensmittelpunkt macht. Soziale Kontakte und der Alltag werden bei der Onlinesucht zunehmend eingeschränkt und verlagern sich in die Online Welt. Auch bei der Online Sucht treten typische Suchtsymptome auf, wie der Entzug, Toleranzentwicklung oder Kontrollverlust.

Online-Spielsucht

Online Spiele sollen Spass bereiten, indem der Spieler meist die Übernahme einer Figur in einer Umgebung übernimmt, die gestellte Aufgaben lösen soll. Dabei werden die Aufgaben für den Spieler immer weiterentwickelt und anspruchsvoller. Soziale Online Interaktion (Chatten/Fernsprechen) mit anderen Spielern wird im Spielverlauf weiterhin nötig, um gesteckte Ziele zu erreichen. Die Spiele werden häufig von monatlichen Gebühren begleitet, was eine zusätzliche Motivation darstellt, das Spiel auch zu nutzen. Das Gemeinschaftserlebnis erzeugt das Gefühl einer Zugehörigkeit. Die wirtschaftlichen Interessen der Spielehersteller fördern evtl. unbewusst ein Suchtpotential. Wird dieses Spielen zunehmend exzessiv, verliert der Spieler die Kontrolle über Zeit und Umfang, werden soziale Kontakte und frühere Interessen stark zugunsten des Spielens einschränkt und wenn die Online Welt mehr und mehr die reale Welt ersetzt, so spricht man von einer nicht stoffgebundenen Abhängigkeit, der Online Spielsucht. Es treten Entzugserscheinungen, soziale Isolation, Leistungsabfall im Privat- und Berufsleben auf, teilweise auch Schulden zugunsten des Spielens und psychische wie auch physische Symptome.

Nikotinsucht

Viele möchten die Zigarette bei einem gemütlichen Kaffee und in angenehmer Runde Gleichgesinnter nicht in ihrem Alltag missen. Doch die Tabaksucht ist eine durchaus ernstzunehmende Sucht, die durch das Verbrennen und Inhalieren von nikotinhaltigen Pflanzenteilen hervorgerufen wird. Nikotin gilt als eine schnell süchtig machende Substanz, da es ein breites Spektrum von Neuromodulatoren im Gehirn anstösst. Tatsächlich ist die Abhängigkeit höher als erwartet wohl zwischen Alkohol und Kokain einzuordnen. Nikotinabhängigkeit äußert sich auch stark in körperlichen Entzugssymptomen. Die Abhängigkeit nach den “Glimmstängeln” wird meist nicht so ernst genommen wie nötig. Zigaretten sind frei verkäuflich und deshalb gesellschaftlich nicht so geächtet, wie “harte Drogen” und noch immer weniger als Alkohol. Die hohen Risiken für die Gesundheit werden trotz Wissen der Betroffenen über die Nikotinsucht in Kauf genommen, was als definitiver Indikator für eine Sucht gilt. Die Tabakindustrie sorgt durch die Mischung mit Tabakzusatzstoffen, die die Aufnahme der Wirkstoffe noch steigern, mehr und mehr für “legales abhängig machen” nach Nikotin.

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Online Beratung zum Thema Sucht & Abhängigkeit

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Magazinartikel zum Thema Suchterkrankung

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Sexualstörungen

Zwangsstörung


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Sexualstörung

Wenn die Sexualität das Leben bestimmt und Stress oder Sucht das Leben so einschränkt, dass scheinbar kein Ausweg besteht


Sexualstörungen

Was sind Sexualstörungen?

Sexualstörungen sind keine Seltenheit bei Männern & Frauen und werden aufgrund von peinlichen Gefühlen oft so lange unterdrückt, bis sich eine evt. psychische Krankheit daraus entwickelt. Das “Tabuthema Sex” wird selbst in Therapiegesprächen oft erst sehr spät angesprochen. Störungen dieser Art können anatomische Ursachen haben, jedoch sind seelische Leiden, deren Auswirkung auf die Sexualität sich dem Betroffenen nicht offensichtlich erschliessen eine gleichwertige Möglichkeit für den Grund einer Störung. Die Wechselwirkung zwischen psychosomatischen und anatomischen Ursachen führt meist dazu, dass die Störung über lange Zeit aufrecht erhalten wird.

