Denk positiv!

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Jeder weiß, dass eine ausgewogene Ernährung und Sport die Weichen für einen gesunden Körper stellen. Durch Studien wurde nun bewiesen, dass auch positives Denken vorteilhaft für die Gesundheit ist. Das ist gar nicht so schwer, also: Denk positiv!

Denk Positiv! Optimisten gehen gesünder durchs Leben

In einer Studie stellte sich jüngst heraus, dass Optimismus und Gesundheit in einem engen Zusammenhang stehen. Dies ist ein Anlass für pessimistische Menschen, die Art ihrer Ansicht zu überdenken. Ein wenig rosarotes Denken kann nicht schaden.

Krebs und Herzkrankheiten ade

Die Studie verlief über einen Zeitraum von acht Jahren und betrachtete die Lebensweise von 70.000 Frauen. Das Ergebnis war deutlich. Frauen, die optimistisch durchs Leben gehen, zeigten ein wesentlich geringeres Risiko für schlimme Krankheiten und deren Folgeerscheinungen. Krankheiten wie diverse Krebsarten oder Herzerkrankungen, aber auch Atemwegserkrankungen und Infektionskrankheiten hatten eine deutlich geringere Chance.

Durch eine positive Denkweise kann man sich vor psychischen und körperlichen Erkrankungen schützen. Mit fünf einfachen Tipps gelingt der Einstieg in den Optimismus ganz leicht und ist absolut alltagstauglich.

Ohne Stress lebt man länger

Die Studie brachte noch weitere Erkenntnisse ans Licht: Die positive Lebenseinstellung bringt mehr Energie und eine bessere Lebensqualität mit sich. Die optimistischen Probandinnen waren sowohl körperlich, wie auch psychisch in besserer Verfassung. Nach Verletzungen oder Erkrankungen wurden sie schneller gesund.

Positive Frauen sind stressresistenter bzw. können besser mit Stress umgehen. Sie sind außerdem deutlich weniger anfällig für Depressionen. Das sonnige Gemüt bringt außerdem eine erhöhte Produktivität mit sich. Das Beste kommt zum Schluss, Frauen mit optimistischer Einstellung haben eine deutlich höhere Lebenserwartung. Optimismus ist also rundum eine wünschenswerte Lebensform.

In 5 Schritten zum positiven Denken

Tipp Nr. 1

Wir sollten auch kleinste positive Dinge im Alltag bewusst wahrnehmen. Genießen wir die warmen Sonnenstrahlen oder den Duft des Morgenkaffees. Ein Lachen befreit von Stress und verbessert die Laune.

Tipp Nr. 2

Wenn einmal etwas schiefläuft, hilft Humor weiter. Dadurch sieht man die Situation von einer anderen Seite und denkt und handelt anders. Vielleicht ist es etwas befremdlich, in solch einer Situation zu lachen. Die Laune wird aber gleich besser und Stress lässt nach.

Tipp Nr. 3

Suchen wir die Nähe positiver Menschen, wirkt das auch auf uns. Das eigene Verhalten ändert sich durch den „guten“ Einfluss und verändern das Handeln und Denken. Für negative Gedanken ist kein Platz mehr.

Tipp Nr. 4

Selbst, wenn ein Tag einmal nicht so gut verläuft, sollten wir notieren, was gut war. Welche Dinge haben uns glücklich gemacht? Wofür sind wir dankbar? Tun wir das, wird uns schnell klar, dass der Tag viel besser war, als wir dachten. Kommt dann auch noch Dankbarkeit ins Spiel, wird Stress gesenkt. Außerdem gibt es einen Push für das Selbstwertgefühl und wir werden belastbarer.

Tipp Nr. 5

Was weckt unseren Pessimismus? Finden wir heraus, was uns negativ stimmt und warum, dann können wir aktiv etwas ändern. Wenn es uns selbst nicht gelingt, die Ursachen herauszufinden, können Personen helfen, die uns gut kennen.

Durch kleine Veränderungen können wir den Schritt in ein positives Leben machen. Optimismus verbessert unseren Gesundheitszustand und verlängert unser Leben. Also auf gehts in eine rosarote Welt.

Negative Gefühle umwandeln für mehr Zufriedenheit

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Wir kennen das alle: wir fühlen und schlecht und negative Gefühle bestärken das Ganze noch.  D.h. der Umgang mit unseren negativen Emotionen beeinflusst unser Wohlbefinden und unsere Zufriedenheit.

Es ist nicht leicht, negative Gefühle zu akzeptieren und diese auch zuzulassen. Schließlich wünschen wir uns nichts mehr, als das es uns gut geht und wir uns wohl und zufrieden fühlen. Wissenschaftler haben nun allerdings herausgefunden, dass Menschen deutlich glücklicher und zufriedener sind, wenn sie auch die schlechten Momente des Lebens zulassen. Wer sich aufgrund von negativen Emotionen bemitleidet, fühlt sich letztendlich noch viel schlechter. Ein gefährlicher Teufelskreis!

Negative Gefühle unbedingt zulassen und akzeptieren

Ein Team von Wissenschaftlern um Iris Mauss von der University of California berichten im Fachmagazin Journal of Personality and Social Psychology, dass der Mensch ausgeglichener ist, wenn er auch mit schlechten Stimmungen umgehen kann. Das Forscherteam hat in diesem Zusammenhang drei verschiedene Experimente mit mehr als 1.300 Versuchspersonen beobachtet.

In der Studie wurden die Teilnehmer gebeten, eine spontane Rede über drei Minuten in einem gespielten Bewerbungsgespräch zu halten. Die Vorbereitungszeit für diese Rede betrug gerade einmal zwei Minuten. Im Anschluss an diese Aufgabe teilten die Versuchspersonen ihre Gemütslage mit. Bei den besorgten Teilnehmern waren Gefühle wie Versagen, Angst und Unsicherheit bestimmend. Sie schoben ihre negativen Gefühle vor sich her und wirkten demzufolge extrem gestresst und unglücklich. Die Teilnehmer, die ihre schlechten Emotionen zuließen und einfach ohne Angstzustände in das Experiment einstiegen, wirkten weitaus weniger gestresst und zudem auch zufriedener.

Die Wissenschaftler gehen anhand dieser Erkenntnisse davon aus, dass Personen die immer pessimistisch denken, dauerhaft das Schlechte sehen, sich dementsprechend auch viel zu sehr mit diesen negativen Gefühlen auseinandersetzen. Die Folge: Es geht diesen Personen dauerhaft schlecht, sodass im schlimmsten Fall sogar psychische Erkrankungen erfolgen können.

Achtsamkeits- und Verhaltenstherapien helfen

Nicht nur die Experimente der Wissenschaftler, sondern auch Verfahren wie Achtsamkeits- und Verhaltenstherapien zeigen deutlich, dass es sinnvoll sein kann, den negativen Emotionen völlig wertfrei gegenüberzustehen.

Menschen, die zwar auch schlechte Gefühle in sich tragen, diese aber annehmen und zulassen, fühlen sich langfristig gesehen wohler. Sie sind im Leben allgemein zufriedener und glücklicher. Zusätzlich erkranken diese Personen viel seltener an Depressionen oder anderen psychischen Krankheiten, die sich aufgrund des ständigen Unwohlseins entwickeln können.

Natürlich sollte niemand zu „leicht“ durchs Leben gehen. Aber es kann durchaus gefährlich sein, immer alles schlecht zu sehen oder auch vor allen Dingen Angst zu haben. Ständig alles zu hinterfragen und vorauszudenken, was andere vielleicht über das eigene Tun und Handeln denken macht langfristig nicht nur unglücklich, sondern auch krank.

Dieser Prozess ist anfangs schleichend und wird auch von Partnern oder Familienmitgliedern kaum wahrgenommen. Manchmal wird das Verhalten auch einfach nur als „übertrieben“ abgewunken. Wenn nicht rechtzeitig erkannt wird, dass die Angst vor der Angst, oder das Schlechtsein aufgrund des Schlechtseins zu extrem wird und das Leben beeinflusst, kann das mitunter sehr gefährlich werden. Es ist daher ratsam, Betroffenen zu helfen, das Gespräch zu suchen und auf jeden Fall die Hilfe eines Therapeuten in Anspruch zu nehmen. Mit Training und Therapien lassen sich die Gedanken an das Schöne im Leben wiederherstellen.

