Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter


Dass Brause nicht gleich Brause ist, ist nichts Neues mehr. Dass in Brause allerdings alkoholfreies Bier verwendet wird, ist seltsam. Fassbrause wird in den neuen Bundesländern mit einer Art Limonade gleichgesetzt. In den alten Bundesländern jedoch kauft man es zumeist als ein alkoholfreies Bier mit Limonade. Und tatsächlich. Die meisten der heutzutage auf dem Markt erhältlichen Fassbrausen werden auf diese Weise hergestellt. Kauft man inzwischen Fassbrause und liest im Nachhinein Auflistung der Zutaten, findet man nur noch selten Produkte, die auf die Zugabe von Bier, auch wenn es alkoholfreies ist, verzichten.

Die Kennzeichnung ist das Problem

Verbraucherschützer kritisieren, dass es nicht offensichtlich ist, welche Produkte Bier als eine der Hauptzutaten verwenden.  Besonders für Menschen, die bewusst auf Alkohol verzichten wollen oder müssen, kann das zum Problem werden.  Ebenso wird kritisiert, dass das Limonadengetränk auf diese Weise für Kinder nicht geeignet sei. Die meisten Fassbrausen schmecken zu sehr nach Bier. Sicher, auf den übermäßigen Genuss einer Limonade sollte wegen des erhöhten Zuckergehaltes verzichtet werden. Doch auch der Geschmack bringt den Nachteil der Gewöhnung an den Geschmack des Bieres mit sich.

So befürchtet man, dass sich  Kinder zu schnell an den Biergeschmack gewöhnen würden und das Folgen haben würde. Die Verbraucherschutzzentrale in Nordrhein-Westfalen empfiehlt, sich bei dem Kauf einer Fassbrause bereits im Vorhinein zu informieren, welche Zutaten die einzelnen Hersteller verwenden. Den Herstellern von Fassbrausen wiederum wird empfohlen, dass sie bei der  Nutzung von alkoholfreiem Bier dieses auch dem entsprechend kennzeichnen. Denn auch alkoholhaltige Biere enthalten zumeist noch einen geringen Anteil Alkohol. Problematisch ist dies an sich nicht, da auch Säfte durch die Gärung einen Alkoholgehalt von 1% erreichen können.

Als bierähnliches Getränk  1908 in Berlin entwickelt

Im Jahr 2010 wurde die erste Fassbrause mit einem alkoholfreien Bier hergestellt. Eine explosionsartige Steigerung des Umsatzes bewirkte, dass  viele andere Hersteller von Fassbrausen ihre Rezeptur veränderten. Die Fassbrause ist binnen weniger Jahre zu einem alkoholfreien Radler geworden. Da nirgends festgelegt ist, welche Zutaten man für die Herstellung einer Fassbrause verwenden sollte, ist dies vollkommen legitim.  Von jeher sollte Fassbrause wie Bier schmecken, dabei allerdings so wenig Alkohol wie möglich enthalten.  Die ursprüngliche Fassbrause wurde aus  Wasser, Malz  und einer Mischung aus Apfel- und Süßholzwurzelkonzentrat hergestellt. Aufgrund der Tatsache, dass dem Getränk Früchte beigemischt werden, hätte dazu führen müssen, dass die Fassbrause als Limonade bezeichnet wird.  Auch heute noch werden der Fassbrause verschiedene Früchte beigemischt. Der Experimentierfreude der Hersteller sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Doch sollte nichtverschwiegen werden, dass es durchaus Hersteller gibt, die sich an der klassischen  Fassbrause orientieren.

Fatburner Diät

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter


Wenn Sie bisher gedacht haben, dass sich Essen generell immer negativ auf Ihr Diät Vorhaben auswirkt, so passen sie nun gut auf. Der im folgenden Artikel beschriebene Trick genießt bei Ernährungsexperten hohes Ansehen und liegt auch vielen Programmen zur Gewichtsabnahme zu Grunde.

Wie kann ich mit bestimmten Lebensmitteln meinen Gewichtsverlust maximieren?

