Kanner Autismus


Der Kanner-Autismus ist die frühkindliche Form des Autismus. Sie wurde erstmals 1943 vom amerikanischen Psychiater Leo Kanner beschrieben. Diese Ausprägung entwickelt sich in den ersten drei Lebensjahren und äußerst sich durch abnorme Reaktionen im sozialen Kontakt. Auch die Kommunikation ist in einer charakteristischen Weise verändert. Es handelt sich im wesentlichen um eine schwere Kontakt- und Beziehungsstörung, die mit Stereotypien kombiniert ist. Diese können sich im „Wedeln mit den Händen” oder in anderen ständig wiederholenden Bewegungen äußern. Daneben kommt es zu Sprach- und Sprechstörungen. Veränderungen werden von den Betroffenen nur schwer ertragen. Häufig tritt eine Minderung der Intelligenz ein. Die motorischen Auffälligkeiten sind vor dem 30. Lebensmonat nicht vorhanden. Der Kanner-Autismus beinhaltet eine Störung der Wahrnehmungsverarbeitung, wobei die Sinne vollkommen normal funktionieren. Es handelt sich vielmehr um eine Problematik, die direkt im Gehirn zu suchen ist. Für die Entstehung sind vor allem genetische Ursachen verantwortlich. Als Therapie werden heilpädagogische Förderungen der Wahrnehmung und Musiktherapie angewandt. Es können allerdings – je nach Ansprechbarkeit – auch weitere Verfahren in den Therapieplan aufgenommen werden. Häufig müssen die Betroffenen eine Sonderschule besuchen. Allerdings sind auch Ausprägungsgrade bekannt, die eine normale Beschulung möglich machen. Der Inhalt der Website www.vistano-portal.com dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

Kanner Autismus


Die Kindheit ist der Lebensabschnitt, der von der Geburt bis zum Eintritt der Vorpubertät reicht. Bedingt durch die moderne Lebensweise und die moderne Ernährung, hat sich die Kindheit in den vergangenen Jahrzehnten um einige Lebensjahre verkürzt. In der traditionellen Entwicklungspsychologie werden – wie auch beim Jugendalter – drei Entwicklungsstadien genannt. Die erste Phase stellt die Säuglingszeit dar, die bis zum ersten Geburtstag reicht. Die zweite Phase ist die Kleinkindzeit, die ab dem zweiten Lebensjahr beginnt und mit dem sechsten Lebensjahr endet. Die Schulkindzeit beginnt ab dem sechsten und umfasst die Zeit bis zum zwölften Lebensjahr. Ab diesem Zeitpunkt beginnt dann das eigentliche Jugendalter. Während der Kindheit werden die seelischen und geistigen Anlagen ausgeprägt. Voraussetzung dafür ist die Interaktion mit der Umwelt. Innerhalb dieses Lebensalters wechseln verschiedene Zustände ab, die über Aufgeschlossenheit, Selbstbehauptung bis hin zur Verschlossenheit reichen. Im Gehirn werden dafür vorgesehene Zentren angelegt und neue Verknüpfungen gebildet. Sie werden im Jugendalter allerdings wieder gelöst. Nicht verwendete Verknüpfungen werden gelöst und stehen nicht mehr zur Verfügung.

Kanner Autismus


Die Kunsttherapie nutzt künstlerisch-gestalterische Techniken innerhalb einer Psycho- oder Beschäftigungstherapie. Im Mittelpunkt der Behandlung steht das freie Gestalten von Objekten durch den Klienten. Der Kunsttherapeut führt anschließend anhand derer vertiefende Gespräche mit dem Patienten. Damit soll der Zugang zu den unbewussten Konflikten und Störungen sowie zu den Kompetenzen, Kräften und Ressourcen des Klienten ermöglicht werden. Neben dem Einsatz in Kliniken kann die Kunsttherapie auch in der Pädagogik eingesetzt werden. Kinder sprechen auf diese Therapie gut an, weshalb sie häufig auch in der Kombination mit der Spieltherapie eingesetzt wird. Kinder und junge Erwachsene stellen daher das Hauptklientel des Anwendungsbereichs in der Heilpädagogik dar. In Deutschland gibt es noch keine bundesweiten Richtlinien der Ausbildung. Kunsttherapie kann daher auf verschiedenen Wegen erlernt werden. Allerdings ist das Kunsttherapie-Studium an deutschen Hochschulen staatlich anerkannt, so dass die überwiegende Zahl der Therapeuten auf diesem Weg ausgebildet wurde. Daneben haben sich einige Verbände entwickelt, die Richtlinien für die Therapie eingeführt haben. Eine Mitgliedschaft setzt voraus, dass die Ausbildung nach ihren individuellen Richtlinien erfolgte. In Deutschland werden Kunsttherapeuten zwar in vielen Kliniken eingesetzt. Dennoch wird die Form nicht unter dem Begriff Psychotherapie geführt.

