Kokain

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Kokain wird aus den Blättern des Kokastrauches gewonnen. Es handelt sich um ein kristallines Pulver mit weißer Färbung. Bis 1903 wurde Kokain auch im Erfrischungsgetränk Coca-Cola eingesetzt, das daher seinen Namen hat. Heute ist die Verarbeitung in Lebensmitteln streng verboten. Für die Einfuhr bedarf es einer speziellen Genehmigung. Kokain wirkt sehr stimulierend. Darüber hinaus gewinnt der Konsument kurzfristig an Leistungsfähigkeit, die allerdings nicht lange anhält. Die körperliche Belastbarkeit ist ebenfalls erhöht. Hunger und Schlafbedürfnis werden gedämpft und der Konsument ist euphorisch. Der Stoff hat die Eigenschaft aufzuputschen und führt kurzfristig zu einer Steigerung der Potenz.Die Potenzsteigerung führt nach weiterem Konsum in ein sexuelles Desinteresse. Eine psychische Abhängigkeit tritt ein, die dann in eine körperliche Abhängigkeit mündet. Wird der Konsum über eine lange Zeit aufrecht erhalten, dann treten Folgeschäden auf, wie beispielsweise Wahnvorstellungen, die stark paranoide Anteile enthalten. Darüber hinaus sind häufig Depressionen anzutreffen. Da Kokain über die Nase aufgenommen wird, entstehen sehr oft chronische Nasenschleimhautentzündungen.

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