 

Was wird durch Meditation eigentlich trainiert?

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Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften haben das Thema mentale Trainingsmethoden und seine Wirkungen genau untersucht. Obwohl Meditation sehr lange mit Esoterik gleichgesetzt wurde, hat sich im Laufe der Zeit herausgestellt, dass Meditation als mentales Training für Entspannungsphasen sehr beliebt ist. Die Wissenschaft hat mittlerweile auch belegt, dass Meditation sich sehr positiv auf Körper und Geist auswirkt. Bislang war allerdings noch unbekannt, inwiefern unterschiedliche Formen der Meditation sich auch unterschiedlich auswirken. Diesem Thema widmete sich Prof. Dr. Tania Singer und ihr Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften.

Langzeittests verschiedener Meditationsformen

229 Probanden nahmen an einer Studie im Rahmen des „ReSource-Projekts“ teil. Sie waren alle Laien im Bereich Meditation und ihnen wurden unterschiedliche Techniken beigebracht. Über 9 Monate hinweg praktizierten die Probanden täglich ihre Meditationsübungen. In drei Modulen ging es den Forschern vor allem um die Achtsamkeit gegenüber geistigen und körperlichen Prozessen. Die drei Module waren Perspektive, Präsenz und Affekt. Die Forscher beobachteten auch inwiefern sich die verschiedenen Prozesse auf die sozio-kognitiven Fähigkeiten auswirken und ob dieser Umgang auch positiv ist.

Besondere und normale Effekte

Durch alle Meditationsformen wurde die Fokussierung verstärkt. Des Weiteren gab es viel mehr positive Emotionen, wodurch die Probanden sich viel besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren konnten. Es zeigte sich während der Studie auch ganz klar, dass die Effekte je nach Meditationsinhalt sehr unterschiedlich sein konnten. Durch das Präsenztraining wurde die Wahrnehmung des eigenen Körpers gestärkt, das Perspektivtraining sorgte für deutlich mehr positive Gedanken und das Affekttraining führte zum einem stärkeren Bewusstsein der Gefühle und Gedanken. Die Forscher vermuten deshalb, dass die verschiedenen Meditationsformen noch stärkere Wirkungen haben als die gesundheitsförderlichen.

Mindsight-Kongress

Prof. Dr. Tania Singer und ihr Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften präsentierten am 14. Oktober 2016 beim Mindsight-Kongress an der Freien Universität Berlin das ReSource-Projekt. In einem Vortrag Namens „Trainierbarkeit des sozialen Gehirns: Von Stressreduktion zu mehr Mitgefühl und Kooperation“ erklärt Singer, wie das Programm sich auf Gehirn, Verhalten, Stressempfinden und Erleben auswirkt.

 

Wer die Wahl hat, hat die Qual, oder?

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Das Sprichwort sagt, wer die Wahl hat, hat die Qual. Dieses Gefühl geht aber schnell vorbei, wenn erst einmal eine Wahl getroffen wurde. Wenn man sich selber für ein bestimmtes Produkt oder Vorgehen entscheidet, ist man damit zufrieden, eine Entscheidung getroffen zu haben. Wer zu seiner Wahl steht, macht sie zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung.

Freie Wahl bestärkt die Leistung

Der Psychologe Ulrich Weger von der Universität Witten/Herdecke hat gemeinsam mit seinem Kollegen Stephen Loughnan aus Australien eine Studie zu diesem Effekt durchgeführt. Dabei erhielten die Teilnehmer kurze Beschreibungen zu angeblich drei leistungssteigernden Lebensmitteln. Danach hatten sie die Wahl, sich eins davon auszusuchen, damit es ihnen bei einem Gedächtnistest hilft. Im nachfolgenden Test sollten sich die Probanden so viele Wörter wie möglich aus einer Liste merken. Im Ergebnis schnitten die Teilnehmer, die beim leistungssteigernden Mittel die freie Wahl hatten, besser ab, als diejenigen, die die gleichen Substanzen zu sich genommen hatten, aber das Mittel nicht selber aussuchen durften. Der Psychologe Weger erklärt dieses Phänomen damit, dass Menschen verschiedene psychologische Mechanismen und Techniken anwenden, damit sie im Anschluss einer Wahl nicht in unangenehmes Grübeln verfallen und nicht die ganze Zeit über eine eventuell falsche Entscheidung nachdenken. Vielmehr schützen Menschen sich unbewusst vor dieser Unzufriedenheit, indem sie sich in ihrer eigenen Entscheidung bestärken.

Umsetzung in der medizinischen Praxis

Der Psychologe ist der Meinung, dass dieses Prinzip auch im Bereich Pädagogik oder Therapie eingesetzt werden sollte. Da wir selber häufig wissen, was am besten für uns ist, sollten Ärzte, Therapeuten und Pädagogen dieses Wissen nutzen. So könnten Ärzte ihre Patienten mehr in die Entscheidung über Behandlungsoptionen einbeziehen und ihnen die Wahl geben. Die psychologischen Mechanismen könnten die Heilung positiv beeinflussen. Natürlich können die Patienten nicht immer selber entscheiden – über Narkosen bei Herzoperationen muss zum Beispiel nicht diskutiert werden. Aber Weger sieht bei vielen anderen Themen großes Potenzial für eigene Entscheidungen. Indizien weisen darauf hin, dass Patienten zuversichtlicher bei ihrer Genesung sind, Medikamente besser wirken und Schmerzen erträglicher werden, wenn die Patienten im Vorfeld die Therapie mit zusammengestellt haben.

 

Alltägliches Glück erlangen

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Fragt man nach den Wünschen und Zielen der Menschen, erhält man von vielen übereinstimmend die Antwort, dass sie glücklich sein möchten. Das Streben nach Glück hat in unserer Gesellschaft also einen hohen Stellenwert, aber was bedeutet es eigentlich glücklich zu sein? Glück bedeutet zwar nicht für jeden dasselbe, aber ohne viel Aufwand kann jeder im Alltag seinem persönlichen Glücklich-Sein auf die Sprünge helfen.

Deutlich über die Hälfte der deutschen Arbeitnehmer klangen über eine zu hohe Arbeitsbelastung, so die Arbeitnehmergewerkschaft Ver.di. Viele macht dieser Stress unglücklich. Das muss aber nicht sein, denn wenn man weiß, was zu negativen Gefühlen führt, kann man aktiv dagegen vorgehen, indem die Stressfaktoren vermieden werden. Für Viele ist der alltägliche Wahnsinn schon Stress genug, aber wie kann der Alltagsstress vermieden werden?

Was nicht geht, geht eben nicht

Zuerst sollten wir lernen nein zu sagen und das ist schwieriger als es auf den ersten Blick scheint, aber in gleichem Maße wichtig. Egal ob bei der Arbeit oder in der Freizeit – ein Nein, kann wahre Wunder wirken. Denn wer es nicht schafft Kollegen, Vorgesetzten, Freunden, der Familie oder auch dem Partner die ein oder andere Bitte auszuschlagen, bürdet sich unentwegt schlicht zu viel auf. Wenn also jemand um einen Gefallen bittet, sollten wir uns zunächst angucken, was alles geplant. Denn was zu viel ist, ist eben zu viel und das sollte sich jeder eingestehen, um sich selbst nicht zu überfordern. Ein so gesenktes Stresslevel bedeutet, dass wir dem Glücklich-Sein einen großen Schritt näher kommen und unseren Alltag etwas entspannter angehen. Genau hier liegt der nächste Tipp versteckt.

Der Ruf der Natur

Entspannung ist für einen glücklichen Menschen unumgänglich. Auch wenn Entspannung für jeden etwas anderes bedeutet. Während die einen meditieren, lassen sich andere massieren oder schließen einfach kurz die Augen, auch einige Yoga-Übungen oder ein ausgedehnter Spaziergang in der Natur können Körper und Geist entspannen. An besonders arbeitsreichen Tagen kann ein Spaziergang im Grünen während der Mittagspause wahre Wunder bewirken und ein freier Kopf kommt als Bonus hinzu. Wer keinen Park oder Wald in der Nähe des Arbeitsplatzes hat, könnte schon mal damit anfangen bewusst zu essen. Das klingt vielleicht etwas merkwürdig, ist aber ernst gemeint. Niemand tut seinem Körper etwas Gutes damit, wenn er sich im Laufen schnell einen Burger einverleibt oder zwischen zwei Meetings einen Imbiss im Auto zu sich nimmt. Essen sollte dem Körper gut tun und in einem gesunden Körper lebt schließlich ein gesunder Geist.