Kanner Autismus


Bei Kognitiven Methoden stehen die Kognitionen eines Menschen im Mittelpunkt. Unter dem Begriff Kognition werden Gedanken, Einstellungen, Bewertungen und Überzeugungen zusammengefasst. Den Verfahren ist gemeinsam, dass sie davon ausgehen, dass jene ursächlich für das Fühlen und Verhalten sowie für körperliche Reaktionen verantwortlich sind. Die Verfahren nutzen als Grundlage die Lern- und Denkfähigkeit des Menschen. Innerhalb der Kognitiven Methoden soll ein Individuum lernen, seine Sichtweise und die damit verbundene Bewertung einer Situation zu verändern. Dabei wird die Vergangenheit ignoriert, so dass eine Auseinandersetzung mit der Gegenwart im Mittelpunkt steht. Die Bearbeitung der gegenwärtigen Bewertungen führt schließlich zu einer positiven Veränderung in der Zukunft. Im Mittelpunkt stehen konkrete Probleme, die beispielhaft für die Bewertungen und Denkstrukturen der Person sind. Mittels verschiedener Techniken kann die Situation analysiert werden. Da kognitive Prozesse in viele Bereiche einfließen, kann die Änderung einer Bewertung auf einem Gebiet auch eine Verhaltensänderung in anderen Sektionen auslösen. Ein Beispiel hierfür sind die Einstellungen. Sie spielen sich auf der kognitiven Ebene, auf der Gefühlsebene und auf der Verhaltensebene ab. Wird die kognitive Ebene verändert, können sich die beiden anderen ebenfalls wandeln. Gleiches gilt grundsätzlich auch für Angst und Stress, bei denen ähnliche Mechanismen vorhanden sind. Daneben können die Verfahren bei zahlreichen Problemen in allen Lebensbereichen angewandt werden.

Kanner Autismus


Körperorientierte Entspannungsverfahren wirken direkt auf den Körper ein und sollen körperliche Funktionen beeinflussen. Insgesamt wird durch die Beeinflussung eine Entspannung erreicht, die verschiedene Symptomatiken und Probleme lindert. Häufig werden die Verfahren bei Angst und Stress eingesetzt. Aber auch weitere psychische und physische Erkrankungen können damit gelindert werden. Die beabsichtigte Wirkung kann auf vollkommen unterschiedliche Weisen erreicht werden. In vielen Fällen wird die Entspannung in einem Ruhezustand erreicht, bei dem der Klient liegt oder sitzt. Allerdings gibt es auch Verfahren, bei denen der Effekt durch gezielte Bewegungen und Aktivität erreicht wird. Darüber hinaus sind Methoden vorhanden, die durch eine spezielle auf die Erfordernisse ausgerichtete Atemtechnik wirksam sind. Alle Methoden regen den Parasympathikus an und hemmen damit die Wirkung des Sympathikus. Dadurch nimmt der Muskeltonus ab. Die Herzfrequenz verlangsamt sich und der Sauerstoffverbrauch wird reduziert. Die Atmung wird ruhiger, flacher und gleichmäßiger. Des weiteren sind noch weitere positive Effekte zu bemerken, die körperliche Symptome wieder in den Normalzustand versetzen. Da sich Angst und Stress immer auf drei Ebenen abspielen, wird durch die Beeinflussung der Körperebene auch die kognitive Ebene und die Verhaltensebene beeinflusst. Deshalb nimmt sowohl die Angst wie auch der Stress ab.