Hungern war gestern, denn heute lautet die Devise „du bist, was du isst“! Vielleicht wäre „du wirst, was du isst“ noch etwas passender, doch darum soll es jetzt nicht gehen. Vielmehr möchten wir Ihnen das Konzept der so genannten Fatburner Diäten nahe bringen, die schon die eine oder andere Hollywood Schönheit in Form gebracht haben.

Ernährungsprogramme nach diesem Schema setzen auf eine fettarme und ausgewogene Mischkost, welche aus bestimmten Lebensmitteln besteht, die die körpereigenen Fettverbrennung ankurbeln. Wird dieser neue Speiseplan dann noch mit einer ausreichenden Trinkmenge und einem moderaten Sportprogramm gepaart, so steht Ihrem Wunschgewicht nichts mehr im Wege! Natürlich sollten lediglich Wasser und ungesüßte Kräutertees in rauen Mengen konsumiert werden, nicht aber Kaffee, Cola und Co.!

Welche Lebensmittel eignen sich für eine Fatburner Diät?

Bei einer Fatburner Diät werden hauptsächlich – allerdings nicht ausschließlich! – eiweißlastige Lebensmittel aufgenommen. Ein gesunder und wohl balancierter Speiseplan mit einer Menge Gemüse, magerem Fleisch und auch fettarmen Milchprodukten sollte das Ziel sein.

Für dieses Diät Konzept geeignete Lebensmittel enthalten neben vielen Mineralien und Vitaminen vor allem die gesunden gesättigten Fettsäuren, Phytamine und Bitterstoffe. All diese Bestandteile machen ihre Mahlzeiten zu echt starken Helfern im Kampf gegen die Pfunde. Besonders reich an den genannten Inhaltsstoffen sind hier Zitrusfrüchte wie Grapefruits, verschiedene Gemüsesorten wie Artischocken oder Spinat, Nüsse und pflanzliche Öle, magere Fleischsorten wie Geflügel oder Fisch, sowie die oben bereits erwähnten fettarmen Milchprodukte. Ihr Fettstoffwechsel wird mit Hilfe dieser Nahrungsmittel richtig in Schwung kommen und Sie werden sich besser fühlen als je zuvor.

Dank der Vielfalt an „erlaubten“ Lebensmitteln ist eine Fatburner Diät auch über einen langen Zeitraum durchführbar, ohne dass man sich an etwas leid isst. Dieses Konzept eignet sich somit auch für eine größere Gewichtsreduktion und eine dauerhafte Ernährungsumstellung.

Fisch im O-Saft?

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter


Etwa neun Prozent der Menschen in Deutschland sind Vegetarier bzw. Veganer, verzichten also teilweise oder gänzlich auf tierische Produkte. Orangensaft erscheint zunächst sowohl Vegetarier als auch Vegan-freundlich. Doch nicht nur in dieser Personengruppe machte sich Empörung breit, als bekannt wurde, dass viele Hersteller bei der Produktion von Fruchtsaftgetränken auf tierische Bestandteile zurückgreifen – ohne das dies auf dem Etikett ausgewiesen wurde. Auf den Umstand wies der Verbraucherverein Foodwatch aus Berlin bereits 2012 hin:

In einer E-Mail-Aktion richtete man an die damalige Bundesumweltministerin Ilse Aigner die Forderung nach einer schärferen Deklarationspflicht: Es müsse eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen werden, dass die Verbraucher ausnahmslos über die Inhaltstoffe von Lebensmitteln informiert würden.

In seiner Argumentation stützt sich Foodwatch auf eigene Recherchen, die zutage brachten, dass beispielsweise Fruchtsafthersteller wie Valensina Gelatine verwenden, um Trübstoffe zu binden. Außerdem wird das tierische Produkt oft als Träger zugesetzter Vitamine verwendet. Valensina hat jedoch nun reagiert:

Das Unternehmen aus Mönchengladbach bestätigte gegenüber Foodwatch, dass die betroffenen Rezepturen geändert wurden – und folgt damit anderen Lebensmittelherstellern wie Milram oder Eckes Granini. Dieses Einlenken beweise, dass der Zusammenschluss von besorgten Konsumenten tatsächlich etwas bewirken könne, befindet man bei Foodwatch. Doch nach der Meinung der Verbraucherorganisation gibt es noch Einiges zu tun:

