Senkt Chlorella den Cholesterinspiegel?

Senkt Chlorella den Cholesterinspiegel?


Fett ist in unserem Leben unverzichtbar. Das Herz und die Gefäße werden durch einen ausgewogenen Anteil hochwertiger Fette geschützt. Zu viel Fett kann allerdings zu Fettablagerungen in den Blutgefäßen führen und diese können schwere Herzkreislaufprobleme verursachen. Es kann auch zu Bluthochdruck führen und diese Erkrankungen erhöhen das Risiko für einen Schlaganfall. Die Chlorella-Alge kann bei einem zu hohen Fettanteil im Körper helfen.

Herz-Kreislaufsystem wird durch Chlorella geschützt

Das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen wird durch die Chlorella gesenkt, das weiß man schon seit Jahren. 1975 wurde anhand einer Studie bereits bewiesen, dass Menschen mit einem hohen Cholesterinwert diesen mit Chlorella senken können. 1987 gab es Tests mit Tieren, die gezeigt haben, dass Chlorella auch die Blutfettwerte normalisiert und dadurch auch die Arterienwände stärkt.

Reduzierung der Fettaufnahme durch Chlorella

Im Jahr 2005 erbrachte eine Studie den Beweis, dass Chlorella die Blutfettwerte reguliert. Durch die Einnahme der Alge werde Fette vermehrt über den Darm ausgeschieden. Für eine Studie mit Ratten wurden diese in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt. Die Ratten bekamen unterschiedlich viel Fett und zudem wurde ihnen auch immer etwas Chlorella verabreicht.  Eine Gruppe verzichtet ganz auf die Chlorella. Nach neun Wochen ergaben die Ergebnisse, dass die Gruppe, die mit Chlorella ernährt wurde deutlich weniger Cholesterin und Triglyceride im Blut hatte.

Ausscheidung über den Darm

Bei den Ausscheidungen der Ratten war bei denen, die Chlorella zu sich nahmen deutlich mehr Cholesterin und Triglyceride vorhanden. Die Studie konnte somit beweisen, dass Chlorella nicht nur die Aufnahme von fetten reduziert, sondern auch die Ausscheidung von Fetten anregt.

Große Hilfe für den Stoffwechsel

Da durch die Einnahme der Chlorella der Fettgehalt reguliert wird führt das auch zu einem viel gesünderen Stoffwechsel bei. Bei Stoffwechselerkrankungen kann die Pflanze auch zur Therapie angewendet werden. Bei anderen Problemen oder Erkrankungen wie zum Beispiel Herzkreislauf-Problemen oder einem Ballaststoffmangel kann Chlorella ebenfalls helfen. Durch ihre hervorragenden Eigenschaften eignet sich die Chlorella natürlich auch sehr gut um Gewicht zu verlieren.

 

Cholesterin Diät

Senkt Chlorella den Cholesterinspiegel?


Spätestens seit der Becel-Werbung ist so gut wie jedem deutschen Bürger der Begriff „Cholesterin“ in Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen geläufig. Auch, dass dieses sagenumwobene Cholesterin stark mit der Ernährung zusammenhängen muss, wird aus den einschlägigen Sport ersichtlich. Dennoch leidet jeder sechste Deutsche unter zu hohen Blutfettwerten. Wenn Sie der sechste Deutsche sind oder nicht zu diesem werden möchten, sollten Sie jetzt weiterlesen.

Was genau ist Cholesterin und gibt es da Unterschiede?

Cholesterin ist ein natürlicher Stoff, welcher in jeder tierischen – und somit auch menschlichen – Zelle vorkommt. Der menschliche Körper braucht Cholesterin für lebenswichtige Aufgaben wie den Knochenaufbau und einen funktionierenden Stoffwechsel, womit dieser Bestandteil unserer Nahrung schon nicht ganz so schlecht sein kann, wie sein Ruf.

Um nun den Nutzen und den Schaden des kleinen Moleküls besser Kalkulieren zu können, sollte man zwischen zwei verschiedenen Arten von Cholesterin unterscheiden: Dem HDL Cholesterin und dem LDL Cholesterin. Bei Letzterem handelt es sich um das allseits verschrieene „schlechte“ Cholesterin, welches das Risiko für Gefäßerkrankungen erhöht, während das Erstgenannte ein wahrer Schutzgeist im Sinne der Arterienverkalkung ist.

Wie funktioniert die Cholesterin Diät?

Wie zu erwarten liegt das Hauptaugenmerk dieses Ernährungsprogramms auf der Regulation und unter Umständen auch der Reduktion der Aufnahme von „schlechtem“ LDL Cholesterin.

Generell kann dies durch eine einfache Umstellung des Ernährungsplanes erreicht werden: Meiden Sie fettes Fleisch, sowie Fleischerzeugnisse (Wurst, etc.) und auch andere tierische Lebensmittel mit einem hohen Fettanteil, wie Vollfett-Milchprodukte oder Eierspeisen. Integrieren Sie stattdessen eine Menge frisches Obst und Gemüse in Ihren täglichen Speiseplan und greifen Sie zu Vollkornprodukten. Außerdem wird die Aufnahme vieler ungesättigter Fettsäuren als positiv bewertet, genauso wie eine erhöhte Trinkmenge von zwei bis drei Litern Wasser am Tag.