Kanner Autismus


Das Katathyme Bilderleben ist ein Verfahren der tiefenpsychologisch orientierten Psychotherapie. Es beruht auf der Anregung des Klienten zu einer bildlichen Vorstellung. In der ursprünglichen Form wurden hierfür feste Motive entwickelt, unter denen ein Haus oder ein Baum zu finden waren. Daneben werden verbale Verfahren angewandt, die Symbolisierungsprozesse fördern, worin eine Voraussetzung für die Entwicklung der Persönlichkeit gesehen wird. Im Mittelpunkt des Verfahrens stehen grundsätzlich Tagträume und Imaginationen. Sie haben als Grundlage die Psychoanalyse. Unbewusste Inhalte zeigen sich innerhalb der Tagträume und Imaginationen. Die erlebten Bilder stehen symbolisch für verschiedene Prozesse, die sich unbewusst abspielen. Dabei werden nicht nur die bildlichen Eindrücke erfasst, sondern nach Möglichkeit alle Sinne angesprochen. Die dabei entstehenden Eindrücke unterliegen nicht dem Willen, sondern sind vielmehr gefühlmäßig bedingt. Darüber hinaus können mit dieser Technik Persönlichkeitsstrukturen offengelegt werden. Um die Abwehr des Patienten gering zu halten, wird vor dem eigentlichen Beginn der Therapiesitzung die Entspannung des Klienten herbeigeführt. Diese wird vom Therapeuten eingeleitet. Bedingt durch die Methodik haben sich inzwischen viele verschiedene Einsatzgebiete für das Katathyme Bilderleben ergeben. Noch immer wird die Therapieform bei neurotischen Störungen eingesetzt. Darüber hinaus kann sie auch bei Posttraumatischen Belastungsstörungen und bei psychosomatischen Erkrankungen eingesetzt werden.

Kanner Autismus


Das Korsakow-Syndrom tritt vor allem bei Alkoholikern auf. Deutliche Symptome sind Gedächtnisstörungen. Hierbei können alte Inhalte nicht mehr erinnert werden. Auch das Merken von neuen Inhalten ist beeinträchtigt. In vielen Fällen können die alten Erinnerungen noch gut abgerufen werden, während die neuen nicht aufgenommen wurden. Ein weiteres deutliches Zeichen ist die Konfabulation. Hierbei handelt es sich um die phantasievolle Auffüllung fehlender Erinnerungen. Die Betroffenen berichten von Ereignissen, die nicht stattfanden. Werden die Inhalte einige Minuten später nochmals abgefragt, dann werden die Erzählungen mit anderen Inhalten ergänzt. In vielen Fällen sind die Betroffenen nicht mehr zeitlich und örtlich orientiert. Darüber hinaus können starke Gefühlsschwankungen auftreten. Viele Patienten leiden unter einer schnellen Ermüdbarkeit und Antriebsarmut. Viele entwickeln eine Euphorie. Polyneuropathien sowie motorische und sensible Störungen der Haut können das Bild ergänzen. Eine Therapie des Korsakow-Syndroms ist nicht möglich. Allerdings kann Abstinenz zu einer langsameren Entwicklung beitragen. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

Kanner Autismus


Der Begriff Krankheit bezeichnet Störungen der normalen und seelischen Funktionen. Hierbei ist zum Teil die subjektive Wahrnehmung einer Person entscheidend. Nicht jede Störung wird von jedem Menschen als Erkrankung interpretiert. Allerdings gibt es viele Erscheinungen, die nach objektiven Kriterien eingestuft werden können. Grundlage für die Einstufung ist in der Regel eine Norm und somit der Durchschnitt eines großen Personenkreises. Innerhalb dieser sind immer auch Abweichungen zulässig, so dass sich eine Toleranz ergibt, innerhalb derer noch von Gesundheit gesprochen werden kann. Zu beachten ist immer die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche, die sich gegenseitig beeinflussen. Körperliche Erkrankungen können deshalb psychische Begleiterscheinungen haben. Zugleich kann eine körperliche auch immer eine psychische Erkrankung auslösen und umgekehrt. Dieser Einfluss wird in der Psychosomatik untersucht. Viele Krankheiten mit körperlichen Symptomen entstehen direkt durch psychische Vorgänge. Vor allem Angst und Stress sind wichtige Faktoren bei der Auslösung körperlicher Erkrankungen.