Hypersexualität / Sexsucht

Die Sucht nach Sex (Sexsucht) oder auch Hypersexualität äußert sich in einem stark gesteigertem sexuellen Verlangen oder Handeln, das unterschiedliche Ursachen haben kann. Das gesteigerte sexuelle Verlangen nennt man bei Männern “Satyriasis” oder “Donjuanismus”, bei Frauen “Nymphomanie”. Es können auch Impulskontrollstörungen vorliegen, aber die Ursache darf aus psychologischer Sicht keine organische Ursachen haben. Die Abgrenzung der Sexsucht erfolgt an der Häufigkeit der sexuellen Aktivität, was einer Normalität als Grundlage bedingt, die wiederum nicht einfach zu definieren ist. Diese Abgrenzung wird bei vielen Sexualwissenschaftlern abgelehnt, um eine Sexualstörung zu definieren. Man kann die Hypersexualität anstelle über die Häufigkeit, eventuell besser dadurch definieren, dass ein unkontrolliertes Verhalten damit einhergeht, dass einen unkontrollierten Umgang mit sexuellen Reizen durch Pornografie, Telefonsex und übermäßiger Masturbation, sowie übermäßigen Sexualkontakten aufweist. Das Verhalten beeinträchtigt den Alltag und zeigt Suchterscheinungen, wobei ein Befriedigungszustand nicht wirklich erreicht wird.

Sexuelle Funktionsstörung / Dysfunktion

Betroffene einer sexuellen Funktionsstörung, oder auch funktioneller Sexualstörung bauen einen enormen Leidensdruck auf, da ihre individuellen Vorstellungen und damit verbundene Ansprüche an die Sexualität nicht erfüllt werden. Die Störung betrifft sexuelle, körperliche Funktionen und Reaktionen, also das subjektive Erleben, bzw. Einschränkungen durch gesellschaftliche oder kulturelle Maßgaben der Sexualität. Die Störung wird in grundsätzliche sexuelle Dysfunktionen und erworbene bzw. situationsbedingte Dysfunktionen unterteilt. Der Störung kann neben psychischer Ursachen auch ein organisches Leiden zugrunde liegen. Eine Kombination ist ausserdem möglich. Eingeteilt werden die Funktionsstörungen in Frigidität, sexuelle Hypoaktivität, Asexualität, sexuelle Aversion, psychogene Erektions- oder Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen, nichtorganischen Vaginismus oder Dyspareunie, teilweise auch Satyriasis und Nymphomanie, sexuelle Appetenzstörungen, sexuelle Erregungsstörungen, Orgasmusstörungen, genitale Schmerzsyndrome, Störungen durch organische Erkrankungen, substanzinduzierte sexuelle Funktionsstörungen.

Sexuelle Orientierung

Die sexuelle Orientierung eines Menschen in Bezug auf die Wahl des Geschlechtspartners oder seines eigenen Selbstkonzepts der geschlechtlichen Orientierung ist (natürlich) keine Erkrankung. Kollidieren diese Vorstellungen allerdings mit gesellschaftlichen Normen oder Vorstellungen der Eltern und des nahen Umfeldes und ein Mensch bekommt durch diese Belastung psychische Probleme, so sind diese als Erkrankung aufgrund der sexuellen Orientierung einzustufen. Resultierende Störungen sind psychische Verhaltensstörungen aufgrund der sexuellen Entwicklung und Orientierung, sexuelle Reifungskrise, ichdystone Sexualorientierung und sexuelle Beziehungsstörungen. Die ichdystone Sexualorientierung drückt den Wunsch aus die sexuelle Orientierung zu ändern. Eine sexuelle Reifungskrise ist geprägt durch psychische Probleme der Unsicherheit oder dem Wandel der Sexualorientierung, bzw. Geschlechtsidentität. Die sexuelle Beziehungsstörung drückt Probleme aus, die durch die Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung Probleme innerhalb bestehender oder angestrebter sexueller Beziehungen verursacht.