Freie Wochenenden

Freizeit bedeutet eigentlich nichts anderes als freie Zeit und genauso sollten Wochenenden und Urlaubstage auch verstanden werden. Die Arbeit sollte so gut es geht aus den Gedanken verbannt werden, vielleicht kann man einfach mal das Handy ausschalten und den PC gar nicht erst hochfahren. Außerdem sollten Pflichtbesuche wie beispielsweise der Geburtstag der Cousine dritten Grades nur wahrgenommen werden, wenn man sich danach fühlt. In der Freizeit sollte man das tun, wonach man sich fühlt. Wenn das hin und wieder bedeutet, dass man einen ganzen Tag in der Horizontalen verbringt, sollte man deshalb kein schlechtes Gewissen haben. Nicht jede Minute muss durchgeplant sein. Ruhe, Entspannung und wenig Stress tun uns gut und erhöhen das alltägliche Glückslevel merklich. Um einen Schritt weiter zu gehen, kann sich jeder fragen, was ihn oder sie persönlich unglücklich macht oder stresst und das dann so gut es geht aus dem Alltag verbannen.

 

Nutzt sich Willenskraft ab?

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Lange Zeit ging man in der Psychologie davon aus, dass Willenskraft sich abnutzen kann. Nun stellte sich heraus, dass dies vielleicht nicht stimmt. Die Wissenschaft scheint sich in einer Existenzkrise zu befinden.

In hunderten Zeitungsartikeln, Veröffentlichungen und alltäglichen Ratgebern konnte man es lesen: Willenskraft ist trainierbar und nutzt sich ab. Diese Annahmen beruhen auf einer wissenschaftlichen Theorie aus dem Jahr 1998 und sind seither fester Bestandteil der aktuellen Psychologie. Der Effekt des Abnutzens der Willenskraft wurde unter dem Namen „ego depletio“ bekannt. Doch nun gelang es 24 Arbeitsgruppen unabhängig voneinander nicht, ebendiesen Effekt aufzuspüren und damit die Erkenntnis zu bestätigen. Natürlich ist dies für sich betrachtet nur ein Einzelergebnis. Jedoch lässt es durchaus Rückschlüsse auf den aktuellen Stand der Wissenschaft zu und zeigt grundlegende methodische Probleme auf.

Dieser Befund schließt sich einer Reihe von Debatten und Streitfragen an, die seit Jüngstem die Grundfesten der Psychologie erschüttern. Im Sommer des Jahres 2015 starteten Forscher den Versuch, Experimente zu wiederholen, zu rekonstruieren, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Doch sie stellten fest, dass sich weniger als die Hälfte der Experimente, die sie im Bereich Verhaltenspsychologie untersuchten, als reproduzierbar erwiesen. Diese Erkenntnis brachte nun das gesamte Prinzip der Theorien, die auf empirischen Erhebungen beruhen, ins Wanken. Wenn unter identischen Bedingungen und Voraussetzungen unterschiedliche Ergebnisse erzielt werden, ist das ein schwerwiegendes Problem und lässt die Wissenschaft äußerst unglaubwürdig erscheinen.

Interessenskonflikte gefährden die Glaubwürdigkeit

Aus diesem Grund kritisierten andere Fachkollegen dieses Experiment der Reproduktion bereits heftig. Es sei selektiv und lückenhaft und bringe die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Psychologie und allgemein in Verruf. Doch im Falle der Willenskraft bleibt kaum ein Zweifel daran, dass die Reproduktionsstudie durchaus fundiert ist. Roy Baumeister, der als ursprünglicher Entdecker des „ego depletio“ gilt, arbeitete als Berater mit an den Untersuchungen. Eine fundamentale Theorie des Ego-depletio-Effekts besagt, wenn eine Person für eine bestimmte Aufgabe ihre Willenskraft aufwendet, sie für eine nächste Aufgabe weniger davon zur Verfügung hat. Menschen, die sich bereits im Vorfeld beherrschen mussten, würden also laut dieser Theorie bei einer Aufgabe, die beispielsweise Selbstkontrolle erfordert, nun schlechter abschneiden.

Doch von 24 Arbeitsgruppen erzielten nur zwei den zu beweisenden Effekt, eine fand sogar das Gegenteil heraus. Es scheint als gäbe es das Phänomen nicht, oder zumindest nicht in dem Maße wie bisher angenommen wurde. Einige Experten bemängeln jedoch auch hier, dass sich die Reproduktion in zahlreichen Feinheiten vom Originalversuch unterschieden hätte. Da die Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen stark voneinander abweichen, könnte die sogar durchaus der Fall sein. Doch ganz gleich, ob sich die Debatte nun darum dreht, ob ein Experiment nicht reproduzierbar ist oder ob es darum geht, dass es sich bei der Reproduktionsstudie um einen nichtverallgemeinerbaren Einzelfall handelt, beide Ansätze schaden der Aussagekraft der Psychologie.

Es scheint als stecke die Wissenschaft in einer Existenzkrise. Denn nicht nur der Bereich der Psychologie hat heutzutage mit Manipulation und Interessenskonflikten zu kämpfen. Auch die Glaubwürdigkeit anderer Gebiete scheint bedroht. Daher sollten Forscher dieses Phänomen ernst nehmen und alles daransetzen, diesen methodischen Problemen rund um Signifikanz und Statistik entgegenzuwirken.

 

Was Mitglieder einer Sekte durchmachen

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Seit dem 18. Februar läuft der Film „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“ in einigen Kinos in ganz Deutschland und beleuchtet das Leben und Treiben der Sekte mit identischem Namen in Chile. Bilder, wie die im Film gezeigten, drängen die Frage auf, wie Sekten es immer wieder schaffen, Menschen in ihren Bann zu ziehen und diese nach ihren Regeln leben zu lassen – Regeln, die dem freien Willen und der menschlichen Selbstbestimmung oft völlig zuwider laufen. Der Film stellt die Frage nach dem warum einmal mehr in den Vordergrund, kann als abschreckendes Beispiel verwendet werden und klärt über die fragwürdigen Praktiken von Sekten auf.

Was geschah in der Colonia Dignidad?

Dass die Sekte Colonia Dignidad nach Chile auswanderte, ist bereits über 50 Jahre her. Damals zog der Anführer der Gruppe, Paul Schäfer, das Exil, in seinem Fall etwa 500 Kilometer von der chilenischen Hauptstadt entfernt, seiner deutschen Heimat vor, da hier wegen sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen gegen ihn ermittelt wurde. Zu diesem Zeitpunkt hatte er etwa  350 Anhänger, darunter auch die Kinder, bei denen er im Verdacht stand diese missbraucht zu haben. Die besagten Kinder holte Schäfer vorwiegend aus sozial schwachen Familien und band sie an sich.

Mittlerweile sprechen ehemalige Mitglieder über ihre Erfahrungen und berichten, was sich innerhalb der Sekte zugetragen habe. So soll Paul Schäfer allen Mitgliedern seiner Sekte nicht nur den Kontakt zu Menschen außerhalb der Gemeinschaft untersagt haben, sondern auch zu anderen Mitgliedern. Gespräche unter vier Augen seien untersagt gewesen, sodass Schäfer für jedes einzelne Individuum der Colonia Dignidad die einzige Bezugsperson gewesen sei. Darunter fielen dementsprechend auch Ehen und jegliche sexuelle Handlungen, weshalb nach 1980 keine Kinder mehr aus der Sekte selbst hervorgingen. Lediglich einige ausgewählte Jungen sollen für die sexuellen Bedürfnisse des Sektenführers verantwortlichen gewesen sein.

Durch körperliche und psychische Folter, wie Stromschläge, tagelange Schweigepflicht und Isolation, sowie den Verzicht auf Feiertage oder Wochenenden, soll Schäfer seine Anhänger manipuliert haben. Viele von ihnen seien verwirrt gewesen und sollen weder gewusst haben, welcher Tag war, noch wie alt sie selbst waren. Sie hätten sich so sehr an das System gewöhnt, dass die größte Strafe für sie bedeutete, aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden. Die Gemeinschaft sei das einzige gewesen, wodurch sie sich identifizierten konnten, denn Individualität habe Schäfer explizit unterbunden.

