Klaustrophobie

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Unter dem Begriff Klaustrophobie wird eine Angsterkrankung aus dem Kreis der Phobien verstanden. Es handelt sich hierbei um die Angst vor geschlossenen Räumen. Die Betroffenen entwickeln eine Fluchttendenz und wollen sich der Situation entziehen. Zugleich sind alle Symptome der Angst auf der körperlichen und kognitiven, sowie auf der Verhaltensebene vorhanden. Die Personen zeigen einen stark erhöhten Herzschlag, die Atmung ist beschleunigt und es kommt zu Schweißbildung. Es können sich in schweren Fällen Schwindelgefühle einstellen. Obwohl die Symptome bedrohlich wirken, ist die Situation selbst ungefährlich. Kognitiv erfassen die Betroffenen, dass ihre Angst sinnlos ist. In der Situation selbst konzentrieren sich die Gedanken dennoch auf den geschlossenen Raum. Die Fluchttendenz kann sich bis zur Panik steigern. Die Therapie der Klaustrophobie besteht in einer Verhaltenstherapie. Die Betroffenen werden bewusst der Situation ausgesetzt. Hierfür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die eine Gewöhnung an den Angst auslösenden Zustand beabsichtigen.

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