Denn bislang sind die Konsumenten auf den guten Willen der Hersteller angewiesen, wenn sie Nahrungsmittel mit tierischen Inhaltsstoffen meiden möchten; denn gemäß des deutschen Lebensmittelrechts sind die Unternehmen nicht verpflichtet, sämtliche Inhaltsstoffe anzugeben, die bei Herstellung verwendet werden oder im Produkt selbst enthalten sind. Eine lückenlose Kennzeichnung und in der Folge mehr Transparenz für die Verbraucher ist das langfristige Ziel von Foodwatch.

Denn schenkt man den Recherchen Glauben, sind Fruchtsäfte, die mit tierischen Inhaltsstoffen versetzt werden, erst der Anfang: Bei der Produktion von Kartoffelchips fügen manche Hersteller offensichtlich Aromen hinzu, die aus Geflügel gewonnen werden; in Bäckereien kann Cystein (häufig aus Schweineborsten gewonnen) eingesetzt werden, ohne dass eine Kennzeichnungspflicht besteht. Besonders irreführend sind Verpackungsbezeichnungen wie „vegan“ oder „vegetarisch“: Diese sind gesetzlich nicht geregelt und so kann es vorkommen, dass ein als „vegan“ gekennzeichnetes Lebensmittel dennoch tierische Bestandteile enthält – eine häufige Ursache ist die sogenannte Kreuzkontamination:

Zum Beispiel kann durch die Nutzung derselben Produktionslinie wie bei der Herstellung von Milchschokolade eine „vegane“ Schokolade geringe Mengen an Milch enthalten – die derzeit noch bestehende Gesetzeslücke erlaubt den Unternehmen hier den Spielraum, diesen Umstand zu verschweigen. Hier zeigt sich die Macht der sozialen Netzwerke, die es gemeinnützigen Vereinen wie Foodwatch ermöglicht, die Verbraucher über aktuelle Rechercheergebnisse aufzuklären. Und ein positiver Wandel ist nur dann wirklich erfolgreich, wenn genügend Menschen davon erfahren.

Glyx Diät

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter


Neben all den gut vermarkteten, aber schlecht bis gesundheitsschädlich konzipierten Diät Konzepten gibt es auch einige Programme, die trotz guter Vermarktung und hohem Bekanntheitsgrad nichts an Seriosität und Erfolg eingebüßt haben. Eines dieser Konzepte ist die so genannte Glyx Diät.

Wie lautet das Konzept der Glyx Diät und worauf muss ich achten?

Die Glyx Diät, welche auf die bekannte Buchautorin und Ernährungsexpertin Marion Grillparzer zurückgeht, beschäftigt sich mit dem so genannten „glykämischen Index“ von Nahrungsmitteln. Dieser Index zeigt an, wie schnell und wie heftig der Blutzucker- und somit auch Insulinspiegel nach der Aufnahme dieser Nahrungsmittel reagiert. Lebensmittel mit niedrigem GI rufen eine geringere Blutzuckerreaktion hervor als jene mit einem hohen GI und sind letzteren somit vorzuziehen.

Ja ausgeglichener und insgesamt niedriger der körpereigene Blutzuckerspiegel gehalten werden kann, desto leichter ist es, überflüssiges Gewicht zu verlieren bzw. ein gesundes Gewicht zu halten. Viele Trennkost Diäten – wie beispielsweise Dr. Papes „Schlank im Schlaf“ Konzept – machen sich diesen Mechanismus zu Nutze, fokussieren sich hierbei jedoch nur auf den Eiweiß- bzw. Kohlenhydratanteil der Nahrungsmittel. Bei der Glyx Diät werden hingegen auch andere Bestandteile wie essentielle Fettsäuren und Ballaststoffe analysiert und sinnvoll in die tägliche Ernährung integriert.