Die Sekte nach Schäfer

Nachdem Schäfer die Sekte 1997 aufgrund eines neuen Haftbefehls verließ, blieb ein Großteil der Mitglieder in der Colonia Dignidad und versuchte das von Schäfer eingeführte System beizubehalten. Erst zu Beginn dieses Jahrhunderts begann sich das System zu ändern, als eine Gruppe Psychologen, die sowohl Deutsch als auch Spanisch sprachen, vom Auswärtigen Amt zur Colonia Dignidad geschickt wurde. Sie versuchten den Opfern der Manipulation durch Schäfer zu helfen, um sich selbst als eigenständigen Menschen kennenzulernen und zwischenmenschliche Beziehung aufbauen zu können.

Bis heute leben noch immer viele Mitglieder der ehemaligen Sekte in Chile in einer Gemeinschaft zusammen, die zumindest im Moment ohne Anführer auskommt. Andere ehemalige Mitglieder haben sich in Deutschland ein neues Leben aufgebaut und sogar eigene Familien gegründet. Eine Erfahrung, die ihnen bei der Colonia Dignidad verwehrt blieb. Doch eagl, wo sich die Menschen heute aufhalten, viele von ihnen haben schwere traumatische Erlebnisse hinter sich, leiden an depressiven Störungen und bleiben womöglich ein Leben lang besonders anfällig für jegliche Art von Abhängigkeitsverhältnissen.

Das Beispiel der Sekte Colonia Dignidad zeigt, was Menschen durch den Beitritt in eine Sekte schreckliches widerfahren kann. Deshalb ist es wichtig eine Glaubensgemeinschaft zu kennen, bevor man ihr beitritt. Spätestens wenn Forderungen gestellt werden, wie der Abbruch des Kontaktes zu Familie und Freunden, sollten die Alarmglocken angehen.

 

Wie werde ich selbtsbewusster?

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Vielen Menschen mangelt es an Selbstbewusstsein und sie wünschen sich auch einmal selbstsicher durchs Leben zu gehen. Selbstwusstsein zu erlangen, ist aber gar nicht so einfach, weil das Selbstbild sich über Jahre hinweg entwickelt und es schwierig ist die eigene Meinung über sich selbst zu ändern. Vielleicht hilft es bei der Frage anzusetzen, wieso andere eigentlich forscher und offener sein können als man selbst?

Warum mangelt es an Selbstbewusstsein?

Der erste Schritt auf dem Weg zu einem gefestigteren Selbstbewusstsein ist die Beantwortung der Frage „wieso bin ich eigentlich weniger selbstbewusst als andere?“. Die Ursachen für ein magelndes Selbsbewusstsein sind vielfältig. Möglicherweise hat der Betroffene in der Kindheit oft die Worte „Das kannst Du sowieso nicht“ gehört oder es gab bereits Situationen im Leben, die einfach nicht zu schaffen waren und in denen man ein Versagen verbuchen musste.

Dass diese Situationen sehr wichtig für die Entwicklung eines jeden Menschen sind, wird von vielen Menschen nicht gesehen. Das Versagen steht dann im Mittelpunkt und Schuldzuweisungen werden getroffen. Weiterhin ist es wichtig die Ziele zu präzisieren. In welchen Situationen möchte man selbstbewusster werden und wie genau sieht dieses „selbstbewusster“ aus. Skizzieren Sie eine optimale Situation in Ihrem Kopf. Dann haben Sie ein klares Ziel gesteckt, auf das Sie hinarbeiten können.

Wer bin ich?

Die Frage, wieso an es manchen Menschen an Selbstbewusstsein mangelt, hängt sehr stark mit der Frage „wer bin ich?“ zusammen. Sprechen Sie mit Freunden und der Familie und versuchen Sie heraus zu finden, ob Sie ein guter Freund, eine gute Schwester oder ein guter Sohn sind. Was sind positive Eigenschaften und was sind Schwächen an Ihnen und lohnt es sich wirklich stetig so kritisch mit einem selbst umzugehen. An anderen tolerieren wir doch auch so einiges, wieso nicht an uns selbst?

Eine Beispiel-Übung

Eine Übung, um das eigene Selbstbewusstsein zu hinterfragen und gleichzeitig zu stärken, wird Ihnen sicherlich bekannt sein und mag Ihnen zugleich komisch vorkommen. Aber versuchen Sie es doch mal und setzen sich vor einen Spiegel und sagen zu sich „Du bist ein wertvoller Mensch – ich mag Dich.“ Ihnen wird diese Übung vielleicht merkwürdig und aberwitzig erscheinen, aber viele Menschen haben gelernt, dass sie nichts nettes zu sich selbst sagen können. Dabei ist Selbstakzeptanz und Selbstliebe der Schlüssel zu einem gesunden und schönen Umgang mit anderen.

Die Aussagen können variieren und sollten sie sogar. Sagen Sie sich all das, was Sieasn sich mögen. Diese Übung ist der erste Schritt auf Ihrem Selbstbewusstseinsplan. Diesen sollten Sie vorab festlegen und mit kleinen mutigen Schritten versehen, die Sie dich zuvor aus Mangel an Selbstbewusstsein nicht getraut haben zu gehen. Die Abarbeitung Ihres Plans ist nun Ihre Aufgabe. Sie haben das Ziel vor Augen und gehen Schritt für Schritt Ihren Weg darauf zu.

Der Motivationsplan

Mögliche Punkt auf Ihrem Plan könnten sein, dass Sie Ihre Körperhaltung nach und nach aufrichten, so wirken Sie auf andere gleich selbstbewusster. Auch das laute und deutliche Sprechen verschafft Ihnen eine Stimme, die gehört werden will. Wichtig ist, was Sie nach außen ausstrahlen und Sie werden merken: Sobald Sie selbstbewusster wirken, werden Sie es auch sein. Erstellen Sie weiterhin ein Stärkenprofil, wie Sie es für eine Bewerbung anfertigen würden und führen Sie sich diese positiven Eigenschaften immer wieder vor Augen. Sie sind toll und können einiges!

Die Bewusstwerdung, dass Sie ebenfalls wie andere gute Eigenschaften haben, kann tatsächlich auch durch das Komplimente-machen bei Anderen zum Vorschein kommen. Überlegen Sie sich, was Sie an anderen schätzen. Dann werden Sie erkennen, dass Sie genau wie Andere wunderbare Seiten haben, die es sich zu zeigen lohnt.

 

Der Effekt von Glauben auf den Menschen

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Ist es möglicherweise gut für die Gesundheit, wenn wir uns einen Gott vorstellen, an diesen glauben und auch diesen Glauben leben? Hat demnach Religion, genauso wie regelmäßige Bewegung, einen positiven Einfluss auf die Gesundheit? Psychologe Christoph Wulf an der Freien Universität setzt sich mit der “unglaublichen Bedeutung” von Ritualen auf die Psyche des Menschen auseinander. Mit Ritualen wird eine Gemeinschaft geschaffen. Hinzu kommt, dass sie Ordnung und somit Sicherheit geben.

Entlastung der Psyche durch Vertrauen in höhere Mächte

Forscher und viele Studien behaupten, dass durch Vertrauen in höhere Mächte die Psyche entlastet wird. Ein wichtiger Forscher in diesem Gebiet ist Harold Koenig aus den USA. Seine Mitarbeiter sammelten für die letzte Metastudie mehr als 1200 Artikel, welche seit 1872 in wissenschaftlichen Magazinen zu finden waren. 80 Prozent der Studien behandelten den Nutzen von Religion und Spiritualität für die Psyche. Die Studien beinhalteten unter anderem, wie Menschen mit Missgeschicken umgehen, wie optimistisch oder hoffnungsvoll sie sich fühlen und wie selbstbewusst sie sind. Die Ergebnisse zeigten, dass Gläubige in diesen Fragen in den meisten Studien besser abschnitten. Laut der Ergebnisse sei Glaube auch bei schweren psychischen Krankheiten hilfreich. Demnach können durch höhere Mächte Depressionen gelindert werden. Die Überwindung von Suchterkrankungen aller Art funktioniert zudem bei gläubigen Menschen besser. Die Studien ergaben auch, dass Gläubige einen niedrigeren Blutdruck, ein besseres Immunsystem sowie ein gesünderes Herz haben und länger leben.