Um den Erfolg Ihrer Ernährungsumstellung zu kontrollieren, sollten Sie regelmäßig Ihren Cholesterin-Spiegel im Blut überprüfen lassen, wobei Sie bei unauffälligem Befund die Abstände zwischen den Terminen immer größer werden lassen können. Ein- bis zweimal im Jahr sollten Sie Ihrem Hausarzt aber auf jeden Fall einen Besuch abstatten, um mögliche Erkrankungen möglichst schnell erkennen und ihnen gegensteuern zu können.

Was darf ich eigentlich noch essen?

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Jahrzehntelang wurde gepredigt, dass tierische Fette wegen der gesättigten Fettsäuren und des Cholesterins unbedingt zu meiden seien. Massenhaft stiegen deshalb Haushalte weltweit von Butter auf Margarine um und ersetzten Butter beim Kochen und Braten mit pflanzlichen Ölen, die hohe Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen. Heute wird langsam wieder zurück gerudert und es gibt inzwischen Studien, die belegen, dass tierische Fette nicht so schädlich sind wie lange angenommen. Solche und ähnliche Verwirrung um die richtige Ernährung gibt es nicht nur beim Fett. Auch beim Zucker oder bei Alkohol, bei Fleisch und Käse wird regelmäßig eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Einmal heißt es in der Studie einer namhaften Universität, dies oder jenes sei ungesund und nur wenig später taucht die gegenteilige Studie einer nicht minder renommierten Institution auf. Was soll man da noch glauben?

Butter oder Margarine?

Das jahrzehntelang gepredigte Credo, dass Butter ungesund ist und den Cholesterinspiegel in die Höhe schnellen lässt, ist zum großen Teil einem geschickten Marketing seitens der Margarinehersteller zu verdanken. Der niederländisch-britische Konzern Unilever als größter Produzent war hier besonders erfolgreich und trotzte mit seinen Margarinemarken der Butter große Marktanteile ab. Nach einer Studie er Universität Cambridge, sind Butter und andere tierische Fette jedoch gar nicht so ungesund wie behauptet.

Rübenzucker, Rohrzucker oder Fruchtzucker?

Beim Zucker kommt es ebenfalls einer Glaubensfrage gleich, welchen man verwendet. Lange hieß es, dass Rübenzucker ungesund ist und manch einer schwor deshalb auf exotischen Rohrzucker aus fernen Ländern oder auf Fruchtzucker, der angeblich gesünder sei. Die Herstellungsverfahren ähneln sich jedoch stark. Reiner Zucker wird mittels Raffination gewonnen, egal um welche Art es sich handelt. Und es hat sich wenig überraschend gezeigt, dass sowohl gewöhnlicher Haushaltszucker als auch Fruchtzucker den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen lassen.

Alkohol ja oder nein?

„Alkohol ist stark leberschädigend und macht dick.“ „Ein Glas Rotwein beugt Krebs und Gefäßkrankheiten vor.“ Diese zwei Glaubenssätze stehen sich geradezu diametral gegenüber und sind schon beinahe paradox. Dem Alkohol wird auf der einen Seite nachgesagt, stark gesundheitsschädigend zu sein und auf der anderen Seite werden ihm Wirkungen zugeschrieben, die schon fast an Wunder grenzen – wenn sie denn stimmen. Wie immer liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

Was ist also richtig?

Es gibt keine festen Regeln, wie man sich ernähren sollte. Wichtig ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, was der Körper braucht – und ihm dann genau das zu geben. Wer etwa körperlich schwer gearbeitet hat, sehnt sich anschließend vielleicht nach Eiern oder einem Stück Fleisch. So lange diese in Maßen genossen werden, kann man das ruhig tun. Ansonsten gilt, dass eine möglichst natürliche Ernährung wichtig und richtig ist. Das heißt: Viel frisches Obst und Gemüse, wenig Produkte mit Zusatzstoffen. Wer etwa die Inhaltsangaben von Butter und Margarine vergleicht wird schnell feststellen, dass Margarine oft alle möglichen Zusatzstoffe enthält, denn viele Hersteller haben hier einen Weg gefunden, billige Fette zu einem relativ teuren Produkt zu verarbeiten und zu verkaufen. Raffinierter Zucker, egal in welcher Form, sollte ebenfalls nur in kleinen Mengen genossen werden. Besser ist es Zucker über den natürlichen Weg, also über Obst und Gemüse, zu sich zu nehmen.

Ernährungsstudien bieten immer nur halbe Wahrheiten

Der Grund dafür, dass bei Ernährungsstudien so häufig unterschiedliche Ergebnisse herauskommen, liegt darin, dass es unmöglich ist, alle Eventualitäten zu berücksichtigen. Außerdem sind die Ergebnisse stark davon abhängig, wie und bei wem die Daten erhoben werden. Im Labor werden zudem oft nur die Auswirkungen von isolierten Bestandteilen untersucht. Diese Bestandteile sind nicht natürlich, sondern werden synthetisiert. Trotzdem werden die Ergebnisse dann häufig verallgemeinert. Ein weiterer Grund ist, dass nicht wenige Studien durch die Lebensmittelindustrie und einzelne Hersteller in Auftrag gegeben werden, um Beweise für die gesundmachende oder krankmachende Wirkung zu finden.

 

Cholesterinspiegel durch Ernährung senken

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Cholesterin ist lebensnotwendig für unseren Körper und wird unter anderem für die Bildung von Gallensäure und Vitamin D benötigt. Wenn der Cholesterinspiegel im Blut jedoch zu hoch ist, dann steigt das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.