Bei der Glyx Diät steht Ihnen eine große Auswahl an „erlaubten“ Lebensmitteln zur Verfügung, um sich einen ausgewogenen und schmackhaften Speiseplan zusammen zu stellen. Die Hürde der anfänglich meist etwas erschlagend wirkenden Komplexität der Berechnung der richtigen Kombinationen kann zusammen mit einem qualifizierten Ernährungsberater leicht genommen werden. Auch gute Ratgeberbücher wie „Der Glyx-Ratgeber“ von Marion Grillparzer und „Fit, gesund und schlank mit GLYX“ von Michael Hamm können eine Stütze sein.

Paaren Sie Ihren neuen Ernährungsplan dann noch mit einer kleinen Sporteinheit hier und da und einem aktiven Lebensstil, werden die Pfunde nur so purzeln!

Für wen ist die Glyx Diät besonders gut geeignet?

Da dieses Diätprogramm eigentlich im Umfeld der Behandlung von Diabetes Patienten entstand, können und sollten vor allem gesundheitlich angeschlagene Menschen dieses Ernährungskonzept einmal genauer betrachten. Eine Ernährung unter Berücksichtigung des glykämischen Indexes ist außerdem nicht nur für eine gesunde Gewichtsreduktion, sondern auch für eine dauerhafte Ernährungsumstellung geeignet.

HCG Diät

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Immer wieder findet ein neuartiges Diätkonzept Erwähnung in schockierenden Medienberichten: Die HCG Diät, mit deren Hilfe sich Models und Schauspielerinnen angeblich auf Größe 0 herunter magern ist heiß umstritten. Keine Frage, die von Dr. Albert T. W. Simeons entwickelte Diät findet vor allem in den USA regen Anklang – doch bedeutet das auch, dass sie empfehlenswert ist? Hier haben wir so unsere Zweifel.

Wie lautet das Konzept der HCG Diät?

Bei dem umgangssprachlich auch „Hollywood Hormon Diät“ genannten Konzept geht es grundlegend um zwei Dinge: Zum einen die Injektion des sogenannten HCG Hormons (humanes Choriongonadotropin) und zum anderen eine radikale Reduzierung der täglichen Energiezufuhr auf nur 500 kcal pro Tag unter vollständigem Verzicht auf Kohlenhydrate und Fette.

Bei dem HCG Hormon handelt es sich um ein menschliches Schwangerschaftshormon, welches im Laufe der Diät angeblich das Auftreten von Erschöpfungs- und Heißhungergefühlen unterdrücken soll. Fragt sich jedoch, zu welchem Preis dieser vermeintliche Effekt verkauft wird. Denn wenn man es nüchtern betrachtet, so leidet der Körper bei einer Tageskalorienmenge von 500 und einem gleichzeitigen anspruchsvollen Sportprogramm extreme Not.

Die HCG Diät sollte somit also – nicht zuletzt auch wegen der täglich durchzuführenden Injektionen – von einem Mediziner überwacht und begleitet werden und zeitlich begrenzt sein. Von einer längeren Anwendungsdauer als 6 Wochen raten wir ausdrücklich ab!

Fazit

Letzten Endes muss jeder und jede selbst entscheiden, was ihm oder ihr der Gewichtsverlust wert ist. Wollen Sie abnehmen um jeden Preis? Nehmen Sie eventuelle Folgeschäden dafür ohne zu murren in Kauf? Können Sie beide Fragen mit einem Ja beantworten, sollten Sie sich in Ihrem eigenen Interesse dringend Gedanken zu Ihrer Abnehmmotivation machen und sicher stellen, dass diese gesunden Ursprungs ist.

Unabhängig von der umstrittenen Methode der Hormoninjektionen führt die HCG Diät Sie nicht in ein gesünderes Leben mit einer probaten Ernährungsumstellung.

Hollywood Star Diät

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Seit jeher interessiert sich der Otto Normalverbraucher für die Geheimnisse der Reichen und Schönen. Wie schaffen die es nur, immer so umwerfend auszusehen und auch nach Weihnachten und Silvester immer noch einen Waschbrettbauch vorzuweisen? Und geht es da mit Hexerei und Magie zu, wenn Supermodels wie Heidi Klum nur drei Wochen nach der Geburt Ihres x-ten Kindes wieder eine Victoria’s Secret Show laufen und dabei aussehen wie ihre gerade volljährigen Kolleginnen?