Glauben testen wie eine Arznei?

Um die wissenschaftliche Methodik geht es in Koenigs Metastudie nicht. Wenn man die Wirkung eines Medikaments herausfinden will, wird es gegen ein Placebo ausgetauscht und getestet. Doch die Effekte des Glaubens zu testen, gestaltet sich als schwierig, da es weder ein Maß für Glauben noch für Unglauben gibt. Trotzdem soll erforscht werden, ob sich gläubige Menschen aufgrund ihres Glaubens einer besseren Gesundheit erfreuen und ob es gesünderen Menschen generell leichter fällt, an etwas oder jemanden zu glauben.

Religion – ein großer Placeboeffekt

Natürlich kann Religion nicht als Wundermedikament, sondern eher als ein großer, jahrtausendealter Placeboeffekt angesehen werden. Auch Samuel Weber, Forscher für Psychiatrie an der Ohio State University, zählt Studien auf, die zeigten, dass es einen Zusammenhang zwischen religiösen Menschen und einer stabileren Psyche gibt. Posttraumatischer Stress wird von gläubigen Menschen besser bewältigt und es gibt weniger Suizide. Es kann durch den Glauben aber auch zu einer Beschädigung der Psyche kommen. Dies geschieht, wenn der Gläubige in Konflikt mit seinem Gott oder seiner Glaubensgemeinschaft gerät. Wenn es dann zu Zweifeln und Schuldgefühlen kommt, ist das ungesund. So können Depressionen und Angststörungen verschlimmert werden. Demnach kann der Glaube die Psyche des Menschen sowohl in die positive als auch in die negative Richtung beeinflussen. Wichtig sind wohl die richtige Dosis sowie eine gewisse Lässigkeit mit der eigenen irrationalen Seite.

Entspannung durch Meditation

Techniken, die beruhigend auf den Geist einwirken, kommen in vielen Religionen und Kulturen zum Einsatz. Eine meditative Wirkung können auch Gebete haben. Entspannungstechniken haben nachweisbar eine beruhigende Wirkung auf Menschen, da unter anderem Puls und Muskelspannung sinken. Ähnlich wie auch beim Beten kann gemeinsames Singen Glücksgefühle freisetzen. Der Mensch kann sich ganz auf eine Sache konzentrieren und empfindet dabei ein Glücksgefühl. Wer schon einmal in einem Fußballstadion mit anderen Fans gesungen hat, kennt dieses Phänomen. Außerdem ist es gesund, wenn man sich beim Meditieren beispielsweise langsam bewegt oder beim Gottesdienst zwischenzeitlich kurz aufsteht. Ebenfalls sind soziale Kontakte gut für den Geist und die körperliche Fitness. Diese sind aber auch ohne Götter und Glaubensregeln vorhanden.

 

Die erfolgreiche Kommunikation mit sich selbst

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Sigmund Freud nannte es das Unbewusstsein, der Kommunikationsexperte und Psychologe Friedemann Schulz von Thun spricht vom inneren Team – Stimmen in unserem Inneren kritisieren, treiben an, loben, trösten und schimpfen. Innere Monologe, also die Kommunikation mit sich selbst ist in der Regel unbewusst, hat aber großen Einfluss auf Gefühle, Befinden und Verhalten.

Lernen netter zu sein

Diese inneren Stimmen gibt es schon in der Kindheit. Sie können sich sogar zu echten Tyrannen entwickeln, die uns ständig schikanieren. Oft stehen bekannte Personen mit ihren Gesichtern bildlich für diese Stimmen. Wer unter bösen Stimmen leidet, ist im Kurs “Mindful Self-Compassion” genau richtig. Es handelt sich um ein achtwöchiges Programm, in dem Menschen lernen können, besser mit sich selber umzugehen. Güte, Fürsorge und Selbstmitgefühl für sich selbst sollen gestärkt werden. Dabei sind die Seminare nicht nur für Menschen mit hoher psychischer Belastung, sondern auch für gesunde Menschen, die einfach unter Leistungsdruck und Stress leiden. Nicht genug zu sein – mit dieser Ansicht schwächen sich viele Menschen selber. Oft wird versucht, die strengen inneren Stimmen mit mehr Sport, Arbeit oder Konsum zum Schweigen zu bringen. Meistens ist aber mehr Akzeptanz und Freundlichkeit sich selbst gegenüber die Lösung. Besonders Frauen leiden unter den harten und fordernden inneren Stimmen.

Freundlichkeit üben

Während des MSC-Kurses lernen die Teilnehmer Sätze, mit denen sie ihre Seele stärken können. Durch das stärkere innere Mitgefühl sich selbst gegenüber zeigen sich viele auch im Umfeld ausgeglichener und entspannter. Es gibt Übungen, die den Geist, die Aufmerksamkeit und die Empfindsamkeit für den Körper stärken – denn auch mentale Zustände können trainiert werden. Sich mehr um sich selbst zu kümmern, ist gerade in der heutigen Leistungsgesellschaft enorm wichtig. Es gibt sogar Studien, die belegen, dass durch eine stetige Selbstverurteilung das Depressionsrisiko steigt. Selbstmitgefühl schützt hingegen und kann Ängste und Stress abmildern. Das Seminar soll bei den Teilnehmern zu einer anderen Geisteshaltung führen: Ein Selbstmitgefühl ohne Selbstbewertung.

Negative Gedankenkarusselle

Viele Teilnehmer haben bei sich selber beobachtet, dass es nichts bringt, negative Gefühle zu verdrängen. Dadurch werden sie noch stärker und haben großen Einfluss auf die gesamte Verfassung – auch der Körper wird geschwächt. Dauernde Fragen nach Lösungen oder der Zukunft führen zu einem wahren Karussell, das eher lähmt als antreibt. Im Kurs lernen sie, das Grübeln wenig hilft – Handeln ist angesagt. Man soll sich um sich selbst kümmern wie um ein krankes Kind – und das mache man ja nicht aus reinen Gesundheitsaspekten, sondern aus Mitgefühl. Durch die Hilfe im Kurs können die Teilnehmer auch die eigenen Gedanken besser erkennen und kontrollieren. Negative Gedankenspiralen werden schneller durchbrochen

Vorsorge und Therapie

Oft ist zu beobachten, dass sich Männer schwerer tun, sich selber besser zu akzeptieren, freundlicher sich selbst gegenüber zu sein und mehr Selbstliebe zu zeigen. Das Training hilft ihnen, die starke Neigung zur Verdrängung besser aufzulösen. Der Kurs findet bei Männern großen Anklang, da er sehr neurobiologisch und wissenschaftlich aufgebaut ist. Viele Kursteilnehmer geben das Gelernte auch direkt weiter an ihre Kinder, sodass gar nicht erst solche Muster entstehen. Nicht nur als Prophylaxe, sondern auch bei kognitiven Verhaltenstherapien zur Behandlung psychischer Probleme wie Depressionen, Angststörungen und Essstörungen sind Mitgefühls-Meditationen laut klinischen Studien sehr hilfreich.

 

Glück lernen

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“Sei doch mal glücklich über das, was Du hast” sind Sprüche, die wohl gemeint sind, aber nicht selten die gewünschte Wirkung verfehlen. An manchen Tagen fällt es uns leichter uns mit unserem Schicksal und all den dazu gehörigen Umständen abzufinden und manchmal gelingt es uns gar nicht.

Die Glücksforschung ist längst auch im wissenschaftlichen Bereich angelangt, so ist sie beispielsweise Teil der Psychologie und auch anderer verwandter Disziplinen. In Deutschland gibt es bislang mehr als hundert Schulen, die in den täglichen Schulbetrieb das Unterrichtsfach “Glück” integriert haben. Betrachtet man den Inhalt dieses Fachs, dann könnte man es auch mit dem Begriff der Achtsamkeit beschreiben.

Das Unterrichtsfach Glück

Das Ziel dieser Integration des Fachs “Glück” ist es das Bewusstsein für die schönen Seiten des Lebens wach zu halten. Dazu gehört die Sinne beim Essen, kochen, einem Spaziergang sprich im Alltag zu schärfen. Deshalb speist sich die Idee aus zahlreichen Unternehmungen wie gemeinsamen kochen und essen, musizieren oder auch tanzen und singen. Eine Ethik des guten Lebens, wie wir sie bereits bei Aristoteles vorfinden, ist demnach Bestandteil dieser Schuldbildung.