Um die Blutfettwerte zu verbessern, muss man allerdings nicht direkt zu Medikamenten greifen, denn auch über die Ernährung kann der Cholesterinspiegel gesenkt werden.

Gutes und schlechtes Cholesterin

Grundsätzlich unterscheidet man zwei Formen des Cholesterins: Das „gute“ HDL-Cholesterin und das „schlechte“ LDL-Cholesterin. Während das HDL-Cholesterin fettähnliche Substanzen, wie etwa Cholesterin oder Fettsäuren, aus den Körperzellen abtransportiert und zum Abbau in die Leber leitet, befördert das LDL-Cholesterin die Substanzen zu den Organen, wo es sich an den Wänden ablagert.

Gesunde Ernährung bei hohen Blutfettwerten

Wer seinen Cholesterinspiegel gezielt über eine Ernährungsumstellung senken möchte, der sollte in erster Linie auf den Verzehr von fettreichen Lebensmitteln verzichten. Vor allem gesättigte Fettsäuren, die in Butter oder Sahne enthalten sind und fettreiche Wurst- und Fleischwaren lassen den Cholesterinspiegel ansteigen und sollten daher vermieden werden. Stattdessen sollte der Speiseplan sehr viel Obst und Gemüse enthalten. Obst und Gemüse sind von Natur aus cholesterinfrei und enthalten zudem sekundäre Pflanzenstoffe, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken.

Des Weiteren sollte man täglich Lebensmittel verzehren, die reich an Ballaststoffen sind und das schädliche LDL-Cholesterin direkt im Darm aufnehmen und aus dem Körper befördern. Geeignet sind für eine ballaststoffreiche Ernährung zum Beispiel Hülsenfrüchte, Haferflocken und Haferkleie. Ergänzt werden sollte der Speiseplan durch Nüsse, die zwar sehr energiereich sind, aber den Cholesterinspiegel auf natürliche Art und Weise senken.

Statt Fleisch und Wurst sollten zwei Mal wöchentlich Seefische, wie etwa Lachs, Makrele und Hering, verzehrt werden. Diese Fischsorten sind zwar fettreich, enthalten jedoch Omega-3-Fettsäuren, welche die Blutfettwerte ebenfalls senken.

Grundsätzlich sollte der Fettanteil in der Nahrung so weit wie möglich reduziert werden. Wer im Alltag auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achtet, der kann sich natürlich auch mal eine kleine Sünde gönnen, ohne, dass der Cholesterinspiegel sofort in die Höhe schießt.

Die 10 besten Cholesterin-Killer!

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Immer mehr Menschen leiden an einem zu hohen Cholesterinspiegel. Wird dieser nicht gesenkt, steigt das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erheblich.

Was viele Betroffene jedoch nicht wissen:

Nicht nur die Einnahme spezieller Medikamente kann den Cholesterinwert im Blut senken, auch durch die Ernährung kann der Cholesterinspiegel positiv beeinflusst werden.

Top Ten Cholesterin-Killer

1. Grüner Tee: Der Grüne Tee beeinflusst den Fettstoffwechsel und hemmt die Aufnahme der Nahrungsfette.

2. Äpfel: Das in Äpfeln enthaltene Pektin bindet Gallensäure und entzieht diese dem Stoffwechsel. Dadurch wird die Leber angeregt neue Gallensäure zu produzieren. Für die Neubildung bedient sich die Leber an dem Cholesterin im Blut. Positiver Nebeneffekt: Der Cholesterinspiegel wird gesenkt.

3. Ingwer: Die Ingwerwurzel senkt den Cholesterinspiegel durch die enthaltenen Gingerole. Möchte man die Cholesterinwerte senken reichen schon zwei Gramm Ingwer am Tag aus.

4. Walnüsse: Die Walnuss ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Bereits eine Hand der gesunden Nüsse reicht aus, um den Cholesterinspiegel zu senken.

5. Erbsen: Die in Erbsen enthaltenen Saponine binden zum einen Gallensäure und verhindern zudem, dass Cholesterin ins Blut gelangen kann. Besonders viele Saponine enthalten übrigens Kichererbsen.

6. Flohsamen: Die Samenschalen liefern den wasserlöslichen Ballaststoff Psyllium, der das Cholesterin im Blut um bis zu 15 Prozent senken kann.

7. Leinsamen: Wer täglich drei Teelöffel Leinsamen verzehrt, kann den Cholesterinspiegel um mehr als zehn Prozent senken. Nachteil: Die hierfür verantwortlichen Lignane wirken nur bei Männern cholesterinsenkend.

8. Knoblauch: Der Wirkstoff Alliin hemmt Enzyme, die für die Cholesterinsynthese verantwortlich sind, und senkt dadurch den Cholesterinspiegel. Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt.

9. Schokolade: Bitterschokolade mit 85 Prozent Kakao senkt den HDL-Wert im Blut. Bereits 45 Gramm am Tag lassen den Cholesterinspiegel sinken.

10. Pflanzenöle: Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Sesam- und Sojaöl enthalten sehr viel Phytosterine und können den Cholesterinspiegel um ungefähr zehn Prozent senken. Die cholesterinsenkende Wirkung ist sogar wissenschaftlich belegt.