Erektile Dysfunktion / Impotenz

Die umgangssprachlich bezeichnete Impotenz, besser genannt erektile Dysfunktion, Potenzstörung oder auch Erektionsstörung wird bei längerfristigem Erscheinen als Sexualstörung definiert, die dazu führt, dass es einem Mann bei mehrfachen Versuchen nicht gelingt eine Erektion zu bekommen oder diese während des Sexualaktes aufrechtzuerhalten. Mit Erektionsstörungen ist nicht zu spassen, denn sie gelten in manchen Fällen als Vorbote für schwerwiegende organische Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Aus diesem Grund muss diese Störung kurzfristig von einem Internisten auf organischer Basis abgeklärt werden. Geht die Störung mit nächtlichen Erektionen einher, ist oft von einer psychischen Ursache auszugehen. Organische Ursachen der Störung sind meist Verletzungen an den Schwellkörpern, Verkalkung, Bluthochdruck, Testosteronmangel, Diabetes, langjähriger Konsum von Suchtmitteln, Drogen oder auch Medikamenten. An dieser Stelle sei erwähnt, dass eine Selbsttherapie durch potenzsteigernde Mittel, die ohne Beratung durch einen Arzt eingenommen werden äusserst gefährlich ist!

Libidoverlust

Der langfristige Verlust oder die Einschränkung des sexuellen Verlangens oder der Lust auf Sexualität wird als Libidoverlust bezeichnet. Dies schließt eine sexuelle Erregung oder Befriedigung nicht völlig aus, doch die Häufigkeit ist stark abweichend von der Norm. Nicht die sexuelle Funktion oder Orgasmusfähigkeit ist gestört, nur die Lust auf sexuelle Aktivitäten ist minimiert oder stark eingeschränkt. Betroffene haben in der Jugend meist keine sexuellen Erfahrungen mit Masturbation gemacht und sind sich dem damit oft verbundenen Lustgewinn nicht bewusst. Die Erziehung im Kindesalter der Patienten ist teilweise antisexuell geprägt worden und es wurden Ängste gegenüber dem eigenen Körper konditioniert. Teilweise liegen auch frühkindliche Erkrankungen zugrunde. Bei Frauen ist teilweise ein ausgeprägter Widerwille gegen eine sexuelle Beziehung zu beobachten. Kurzfristig auftretende Unlust ist nicht gleich als Libidoverlust einzustufen. So können Stress oder veränderte Lebensumstände ebenso kurzfristig zu Einschränkungen führen, wie eine veränderte Lebenssituation oder ein zyklusabhängiger Libidoverlust.

Orgasmusprobleme

Probleme die einen Orgasmus bei Mann und Frau verhindern sind meist psychischer Natur. Im Grunde kann jeder Mensch physisch betrachtet zum Orgasmus kommen, wobei Frauen mehr als Männer auf Störungen der partnerschaftlichen Situation oder der äusseren Umstände reagieren als Männer. Die Fähigkeit einen Orgasmus zu bekommen wird als Lernprozess eingestuft, der durch die Erkundung des eigenen Körpers und dessen Stimulation seinen Erfolg erreicht. Eine Störung der Orgasmusfähigkeit kann sowohl einen definierten Zeitpunkt als auch das Erleben oder die Intensität des subjektiven Erlebens betreffen. Manche Frauen können beim Geschlechtsakt selbst nicht zum Orgasmus kommen, jedoch durch Masturbation oder orale Befriedigung, was keine Störung darstellt, sondern lediglich eine normale Variation weiblicher Sexualität. Die weibliche Orgasmusunfähigkeit wird Anorgasmie genannt. Die Ursachen der Anorgasmie sind häufig Partnerprobleme, Verhaltensfehler, Hemmungen, oder Persönlichkeitsängste. Die Gründe einer Orgasmusstörung sind meist psychisch bedingt. Körperliche Ursachen sind bei Orgasmusproblemen eher sehr selten.

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Magazinartikel zum Thema Sexualstörung

Aktuelle Beiträge zum Thema Sexualstörung, recherchiert von unserer Psychologie Redaktion



Der Fetischismus

Der Fetischismus

Es gibt praktisch nichts, was nicht zum Objekt der sexuellen…

Essstörungen

Zwangsstörung


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Essstörung

Wenn Kalorien & Figur zum Lebensmittelpunkt werden und soziale Kontakte so ins Hintertreffen geraten, dass das Leben zu einer Qual wird


Essstörungen

Was sind Essstörungen?