Bewusst leben gegen Stress

Besonders in unserer schnelllebigen Zeit gehen Momente wie gemeinsam Essen verloren und werden zur Pflichterfüllung vor dem Fernseher. Besonders in stressigen Zeiten kann der bewusste Genuss eines guten Essens oder auch von guter Musik die Seele beflügeln und die Psyche erheben. Bereits seit den Achtzigerjahren wird das sogenannte Genusstraining daher auch in der Therapie gegen Depressionen und Burn-out eingesetzt. Das limbische System wird durch bewusstes Erleben getriggert, wodurch Glückshormone ausgeschüttet werden.

Besonders die positive Wirkung von Musik wird oftmals von der Wissenschaft hervorgehoben. Auch die Bedeutung von körperlichem Kontakt wird vielfach hervorgehoben, da währenddessen Unmengen Ocytocin ausgeschüttet werden. Schon eine Massage eines Fremden kann eine abgemilderte, aber ähnliche Wirkung zeigen. Zahlreiche Studien belegten diese Wirkungen und zeigen, dass sie in vielen Fällen eine medikamentöse Therapie unterstützen, wenn nicht sogar ersetzen.

Bewusstes leben und erleben kann der Psyche demnach entscheidend Aufschwung verleihen und vor allem, aber nicht nur in schweren Zeiten ein Schutz gegen die Widrigkeiten der Welt bedeuten.

 

Glücksatlas: So glücklich sind wir Deutschen

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Laut einer Studie sind Deutsche zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder glücklicher. Insgesamt stellte sich aber heraus, dass die Zufriedenheit ungerecht verteilt ist. Dabei legte vor allem eine Region kräftig zu.

Die Zufriedenheit im Osten nimmt zu. Der Unterschied zwischen Ost und West ist so klein wie seit 25 Jahren nicht mehr. Bernd Raffelhüschen ist ein Ökonom aus Freiburg und er bemerkt einen drastischen Aufholprozess. Er hat für die Deutsche Post den „Glücksatlas 2015“ erstellt. Es handelt sich dabei um eine Untersuchung der Lebenszufriedenheit in Deutschland.

Die Deutschen erreichen auf einer Skala mittlerweile den Wert 7,02. Dieser Wert beschreibt die Lebenszufriedenheit und er ist so hoch wie schon lange nicht mehr. Es handelt sich um einen Trend, der seit zehn Jahren anhält. Insgesamt sind wir Deutsche zufrieden, erklärt Raffelhüschen.

Die Veränderung der Lebenszufriedenheit hängt sehr von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ab, meinen die Forscher. Die gesunkene Arbeitslosenquote (10,8 Prozent auf 6,7 Prozent) trägt auch zur Zufriedenheit bei. Im Osten haben vor allem die Kaufkraft und das Haushaltseinkommen zugelegt.

Glück: Ungerechte Verteilung

In Deutschland ist insgesamt das Glück ungerecht verteilt. Schleswig-Holstein ist mit einem Wert von 7,32 die glücklichste Region Deutschlands. Baden liegt dank eines starken Aufschwungs auf Platz 2. Brandenburg hat die rote Laterne an Mecklenburg-Vorpommern abgegeben. Der Vorjahreszweite Hamburg ist um zwei Plätze nach unten gerutscht.

Die Flüchtlingskrise und die Terroranschläge haben keinen Einfluss auf die Studie, da die Daten davor erhoben wurden. Raffelhüschen ist sich nicht sicher, wie und ob die Zufriedenheit dadurch beeinflusst wird. Für die Studie werden seit 1984 Haushalte befragt (12000 jährlich).

Deutschland belegt in einem Ranking mit 30 weiteren Ländern Platz 10. Dänemark ist mit 8,9 Spitzenreiter. Bulgarien und Griechenland liegen ganz weit unten mit jeweils 4,0. Griechenland erreichte vor 10 Jahren noch einen Wert von 6,1.

Deutsche nicht so glücklich wie Iren

Irland hat dieses Jahr Deutschland überholt. Insgesamt ist zu vermerken, dass Europa noch weit entfernt ist von den Werten, die sie vor der Finanzkrise 2007 erreicht hatten.

Wenig ausgeprägte Karrierewünsche

Nur 40 Prozent der Deutschen geben an, im Beruf nach vorne kommen zu wollen. Jeder Dritte wäre bereit, für den Beruf in ein anderes Land zu ziehen. Die Jahrgänge 1980 bis 1995 (Generation Y) stechen da etwas heraus. Dieser Generation ist beruflicher Erfolg und die Verwirklichung von Ideen sehr wichtig. Diese Generation ist eher bereit, den Job zu wechseln als alle anderen Jahrgänge. 66 Prozent der berufstätigen Frauen sind der Meinung, dass Kinder und die Gründung einer Familie den beruflichen Werdegang stören können.

Digitalisierung führt zu mehr Stress

Für die meisten Deutschen ist die Digitalisierung ein Glücksfall. Vielen erleichtert die Digitalisierung den Alltag. Nur 10 Prozent betrachten Digitalisierung als Erschwernis. 60 Prozent nutzen die Digitalisierung nicht nur beruflich. Im Arbeitsleben von ca. 70 Prozent spielt die Digitalisierung eine enorme Rolle. 50 Prozent sind der Meinung, dass die Digitalisierung zu mehr Stress führt und 40 Prozent haben sogar das Gefühl, dadurch beobachtet zu werden. 53 Prozent sehen die ständige Erreichbarkeit als negativ.

 

Glaubenssätze verändern unsere Zukunft

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Die Macht der Gedanken und Worte wurde bereits vielfach bewiesen. Nicht umsonst wird positives Denken hoch gepriesen. Auch im Bereich der Glaubenssätze zeigt sich die positive Wirkung von gedachten oder ausgesprochenen Worten. Unsere Gedanken verändern unsere Einstellung zu Situationen, Menschen und Gegebenheiten und dessen positive wie negative Auswirkungen sind wissenschaftlich bewiesen.

Neurowissenschaftler konnten Gedanken als elektrische Impulse identifizieren, die wiederum zu elektrischen und chemischen Reaktionen im Gehirn führen. Wir können also mithilfe unserer Gedanken so einiges bewegen. Aus diesem Grund können Glaubenssätze den Menschen und sein Handeln positiv wie auch negativ beeinflussen. Wir wollen daher im Folgenden zeigen, wie man negative Glaubenssätze in positive Handlungen umformen kann.

Das Kontrollsystem Unterbewusstsein

Man kann sich die Rolle unseres Unterbewusstsein als Kontrollsystem vorstellen. Denken wir stetig daran, dass der Streit mit unserem Partner einen positiven Ausgang nehmen wird, weil eine Versöhnung möglich ist, so gräbt sich dieser Gedanke in unser Unterbewusstsein ein. Er wird zum Teil unseres Selbst und wiederholen wir diesen Gedanken mehrfach, so „glaubt“ unser Unterbewusstsein dem Gedanken.

Auch dieser Mechanismus hat verständlicherweise eine Kehrseite, die sich negativ auswirken kann. Denken wir beispielsweise stetig „Unsere Beziehung wird durch den Streit zerbrechen“, programmiert man sich selbst in diese negative Richtung und behindert sich. Die verankerten Glaubenssätze kommen meist aus uns selbst heraus und von dem, was wir erlebt haben. Es ist daher nicht immer einfach seine Annahmen umzuprogrammieren. Wir wollen Dir im Folgenden zeigen, wie es dennoch möglich sein kann.

Die Zukunft selbst bestimmen

Demnach ist es gar nicht weit hergeholt zu sagen, dass wir unsere Zukunft selbst bestimmen. Durch die Art unserer Gedanken tun wir das täglich. Die Macht der Gedanken wird allerdings trotzdem oftmals unterschätzt. In unser alltägliches Leben schleichen sich automatisch Gedanken ein, die wir nichtmal bewusst wahrnehmen. Der Mensch denkt nahezu zu keinem Zeitpunkt an nichts. Daher überprüfe doch mal, was Du über Dich denkst. Neigst Du dazu Sätze wie „Ich habe auch immer Pech“ oder „Das kann ja nicht gut gehen“ häufig zu wiederholen? Dann wird sich Dein Gehirn vor allem am Wörtchen „nicht“ aufhängen. Versuche dieses aus Deinem Glaubenssatz-Wortschatz zu streichen.