Kanner Autismus


Das Kreismodell der Angst beschreibt einen Kreislauf, der dafür sorgt, dass die Angst aufrecht erhalten wird. Vor allem bei sozialen Ängsten wird er von den Betroffenen immer wieder durchlaufen. Zu Beginn des Modells treten soziale Defizite auf. Sie führen schließlich zu einer negativen Erfahrung, womit der Kreislauf beginnt. Dies führt im weiteren zu einer Angst vor negativen Ausgängen. Es führt zu einem Vermeidungsverhalten der sozialen Situationen. Positive Erfahrungen sind daher nicht mehr möglich. Deshalb bleiben die sozialen Defizite bestehen oder neue kommen hinzu. Diese sind zum Teil bewusst, weshalb die Angst vor negativen Erfahrung weiterhin besteht und das Kreismodell der Angst beginnt von erneut. Grundsätzlich kann der Kreislauf auch auf alle anderen Angsterkrankungen übertragen werden, wobei die Bezeichnungen jeweils spezifisch angepasst werden. Das Kreismodell der Angst hält sie nicht nur am Leben, sondern es kann während der Erkrankung auch zu einer Verschlechterung der Symptomatik kommen. Ziel einer Angsttherapie muss deshalb immer sein, dass neue und positive Erfahrungen gemacht werden. Hierdurch wird der Kreislauf durchbrochen und die Angst kann beseitigt werden.

Kanner Autismus


Unter dem Begriff Komorbitität werden Erkrankungen verstanden, die zusätzlich zu einer Grunderkrankung auftreten. Diese ist hierbei in der Regel abhängig von dessen Ursprung. Oftmals sind sie Folgen der Erstkrankheit. Hierbei sind Krankheiten zu unterscheiden, die nur zufällig während einer vorliegenden Grundkrankheit auftreten. Die Problematik der Komorbitität liegt im Zusammenspiel der beiden vorliegenden Erkrankungen. Die Symptome können unter Umständen nicht eindeutig einer der Beiden zugeordnet werden. Eine Mehrfacherkrankung tritt sehr häufig im psychiatrischen und psychologischen Bereich auf. Eine Drogensucht kann beispielsweise Depressionen und andere schwere psychische Erkrankungen auslösen. Zudem können diese sekundär auch zu körperlichen Symptomen führen. Der Begriff trifft keine Aussage darüber, welche Erkrankung die Ursache darstellt. Gerade bei psychischen Ausprägungen können beide vorliegende Erkrankungen oftmals ursächlich für die Begleiterkrankung sein. So kann eine Depression zu einer Sucht führen. Umgekehrt kann die Sucht allerdings auch ursächlich für die Depression sein. Welche Erkrankung als Grunderkrankung vorlag, ist häufig nicht mehr nachvollziehbar.

Kanner Autismus


Klassisches Konditionieren basiert auf einer Paarung von einem neutralen mit einem reflexauslösenden Reiz. Iwan Petrowitsch Pawlow definierte diese Methode bei Versuchen mit Hunden. Den Tieren wurden reflexauslösende Reize in Form von Futter angeboten. Aus diesem entstand als physiologische Reaktion ein vermehrter Speichelfluss. Pawlow kombinierte diesen Reiz mit einem Glöckchen. Die gleichzeitige Darbietung führte dazu, dass der Klang dessen nach mehrmaliger gleichzeitiger Darbietung ausreichte, um den Speichelfluss auch ohne den neutralen Reiz auszulösen. Ähnliche Versuche wurden auch mit Kindern unternommen. Klassisches Konditionieren ist – nach den Ergebnissen dieser Versuche – auch auf den Menschen übertragbar. Ein Versuch zeigte ganz deutlich die Möglichkeit solcher Lernprozesse die Entstehung von Angst zu bewirken. Ein Kind bekam eine Ratte gezeigt. Diese stellte einen neutralen Reiz dar, der bei dem Kind tatsächlich keine Angstreaktion hervorrief. Gleichzeitig zu der Ratte wurde in lauter Knall dargeboten. Das Kind erschrak und weinte. Nach mehrmaliger Darbietung der Kombination reichte die Darbietung des Nagetiers aus, damit das Kind weinte und Angst hatte.

