Grilltipps für den Leberschutz

Grilltipps für den Leberschutz


Sobald die Sonne hinter den Wolken zum Vorschein kommt und uns angenehm warme Temperaturen schenkt, sieht man in vielen Gärten Rauch aufsteigen und weiß, dass dort gegrillt wird. Doch obwohl Grillen nicht nur Spaß macht und gesellig ist, kann es der Gesundheit schaden, wenn man nicht aufpasst. Besonders die Leber und der Magen-Darm-Trakt haben beim Grillen viel Arbeit. Ja, die Leber sollte hier nicht außer Acht gelassen werden, immerhin entgiftet sie den Körper, was gerade beim Grillen wichtig ist.

Schadstoffe durch Rauch

Durch auf Kohle tropfendes Fett oder nicht ganz durch geglühte Holzkohle können beim Grillen giftige Stoffe entstehen, die sich im Grillgut anlagern. Wer dieses dann isst, nimmt so auch Stoffe mit auf, die gesundheitsschädlich sein können. Doch zum Glück gibt es die entgiftende Leber, die den Körper dabei unterstützt, die schädlichen Substanzen loszuwerden. Genau dabei sollte die Leber unterstützt oder zumindest nicht zusätzlich belastet werden. Was zunächst selbstverständlich klingt, gestaltet sich oft schwieriger als gedacht.

Um diese Schadstoffe so gut es geht eliminieren zu können, gibt es ein paar einfache Tipps, die jedem Grillmeister und seiner Leber helfen. Zunächst ist es wichtig, dass die Kohlen wirklich durchgeglüht sind, bevor Fleisch und Gemüse auf den Grill gelegt werden. Wer zusätzlich auf Grillanzünder und bedrucktes Altpapier verzichtet, minimiert die Entstehung von schädlichem Rauch. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass kein Fett oder Fleischsaft auf die Kohlen tropft, denn die so entstehenden Dämpfe sind nicht unbedingt gut für die Gesundheit. Eine einfache Aluschale kann hier Abhilfe verschaffen

Und die Getränke

An den warmen Sommertagen, eben den Tagen, an denen gerne gegrillt wird, schwitzt man verhältnismäßig viel. Der Körper verliert also Flüssigkeit, was die Leber zusätzlich belastet. Deshalb ist es auch an netten Grillfeiern besonders wichtig viel zu trinken. Aber hier ist nicht jedes Getränk geeignet, was wenig überraschend ist: Alkohol entwässert den Körper zusätzlich und macht der Leber noch mehr Arbeit. Das bedeutet natürlich nicht, dass ein kühles Bier oder ein Glas Wein zum Abendessen tabu sind, aber auf ein Übermaß sollte verzichtet werden. Besonders Durst sollte man mit Getränken löschen, die keinen Alkohol enthalten.

 

Ab wann schadet zu viel Salz der Gesundheit

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Bisher gingen Forscher davon aus, dass ein zu hoher Salzkonsum dem menschlichen Körper schadet. Nun fanden Experten der Deutschen Hochdruckliga (DHL) heraus, dass auch der Verzehr von zu wenig Salz ein gesundheitliches Risiko darstellen könnte. Diese Ergebnisse sollen jedoch noch nicht in Ernährungstipps umgesetzt werden. Es wird weiterhin davor gewarnt, dass ein zu hoher Salzkonsum beispielsweise zu Bluthochdruck führen kann.

Zu hoher Salzkonsum in Deutschland

In Deutschland ernähren sich die Menschen im Durchschnitt sehr salzhaltig. Männer nehmen pro Tag etwa 10 Gramm und Frauen ungefähr 8 Gramm Salz zu sich. Experten hingegen raten dazu, täglich nicht mehr als 6 Gramm Salz zu verzehren. Auch Professor Martin Hausberg, Arzt am Städtischen Klinikum in Karlsruhe, erklärt, dass eine zu salzhaltige Ernährung zu Herz-Kreislauf Problemen führen kann. Patienten mit zu hohem Blutdruck sollten daher deutlich weniger Salz konsumieren. Forscher aus Kanada führten kürzlich die Ergebnisse mehrerer Langzeitstudien zusammen und konnten diese Annahme bestätigen.