Wenn das Leben sich nur noch um die Nahrungsaufnahme dreht und eine gewisse Besessenheit um Nährwerte, Figur, Kalorien und Gewicht das Leben bestimmt, kann man nicht mehr von einer bewussten Ernährung sprechen. Psychologen definieren hier schon den Anfang einer Essstörung. Die Erkrankung führt neben den körperlichen Auswirkungen auch zu sozialen Problemen und psychischen Störungen, da die Auswirkungen für das Umfeld meist direkt sichtbar sind. In der Regel beobachtet man Essstörungen vorwiegend bei jungen Mädchen und Frauen, in jüngster Zeit nimmt die Erkrankung aber auch bei jungen Männern stark zu.

Anorexia nervosa

Menschen die längerfristig unter einer seelisch bedingten Appetitlosigkeit leiden sind an der Anorexia Nervosa erkrankt, die auch Magersucht genannt wird. Die Erkrankung wird in zwei Typen unterteilt, wobei dem restriktiven Typus eine Verweigerung der Nahrungsaufnahme zugrunde liegt, dem sogenannten Purgin Typus ausserdem eine erzwungene Gewichtsreduzierung durch z.B. Erbrechen, exzessiven Sport, Abführmittel oder Appetitzügler. Die Ursache der Erkrankung ist ein Störung der Wahrnehmung oder auch Körperschemastörung, bei der der Betroffene sich selbst als zu dick wahrnimmt, obwohl er bereits an Untergewicht leidet. Das Selbstwertgefühl der Betroffenen hängt nahezu ausschließlich von der eigenen Kontrolle des Körpergewichts ab. Leistungen in Beruf, Privatleben und eventuellen Hobbys treten als Indikator dabei stark in den Hintergrund. Die Gedankenwelt kreist vorwiegend um das Thema Ernährung, Figur und Gewicht und wird stark eingeschränkt. Obwohl kaum gegessen wird ist die Nahrung dennoch der zentrale Lebensmittelpunkt. Der Körper, der eigentlich abgelehnt wird ist trotzdem das wichtigste Alltagsobjekt.

Bulimia nervosa

Im Volksmund gerne “Stierhunger” genannt ist die Bulimie Nervosa eine Ess-Brechsucht. Betroffene sind zu über 90% Frauen, besonders wenn der Beruf ein niedriges Körpergewicht fordert. Das Gewicht der Erkrankten ist in der Regel normal, denn die Heißhungerattacken werden durch gegenregulatorische Maßnahmen kompensiert. Dazu zählen selbstausgelöstes Übergeben, starkes Hungern, extreme Diäten, exzessiver Sport, die Einnahme von Abführmitteln, oder Brechmitteln. Die Attacken sind zeitlich nicht regelmässig und haben Abstände von Stunden bis Wochen. Als Auslöser der Ess-Brechsucht gelten meist emotionale Ursachen, starker Stress und Einsamkeitsgefühle. Das durch das Übergeben induzierte Defizit an Nahrung führt ausserdem zu erneuten Essattacken. Die Nahrungsaufnahme ist während der Anfälle unkontrolliert und ein Verlust der Selbstkontrolle ist zu beobachten. Das folgende Erbrechen wird ausgelöst von Schamgefühlen, Angst vor Gewichtszunahme und dem Gefühl des Versagens bei der Selbstkontrolle. Der Bulimia Nervosa kann als Vorgeschichte eine behandelte Magersucht zugrunde liegen.