Kanner Autismus


Der Begriff Konditionierung entstammt der experimentellen Psychologie. Im Eigentlichen wird hierunter jede Verhaltensänderung verstanden, die in Folge von Lernprozessen ausgelöst wird. Insgesamt lassen sich drei Arten unterscheiden, die sich in ihren Grundlagen unterscheiden. Allerdings können sie sich gegenseitig ergänzen. Das klassische Konditionieren basiert auf physiologisch bereits vorhandenen Reflexen, die mit einem Reiz gleichzeitig dargeboten werden. Sie lösten ursprünglich keine beobachtbare Reaktion aus. Durch die gleichzeitige Darbietung reicht irgendwann der neutrale der Beiden aus, um eine physiologische Reaktion auszulösen, die dembereits vorhandenen Reflex entspricht. So löst essen beispielsweise vermehrten Speichelfluss aus. Bei einer mehrmaligen gleichzeitigen Darbietung mit einem Klingeln reicht irgendwann dieses Geräusch aus, um Speichelfluss auszulösen. Das operante Konditionieren basiert darauf, dass ein Verhalten vermehrt erfolgt, wenn es belohnt wird. Das Lernen am Modell beruht darauf, dass beobachtetes Verhalten von Personen imitiert wird. Führt das Verhalten zum Erfolg, dann wird es beibehalten. Je größer die Vorbildfunktion des beobachteten Individuums, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Imitation zustande kommt.

Kanner Autismus


Kognitive Verfahren sind Teil der Verhaltenstherapie. Sie basieren auf den Kognitionen, die die Gesamtheit aus Wahrnehmen, Begreifen, Erkennen und Urteilen darstellen. Hierunter fallen beispielsweise logische Denkprozesse. Grundlage bilden die Einstellungen, Bewertungen, Gedanken und Überzeugungen des Individuums. Aufgrund der Veränderung dieser soll sich das Verhalten ebenfalls wandeln. Kognitive Verfahren nutzen zur Verhaltensänderung mehrere Schritte. In einem ersten Prozedere werden die bestehenden Kognitionen identifiziert und in das Bewusstsein der Person gesetzt. Daraufhin erfolgt eine Bewertung derer und die Beurteilung, ob sie als sinnvoll angesehen werden können. Schließlich werden diese korrigiert und in einer Transferleistung auf das konkrete Verhalten übertragen. Insgesamt kann deshalb gesagt werden, dass diese Verfahren das subjektive Wahrnehmen und Erleben einer Person in den Mittelpunkt der Verhaltensänderung stellen. Neben der Verhaltenstherapie werden kognitive Verfahren auch in der psychologischen Beratung und im Coaching eingesetzt. Häufig ist hier eine Kombination mit dem neurolinguistischen Programmieren (NLP) anzutreffen

Kanner Autismus


Unter dem Begriff Klaustrophobie wird eine Angsterkrankung aus dem Kreis der Phobien verstanden. Es handelt sich hierbei um die Angst vor geschlossenen Räumen. Die Betroffenen entwickeln eine Fluchttendenz und wollen sich der Situation entziehen. Zugleich sind alle Symptome der Angst auf der körperlichen und kognitiven, sowie auf der Verhaltensebene vorhanden. Die Personen zeigen einen stark erhöhten Herzschlag, die Atmung ist beschleunigt und es kommt zu Schweißbildung. Es können sich in schweren Fällen Schwindelgefühle einstellen. Obwohl die Symptome bedrohlich wirken, ist die Situation selbst ungefährlich. Kognitiv erfassen die Betroffenen, dass ihre Angst sinnlos ist. In der Situation selbst konzentrieren sich die Gedanken dennoch auf den geschlossenen Raum. Die Fluchttendenz kann sich bis zur Panik steigern. Die Therapie der Klaustrophobie besteht in einer Verhaltenstherapie. Die Betroffenen werden bewusst der Situation ausgesetzt. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die eine Gewöhnung an den Angst auslösenden Zustand beabsichtigen.