Prävention gegen Bluthochdruck

Nichtsdestotrotz fanden die Wissenschaftler heraus, dass dies nicht auf Menschen mit normalem Blutdruck zuzutreffen scheint. Auch ein erhöhter Salzkonsum soll hier ungefährlich sein. Prof. Hausberg sieht dieses Ergebnis jedoch durchaus kritisch. Frühere Erhebungen hätten ergeben, dass eine stark salzhaltige Ernährung auch Ursache von Bluthochdruck sein kann. Allein als Präventivmaßnahme sollte daher vor einem erhöhten Salzkonsum gewarnt werden, so der Experte. Außerdem wisse über die Hälfte der Betroffenen überhaupt nicht, dass sie an Bluthochdruck leiden. Somit könnte ein verstärkter Salzkonsum verheerende Folgen für zahlreiche bis dato ahnungslose Menschen haben.

Salzmangel hierzulande kaum möglich

Aus der Studie ging ebenfalls hervor, dass auch zu wenig Salz unserem Körper schaden kann. Chlor und Natrium spielen für den Flüssigkeitshaushalt eine große Rolle. Ein Mangel kann durch die Nieren zwar ausgeglichen werden, jedoch nur über einen begrenzten Zeitraum hinweg. Doch da hierzulande in fast sämtlichen Grundnahrungsmitteln, wie Brot und Nudeln zum Beispiel, Salz enthalten ist, laufen wir kaum Gefahr, zu wenig Salz aufzunehmen, so Hausberg.

 

Fertige asiatische Nudeln vermeiden

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Für den deutschen sind asiatische Nudeln eine angenehme Abwechslung und in der Mittagspause muss es oft schnell gehen, weshalb nicht selten auf Fertiggerichte zurückgegriffen wird. Immer wieder landen dabei auch fertige asiatische Nudeln auf dem Tisch. Dabei geht es oft nur darum, dass die sogenannten Rahmen günstig sind und schnell zubereitet werden können. Wie sie aber auf die Gesundheit wirken wird dabei außer Acht gelassen. Um zu prüfen, welchen Einfluss der Verzehr der schnellen Mahlzeit auf den Körper hat, untersuchten Wissenschaftler den Verdauungsprozess.

Eine kleine Kamera liefert Bilder

Um feststellen zu können, wie die Instant-Nudeln verdaut werden, ließ Branden Kuo, ein Mediziner am General Hospital von Massachusetts, seine Versuchspersonen Instant-Nudeln essen und andere bekamen frisch zubereitete Ramen. In beiden Fällen betrachtete Kuo danach die Verdauung mithilfe einer winzigen Kamera – mit einem erschreckenden Ergebnis.

Während das frische Gericht bereits nach relativ kurzer Zeit verdaut war, stellte das Fertigprodukt den menschlichen Verdauungstrakt vor eine deutlich schwierigere Aufgabe. Immer wieder zog sich das Organ während des langwierigen Verdauungsprozesses zusammen.

Nicht ausreichend Daten

Wie Kuo nach seinem Experiment selbst sagt, war seine Untersuchung zu klein angelegt, um wissenschaftlich eindeutig belegen zu können, dass Instant-Nudeln schädlich für die menschliche Gesundheit sind. Aber es bietet einen guten Eindruck und damit Grund zur Sorge. Der Mediziner geht davon aus, dass das in den kleinen Nudelpäckchen vorhandene Glutamat und weitere Zusatzstoffe den Magen ungewöhnlich fordern.