Mythen rund um das Thema Cholesterin

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Es gibt viele Mythen, die sich um das Thema Cholesterin ranken. In einigen steckt ein Teil Wahrheit, andere sind nichts anderes als Mythen, Geschichten, die von Generation zu Generation überliefert wurden und falsch sind. Bei vielen dieser Mythen ist es dann sehr schwierig, die Menschen zum Umdenken zu bewegen. Fakt ist, dass wegen eines erhöhten Cholesterin-Wertes nicht gleich auf alle cholesterinhaltige Lebensmittel verzichtet werden muss.

Nachfolgend werden wir vier Mythen auf den Grund gehen.

1. Auf den Cholesteringehalt achten

Nur gesättigte Fettsäuren und Transfette sind für zu hohe Cholesterinwerte verantwortlich. Aber auch Zucker scheint laut neuester Studien einen Anteil daran zu haben. Gesättigte Fettsäuren finden sich vor allem in Speck und durchwachsenem Fleisch sowie Butter und Vollmilchprodukten. Transfette findet man vor allem in Fertigessen und im Fast Food.

2. Fettreiche Speisen vermeiden

Wie gerade beschrieben, kommt es immer auf die Art von Fett an, die man zu sich nimmt. Gesättigte Fettsäuren und Transfette sind zwar tabu, jedoch andere Lebensmittel, die reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind, können dabei helfen, den Anteil des „schlechten“ LDL-Cholesterins zu senken und gleichzeitig das „gute“ HDL-Cholesterin zu erhöhen. Zu diesen Lebensmitteln gehören beispielsweise Nüsse, Samen, Avocados oder Olivenöl.

3. Cholesterinwerte mit Rotwein senken

In diesem Mythos steckt ein Funken Wahrheit. Besondere Frauen können laut einer Studie von einem gelegentlichen Glas Rotwein bezüglich von Gefäßerkrankungen profitieren. Erhöhter Alkoholkonsum kann jedoch zu einem höheren Cholesterinspiegel führen.

4. Auf Fett und Cholesterin achten

Neben Fetten und Cholesterin gibt es noch eine Reihe von weiteren Lebensmitteln, die sich positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken können. Ballaststoffe, Vitamine und Anti-Oxidanten Spielen hierbei eine große Rolle. Deshalb sollte insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Krankheiten und Allergien

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Krankheit und Allergie

Wenn die Krankheit den Alltag bestimmt, und der Genuss des Essens nur noch zu einer geplanten Nahrungsaufnahme degradiert wird


Krankheiten und Allergien

Ernähren bei Krankheiten & Allergien

Nicht alle Menschen können ihre tägliche Mahlzeit mit Genuss einnehmen. Etwa 7% aller Menschen leiden unter einer Nahrungsmittelallergie. Neben Allergien existieren auch psychische Krankheiten, welche die Nahrungsaufnahme negativ beeinflussen. Der Unterschied der Allergie zu einer Nahrungsmittel Intoleranz liegt darin, dass körperliche Reaktionen auftreten, die von Hautrötungen, Schleimhautschwellungen, Juckreiz, bis hin zu einem anaphylaktischen Schock reichen können. Erkrankungen wie z.B. Diabetes, Neurodermitis , Blutarmut oder Arthrose erfordern neben Allergien und psychischen Erkrankungen auch spezielle Ernährungskonzepte, die den Krankheitsverlauf positiv unterstützen.

Gicht

Patienten die unter der Gicht leiden, müssen besonders auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung achten. Stark purinlastige Lebensmittel sollten von gichtgeplagten Menschen möglichst strikt vermieden werden, denn als Reaktion auf die Zufuhr von Purin bildet der Körper Harnsäure. Der Blut-Harnsäurewert sollte möglichst unter 60mg pro Liter gehalten werden. Eine Ernährungsumstellung ist ein wichtiger Faktor zur Vermeidung von Gichtanfällen, sollte aber immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Die Ernährung kann dabei helfen, Medikamente einzusparen, wobei eine regelmäßige Blutanalyse zur Ergebnisprüfung eine erfolgreiche Behandlung bedingt. Die Purinhaltigkeit von Lebensmitteln findet man in speziellen Lebensmitteltabellen, die zur Zusammenstellung des Speiseplans herangezogen werden sollten. Für die Ernährung gibt es spezielle Berater, die Patientenschulungen durchführen und Ernährungspläne erstellen. Die Ernährung bei Gicht sollte auf die purinreichen Lebensmittel, wie z.B. Innereien, Spinat, Hefe, Rosenkohl, bestimmte Fleisch- und Fischsorten und einige Hülsenfrüchte (Erbsen, weiße Bohnen) verzichten. Alle Lebensmittel sollten durch dünsten, kochen oder grillen, fettarm und schonend zubereitet werden. Um das Eiweißdefizit auszugleichen wird zu fettarmen Milchprodukten und Eiern geraten. Gute Lebensmittel bilden Gemüse, Obst, Salat, Kartoffeln und Vitamin-C reiche Produkte. Patienten, die unter Gicht leiden, müssen besonders beim Trinken strenge Regeln befolgen. Alkohol ist ein Tabu, denn durch den angeregten Stoffwechsel steigt der Puringehalt. Besonders Bier enthält zusätzlich auch noch Purin. Wasser und Tee sollten bei 1-3 Litern pro Tag getrunken werden.