Nun, zumindest eines der vermeintlichen Geheimnisse der Stars ist an die Öffentlichkeit geraten: Die so genannte Hollywood Star Diät. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, lesen Sie weiter.

Wie funktioniert die Hollywood Star Diät und worauf muss ich achten?

Bei der Hollywood Star Diät handelt es sich im Grunde um eine kalorienreduzierte, eiweißreiche Trennkost. Auf Kohlenhydrate und Fette wird weitestgehend verzichtet, wohingegen frisches Obst, wie vor allem die Ananas, gern in den Speiseplan mit eingebaut werden. Das liegt hauptsächlich an der den Gewichtsverlust unterstützenden Wirkung der tropischen Früchte, wie sie auch in unserem Artikel zur „Ananas Diät“ ausführlich beschrieben wird.

Ansonsten werden die mickrigen 600 bis 800 kcal pro Tag hauptsächlich durch Meeresfrüchte, Fisch, mageres Fleisch und Gemüse aufgenommen.

Für wen ist die Diät geeignet und handelt es sich dabei wirklich um einen Geheimtipp?

Die Diät ist für jeden geeignet, der schnell eine kleine Menge Gewicht abnehmen möchte. Durch den hohen Eiweißanteil und die niedrige Kalorienzufuhr eignet sich dieses Ernährungsprogramm jedoch nicht zur dauerhaften Ernährungsumstellung. Des Weiteren müssen Sie während der Durchführung mit Heißhungerattacken und nach Beendigung mit dem so genannten Jojo-Effekt rechnen.

Da die Hollywood Star Diät zudem sehr einseitig ist, drohen neben dem Motivationsverlust auch Mangelerscheinungen, die wiederum gesundheitliche Schäden nach sich ziehen können. Uneingeschränkt können wir diese Diät also nicht empfehlen.

Kaffee – pro und kontra

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„Ei! wie schmeckt der Coffee süße, lieblicher als tausend Küsse, milder als Muskatenwein. Coffee, Coffee muss ich haben.“ Sicher kennen Sie das: Um 1734 herum komponierte Johann Sebastian Bach mit der „Kaffeekantate“ eine kleine Liebeserklärung an den Kaffee. Und er hat recht behalten: Kaffee ist heute das Lieblingsgetränk der Deutschen. Aber es gab und gibt da auch Gegenstimmen: Carl Gottlieb Hering komponierte etwas später den Kanon „C-a-f-f-e-e, trink nicht so viel Kaffee!“ mit den sechs Anfangstönen C-A-F-F-E-E.

Was spricht gegen den Kaffeegenuss?

Es ist wie bei vielen Dingen: Die Dosis macht das Gift. In den letzten Jahren wurden verschiedene Ernährungsstudien gemacht, die die Wirkung von Kaffee kritisch untersuchten. Diese konnten die angeblichen negativen Effekte aber nicht bestätigen. Wie sieht es denn zum Beispiel aus mit Kaffee in der Schwangerschaft? Dazu meint Anna Flögel, Epidemiologin am Deutschen Institut für Ernährungsforschung: „Bisher ist nicht eindeutig geklärt, ob Kaffeetrinken, bzw. das Koffein im Kaffee für das ungeborene Kind schädlich ist oder nicht”. Also besser nicht.

Was spricht dafür?

Drei bis vier Tassen Kaffee trinkt jeder Deutsche im Durchschnitt täglich. Kann das wirklich gesund sein? Schon der schwedische König Gustav III hatte seine Zweifel und hat ein in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts ein Kaffee-Experiment durchführen lassen. Zwei zum Tode verurteilte Verbrecher, eineiige Zwillinge, sollten große Mengen trinken: Der eine Tee, der andere Kaffee. Angeblich haben die beiden alle überlebt: Die Forscher, die Assistenten und schließlich sogar Gustav selbst. Als erster von den beiden, mit 83 Jahren, soll übrigens der Teetrinker gestorben sein.