Auch wenn das Essen selbst schnell geht, hat der menschliche Verdauungstrakt umso länger mit der Verdauung des Fertiggerichts zu tun, weshalb Kuo davon abrät Instant-Nudeln zu essen. Wer während seiner Pause nicht viel Zeit hat, kann gegebenenfalls vorkochen oder auf ein anderes Gericht umsteigen, das leichter verträglich ist, und so dem eigenen Körper etwas Gutes tun.

 

Die Aubergine schmeckt leicht und ist es auch

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Dass Auberginen botanisch zur Familie der Nachtschattengewächse gehören, überrascht in Anbetracht ihrer dunklen Farbe eher weniger. Die kegelförmigen Früchte passen dank ihrer dunkelvioletten beinahe schwarzen Farbe eher zum Namen der Pflanzenfamilie als die Tomaten, aber beide gehören zur selben Pflanzenfamilie. Also sollte man meinen, dass die beiden Lebensmittel einiges gemeinsam haben – und das ist trotz einiger wesentlicher Unterschiede auch nicht ganz falsch.

Wasser und Vitamine

Die Aubergine ist leichter als man vermuten würde, wenn man sie sieht. Auch aufgeschnitten wirkt ihr Fruchtfleisch kompakt und fest und trotzdem besteht die gesunde Aubergine aus über 90 Prozent Wasser und kommt damit dem Wasseranteil einer Tomate recht nahe. Obwohl sie so viel Wasser enthält, wirkt das enthaltene Kalium auf den menschlichen Organismus entwässernd. Außerdem überzeugt die etwa 20 Zentimeter lange Frucht durch einen hohen Anteil an Vitamin C und mehreren B Vitaminen.

Der Trick gegen Öl

Obwohl die Aubergine durch den hohen Wassergehalt nicht nur gesund, sondern auch besonders kalorienarm ist, kann sie zu einer echten Kalorienbombe werden. Werden Auberginenscheiben in Öl angebraten, saugen sie sich oft mit diesem voll und gehören dann nicht mehr zur leichten Kost. Aber keine Sorgen, wir wissen hier Abhilfe zu schaffen. Wenn die aufgeschnittene Aubergine mit Salz bestreut wird und vor dem Braten etwa eine halbe Stunde ruhen kann, nimmt sie beim Braten nur noch wenig Öl auf. Das Salz entzieht der Aubergine Wasser, sodass sie nicht mehr als Schwamm für das Öl fungiert, und nimmt dem Fruchtfleisch einiges der natürlichen Bitterstoffe.

Lieber nicht roh

Vorsicht ist bei rohen Auberginen geboten, die verträgt unser Verdauungsapparat nicht besonders gut, weil sie viel Solanin enthalten. Durch die hohen Temperaturen beim Kochen, Braten, Grillen oder Backen wird dieser unbekömmliche Stoff aber zerstört und die Aubergine zu einem gesunden Gaumenschmaus.

 

Esskastanien schmecken gut und sind gesund

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In der Weihnachtszeit dürfen die Stände mit den heißen Maronen nicht fehlen. Frisch geröstet schmecken die Nussfrüchte besonders gut und gesund sind sie obendrein. Früher waren Esskastanien mehr als nur ein kleiner Snack zwischendurch. Durch den hohen Stärkegehalt galten sie sogar als Grundnahrungsmittel. Mittlerweile sind sie aber eher als delikate Beilage in unserer Küche zu finden. Es gibt viele verschiedene Sorten von Maronen.

Sie lassen sich grob in zwei Hauptgruppen unterteilen

Echte Maronen, die herzförmig sind, eine dreieckige Unterseite haben und die typische rotbraune Schale, die von dunklen Streifen durchzogen ist, gelten als besonders edel. Dann gibt es noch die gewöhnlichen Esskastanien, die deutlich größer sind als Maronen, rundlicher und dunkelbraun.