Cholesterin

Fast schon als Volkskrankheit kann man das Ergebnis des hohen Cholesterin nach der Blutentnahme beim Hausarzt bezeichnen. Ein dauerhaft hoher Cholesterinspiegel kann durch Übergewicht zu Arterienverkalkung führen und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen. Die Ernährung kann hier hervorragend entgegenwirken und ist schon innerhalb von Wochen stark wirksam. Ziel der Ernährung ist allerdings nicht die schnelle und kurzfristige Absenkung des Cholesterin, sondern eine dauerhafte Umstellung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung. Auf dem Speiseplan sollten vor allem ballaststoffreiche Vollkornprodukte, sowie viel Obst und Gemüse stehen. Nahrungsmittel mit hohem Zuckergehalt sind zu meiden. Dazu zählen auch Produkte mit einfachen Kohlenhydraten wie Glucose, die in vielen Fertigprodukten zu finden sind. Tierische Fette sind zu reduzieren und vorwiegend mit pflanzlichem Öl zu ersetzen. Hier ist besonders bei Wurstwaren und Milchprodukten auf die Mengen zu achten. Vorsicht ist jedoch bei dieser Substitution bei gehärteten Fetten geboten, die vielen Fertigprodukten zugesetzt werden. Diese Fette erhöhen das Oxycholesterin im Blut und sind ungesund. Alkohol ist stark zu reduzieren oder bestens aufzugeben, wenn der Cholesterinwert gesenkt werden soll. Als Ernährungskonzept zur Senkung des LDL-Wertes zugunsten des HDL-Wertes eignet sich bestens eine mediterrane Ernährungsweise, die nicht nur schmackhaft ist, sondern auch ausgewogen und gesund. Der hohe Anteil an Omega-3-Fettsäuren begünstigt die Ernährung in Bezug auf Cholesterinabsenkung sehr positiv durch die ausgewogene Zusammenstellung aus Fisch, Obst und Gemüse. Sport wirkt auch hier sehr positiv.

Bluthochdruck

Bluthochdruck wird meist durch ungesunde Lebensgewohnheiten ausgelöst, dazu zählen neben Stress, Rauchen, Alkoholkonsum und anderen, oft auch antrainierte Essgewohnheiten, die den Blutdruck durch entstehendes Übergewicht negativ beeinflussen. Die Therapie kann nur in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt erfolgen, auch wenn es um eine Umstellung der Ernährung geht. Eine erfolgreiche Bluthochdrucktherapie aus Ernährungssicht sollte mit einem Abbau von Körpergewicht auf einen BMI unter 25 erfolgen. Die Ernährung sollte grundlegend natriumarm sein und die Bewegung nicht vernachlässigt werden. Alkohol und Zigaretten sollten bis auf ein Minimum reduziert werden und Kaffee und Salz nur in geringen Maßen genossen werden. Die mäßig erhöhte Zufuhr von Kalium begünstigt die Ernährung, da die Flüssigkeitsausscheidung über die Nieren erhöht wird. In allen Fällen der Ernährung sollte mit einem Ernährungsberater eine Planung erfolgen, die mit dem Behandlungskonzept des Hausarztes harmoniert. Das salzarme Essen stellt für viele Patienten ein Problem dar, jedoch ist Salz eines der “Gewürze” deren Menge man reduzieren kann, ohne dass ein langfristiger Geschmacksnachteil entsteht. Auch ist Salz durch viele Gewürze sehr gut zu ersetzen, um den Genuss beim Essen aufrecht zu erhalten. Die Ernährungsweise wird langfristig umgestellt, hin zu einem zucker-, salz- und fettarmen Speiseplan, der Fertigprodukte meiden sollte. Das Kochen kann im Römertopf, Backofen und Grill ohne Verlust des Geschmacks schonend und fettarm erfolgen. Angepasste, mediterrane Ernährung kann als Grundlage eines gesunden und ausgewogenen Konzeptes dienen.

Diabetes

Diabetes kann durch ein angemessenes Körpergewicht, ausreichend Bewegung und eine ausgewogene Ernährung verbessert werden. Die moderne Diabetesernährung unterscheidet sich heute kaum noch von der gesunder Menschen. Eine spezielle Küche für Diabeteskranke ist also obsolet. Die regelmäßigen Selbstkontrolle der Blutzucker- und Harnzuckerwerte bildet die Grundlage für die Ernährung der Krankheit. Ein übergewichtiger Typ 2-Diabetiker mit einer Restproduktion an Insulin kann sogar bei Gewichtsreduzierung und angepasster Ernährung ohne Medikamente auskommen. Eine solche Anpassung darf allerdings niemals ohne eingehende Beratung durch den behandelnden Arzt, oder selbständiges Absetzen der Medikamente erfolgen. Kohlenhydrate gelten landläufig als der “Feind” des Diabetikers. Die Vermeidung von Kohlenhydraten ist allerdings grundlegend falsch, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil (+50%) einer ausgewogenen Ernährung. Diabetiker sollten Kohlenhydrate allerdings in mehreren kleinen Mahlzeiten aufnehmen, da so starke Schwankungen des Blutzuckerspiegels besser abzufangen sind. Da kohlenhydrathaltige Lebensmittel unterschiedlich schnell vom Körper aufgenommen werden, sollten Diabetiker diese bevorzugen, die einen langsamen Anstieg des Blutzuckerspiegels bewirken. Vollkornprodukte sind hier bestens geeignet, da sie zusätzlich stark sättigen und reich an Ballaststoffen, Mineralstoffen und Vitaminen sind. Zucker ist vor allem in Getränken eher zu vermeiden, wobei kleine Mengen in Nahrungsmitteln heute erlaubt sind. Das Süßen an sich sollte aber nach wie vor mit Süßstoffen wie Saccharin, Aspartam oder Cyclamat erfolgen. Fette und Eiweiße sind, wie bei gesunden Menschen zuzuführen.