Kanner Autismus


Unter dem Begriff Kognition versteht die Psychologie die Funktionen: Wahrnehmen, Erinnern, Denken und Vorstellen. Diese Prozesse sind eng miteinander verbunden. Die Wahrnehmung ist die Voraussetzung für das Erinnern und damit auch für das Vorstellen. Sie ist dabei in verschiedene Bereiche gegliedert, die sich im wesentlichen nach den Sinnen richten. Zugleich unterliegt sie immer einer Interpretation. Sie ist selektiv und zum Teil auch abhängig von bestimmten Lernerfahrungen, die in der Vergangenheit gemacht wurden und Auswirkungen auf die gegenwärtige Interpretation und Selektion haben. Das Erinnern und Vorstellen basiert immer auf diesen Interpretationen und wird von ihnen gefärbt. Allerdings können die Interpretationen nachträglich verändert werden. Bei der kognitiven Therapie werden jene Prozesse zum Gegenstand der Behandlung. Ziel derer ist es, den Klienten zu einer veränderten Wahrnehmung zu führen und damit auch die Kognitionen zu verändern, die für die Störung verantwortlich sind.

Kanner Autismus


Ein Konflikt liegt vor, wenn mehrere Tendenzen aufeinanderprallen, die scheinbar unvereinbar sind. Die Tendenzen können sich auf Ziele, Bedürfnisse, Wünsche, Entscheidungen und Handlungen beziehen. Die Ursache ist immer im subjektiven Erleben oder in der subjektiven Wahrnehmung eines Menschen zu finden. Daneben können Konflikte auch zwischen Gruppen auftreten. Im Wesentlichen lassen sich drei Grundformen unterscheiden. Spielt sich der Konflikt innerhalb eines Menschen ab, dann liegt die Form des intrapsychischen Konflikts vor. Als interpersonell wird die Problematik bezeichnet, wenn sie sich zwischen einem oder mehrere Menschen abspielt. Gruppenkonflikte sind letztlich eine Sonderform und gehören im weiteren Sinn zu den interpersonellen Konflikten. Die Grenzen zwischen den drei Grundformen sind fließend. Zudem findet keine Unterscheidung zwischen jenen bewusster, teilbewusster oder unbewusster Art statt. Weitere Einteilungen beziehen sich auf die Ursache, den Hauptbereich oder sind handlungsorientiert ausgerichtet. In der Praxis finden diese Typen allerdings kaum Anwendung. Jedoch können gerade die Einteilungen nach Konfliktursachen nützlich sein, wenn die Herkunft dessen nicht genau bestimmt werden kann. Ein Konflikt kann entstehen, wenn mehrere persönliche Interessen kollidieren, verschiedene Werte aufeinanderprallen, sich Strukturen komplett unterscheiden, ungenügende Informationen vorliegen oder eine unvereinbare Beziehung zwischen mehreren Personen vorliegt. Im Idealfall wird die Lösung durch alle beteiligten Parteien erarbeitet und gemeinsam umgesetzt.

