So werden Papagei, Sittich und Co. handzahm

So werden Papagei, Sittich und Co. handzahm

Papageien und Sittiche sind Schwarmtiere und sollten daher nicht alleine gehalten werden. Doch auch, wenn mehrere Vögel zusammenleben, bedeutet das nicht, dass diese nicht zutraulich oder gar handzahm werden können. Damit die Tiere freiwillig auf den Finger oder die Schulter kommen, müssen die Halter jedoch viel Geduld aufwenden, denn durch ihren Urinstinkt sind Papageien und Sittiche eher ängstlich und fliegen bei möglicher Gefahr instinktiv weg.

Geduld aufbringen und das Vertrauen gewinnen

Wenn der gefiederte Geselle einzieht, dann sollte man ihm ausreichend Zeit zur Eingewöhnung bieten. Die neue Umgebung ist fremd und wirkt damit einschüchternd auf ihn. Um das Vertrauen der Vögel zu gewinnen sollte man sich dem Käfig nur langsam nähern und keine hektischen Bewegungen machen. Keinesfalls sollte man nach den Tieren greifen, wenn diese schlafen oder versuchen, sie zu streicheln. Papageien und Sittiche werden grundsätzlich nicht gerne in der Hand gehalten.

Daher sollte man das nur tun, wenn es einen Grund dafür gibt, wie etwa die Verabreichung von Medikamenten. Damit sich die Papageien und Sittiche an die Anwesenheit des Menschen gewöhnen, kann man auch leise mit ihnen Sprechen. Dabei sollte man den Vogel allerdings nie direkt anschauen, da der auf ihn gerichtete Blick schnell bedrohlich wirken kann.

Vögel anlocken und an die Hand gewöhnen

Damit die Vögel ihre Angst vor der menschlichen Hand verlieren, empfiehlt es sich, sie mit einem Leckerbissen anzulocken. Hierfür empfiehlt sich zum Beispiel Kolbenhirse, die von Sittichen besonders gerne gefressen wird. Damit der Leckerbissen auch wirklich das Interesse der Vögel auf sich zieht, sollte man diesen idealerweise mehrere Tage vor dem Versuch nicht verfüttern. Häufig liest man, dass man die Tiere vorher auf Nulldiät setzen sollte, damit der Hunger die Vögel auf die Hand treibt. Doch hiervon ist abzuraten, da der Nahrungsentzug schwere gesundheitliche Folgen haben kann.

Gerade zu Beginn muss man sehr viel Geduld aufbringen, bis die Tiere sich an den Leckerbissen herantrauen. Mit dem nötigen Einfühlungsvermögen können die Vögel dem Futter nicht lange widerstehen und klettern auf die Hand des Menschen. Wenn das Eis erst einmal gebrochen ist, kann man die Angewöhnung immer weiter ausbauen, bis der Vögel irgendwann freiwillig auf die Hand oder die Schulter geflogen kommt.

 

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