Untergewicht

Untergewicht wird am BMI (Body-Mass-Index) gemessen und in drei Schweregrade aufgeteilt. Ein BMI unter 18,5 bildet die Definitionsgrenze zum Untergewicht und hat Schweregrad 1. Bei einem BMI unter 17 beginnt Schweregrad 2, der dritte Schweregrad fängt bei unter 16 an. Bei sinkendem BMI steigt das Gesundheitsrisiko an. Die Ursachen sind verschieden und fangen dabei an, dass nicht genug Nahrungsmittel oder finanzielle Ressourcen vorhanden sind, wie es in Entwicklungsländern auftritt. Auch psychische Krankheiten, wie z.B. die Anorexia nervosa führen zu Untergewicht und müssen auf seelischer Ebene therapiert werden. Häufige Ursachen sind auch mangelnde Nährstoffversorgung durch hohen Verbrauch (exzessiver Sport) oder körperliche Erkrankungen. Bei letzteren unterscheidet man wiederum diverse Arten, wie den Verlust von Nährstoffen, eine mangelhafte Nahrungsverwertung, Eiweißverlust, erhöhten Abbaustoffwechsel oder genetisch bedingte Faktoren. Beispiele für Untergewicht bei bestehenden Erkrankungen sind z.B. eine gestörte Schilddrüsenfunktion, entzündliche Darmerkrankungen, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, erbliche Enzymdefekte wie Laktoseintoleranz, HIV- Infektion, Nierenerkrankungen, Lebererkrankungen, Diabetes mellitus Typ I oder eine Nebennierenrinden-Insuffizienz. Untergewicht muss nicht zwingend auch Unterernährung bedeuten, wenn eine ausreichende Versorgung und Verarbeitung aller Nährstoffe sichergestellt ist, kann es sich auch um eine Veranlagung handeln. Zur Diagnose sind psychische Ursachen, falsche Ernährungsweisen und körperliche Ursachen immer von einem qualifizierten Arzt abzuklären.

Adipositas

Adipositas wird umgangssprachlich auch als “Fettsucht” oder “Fettleibigkeit” bezeichnet und ist meist eine Stoffwechselerkrankung. Die Ursache kann organisch sein, wie z.B. eine Schilddrüsenunterfunktion, aber auch falsche Ernährung oder Bewegungsmangel. Das Kernproblem der Erkrankung besteht in einer überproportionalen Vermehrung des eingelagerten Körperfettes und die daraus resultierenden Folgeerkrankungen, die organisch und/oder psychisch auftreten. Die Ernährung bei Adipositas ist die maßgebliche Therapie für Patienten, die gegen ihr Übergewicht kämpfen. Eine ausgewogene Zusammenstellung der Speisen und Getränke ist auf lange Sicht wirksam gegen die Krankheit. Als Nahrungskomponenten dienen neben Vollkornprodukten mit hohem Ballaststoffanteil grundlegend fettarme, aber nährstoffreiche Lebensmittel, wie z.B. reichlich Getreideprodukte und Kartoffeln, mehrfache Zwischenmahlzeiten aus Obst und Gemüse, sowie fettarme Milch und Milchprodukte. Zucker und Salz sollte bei der Ernährung in Maßen Verwendung finden. Wichtig ist es eine Ernährungsplanung durchzuführen und auch beim Einkaufen (möglichst ohne Hunger) gezielt die Produkte zu kaufen, die dem Plan entsprechen. Die Mahlzeiten sollten nicht den üblichen drei am Tag entsprechen, sondern auf sechs ausgedehnt werden, wobei hier kleinere Portionen einzunehmen sind. Dies führt zu einem gleichmäßigen Sättigungsgefühl und weniger Heißhungerattacken. Wichtig für den Adipositas Patienten ist auch eine ausreichende körperliche Aktivität, die das Ernährungskonzept unterstützt und neben einer gewichtsreduzierenden Wirkung auch für die wichtige Fitness sorgt.