Kanner Autismus


Eine Konfliktbewältigung hat immer die Lösung eines Konflikts zum Ziel. Jener besteht aus zwei oder mehreren Tendenzen, die aufeinandertreffen. Diese sind vordergründig nicht miteinander vereinbar, wodurch ein Druck zur Handlung oder Lösung des Konflikts entsteht. Konflikte entstehen immer nur durch die subjektive Wahrnehmung einer Person oder Gruppe. Er kann deshalb nicht als Wahrheit, sondern vielmehr als ein Konstrukt bezeichnet werden, das die Realität subjektiv wiedergibt. Die Unterscheidung erfolgt zwischen intrapsychischen, interpersonellen und Gruppenkonflikten. Die Gruppenkonflikte sind hierbei gesonderte Formen der interpersonellen Meinungsverschiedenheiten, die zwischen zwei oder mehreren Personen auftreten. Daneben spielen die intrapsychischen Konfliktfelder eine Rolle, die Problemsituationen innerhalb einer Person darstellen. Die Problematik ist in allen drei genannten Feldern entweder bewusst, oder nur zu einem Teil bewusst ausgeprägt. Allerdings gibt es auch jene, die bewusst und offen ausgetragen werden. Die Grenzen zwischen den drei Anteilen können fließend sein und sich teilweise überlagern. Konfliktbewältigung versucht alle Aspekte zu erfassen, die zum Konflikt selbst führten. Dabei werden Motive und Motivationen berücksichtigt. Im Idealfall lernen die Parteien, sich in den „Gegner” einzufühlen und ihn zu verstehen. Insgesamt sollen die Betroffenen während der Bewältigungsphasen Strategien zur Lösung des Problems entwickeln. Im Idealfall ist die Konfliktlösung die Kooperation der beiden Parteien und die Integration. Allerdings werden häufig Kompromisse eingegangen. Hier muss allerdings berücksichtigt werden, dass nicht jeder Kompromiss dauerhaft zu einer Lösung führt. Fühlte sich eine Gruppe beispielsweise gedrängt und stimmte dem Kompromiss aus diesem Grund zu, dann wird der Konflikt erneut aufkommen. Gleiches gilt, wenn er für eine Person nicht befriedigend ist. Greift der Berater in den Prozess zu stark ein, so dass der Kompromiss eigentlich nicht von den Parteien entwickelt wurde, dann führt dies zu einem scheitern der Bewältigung, mit der Folge, dass der Konflikt dauerhaft besteht.

Kanner Autismus


Eine Krise ist eine Situation, die für das Individuum als bedrohlich eingestuft wird. Grundlage für jene ist immer ein Ereignis oder eine Situation, die mit den bereits vorhandenen Verhaltensschemata nicht selbst gelöst werden kann. Sie geht oft mit psychischen Symptomen, bis hin zu einer Depression, einher. In diesem Fall wird therapeutische Hilfe notwendig, da die Situation auch immer zu einer Fremd- und Selbstgefährdung führen kann. Liegt eine ausgeprägte Symptomatik vor, dann kann auch eine stationäre Behandlung erforderlich werden.Die Krise stellt auch immer einen Wendepunkt, Höhepunkt oder Neuanfang dar. Sie tritt im Leben eines jeden Menschen auf. Allerdings ist die Ausprägung in der Regel so gering, dass sie nicht wahrgenommen wird. Das Individuum passt sich ständig neu an und gelangt dadurch auf eine höhere psychische Ebene. Das Verhaltenssystem und die damit verbundenen Lösungsstrategien werden deshalb modifiziert. Die neuen Vorgehensweise basieren auf den alten Möglichkeiten, die nur den jeweils neuen Gegebenheiten entsprechend angepasst werden müssen. Insgesamt wird eine Krise erst zu jenem Zeitpunkt ersichtlich, in dem keine Schemata vorliegen, die in der vorliegenden Situation angepasst werden können. Eine schwere Krise ist deshalb auch immer ein Neuanfang, der eine Neuorganisation und den Aufbau neuer Schemata beinhaltet. Dies kann in allen Lebensbereichen stattfinden.