Gesunder Snack und leckere Beilage

Roh schmecken alle Esskastanien leicht nussig und sehr dezent. Erst durch starkes Erhitzen wird die enthaltene Stärke in Zucker umgewandelt und sie entfalten ihr köstlich süßes Aroma. Die Zubereitung erfordert jedoch einiges an Arbeit. Zuerst wird die Schale mit einem Messer kreuzförmig an der gewölbten Seite eingeritzt. Anschließend kommen die Nussfrüchte entweder fünf Minuten in kochendes Wasser oder aber bei 200 Grad für zehn bis fünfzehn Minuten auf einem Blech in den Ofen. Die Schale biegt sich durch die Hitze nach außen, sie wird nun entfernt und die innere Haut ebenso. Ob gekocht oder im Ofen geröstet, Maronen schmecken sowohl direkt von der Hand in den Mund als auch als Beilage zu Wildbraten, als Füllung einer Gans oder als Grundlage für eine Suppe.

Lange galten Esskastanien zu unrecht als Dickmacher

Sie enthalten jedoch viele wichtige Inhaltsstoffe. Außerdem bestehen sie zu 50 Prozent aus Wasser, zu 40 Prozent aus Kohlenhydraten und nur zu ungefähr zwei Prozent aus Fett, was sie zu den fettarmsten Nüssen macht, erklärt der Ernährungswissenschaftler Harald Seitz. 100 Gramm Maronen decken ein Drittel unseres Tagesbedarfs an Ballaststoffen und das bei nur 200 Kalorien. Ein leckerer Snack also, den man sich ohne schlechtes Gewissen gönnen kann.

 

Kräuterseitlinge - Festessen für die Figur

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Kräuterseitlinge sind der Liebling vieler Feinschmecker und das liegt vor allem daran, dass sie so ähnlich wie Steinpilze schmecken. Im Gegensatz zu Steinpilzen sind Kräuterseitlinge das ganze Jahr über erhältlich und auch deutlich billiger.

Herkunft

Kräuterseitlinge sind eng mit Austernpilzen verwandt und werden deshalb auch „Königsausternpilze genannt“. Ihre Hüte sind fest und braun, ihre Stiele weiß und sie sehen Steinpilzen nicht nur ähnlich, sie ähneln sich auch im Geschmack.

Saison

Da die Pilze, die bei uns verkauft werden, aus Zuchthäusern kommen, sind sie das ganze Jahr über erhältlich und der Preis ist konstant. Sie sind allerdings deutlich teurer als andere Zuchtpilze, was an der aufwendigen Zucht liegt. Für das gute Gedeihen der Pilze sind perfekte Bedingungen nötig und das kostet natürlich Zeit und Geld. Am besten wachsen die Pilze bei einer Temperatur von 14 bis 15 Grad Celsius und in einer sterilen Atmosphäre.

Sind Kräuterseitlinge gesund?

Kräuterseitlinge sind ein wahres Festessen. Sie sind fettarm, haben wenig Kalorien und sind besonders schmackhaft. Sie bieten vor allem Vitamin B3 und B5. Dazu kommen auch noch sehr viele Proteine. Es reichen beispielsweise schon 200 Gramm Kräuterseitlinge täglich, um 50 Prozent der empfohlenen Menge an Ballaststoffen (30 Gramm) zu sich zu nehmen. 100 Gramm Kräuterseitlinge enthalten: 30 Kalorien, 4 Gramm Eiweiß, kein Fett, 3 Gramm Kohlenhydrate und 7,5 Gramm Ballaststoffe.

Tipps für die Küche

Die besten Kräuterseitlinge sind saftig, prall und haben keinerlei Verfärbungen. Ausgetrocknete Stielenden sollten sie auch nicht haben. Frisch schmecken die Pilze am besten und sie sollten nicht länger als zehn Tage im Gemüsefach aufbewahrt werden. Diese Pilze müssen nicht gewaschen werden und sind deshalb sehr schnell in der Zubereitung. Ein bisschen Putzen reicht völlig aus. Wenn die Stielenden trocken sind kannst Du sie entfernen, ansonsten komplett mit verwerten. Alles in allem also eine sehr schmackhafte und relativ günstige Pilzsorte, die sich sehr gut verarbeiten lässt.