Binge-Eating Störung

Viele von uns haben von Zeit zu Zeit “Gelüste”, besonders nach süßem, denen wir uns hingeben, auch wenn die Tafel Schokolade danach komplett verzehrt wurde. Eine Binge-Eating Essstörung oder auch Binge-Eating Disorder liegt dann vor, wenn ein Betroffener zu wiederkehrenden Heißhungeranfällen neigt, die mit dem Verlust der eigenen Kontrolle einhergehen. Diese “Fressanfälle”, wie sie von Erkrankten oft genannt werden, führen mittelfristig oft zu starker Gewichtszunahme bei vielen Betroffenen. Im Gegensatz zur Anorexia Nervosa (Purgin Typus) wird die aufgenommene Nahrung nicht erbrochen. Diagnostisch bestimmt man diese Essstörung, wenn über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten, mindestens 2 oder mehr unkontrollierte Essanfälle auftreten, die von einem Verlust des Sättigungsgefühls bei hoher Kalorienaufnahme geprägt sind. Dabei wird die Nahrungsaufnahme nicht von einem Hungergefühl ausgelöst und endet erst bei einem übermässig starken Völlegefühl, während die Nahrung regelrecht verschlungen wird. Nach dem “Fressanfall” wird der Betroffene von starken Schuldgefühlen, bis hin zu depressiven Zuständen geplagt.

Latente Esssucht

Viele von uns achten auf eine ausgewogene Ernährung und eine schlanke Figur. Spricht man jedoch von einer latenten Esssucht, so ist ein geplantes und permanentes, sehr streng überwachtes Essverhalten bei Betroffenen zu beobachten, dass einer selbstauferlegten lebenslangen Diät gleichkommt. Die Figur der Betroffenen ist in den meisten Fällen normal, bis ideal. Im Mittelpunkt des Alltags steht das Essen und die eigene Figur, denn es herrscht die Überzeugung, dass ohne eine Dauerdiät eine ummittelbare Gewichtszunahme resultieren würde. Sollte aus irgendeinem Grund einmal zuviel gegessen werden, so wird dies sofort mit einer radikalen Diät ausgeglichen, die bis zum Verzicht auf Nahrung gehen kann. Betroffene sind auch hier vorwiegend Frauen, die meist ein gestörtes Selbstbild und eine Fremdartigkeit gegenüber dem eigenen Körper entwickelt haben. Der Wandel einer latenten Esssucht zu einer Bulimie oder Magersucht ist übergangslos und schnell vollzogen. Als Auslöser gilt das gesellschaftlich geprägte Bild der Idealfigur, das bei manchen Menschen, die diesem Bild nicht zu 100% entsprechen Minderwertigkeitsgefühle auslöst.

Die vorangehenden Texte stellen eine unabhängige Patienteninformation dar, die von uns erarbeitet wurde, um unseren Besuchern und Mitgliedern hochwertige Informationen bereitzustellen und medizinisches Fachwissen verständlich zu veranschaulichen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Zu weiterführenden Informationen raten wir zur Konsultation eines behandelnden Arztes, bzw. des Hausarztes, denn die hier veröffentlichten Inhalte sind keine ärztliche Beratung und ersetzen auch keine Diagnose oder Therapie.


Online Beratung zum Thema Essstörungen & Magersucht

Hier findest du eine Liste von Beratern, die sich auf das Thema Essstörung spezialisiert haben


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Magazinartikel zum Thema Essstörung

Aktuelle Beiträge zum Thema Essstörung, recherchiert von unserer Psychologie Redaktion



Depressionen

Zwangsstörung


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Depressionen

Wenn die Niedergeschlagenheit der zentrale Punkt im Leben wird und der Alltag so zur Qual wird, dass man denkt alles ist sinnlos


Depressionen

Was sind Depressionen?

Fast jeder kennt die Situation im Berufsleben temporär überfordert zu sein, oder die Niedergeschlagenheit durch familiäre Belastungen zu fühlen. Wenn diese Gefühle sich über längeren Zeitraum in eine Unfähigkeit wandeln, die es nicht weiter ermöglicht, das alltägliche Leben zu bestreiten und die Zukunft nur noch aus düsteren Vorahnungen und Pessimismus besteht, in der man sich selbst wertlos erachtet, so spricht man von einer Depression. Psychologen definieren eine seelische Erkrankung an Depression, wenn dieser Zustand länger anhält und der Mensch aus eigener Kraft nicht in der Lage ist aus dieser Verirrung herauszufinden. Die Depression gilt inzwischen als Volkskrankheit und als die häufigste psychische Erkrankung.