Blutarmut

Eine Blutarmut oder auch Anämie genannt, kann verschiedene Ursachen haben, deshalb ist auch eine unterstützende Ernährungsumstellung zwingend mit dem behandelnden Arzt abzusprechen. Man unterscheidet die organisch verursachte Anämie von der durch Mangelernährung bedingten Form. Eine Anämie kann aber auch durch Blutverlust, wie beispielsweise durch einen Unfall entstanden sein. Bei der Mangelernährung mit zu geringem Anteil an Spurenelementen, wie zum Beispiel Eisen tritt langfristig eine Anämie auf. Im letzteren Fall spricht man oft von “Eisenmangel”, oder auch der “Eisenmangelanämie”. Hat diese Form der Anämie keine organischen Ursachen, sondern wurde durch Mangelernährung ausgelöst, so kann eine angepasste Ernährung mit Fleisch, Geflügel, Fisch, Nüssen, Milch, Eiern und Hülsenfrüchten als Nahrungskomponenten den Mangel ausgleichen. Der behandelnde Arzt der Eisenmangelanämie empfiehlt neben der Ernährung auch manchmal die Einnahme von eisenhaltigen Präparaten zu Auffüllung der körpereignen Eisendepots. Beispielhaft ist auch ein Mangel an Folsäure, der besonders oft bei Alkoholikern auftritt. Hier ist natürlich zunächst die Ursache, das Alkoholproblem, zu beseitigen, bevor über eine sinnvolle Ernährung nachgedacht werden kann. Auch bei veganer Ernährung kann dieser Mangel manchmal auftreten, wobei hier die Ergänzung durch Tabletten bevorzugt wird. Folsäuremangel kann auch organische Ursachen haben, deshalb gilt auch hier, nicht selbständig zu experimentieren. Bei allen Anämien kann die Ernährung eine wichtige Rolle spielen, um die Unterversorgung auszugleichen, doch sollte man immer den Empfehlungen des Arztes folgen und niemals eine nicht abgestimmte Eigentherapie versuchen.

Gastritis

Eine Gastritis ist eine Entzündung der Magenschleimhaut und tritt bei manchen Menschen auch chronisch auf. Ist die Magenschleimhautentzündung akut, sollte eine kurzfristige Ernährung mit leichter Schonkost erfolgen, um den Magen sofort zu entlasten. Um langfristig vorzubeugen, sollte der Patient sich dauerhaft an einen angepassten Ernährungsplan halten. Als Grundlage des Ernährungskonzeptes dient eine Beobachtung, welche Lebensmittel Symptome wie Übelkeit, Bauchschmerzen oder Druckgefühle verursachen. Die Beobachtung sollte in Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater erfolgen, der den Patient auch mit professionellen Beobachtungsprotokollen ausstattet. Auch sind Allergien auszuschließen, wie die weit verbreitete Lakotose-Intoleranz oder Glutenunverträglichkeit. Hier sollte in jedem Fall eine Diagnose durch einen Facharzt erfolgen. Die Nahrungsaufnahme kann magenschonender betrieben werden, wenn die Nahrung in mehreren, kleinen und über den Tag verteilten Mahlzeiten stattfindet. Die Magensäureproduktion wird so weniger stark angeregt. Auf gutes Kauen und langsames Essen ist außerdem Wert zu legen, um den Magen zu schonen. Nahrungsmittel, die scharf, sehr fett- oder zuckerreich sind, sollten gemieden werden. Besonders Fett ist bei Gastritis ein Garant für Schmerzen, was fettreiche Lebensmittel und sehr fettreiche Zubereitung, wie das Frittieren ausschließt. Ungeeignet für Gastritis Patienten sind: fettreicher Käse oder Sahne, fette Wurst-, Fisch- und Fleischwaren, fette Saucen, Mayonnaise, Süßigkeiten, Kuchen, Brot und blähungsfördernde Gemüsesorten wie z.B. Kohl, Hülsenfrüchte oder Zwiebeln.

Harnsteine

Harnsteine haben zahlreiche Ursachen, doch die Ernährung spielt dabei eine der wichtigsten. Da Harnsteine sich oft regelmäßig wiederbilden spielt besonders die Vorsorge durch eine Ernährungsumstellung eine wichtige Rolle. Diätetische Maßnahmen zur Reduzierung von Harnsteinbildung vermeiden die Nahrungszufuhr von steinbildenden Nahrungsmittel und legen besonders auf ein gutes Trinkverhalten maßgeblichen Wert. Alkohol ist möglichst zu vermeiden, denn es begünstigt die Steinbildung. Da es verschiedene Arten von Harnsteinen gibt und eine Nierenunterfunktion ausgeschlossen werden sollte, ist auch das Trinkverhalten mit dem Hausarzt abzusprechen. Die Flüssigkeitszufuhr sollte aber im Durchschnitt zwischen 3-4 Litern pro Tag liegen und aus verdünnten Säften, Nieren-, Blasen- oder Früchtetees bestehen. Die Nahrungsmittel sollten gut gewählt werden, z.B. sorgt die Zufuhr von viel tierischem Eiweiß, Süßigkeiten und Zucker nicht nur für die negative Senkung des Harn pH-Wertes, sondern fördert auch noch die Ausscheidung von Kalzium, was zur Harnsteinbildung beiträgt. Bei Mineralstoffen muss natürlich besonders Kalzium reduziert werden. Auch mit Kochsalz ist sparsam umzugehen, Magnesium ist dahingegen sehr empfehlenswert. Magnesiumreiche Lebensmittel sind z.B. Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, wie weiße Bohnen, Erbsen, Linsen, Sojabohnen, Artischocken, Grünkohl, Kohlrabi, Kartoffeln, Bananen und Himbeeren. Zu empfehlen ist eine ballaststoffreiche Ernährungsweise. Aber Vorsicht, denn nicht alle Ballaststoffe sind gleichermaßen geeignet. Der morgendliche Kaffee ist erlaubt, weiterer Kaffeekonsum sollte aber vermieden werden. Schwarzer Tee kann durch andere Tees ersetzt werden.