Glaubenssätze umkehren

Wie wäre es einmal mit dem Satz „Ich bin ein Glückspilz.“ Sage Dir diesen Satz beispielsweise vor dem Einschlafen mehrfach, so kann Dein Unterbewusstsein diesen auch im Schlaf verarbeiten und einfließen lassen. Die Wiederholung nach dem Aufstehen festigt das positive Gefühl. Weiterhin ist es wichtig in immer wiederkehrenden Situationen diesen Satz zu wiederholen. Steht beispielsweise das klärende Gespräch mit dem Partner oder auch ein Vorstellungsgespräch an, kann die Wiederholung des positiven Glaubenssatzes Dir ein gutes Gefühl vermitteln.

Denke immer daran: Rede Dir stetig schlecht zu, dann wird Dir auch Schlechtes wiederfahren. Das besagt schon die Self-fullfilling Prophecy. Also kehren wir das Ganze um. Notiere doch mal alle Glaubenssätze, die Du bei Dir bemerkst und dann hinterfrage diese kritisch. Sind sie wirklich zu jeder Zeit richtig? Bin ich immer ein Pechvogel oder könnte man nicht auch sagen „Heute bin ich ein Glückspilz“? Wenn Du diese Untersuchung abgeschlossen habst, formuliere Deine bekannten Denkmuster ins Positive um und versuchen diese Gedanken bewusst in Deinen Alltag zu integrieren. Fällt es Dir schwer bestimmte Situationen gleich positiv zu bewerten, dann versuche es doch mal mit diesem Glaubenssatz „Jeder Tag ist ein Neuanfang und eine neue Chance.“ Diese neue Chance kann sich auf alles Mögliche beziehen, Dir steht die Welt offen, somit kannst Du auch die Chance nutzen Dich mit Deinem Partner zu vertragen, das Pech vom gestrigen Tag heute ins Glück zu verkehren und vieles weitere. Glaubenssätze sind genau diese Chance Dein Leben positiv anzugehen und somit auch ins Positive zu verkehren. Du musst es nur laut aussprechen.

 

Unheilbar krank – Wie verkraftet man diese Diagnose?

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Wer krank ist, hilft sich mit der Fokussierung auf baldige Besserung über den Krankheitsalltag hinweg. Doch was ist, wenn diese Besserung niemals kommen wird? Wie können Menschen, die an unheilbaren Krankheiten leiden, ihren Alltag noch meistern? Welche Strategien verwenden sie, um nicht an ihrem Schicksal zu verzweifeln?

Die Diagnose unheilbare Krankheit lässt so manchen in ein schwarzes Loch fallen. Tatsächlich sind jährlich Tausende von Menschen von dieser Diagnose betroffen. Die sehr negativ geprägte Reaktion ist natürlich. Sie hängt allerdings gleichsam mit der Frage zusammen, wie man von diesem Tiefpunkt zurück in ein erträgliches Leben findet. Dabei kann die Einstellung zum behandelnden Arzt entscheidend sein. Fühle ich mich bei ihm gut aufgehoben? Würde ich mir einen anderen Arzt wünschen, sind entscheidende Fragen in dieser letzten Phase des Lebens.

Leben oder Sterben?

So merkwürdig diese Frage in Folge der Diagnose „unheilbar krank“ auch klingen mag, es ist wichtig, ob der Patient sich, für den Moment, für das Leben oder sterben entscheidet. Denn auch bei unheilbaren Krankheiten kann sich beispielsweise die Lebensdauer durch entscheidende Eingriffe verlängern und neue Hoffnung bringen. Zwar keine Hoffnung auf ein langes, erfülltes Leben, aber ein längeres Leben. Der Umgang mit Depressionen und Panikattacken ist bei Betroffenen besonders in der Anfangsphase sehr wichtig. Sie sollten stets jemanden als Ansprechpartner haben. Kristentelefondienste bieten sich in diesen Situationen an.

Entscheidet sich der Sterbenskranke erstmal einmal fürs Leben, bleibt ihm die Frage, was er immer nochmal erleben wollte? Die Zeit bis zum Tod kann tatsächlich auch schön gestaltet werden. Freunde und Familie können Betroffenen auf ihrem letzten Weg begleiten.

Es ist für alle Beteiligten eine wahnsinnig schwere Aufgabe dies zu leisten, deshalb sollten auch Angehörige über psychologische Unterstützung nachdenken. Trotzdem können gemeinsame Momente beiden Parteien Aufschwung geben. Psychologen empfehlen weiterhin „Bilanz zu ziehen“ und dem Erkrankten vor Augen zu führen wie reich sein Leben gewesen ist. Dies vertreibt oftmals zumindest zeitweise den Gedanken daran, was man alles verpassen wird in Folge des frühen Todes.

Zuspruch von Angehörigen

Auch für die Angehörigne ist diese Diagnose ein schwerer Schlag. Trotzdem sind besonders sie in solchen Situationen gefragt. Aus ihrer Lebensfreude und spürbaren Unterstützung kann ein Betroffener viel Kraft schöpfen. Daher empfehlen Psychologen und Allgemeinmediziner auch immer wieder den Gang zu einer Selbsthilfegruppe, bei der Betroffene sich austauschen können. Zudem kann es helfen sich mit Palliativmedizinern und Mitarbeitern aus Hospizkrankenhäusern über die Gestaltung des Lebensendes vorzeitig auszutauschen. Dies gibt den Betroffenen oftmals Sicherheit.

Sie sind sich über jeden Schritt bewusst und schöpfen meist sogar daraus Kraft. Was paradox klingt, ist das ureigenste Gefühl des Menschen: Kontrolle. Denn niemand möchte sein Leben oder gar Lebensende in die Hände anderer legen, ohne zu wissen, was mit ihm passiert.

 

Das Prinzip „Glücksbringer“

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Bringen „Glücksbringer“ wirklich Glück oder handelt es sich um Aberglauben? Die Wirkung scheint damit zusammenzuhängen, ob jemand an seinen „Glücksbringer“ glaubt. Tust Du das, wirst Du durch diese Zuversicht in verschiedenen Bereichen gestärkt und glaubst an einen guten Ausgang.

Es gibt einige Dinge, die uns Glück bringen sollen. Unter anderem werden kleine Schutzengel, Schornsteinfeger oder Kleeblätter weitergegeben, um dem Beschenkten mehr Glück zukommen zu lassen. Triffst Du einen Schornsteinfeger soll es helfen, wenn Du ihm über die Schulter spuckst oder an einem seiner Trachtenknöpfe drehst.

Der Schornsteinfeger zählt bereits seit dem 16. Jahrhundert zu unseren Glücksbringern. Es wird vermutet, dass die Vorsorge gegen Feuer und Brände ursächlich für diesen Aberglauben ist, denn dadurch wurden schlimme Dinge verhindert. Gerade zu Silvester boomen die Schornsteinfeger als Glücksbringer, ebenso wie kleine Glücksschweinchen aus Marzipan oder vierblättrige Kleeblätter. Diese Symbole sollen das neue Jahr zu einem glücklichen Jahr werden lassen.
Neu ist allerdings, dass sich ein Wissenschaftsteam der Universität in Köln damit befasst hat, ob an diesem Aberglauben etwas dran ist. Fazit der Untersuchung ist, dass Glücksbringer tatsächlich helfen, wenn ihr Besitzer an sie glaubt.

Glücksbringer als selbst erfüllende Prophezeiungen

Wenn Du an die Wirkung von Glücksbringern glaubst, wirst Du davon ausgehen, dass „alles gut wird“ und wirst mehr Vertrauen in Deine Leistung entwickeln. Im Prinzip geht es hierbei um das Konzept der selbst erfüllenden Prophezeiungen. Durch den Glauben und die stärkere Zuversicht können beispielsweise bei Prüfungen oder bei sportlichen Wettkämpfen bessere Ergebnisse erzielt werden, nur weil der Glücksbringer mit von der Partie ist. Es gibt viele Menschen, die stets einen Talisman bei sich tragen und deshalb davon ausgehen, dass ihr Leben einfach besser verläuft.