Depressive Erschöpfung

Im Alltag werden wir immer wieder mit Stress und Belastungen konfrontiert, mit denen wir nach kurzzeitigen Erschöpfungszuständen in der Regel aber gut umgehen können. Spricht man von einer Erschöpfungsdepression, ist der Stress und die Belastung ein permanenter Zustand und beides wird übermässig stark empfunden. Konflikte, besonders am Arbeitsplatz, sind von den Betroffenen kaum oder gar nicht zu bewältigen und lösen immer weitere Konflikte aus. Symptomatisch wird eine depressive Erschöpfung begleitet von Kraftlosigkeit, Erschöpfung, Unruhe und Schlafstörungen. Betrachtet man die Symptome, so könnte man meinen es handele sich um ein Burnout Syndrom, doch hier sind weniger die Symptome, als die Ursachen für die Depression relevant. Was hat zu dem andauernden Zustand geführt und welche Ursachen haben diese, meist vielfältigen Ursachen. Weiterhin ist zu betrachten, wie sich die Auslöser gegenseitig potenzieren, um endlich zu einer Erschöpfungsdepression zu führen. Die Depression kann eine typische depressive Episode verbergen, die symptomatisch die Kraftlosigkeit erklärt und als Folge eine Überforderung auslöst.

Postpartale Depression

Die sogenannten “Schwangerschaftsdepressionen” werden als postpartale Depression / Stimmungskrisen definiert, die Störungen innerhalb der Psyche hervorrufen und in einem zeitlich relevanten Abstand zum Wochenbett nach der Entbindung bei Frauen auftreten. Diese affektiven Zustände beginnen bei einer undefinierten, leichten Traurigkeit und reichen über Depressionen bis hin zu starken psychotischen Erkrankungen. Diagnostisch unterscheidet man der Schwere nach folgende Symptome: Das postpartale Stimmungstief, als leichten, kurzzeitig selbstverschwindenden Verstimmungszustand mit Symptomen, wie Weinen, Traurigkeit und Sorgen. Die postpartale leichte Depression, die bis 1 Jahr nach der Geburt (auch beim Vater) auftreten kann und Symptome wie Energiemangel, Schuldgefühle, Teilnahmslosigkeit, Hoffnungslosigkeit, Tötungsgedanken, sexuelle Unlust, Herzbeschwerden, extreme Reizbarkeit, Schlafstörungen, Ängste und Panikattacken aufweist. Und die sehr schwere postpartale Psychose, die Zwangsgedanken, suizidale Gedanken, Manie, starke Depressionen und Schizophrenie beinhaltet und dringend als Notfall behandelt werden muss.

Burn-Out Syndrom

Eine psychische Krankheit, die sich langsam zur Volkskrankheit entwickelt ist das Burn-Out Syndrom. Abstammend vom englischen “ausbrennen” redet man dabei von einem Zustand starker emotionaler Erschöpfung und eine enorme Verminderung der persönlichen Leistungsfähigkeit. Die Entstehung beginnt bereits sehr früh mit einer großen Begeisterung und Arbeitsleistung an einer Aufgabe, die im Resultat aber in starker Frustration, Desillusionierung und körperlicher Erschöpfung mündet. Burnout Betroffene leiden oft unter psychosomatischen Erkrankungen, Apathie, Depression und Aggressivität bei einer starken Gefährdung gegenüber Suchtmitteln. Das Burn-Out Syndrom ist bei rein wissenschaftlicher Betrachtung “wenn nur” eine Depression und wird unter Burnout nicht als Krankheit anerkannt (ICD-10), sondern als “Ausgebranntsein”. Man spricht von geistiger, körperlicher und emotionaler Erschöpfung, die durch Überbelastung, Stress oder verminderter Belastbarkeit, die durch die Arbeit induziert wurde. Typische Symptome sind emotionale Erschöpfung durch starke Anspannung / Stress, Schwäche, Kraftlosigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit.