Kaffee soll ein echter Tausendsassa sein. Und trotzdem hat Kaffee einen schlechten Ruf. „Aus den frühen Beobachtungsstudien schloss man, dass Kaffeetrinken mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbunden ist. Allerdings berücksichtigen diese Studien selten den Faktor Rauchen“, erklärt Anna Flögel. „Es ist zu vermuten, dass in den frühen Studien eher das Rauchen für ein erhöhtes Risiko verantwortlich war, als das Kaffeetrinken“. Neuere Studien zeigen, dass Kaffee tendenziell eher gesund ist. Im Kaffee sind beispielsweise Polyphenole enthalten. Diese sind unter anderem entzündungshemmend und krebsvorbeugend. Als Antioxidantien, die freie Radikale einfangen, können diese eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel haben. Dadurch wird das Arterioskleroserisiko oder das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung gesenkt. Eine aktuelle Studie, die im Juni 2012 im amerikanischen Fachmagazin „Circulation Heart Failure“ erschienen ist, analysierte fünf Studien zum Thema Kaffee und Herzerkrankungen zwischen 2001 und 2011. Das Ergebnis war, dass ein moderater Kaffeekonsum von vier Tassen Kaffee am Tag das Risiko von Herzversagen um elf Prozent reduzierte. Allerdings machen größere Mengen ungefilterter Kaffee genau das Gegenteil.

Bei Diabetes ist die im Kaffee enthaltenen Chlorogensäure gut für den Insulinstoffwechsel. Sie reguliert die Blutzuckerschwankungen. Verschiedene Studien aus Deutschland, Japan und den USA zeigen, dass Kaffee auch präventiv wirkt: Wer täglich mehr als vier Tassen trinkt, kann sein Diabetes-Risiko um bis zu 50% senken. Auch, dass Kaffee den Bluthochdruck verschärft, scheint eher in das Reich der Mythen zu gehören: Eine eventuelle geringfügige Erhöhung flacht normalerweise nach 20-30 Minuten wieder ab. Ein weiterer Mythos ist das Thema Abhängigkeit: Trotz gegenteiliger Berichte besteht keine Gefahr einer körperlichen Abhängigkeit. Allerdings können ein Gewöhnungseffekt und damit eine Gefahr der psychischen Abhängigkeit schon gegeben sein. Wer regelmäßig große Mengen Kaffee trinkt und plötzlich damit aufhört, wird ihn sicher schon vermissen und eine leichte Form von Entzugserscheinungen haben. Kaffee macht zudem glücklich: Die körpereigene Produktion der Neurotransmitter Serotonin, Dopamin und Noradrenalin wird angekurbelt. Bekanntlich heben diese die Stimmung.

Alles in allem eigentlich ein tolles Ergebnis für den Kaffee. Eine sehr große amerikanische Studie stellte trotzdem fest, dass Kaffeetrinker im Durchschnitt früher sterben. Eines scheint dabei aber sicher: Am Koffein liegt es nicht. Es wurde tatsächlich festgestellt, dass die Kaffeetrinker tendenziell eher Raucher und Sportmuffel sind. Zudem essen sie meist weniger Obst und Gemüse, dafür mehr rotes Fleisch von Rind und Schwein. Und dafür kann der Kaffee nichts.

Espresso für Genießer

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Was „das Kleine Schwarze“ für die Garderobe einer Dame ist, das ist „der kleine Schwarze“ für den Kaffeeliebhaber. Der Espresso ist edel und zeugt von feiner Lebensart, vorausgesetzt, er ist gut. Wie auch normale Kaffeemischungen vereint der Espresso in sich Bohnen der Sorten Arabica und Robusto. Ein entscheidender Unterschied liegt hier allerdings im Mischungsverhältnis. Beim Espresso finden sich mehr Robusto-Bohnen, dabei sollte ihr Gesamtanteil 40% nicht überschreiten. Daher ist Espresso auch bitterer als normaler Kaffee.

