Unterstützung beim Fellwechsel: So machen Sie ihr Haustier fit für den Frühling

Unterstützung beim Fellwechsel: So machen Sie ihr Haustier fit für den Frühling

Hunde und Katzenbesitzer stehen im Frühjahr vor einer haarigen Herausforderung: dem Fellwechsel. Je nach Tierart und Rasse fällt der Fellwechsel mal mehr, mal weniger stark aus und kann ebenso verschieden lang dauern. In der Natur haben die Tiere gewisse “Hilfsmittel”. Sie kriechen durch Unterholz, Hecken und Sträucher und reiben sich an Baumrinde oder rauen Felsen um sich das alte Deckfell und Unterfell auf diese Weise auszubürsten. In einer Wohnung jedoch gerät der Fellwechsel zu einer haarsträubenden Angelegenheit. Wir erklären, wie Sie es sich und ihrem vierbeinigen Freund so angenehm wie möglich machen können.

Richtiges Bürsten erleichtert den Fellwechsel

Je nachdem, was für ein putziges Fellknäuel im trauten Heim herumstrolcht, benötigt man entsprechendes Zubehör zum Bürsten und Kämmen. Eine große Bürste mit Drahtborsten, wie sie sich für Schäferhunde, afghanische Windhunde, Collies oder Riesenschnauzer eignet, gefällt dem Yorkshire-Terrier oder der Hauskatze garantiert nicht und könnte sie beim Bürsten sogar verletzen. Es gibt in den Zoofachgeschäften geeignete Bürsten, Kämme oder gummierte Striegelhandschuhe, welche speziell auf bestimmte Gattungen, Rassen und Fellarten abgestimmt sind. Es sollte sichergestellt sein, dass das richtige Werkzeug zur Hand ist. Gummierte Handschuhe eignen sich zudem hervorragend, um Möbel und Kleidung von Haaren zu befreien.

Gebürstet wird zunächst vorsichtig und oberflächlich auf dem Deckfell vom Kopf zum Schwanz hin um eine grundlegende Struktur zu schaffen. Auf diese Weise entdeckt man auch Knoten rechtzeitig und kann sie vorsichtig lösen oder umgehen, ohne dem Tier wehzutun. Danach arbeitet man sich schrittweise ins Unterfell vor. Langsame, lang gezogene Bewegungen entspannen das Tier und sorgen dafür, dass es die Behandlung genießt. Ist das Fell einigermaßen glatt und ordentlich, wechselt man zu einen feinzahnigen Kamm, etwa einem Flo-und-Zeckenkamm um auch den feinen Flaum des Unterfells herauszubekommen.

Sonderfall Katze

Bei Katzen ist es nicht selbstverständlich, dass sie das Bürsten und Kämmen mögen und zu schätzen wissen. Wenn sich der Stubentiger gegen die Behandlung sträubt, beständig mit der Bürste “kämpft” oder flüchtet ist Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Striegeleinheiten sollten ruhig und entspannt gestaltet werden. Am besten abends auf der Couch, wenn Mauzi zum Schmusen kommt. Das Tier sollte zunächst an der Bürste schnuppern dürfen. Danach sollten einige wenige Züge durchs Fell im Rückenbereich, verteilt über mehrere Tage, für das nötige Vertrauen sorgen. Akzeptiert die Katze die Bürste, kann man schrittweise versuchen, sensiblere Bereiche wie den Bauch zu kämmen.

 

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