Hypomanie

Wir alle kennen gesteigerten Leistungsdruck, der uns beruflich auch manchmal großen Spass bereitet, wenn uns die Aufgabe gefällt und wir den Erfolg erwartungsvoll anstreben. Menschen, die an Hypomanie leiden bestreiten ihren Alltag nach Definition der Erkrankung in leicht gehobener Grundstimmung und mit einem gesteigerten Antrieb und Aktivitätendrang. Zunächst scheint dies nicht an die Symptome einer Erkrankung zu erinnern, doch die Hyponamie ist eine psychische Erkrankung die eine abgeschwächte Form der Manie darstellt, wenn sie über 2 Jahre andauert und in der Folge jeweils 4 Tage anhält, besonders aber, wenn sie dem Betroffenen auch soziale Probleme bereiten. In der Folge längerer Aktivitätsphasen folgt sehr oft eine Depression. Beim ständigen Wechsel dieser hyperaktiven Phasen mit depressiven Phase spricht man von einer bipolaren Hypomanie. Statistisch besteht die Möglichkeit das 1-3% der Bevölkerung an einer Hypomanie erkranken. Symptome bei einer Erkrankung sind neben dem starken Antrieb und der starken Aktivität auch eine hohe Risikobereitschaft, starke soziale Kontaktfreudigkeit, längeres Schlafbedürfniss und verminderte oder starke Essgewohnheiten.

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Online Beratung zum Thema Depressionen & Burnout

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    J. WinterID: 6388
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Magazinartikel zum Thema Depression

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Angststörungen

Zwangsstörung


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Angststörung

Wenn die Phobie den Alltag bestimmt und die Angst so zur Plage wird, dass man vor Angst das Haus nicht mehr verlassen will


Angststörungen

Was sind Angststörungen?

Überwiegt die Angst im täglichen Leben so stark, dass man im Handeln zu sehr eingeschränkt ist, um seinen Tagesablauf in Bezug auf Arbeit und sozialem Umgang weiterhin harmonisch zu gestalten, so spricht man von einer Angststörung. Experten definieren Angst als psychische Erkrankung, wenn eine übermässig starke Angst vorherrscht und diese mit der Zeit weiter zunimmt und der Betroffene nicht aus eigener Kraft in der Lage ist die Ursachen der Angst zu erklären und zu überwinden. An Angststörungen leidende Menschen ziehen sich aus dem Alltag zurück und geraten häufig in eine soziale Isolation. Etwa 6% der Menschen leiden an einer Angststörung, die Behandlungsbedarf aufweist.

Generalisierte Angststörung

Sorgen bestimmen in Teilen den Alltag jedes Menschen und der gesunde Geist weiss damit in der Regel gut umzugehen. Bei Menschen mit generalisierter Angststörung ist das Gefühl von Angst und die Besorgtheit bei starker Anspannung ein ständiger Begleiter in Bezug auf sich, die Familie und andere bei täglichen Ereignissen oder Problemen. Betroffene haben (länger als 6 Monate) permanente Angst, dass sie selbst oder auch andere erkranken, sich verletzen, einen Unfall haben, o.ä. auch wenn logisch betrachtet kein Anlass zur Sorge besteht. Die Kontrolle der Sorgen ist bei generalisierter Angststörung kaum oder gar nicht möglich. Auslöser für Ängste wie z.B. Medienberichte werden tunlichst gemieden und anderen Menschen wird permanent und grundlos versichert, dass ihnen bestimmt nichts passieren wird. Typische Symptome sind Herzklopfen, Schweißausbrüche & Kälteschauer, Reizbarkeit, oder auch Einschlafstörungen.

Panikstörung

Panik hat wohl jeder schon bekommen, wenn er des Nachts seltsame Geräusche hört oder in einer dunklen Ecke einen Schatten vermutet. Der Körper reagiert darauf mit erhöhter Adrenalin Ausschüttung und bereitet sich damit auf Reaktionen wie Flucht oder Kampf vor. Panik- / Angstattacken innerhalb der Panikstörung kommen jedoch auch dann vor, wenn keinerlei äusserer Einfluss dazu veranlasst. Sie passieren aus heiterem Himmel und ohne jede Vorwarnung, teilweise mehrfach täglich und über Zeiträume von Minuten bis zu Stunden. Vereinzeltes Auftreten ist auch hier noch keine Störung, was sich dann ändert wenn vermehrtes Auftreten bereits dazu führt, dass Betroffene Erwartungsängste aufweisen (Angst vor der Angst), sich sozial isolieren um Situationen zu vermeiden aus denen sie nicht schnell flüchten können und die Störungen seit längerer Zeit vorliegen. Körperliche Symptome der Panikstörung sind z.B. Atemnot, Herzrasen und Zittern.