 

Diese Lebensmittel liefern Dir besonders viel Eisen - Teil 1

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Für den Sauerstofftransport durch den menschlichen Körper ist Eisen ein unverzichtbarer Stoff, weshalb er immer in ausreichender Menge im Körper vorhanden sein sollte. Auch Eisen nimmt der Mensch über die Nahrung zu sich. So ist es wichtig zu wissen, in welchen Lebensmitteln ausreichend Eisen vorhanden ist, um den täglichen Bedarf zu decken und eine einwandfreie Sauerstoffversorgung garantieren zu können.

Aber nicht alle Lebensmittel enthalten ausreichend Eisen und das Eisen kann nicht aus jeder Quelle gleichermaßen gut verwertet werden. Beispielsweise kann der Körper Eisen aus tierischen Quellen besser verwerten, als pflanzliches Eisen. Vegetarier und besonders Veganer müssen deshalb eine deutlich größere Menge Eisenlieferanten zu sich nehmen, um den gleichen Effekt wie der fleischverzehrende Teil der Bevölkerung zu erzielen.

Als kleine Hilfestellung für eine eisenreiche Ernährung, egal ob pflanzlich oder tierisch, werden in diesem ersten Teil des Artikels die fünf Eisenhaltigsten Lebensmittel vorgestellt. Die Plätze sechs bis zehn folgen dann im zweiten Teil.

Platz 1 bis 5

Eine wahre Eisenbombe aber nicht jedermanns Sache ist die Leber, die mit bis zu 30 Milligramm Eisen pro 100 Gramm Fleisch zu Buche schlägt. Diesen höchsten Eisenanteil hat die Entenleber, während Kalbsleber mit knapp acht Milligramm zwar immer noch gut, aber nicht mehr so eisenreich ist.

Mit einem recht großen Abstand finden wir Weizenkleie auf dem zweiten Platz der Rangliste. Die enthaltenen 16 Milligramm auf 100 Gramm brachten hier diese gute Platzierung. Das gilt allerdings nicht für ähnliche Getreideprodukte wie Hafer, denn hier können wir nur knapp 5 Milligramm finden, was nicht ausreicht.

Der dritte Platz mit 12,1 Milligramm Eisen auf 100 Gramm wird von den Kürbiskernen belegt, die somit eine wertvolle Ergänzung für Gebäck, Müsli oder Salate darstellen.

Auch Sesam mit nur zwei Milligramm weniger ist ein guter Eisenlieferant, der viele Speisen mit einer besonderen Note verfeinern kann. Passend zu süß und salzig lässt sich Sesam auch gut mit vielen Fleischsorten kombinieren.

Auch Hülsenfrüchte liefern eine beträchtliche Menge Eisen, wenn man sich hier für die richtigen entscheidet. Am meisten Eisen liefern Sojabohnen mit 8,6 Milligramm und den niedrigsten Eisengehalt haben Erbsen mit immerhin 5 Milligramm.

 

Diese Lebensmittel liefern Dir besonders viel Eisen - Teil 2

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Der menschliche Körper benötigt eine Vielzahl von Nährstoffen, um gesund zu bleiben. Einer hiervon ist Eisen, das durch die Nahrung aufgenommen wird. Im ersten Teil dieses Artikels wurden die fünf Lebensmittel vorgestellt, die besonders viel Eisen liefern und auch im zweiten Teil werden weitere fünf Lebensmittel vorgestellt, die knapp hinter den ersten liegen und den Körper mit reichlich Eisen versorgen.