Kanner Autismus


Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen. Es handelt sich um ein kristallines Pulver mit weißer Färbung. Bis 1903 wurde Kokain auch im Erfrischungsgetränk Coca-Cola eingesetzt, das daher seinen Namen hat. Heute ist die Verarbeitung in Lebensmitteln streng verboten. Für die Einfuhr bedarf es einer speziellen Genehmigung. Kokain wirkt sehr stimulierend. Darüber hinaus gewinnt der Konsument kurzfristig an Leistungsfähigkeit, die allerdings nicht lange anhält. Die körperliche Belastbarkeit ist ebenfalls erhöht. Hunger und Schlafbedürfnis werden gedämpft und der Konsument ist euphorisch. Der Stoff hat die Eigenschaft aufzuputschen und führt kurzfristig zu einer Steigerung der Potenz.Die Potenzsteigerung führt nach weiterem Konsum in ein sexuelles Desinteresse. Eine psychische Abhängigkeit tritt ein, die dann in eine körperliche Abhängigkeit mündet. Wird der Konsum über eine lange Zeit aufrecht erhalten, dann treten Folgeschäden auf, wie beispielsweise Wahnvorstellungen, die stark paranoide Anteile enthalten. Darüber hinaus sind häufig Depressionen anzutreffen. Da Kokain über die Nase aufgenommen wird, entstehen sehr oft chronische Nasenschleimhautentzündungen.

Kanner Autismus


Krisen sind schwere Störungen des Gleichgewichts, in emotionaler Hinsicht. Darüber hinaus sind sie zeitlich begrenzt. Die bisherigen Verhaltensschemata reichen bis dato nicht aus, um den Konflikt selbst bewältigen zu können. Die Betroffenen neigen in einer solchen Situation dazu Probleme zu bagatellisieren oder gewohnte Verhaltensweisen verstärkt zu zeigen. Daneben wird an den persönlichen Meinungen festgehalten und kleinere Probleme werden in den Vordergrund gestellt. Kurz: Die Krisen werden aus dem Bewusstsein verbannt. Die Krisenbewältigung nutzt den konfliktgeladenen Zustand als Entwicklungschance. Diese Disziplin wird daher häufig notwendig, wenn Lebensübergänge und erschütternde Ereignisse, wie der Tod von nahen Angehörigen, stattfanden. In diesen Situationen müssen sich die Betroffenen neu sortieren, ihr Leben umgestalten und neue Verhaltensmuster entwickeln. Die Krisenbewältigung führt durch verschiedene Phasen, die eingehalten werden müssen, damit diese erfolgreich bewältigt werden kann. Nach einem anfänglichen Schock, der Lähmung und Verwirrung mit sich bringt, wird in einem nächsten Schritt das Ereignis geleugnet, das den Zustand begründet. Erst nachdem diese Phasen durchlaufen wurden, beginnt die Vorbereitung. Es wird versucht, die bekannten und alten Schemata auf die Situation anzuwenden – meistens ohne Erfolg. Schließlich erkennt der Mensch das Problem und ist in der Lage es kognitiv zu erfassen. Zwar ist sich der Betroffene dann bewusst, dass das Problem besteht. Dennoch zeigt er keine Emotionen und wehrt sie aktiv ab. Erst nach diesem Prozess ist er in der Lage die Gefühle zu integrieren und anzunehmen. Im Folgenden beginnt dann die Inkubationsphase, die von Selbstzweifeln dominiert wird. Die bisherigen Schemata werden als unbrauchbar erkannt. Ängste treten auf und verhindern eine direkte Lösungssuche. Nach Abschluss dieser Phase folgt eine aktive Zeit der Krisenbewältigung. Der Mensch erkennt Zusammenhänge und hat Ideen, wie die Krise bewältigt werden kann. Schließlich treten die Einfälle in Form von Lösungen zu Tage. Am Ende der Krisenbewältigung steht schließlich die Prüfung, ob die neuen Schemata realitätstauglich sind. Erst wenn dieses Kriterium erfüllt ist, kann die Krisenbewältigung als abgeschlossen angesehen werden. In einer solchen Lebensphase wird sehr oft ein Berater oder Psychologe aufgesucht, der die Krise begleitet. In vielen Fällen steht er einfach hilfreich zur Seite. Dauert eine Phase allerdings zu lange, dann muss er aktiv eingreifen und sie künstlich abkürzen. Wird dabei eine Stufe gar nicht durchlaufen, dann kann die Situation in der Regel nicht dauerhaft aufgelöst werden. Die Länge der einzelnen Phasen variiert zwischen den einzelnen Menschen stark. Sie kann deshalb einige Wochen oder nur einige Stunden andauern.