Zebrafinken
Zebrafinken gehören zur Familie der Prachtfinken. Mit einer Körperlänge von 11 cm und einer Lebenserwartung von bis zu 10 Jahren ist der Zebrafink ein sehr beliebter Käfigbewohner. Zebrafinken gibt es in 16 verschiedenen Farben. Männchen und Weibchen unterscheiden sich durch ihre Färbung. Wobei die Männchen meist bunter gefärbt sind. Die Vögel bleiben ihr Leben lang scheu und wild. Darüber hinaus sollte man sie nie allein halten. Am besten bietet man ihnen einen Flugkäfig und die Möglichkeit für einen täglichen Freiflug.
Haltung
Neben einem ausreichend großen Käfig ist auch der Standort sehr wichtig. Die Vögel benötigen eine Mindesttemperatur von 18° bis 21° C. Zebrafinken brauchen Sitzstangen mit einem Durchmesser von mind. 8 mm. Naturäste im Käfig sorgen für einen natürlichen Lebensraum. Die Tiere schlafen auch auf der Stange, man kann ihnen allerdings auch Nester anbieten. Aus hygienischen Grunden bietet sich ein Futterautomat oder Edelstahlnapf an, der ans Gitter gehängt wird. Auch eine Bademöglichkeit sollte vorhanden sein. Als Einstreu empfiehlt sich Vogelsand, Buchenholzgranulat oder Strohpellets. Zebrafinken mögen Spielzeug im Käfig, wie etwa Schaukeln oder Schaukelkreuze.
Ernährung
Die Ernährung von Zebrafinken besteht aus Körnerfutter. Allerdings benötigen sie auch Frischfutter, wie etwa Gemüse, Kräuter oder Gräser. Im Zoofachhandel kauft man Körnerfutter unter der Bezeichnung “Exotenfutter”. Darin sind verschiedene Hirsesorten enthalten. Eine gute Mischung sollte aber auch Negersaat, Kanariensaat und Unkrautsamen enthalten.
Gesundheit
Auch der Zebrafink kann gelegentlich krank werden. Daher sollte man immer ein Multivitamin-Präparat sowie Vogelkohle zur Entgiftung des Magens vorrätig halten. Auch Flüssigpflaster und ein Mittel gegen Parasiten sind empfehlenswert. Zur Pflege der Krallen gibt es spezielle Scheren oder Krallenknipser. Außerdem empfiehlt sich die Anschaffung einer Transportbox für den Gang zum Tierarzt. Es gibt eine Reihe von Krankheiten, unter denen Zebrafinken leiden können. Diese wären: Erkältungen, Verstopfung, Fettsucht, Leberschaden, zu lange Krallen, übermäßiger Schnabelwuchs oder Darmerkrankungen. Gelegentlich treten auch Probleme mit der Mauser auf.
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