Allerdings werden für seine Herstellung die Kaffeebohnen länger geröstet, was die in ihnen enthaltenen Säuren weitgehend zerstört und ihn dadurch bekömmlicher macht. Das Spezielle und immer auch etwas Vornehme am Espresso rührt von der Tatsache, dass er Tasse für Tasse frisch aufgebrüht (und möglichst dafür auch frisch gemahlen) wird. Schließlich erfolgt seine Herstellung, indem heißer Dampf durch das Kaffeepulver gepresst wird. Im Gegensatz zu normalem Kaffee, der aufgegossen wird. So kommen beim Espresso die Flüssigkeit und die gemahlenen Bohnen nur gerade lange genug in Kontakt, um Aroma aus dem Kaffeemehl zu entziehen. Das Ergebnis ist sehr köstlich, schwarz und gekrönt von einer idealerweise nussfarbenen Crema.

Sie sollte dicht genug sein, um fein aufgestreuten Zucker für einen Moment an der Oberfläche zu halten. Wirklich perfekten Espresso zu kochen ist abhängig davon, wie fein die Bohnen gemahlen wurden, aber auch von der Qualität des Wassers und dem entstehenden Druck in Kocher oder Maschine. Denn er entscheidet darüber, wie intensiv oder beiläufig sich Dampf und Kaffee treffen. Damit scheint das Vorhaben, einen wirklich guten Espresso zu kochen, schon fast in den Bereich der Wissenschaft zu gehören. Doch ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Denn letzten Endes ist auch die Beurteilung der Qualität eines Getränks reine Geschmackssache. Die Geschmäcker aber, das ist nun bestens bekannt, sind zum Glück ganz und gar verschieden.

Karneval und Kalorien – Fast schon eine Tradition

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Karneval, Fastnacht, Fasching oder auch die fünfte Jahreszeit wird je nach Region mal mehr oder auch weniger gefeiert. In manchen Gebieten fängt man am offiziellen Start der närrischen Zeit am 11.11. um 11:11 Uhr an zu feiern und hört dann erst am Faschingsdienstag um 23:59 Uhr damit auf. In der Nacht zum Aschermittwoch wird dann auch der Fasching zu Grabe getragen. Kein Wunder also, dass man für das viele Feiern eine ordentliche Unterlage braucht, oder?

Kulinarisches Faschings-Brauchtum

Das Fasten dauert ja bekanntlich von Aschermittwoch bis Ostern – 40 Tage lang – nicht wirklich kurz. Daher sind vor der Fastenzeit verschiedene Getränke und Speisen von besonderer Bedeutung, auf die man später verzichten muss oder soll. „Bevor es Kühlschränke gegeben habe, mussten Vorräte wie Fleisch, Butter und Eier vor der Fastenzeit aufgebraucht werden“, sagt Sigrid Krebs, Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands im Festkomitee Kölner Karneval von 1823.

Das lässt sich auch aus den Bezeichnungen für die Haupt-Karnevalstage ableiten: Fat, Shrove oder auch Pancake Tuesday (englisch), Mardi gras (französisch), Martedi grasso (italienisch) oder Fettisdagen (schwedisch) für den fetten Dienstag bzw. Faschingsdienstag. Das Wort „Karneval“ soll entsprechend von dem lateinischen „carne vale“ kommen. Das bedeutet übersetzt “Fleisch, leb wohl”.

Ob süß oder pikant, die Speisen sind fast durchgängig sehr gehaltvoll. Das hat den großen Vorteil, dass sie länger im Magen liegen und dafür sorgen, dass Alkoholika besser vertragen werden. Der Alkohol kommt langsamer ins Blut und die Wirkung ist verzögert.

Herzhaftes

Passend dazu wird in der Schweiz der Faschingsdienstag als Schübligziischtig bezeichnet. In Zürich wird an diesem Tag traditionell ein Schüblig (eine Wurstspezialität) gegessen. Grobe Würste werden fast überall gerne gegessen. “Beim Hexenfraß der Hexenzunft Offenburg etwa werden am Fastnachtsdienstag mehrere Tausend Schwarzwürste mit Weckle (Brötchen) von den Hexen an die Bevölkerung verteilt”, erzählt Volker Gegg, Sprecher der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte (VSAN) in Bad Dürrheim in Baden-Württemberg.