Obwohl beispielsweise Hülsenfrüchte gute Eisenlieferanten sind, enthalten sie andere Stoffe, die die Aufnahme durch den Körper ebenso erschweren wie Kalzium und Magnesium. Also sollte auch deren Menge in den Lebensmitteln betrachtet werden, um eine optimale Versorgung erzielen zu können. Auf der anderen Seite hilft beispielsweise Vitamin C dabei, die Aufnahme von Eisen zu verbessern. Mit diesem Wissen im Hinterkopf werden nun die Plätz sechs bis zehn der besonders guten Eisenlieferanten vorgestellt.

Platz 6 bis 10

Mit einem Eisenanteil von gut acht Milligramm pro 100 Gramm, einem hohen Ballaststoffanteil und einer insgesamt verdauungsfreundlichen Wirkung landen Leinsamen auf dem sechsten Platz der guten Eisenlieferanten. Insgesamt bieten die Samen einen guten Bestandteil für einen ausgewogenen Speiseplan.

Auch die sogenannten Pseudogetreidesorten Amaranth und Quinoa liefern dem Körper den wichtigen Baustein Eisen. Mit etwa acht Milligramm Eisen pro 100 Gramm liegen sie noch immer reicht weit oben auf der Skala des Eisengehalts in Lebensmitteln.

Nüsse und Kerne eignen sich besonders gut für einen leckeren, gesunden Snack zwischendurch und Pistazien haben zusätzlich noch einen hohen Eisenanteil. Immerhin 7,2 Milligramm von 100 Gramm Pistazien sind Eisen.

Dicht gefolgt werden sie vom Eigelb der Hühnereier. Auch hier sind etwas mehr als sieben Gramm enthalten. Die schlechte Nachricht ist aber, dass das Eiweiß Stoffe enthält, die die Aufnahme des Eisens hemmen. Also ist ein ganzes Ei kein optimaler Eisenlieferant.

Zum Schluss dieser kurzen Liste seien Pfifferlinge genannt, die auch getrocknet reichlich Eisen enthalten. Mit etwas mehr als sechs Milligramm auf 100 Gramm liegen sie deutlich vor den übrigen Pilzsorten.

 

Natürliche Produkte statt künstlichen Protein-Shakes

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Zum aktuellen Fitnesstrend gehört auch die richtige Ernährung, damit Muskeln aufgebaut werden können. Viele Sportler greifen deshalb auf Protein-Shakes zurück, die nach den Muskelaufbau nach dem Training unterstützen sollen. Doch es gibt viele proteinreiche Lebensmittel, die eine natürliche Alternative zu den Shakes sind und den Körper ebenfalls mit den benötigten Eiweißen versorgen – eine gute Nachricht für all die, denen die Shakes nicht schmecken. Mit den folgenden Lebensmitteln ist eine proteinreiche Ernährung für alle Sportler auch ohne Pülverchen und Tabletten kein Problem mehr.

Tierisches Eiweiß

Wer sich nach dem Sport eine Portion Fisch gönnt, etwa ein Thunfischsteak oder ein Lachsfilet, versorgt seinen Körper nicht nur mit einer ordentlichen Portion Eiweiß, auch Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien tun dem Körper bei der Regeneration gut. Neben Fisch ist auch Putenfleisch mit bis zu 24 Gramm Eiweiß pro 100g Fleisch ein ausgezeichneter Eiweißlieferant. Sowohl Fleisch als auch Fisch können mit unterschiedlichen Kräutern angebraten oder gedünstet immer wieder zu einem neuen Geschmackserlebnis werden.

Aber auch Vegetarier sollen bei der Proteinreichen Ernährung nicht zu kurz kommen. Sie können nach dem Sport auf Hühnereier, Hüttenkäse und Magerquark zurückgreifen. Mit etwas Obst oder Gemüse gepaart lassen sich aus diesen Eiweißquellen die unterschiedlichsten, abwechslungsreichsten Gerichte zubereiten.