Spezifische Phobie

Viele Menschen haben unangenehme Gefühle wenn der Arztbesuch ansteht und es zur berühmten Spritze kommt. Manche entwickeln gegenüber bestimmten Objekten, wie der Spritze eine so übermässige Angst, dass man von einer spezifischen Angststörung, oder auch von isolierter / einfacher Phobie spricht. Die spezifische Phobie kann sich auch in Situationen, wie z.B. dem Fahrstuhlfahren äussern. Die Störungen werden dann klinisch relevant, wenn eine soziale Einschränkung entwickelt wird, die aus Angst vor Dingen dazu führt, dass das Haus nicht mehr verlassen wird. Weiterhin wenn die Angst unangemessen erlebt wird oder völlig unbegründet ist. Die Arten der spezifischen Phobie sind vielfältig, da sich sich auf nahezu jedes Objekt beziehen können. Beispiele sind Tiere, Umwelt & Wetter, Flugreisen, Krankenhäuser & Ärzte, Infektionen, Verschlucken. Viele Spezifische Phobien haben ihren Ursprung in der Kindheit.

Soziale Phobie

In unserem Alltag sind wir ständig in Interaktionen mit anderen Menschen verwickelt und es entstehen manchmal auch peinliche oder unangenehme Situationen mit denen wir aber umgehen lernen. Menschen, die unter einer sozialen Phobie leiden haben sehr ausgeprägte Ängste, wenn sie in sozialen Interaktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, weil sie denken sie würden sich eventuell peinlich oder beschämend verhalten. Dieses Denken führt meist gerade dazu, dass sie sich besonders auffällig verhalten und die Blicke der Umgebung fördern die Angst noch weiter, woraus ein Teufelskreis erwächst. Aus diesem Grund werden gesellschaftliche Zusammenkünfte von Betroffenen gemieden, woraus im Laufe der Zeit eine soziale Isolation entsteht. Die Angst vor sozialen Kontakten führt bei den Betroffenen zum Erröten, Schwitzen, Zittern, Herzrasen, Durchfall, Übelkeit, Vermeiden von Blickkontakten bis hin zu Panikattacken.

Agoraphobie

Manche Plätze oder Situationen erscheinen uns unheimlich und angsteinflössend, was bei den meisten Menschen auch völlig normal ist. Diese Angst kann sich bei manchen Menschen bis zu einer panischen Störung entwickeln, die man Agoraphobie nennt, eine Angst vor gewissen Orten oder (oftmals weiten) Plätzen, bzw. weiten Reisen oder Menschenmengen. Menschen, die unter dieser Störung leiden vermeiden den Besuch solcher Plätze oder Aktivitäten, was teilweise und je nach Art der Störung in eine soziale Isolation führen kann, da das eigene Haus nicht mehr verlassen wird. Die Angst innerhalb dieser Störung besteht darin, dass Betroffene befürchten bei auftretender Panik oder auch bedrohlichen Zuständen für den Körper keine Möglichkeit zu einer zeitnahen Flucht haben oder benötigte Hilfe durch Dritte nicht schnell genug eintreffen könnte. Oft besteht auch die Angst, dass man in eine peinliche Situation geraten könnte.

Somatoforme Störungen

Nahezu 80% der Bevölkerung leidet kurzzeitig an körperlichen Beschwerden, denen keine organische Erkrankung zugrunde liegt. Anzeichen sind neben Erschöpfung auch Schmerzsymptome, sowie sexuelle und pseudoneurologische Symptome. Bei den meisten Menschen verschwinden diese Erscheinungen auch wieder genauso schnell und unmerklich, wie sie aufgetreten sind. Bei einer somatoformen Störung werden die Symptome “chronisch” (es gibt keine organische Ursache!) und nehmen eine zentrale Rolle im Alltag der Betroffenen ein. Die Störung an sich lässt sich schwer auf eine Ursache reduzieren, vielmehr führt eine ambivalente Vielzahl von psychischen, biologischen und sozialen Ursachen dazu. Es entwickelt sich beim Betroffenen ein Teufelskreis aus körperlichen Symptomen, starker Angst und sensibler Wahrnehmung körperlicher Anzeichen. Der damit verbundene Stress fördert die Störung bei dem Betroffenen noch weiter.

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