Bei der Mainzer Fassenacht sind Fleischwurst, ein Doppelbrötchen und eine Flasche Wein, also “Weck, Worscht und Woi” klassische Wegzehrung. Die Kölner essen im Fasching gerne ihren klassischen Rheinischen Sauerbraten. Es gibt aber auch einfachere sättigende Gerichte wie “Dicke Bohnen mit Speck” oder “Soore Kappes ungerenander”. Das ist ein Sauerkrauteintopf mit Kartoffeln, ausgelassenem Speck und gedünsteten Zwiebeln mit Sauerkraut, Apfelstücken und Kassler in Brühe.

Überhaupt werden Suppen und Eintöpfe zu Fasching gerne gegessen: In Schwaben gerne Saure Kutteln , Bohnensuppe im Schwarzwald, die Dingeli-Supper, bei der Brot in der Brühe eingeweicht wird und eine Brennsuppe, auch gebrannte Mehlsuppe genannt. Eine weitere Zutat, die in Faschingsspeisen häufig vorkommt, sind Hülsenfrüchte, besonders Erbsen und Bohnen, die als Zeichen der Fruchtbarkeit gelten. Süßes In anderen Regionen häufig anzutreffen ist Fettgebackenes wie Faschingskrapfen bzw. Berliner.

In Köln sind es die Muzen oder Muzemandeln. Dabei handelt es sich um ein typisches rheinländisches Fastnachtsgebäck aus Eiern, Mehl, Butter, Zucker und eventuell Mandeln. Es wird – wie könnte es anders sein – ebenfalls in Fett ausgebacken.

Kartoffeldiät

Fassbrause – Gewöhnung an Alkohol schon im Kindesalter


„Die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln“, lautet ein berühmtes Sprichwort. Doch sind die mit den dicksten Kartoffeln vielleicht nicht doch die Klügeren? Wenn es um Ernährung und die Generierung von Gewichtsverlust geht, mit garantierter Sicherheit! Sie haben noch nie etwas von der Kartoffel Diät gehört? Dann lesen Sie jetzt weiter!

Wie lautet das Konzept der Kartoffel Diät und worauf muss ich achten?

Bei der Kartoffel Diät handelt es sich – wie Beispielsweise auch bei der Ananas Diät – um eine Monodiät, die als Hauptbestandteil Ihres Speiseplans die Kartoffel hat. Rund 600 Gramm der gesunden Knolle dürfen und sollen jeden Tag in jeglichen fettarmen Variationen genossen werden. Und genau darin liegt die Stärke der Kartoffel: Ihre Vielseitigkeit. Sie können Sie braten, dünsten, kochen, pellen oder als Brei servieren und so immer wieder etwas Abwechslung auf den Teller bringen.

Neben der Kartoffel selbst dürfen und müssen auch andere vitamin- und nährstoffreiche Beilagen verzehrt werden. Hierzu zählen vor allem Fisch, mageres Fleisch und Geflügel, Gemüse und Obst. Als Variation dieser Diät gibt es auch noch die etwas weniger monoton ausgerichtete Kartoffel-Reis Diät, bei der die Kartoffel dann teilweise durch Reis substituiert werden darf.

Wieso gerade Kartoffeln?

Zugegebener Maßen hat die Kartoffel seit dem Boom der „Low-Carb“ Diäten keinen allzu guten Ruf mehr auf dem weiten Markt der Gewichtsverluste. Völlig zu unrecht eigentlich, wenn man einmal genauer hinsieht.

Die braune Knolle kommt schließlich ziemlich gesund daher, denn neben reichlich Vitaminen und Nährstoffen beinhaltet sie vor allem auch noch Kalium, welches Sie aktiv bei Ihrem Vorhaben der Gewichtsreduktion unterstützt. Kalium wird nämlich kraftvoll entschlackend und kann so – zusammen mit einer ausreichenden Trinkmenge an Wasser – wahre Wunder vollbringen und Ihr Bindegewebe und Ihren Verdauungsapparat wieder auf Trab bringen.

Darüber hinaus besitzt die Kartoffel die Eigenschaft, ein langanhaltendes Sättigungsgefühl auszulösen und gibt Ihnen Kraft, auch ein moderates Sportprogramm mit dieser Diät zu kombinieren. Warten Sie also nicht noch länger und geben Sie der Knolle eine Chance!