Zöliakie / Glutenintoleranz

Eine Glutenintoleranz oder auch Zöliakie genannt, führt beim Verzehr von glutenhaltigen Lebensmitteln in den meisten Fällen zu einer unangenehmen Dünndarmentzündung und einer starken Störung der Darmflora. Die Erkrankung wird heute als ein genetisch vererbtes Problem angesehen. Die Zöliakie kann neben starken Schmerzen zu einer chronischen Unterversorgung von Nährstoffen führen und es ist anzuraten, sie durch Fachärzte und Ernährungsberater zu behandeln. Bei der Auswahl von Lebensmitteln müssen Zöliakiebetroffene besondere Sorgfalt walten lassen, denn Gluten erscheint bei den Inhaltsangaben in verschiedensten Formen wie Glucosesyrup, Malz, Stärke (aus Weizen) und Pflanzenproteinen. Oft sind auch keine genauen Angaben über Gluten zu finden. Da speziellen glutenfreien Lebensmitteln oft auch wichtige Nährstoffe fehlen, ist innerhalb einer vollwertigen Ernährung besonders auf die Ballaststoffzufuhr zu achten. Ein glutenfreies Ernährungskonzept sollte aus diesem Grund immer mit einem fachkundigen Ernährungsberater entwickelt werden. Als Nährstoffergänzung zu glutenfreien Nahrungsmitteln sind besonders Obst, Gemüse, Reis, Sojabohnen, Mais, Kartoffeln, Fisch und rotes Fleisch empfehlenswert. Gluten selbst kommt meist in den folgenden Lebensmitteln vor, die strikt zu vermeiden sind: Dinkel, Gerste, Weizen, Malz, Roggen und speziellen Weizen/Roggen Kreuzungen wie Triticale. Auf die Hinweise der “produktionstechnischen Verunreinigungen”, wie z.B. “Kann Spuren von Nüssen enthalten”, ist weiterhin zu achten, denn manche geeignete Lebensmittel können Reste glutenhaltiger Substanzen aufweisen. Alternative Lebensmittel für Zöliakieleidende sind Quinoa, Amaranth, Buchweizen, Hirse oder auch Maronen.

Die vorangehenden Texte stellen eine unabhängige Patienteninformation dar, die von uns erarbeitet wurde, um unseren Besuchern und Mitgliedern hochwertige Informationen bereitzustellen und medizinisches Fachwissen verständlich zu veranschaulichen. Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Zu weiterführenden Informationen raten wir zur Konsultation eines behandelnden Arztes, bzw. des Hausarztes, denn die hier veröffentlichten Inhalte sind keine ärztliche Beratung und ersetzen auch keine Diagnose oder Therapie.


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Magazinartikel zum Thema Krankheit & Allergie

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Cholesterinsenkende Lebensmittel

Senkt Chlorella den Cholesterinspiegel?


Zu hohe Cholesterinwerte richten Schaden an – zu viele Tabletten auch. Es geht aber auch anders: Cholesterinsenkende Lebensmittel helfen, Medikamente einzusparen und trotzdem – oder gerade deshalb – gesund zu werden und es möglichst zu bleiben. Äpfel, gutes Öl und Wein – das sind die Empfehlungen, die zu einer natürlichen Senkung der Blutfettwerte beitragen, allerdings darf es nicht zu viel Wein sein und auch das richtige Öl gehört ausgewählt.

Mit Olivenöl kann man nichts falsch machen, Raps-, Sonnenblumen- und Leinöl gehören ebenfalls zu den unbehandelten Ölen, die sich auf den Cholesterinwert senkend auswirken. Es gibt aber noch eine Reihe anderer Lebensmittel, die gut in die Kategorie „Blutwerte verbessern ohne Pillen” passen: Sojabohnen beinhalten Phytosterine und Sojaprotein. Mit einem dreiviertel Liter Sojamilch pro Tag kann man den Cholesterinspiegel um 5 Prozent senken. Sojaöl ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Tomaten enthalten Lycopin. Dieser Wirkstoff schützt die Gefäße vor der schädlichen LDL-Cholesterin Ablagerung. Frisches Obst und grünes Gemüse enthält Folsäure, die wiederum den Homocysteinspiegel senkt.

Bliebe er hoch, könnte sich LDL-Cholesterin leichter ablagern und zu Gefäßschädigungen führen. Zu den empfehlenswerten Gemüse- und Obstsorten gehören Kiwi, Mangold, Spinat und Spargel. Auch Blattsalate können in diesem Zusammenhang genannt werden. Hülsenfrüchte wirken auf die Produktion von Gallensäure ein. Sie binden die vorhandene Gallenflüssigkeit im Darm und regen den Organismus damit zur Neuproduktion an. Da Gallenflüssigkeit auch aus Cholesterin gebildet wird, helfen Erbsen, Linsen u. Co. indirekt zur Senkung der Blutfettwerte. Diätmargarine mit Phytosterinen wirkt ebenfalls auf die Produktion von Gallenflüssigkeit und damit verbunden auf eine Senkung der Blutfettwerte ein.

Haferflocken im Müsli bewirken einen Anstoß zur Senkung des Cholesterinspiegels, indem auch sie auf die Produktion von Galleflüssigkeit einwirken. Fisch, wie Lachs, Makrelen oder Hering enthält eine deutliche Menge an Omega-3-Fettsäuren, die den Triglyceridspiegel messbar senken. Zwiebeln, Knoblauch und Lauch senken die Blutfettwerte durch ihren Gehalt an Allicin. Außerdem verdünnen die ebenfalls enthaltenen Sulfide das Blut und schützen den Körper so vor Herzinfarkt und Schlaganfall.