Pflanzliches Eiweiß

Selbstverständlich haben wir auch einige Alternativen für alle Veganer vorbereitet, die keine Protein-Shakes trinken möchten und auch mit den tierischen Eiweißen nicht viel anfangen können. Sie können auf Soja und Nüsse zurückgreifen, um ihren Muskelaufbau zu unterstützen. Gerade Soja kann in Form von Tofu wie ein Steak oder Schnitzel zubereitet werden und verleiht dadurch jedem veganen Gericht eine ordentliche Portion Proteine. Wer lieber Nüsse knabbern möchte, sollte Pistazien vorziehen, weil sie ebenfalls viel Eiweß liefern. Dabei sollte man aber auch im Hinterkopf behalten, dass Nüsse, wenn auch gesunde, eine Menge Fettsäuren enthalten und in keine ausgewogene Mahlzeit ersetzen sollten.

Egal ob Fleischfresser, Vegetarier oder Veganer, niemand muss auf Protein-Shakes zurückgreifen, um seinen Eiweißbedarf nach dem Sport decken zu können. Wer möchte, kann das natürlich trotzdem tun. So ist für jeden etwas dabei und der Muskelaufbau kann richtig losgehen.

 

Proteinarme Ernährung steigert Energieverbrauch

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Bei Untersuchungen an Mäusen konnten Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums feststellen, dass sich bei den Tieren durch eine proteinarme Ernährung der Energieverbrauch, also die Verbrennung von Kohlenhydraten und Fett, erheblich steigern ließ. Auch bei freiwilligen Probanden konnten eine Minderung des Blutzuckerspiegels sowie eine Verbesserung der Insulinwerte beobachtet werden.

Weltweit mehr und mehr Übergewicht

Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der fettleibigen Menschen rasant an. Adipositas und andere Arten starken Übergewichts können die Gesundheit erheblich beeinträchtigen und zu schweren Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 oder auch Krebs führen. Die meisten Forscher benennen mangelnde körperliche Aktivität und schlechte Ernährungsgewohnheiten als Ursachen für den weltweiten Anstieg an übergewichtigen Menschen. Doch auch eine bestimmte Zusammensetzung von Proteinen, Fett und Kohlenhydraten in unserer Ernährung soll dieses Phänomen begünstigen.

Widersprüchliche Forschungsergebnisse

Auch im Krebsforschungszentrum kamen die Wissenschaftler teilweise zu widersprüchlichen Erkenntnissen. Eine proteinreiche Ernährung erhöhe demnach das Risiko an Diabetes Typ 2 zu erkranken. Durch eine proteinarme Ernährung hingegen hätten die jeweiligen Personen mehr Hunger und würden somit auch mehr essen, um den Eiweißhaushalt auszugleichen. Somit testeten die Forscher an Mäusen, wie sich eine proteinreduzierte Ernährung in Wirklichkeit auf der molekularen Ebene niederschlägt. Die Tiere, welche Diät hielten, nahmen tatsächlich langsamer zu als ihre Artgenossen, die normal ernährt wurden, auch wenn die Diät-Gruppe etwas mehr fraß.

Neues Konzept zur Prävention von Übergewicht

Die Mäuse, die proteinarm ernährt wurden, verbesserten ihre Blutzuckerwerte erheblich und verbrannten deutlich mehr Kohlenhydrate und Fett als die Vergleichsgruppe. Bei fettleibigen Mäusen bewirkte diese Diät jedoch keine Verbesserung des Gewichts, lediglich die Insulinwerte gingen merklich zurück. Des Weiteren fanden die Wissenschaftler heraus, dass diese Art der proteinarmen Ernährung eine Stressreaktion im Körper auslöst, welche sich jedoch positiv auswirken kann. Auch bei den menschlichen Testpersonen zeigten sich bei den Versuchen erhebliche Verbesserungen der Blutzucker- und Insulinwerte. Die Forscher sind daher zuversichtlich, dass hierdurch ein neues Konzept zur Vorbeugung von Übergewicht und den daraus entstehenden Risiken entwickelt werden könnte.