Hilfe durch obligatorische Rituale

In unserer Gesellschaft haben sich gewisse Rituale eingebürgert, die zum Beispiel bei Geburten, zum neuen Jahr oder bei Krankenhausaufenthalten abgehalten werden. Der Glaube an diese Rituale oder an Glücksbringer schenkt den Menschen eine gewisse Sicherheit. Es gibt Lebensbereiche, in denen der Glaube besser hilft, als technische Dinge. Die „unsichtbare Wirklichkeit“ fühlt sich auf diese Weise ein wenig berechenbarer an. Auch das Kreuz, dass der Pfarrer in der Kirche auf der Stirn der Gläubigen andeutet, kann eine große Hilfe im Alltag sein.

Traditionen, besonders in der asiatischen Kultur zeigen, wie stark der Glaube an diese Dinge sein kann. Dort werden Räume von schlechten Energien gereinigt, Dämonen vertrieben oder Kräuter eingesetzt, um das Leben positiver zu gestalten.

Alle guten Dinge sind drei

Wissenschaftler erklären den Wunsch nach dem Einsatz von Glücksbringern so: Dieses Bedürfnis stammt noch aus alten Zeiten, in denen die Menschen vielen Situationen hilflos ausgeliefert waren und keinen Einfluss auf diese nehmen konnten. Diese Rituale, wie etwa die Knaller in der Nacht zum neuen Jahr oder Hufeisen, sind auch in der heutigen Zeit noch präsent.

Es heißt, dass es drei Dinge sind, die dem Menschen ein Gefühl von Glück geben. Die Pfeiler des Glücks sind Haben-Lieben-Sein und sorgen für mehr Glück im alltäglichen Leben. Der Besitz ist das, was Du unter „Haben“ einordnen kannst. Eine Partnerschaft oder gute Freunde fallen in den Bereich „Lieben“. Das „Sein“ umschreibt die Ziele unseres Lebens, also wie erfüllt und aktiv Du bist. Aber gerade im letzten Bereich könntest Du einen Talisman einsetzen, um Deine Ziele besser zu erreichen, womit sich der Kreis wieder schließt.

Umstellung auf Sommerzeit vermindert die Lebenszufriedenheit

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Dieser Tage werden wieder die Forderungen nach der Abschaffung von Sommer- respektive Winterzeit laut. Der Bioryhthmus werde gestört, es sei kein erkennbarer Nutzen vorhanden und zahlreiche weitere Argumente finden sich gegen die Einteilung der zwei Zeiten. Ökonomen der Universität Erlangen-Nürnberg haben nun in einer Studie herausgefunden, dass in Folge der Umstellung auf Sommerzeit die Lebenszufriedenheit während der ersten Woche sinkt.

Die Daten einer britischen sowie einer deutschen Langzeitstudie führen zu der eben genannten These, der zufolge sich die Lebenszufriedenheit innerhalb der ersten Woche in Folge der Umstellung auf Sommerzeit vermindert. Die Daten von ca. 30.000 Frauen und Männern wurden ausgewertet, die über einen Zeitraum von 1984 bis 2004 in Deutschland befragt wurden. Weiterhin floßen auch die Daten von 9000 Briten ein, die in den Jahren 2009 und 2012 befragt wurden. Die genannte Unzufriedenheit sei vor allem bei Eltern mit kleinen Kindern zu beobachten. Eine Steigerung des Wohlbefindens kann allerdings nicht beobachtet werden, wenn die Umstellung zur Winterzeit erfolgt.

Gegenmaßnahmen zur Unzufriedenheit

Die Ergebnisse des sozio-ökonomischen Panels sowie der Britischen Langzeitstudie Understanding Society ergeben weiterhin, dass nur eine zehn prozentige Erhöhung des Einkommens die Lebenszufriedenheit ausgleichen könnte. Die Gründe für dieses Unwohlsein während der ersten Woche liegt zum einen an der Störung des Biorythmus, aber auch an der Tatsache, dass die Menschen sich in ihrer „teuren Freizeit“ beschnitten fühlen. Dies belaste vor allem Personen, die den Großteil ihrer Zeit für Aufgaben hergeben, so beispielsweise Eltern mit kleinen Kindern.

Zeitflexibilität als Schlüsselwort

Vorschläge gegen diese kurzzeitige Unzufriedenheit machen die Ökonomen damit, dass man den Betroffenen während der ersten Woche erlauben könnte nach alter Zeit zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen und somit etwas Zeitflexibilität zu schaffen. Die Abschaffung der Zeitumstellung ist für sie keine Option.

 

Optimismus hilft nicht immer!

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Ein jeder rät einem in konfliktreichen Situationen zum Optimismus. Phrasen wie „Du musst da jetzt einfach dran glauben, dann geht auch alles gut“ begleiten unseren Alltag. Doch wie hilfreich ist Optismus wirklich? Was richtet er mit uns an, wenn unsere Hoffnungen enttäuscht werden und das gewünschte Ergebnis nicht eintrifft? Im Bereich Wirtschaft gibt es bislang einige Studien, welche die Wirksamkeit von Optismus belegen. Sie lassen sich gleichsam auf den privaten Pessi- oder Optimisten übertragen.

Wirtschaft und Optismus – kein gutes Paar!

Der Forscher Timur Sevincer und Kollegen nahmen 21 Antrittsreden von US-Präsidenten aus den Jahren von 1993 bis 2009 unter die Lupe und ermittelten erstaunliches.

Desto positiver die Antrittsreden geschrieben waren, umso häufiger litt im Anschluss das Bruttoinlandsprodukt und die Arbeitslosigkeit erhöhte sich. Doch wie kommt es dazu, dass im Wirtschaftsbereich positive Blicke in die Zukunft zu einer Stagnation eben dieser positiven Entwicklung führen?

Erklärungsversuche

Der möglicherweise banal wirkende Erklärungsversuch für diese Entwicklung ist schnell gefasst. Wer sich in Sicherheit wähnt, wird seine Bemühungen nicht ankurbeln, sondern schleifen lassen. So ist es auch im Wirtschaftssektor. Blicken wir rosigen Zeiten entgegen, lehnen wir uns gerne mal zurück und entspannen etwas. In der Zwischenzeit tritt allerdings genau das Gegenteil von dem Erwarteten ein. Dieses Prinzip lässt sich auch auf das Private übertragen. Ein positiver Gedanke an das Ziel kann sicherlich helfen Motivation und Tatendrang anzukurbeln.

Richten sich die Gedanken allerdings auf die ideale Zukunft stagniert der Handlungswille. Eine Fokussierung auf ein Teilziel oder das konkrete Ziel wirkt sich demnach durchaus positiv aus. Diese Herangehensweise ist auch wesentlich realistischer, denn wir werden beispielsweise niemals eine dauerhaft stabile Wirtschaft haben und auch in jeder zwischenmenschlichen Beziehungen gibt es Höhen und Tiefen. Das gehört zum Leben dazu und lässt sich auch die übertriebenen Optismus nicht verhindern. Ein gesunder Optismus kann aber helfen manche Hürden leichter zu nehmen. Wie in so mancherlei Bereichen ist auch in dem Fall das Maß entscheidend.

 

Panikattacken

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Eine Panikattacke ist vereinfacht gesagt eine körperliche und psychische Alarmreaktion, die nicht immer einen objektiven Anlass haben muss. Den Betroffenen ist häufig nicht klar, dass es sich um eine Panikattacke handelt, die meisten können sich zudem nicht eigenständig aus dieser Situation befreien. Warum eine Panikattacke auftritt, hat unterschiedliche Beweggründe, denn dies unterscheidet sich von Mensch zu Mensch stark. Auch die Gegenmaßnahmen sind daher relativ individuell, nicht jeder kann sich eigenständig aus der Panikattacke befreien und ist daher gegebenenfalls auf Hilfe von außen angewiesen.

Wie äußert sich eine Panikattacke?

Eine Panikattacke kann sich auf unterschiedliche Art und Weise äußern. Manche Betroffene leiden unter kurzen aber heftigen Attacken. Wieder andere leiden über einen Zeitraum von mehrere Stunden unter den abgeschwächten Symptomen. Sehr verbreitet ist eine starke Atemnot, auch ein Engegefühl in der Brust tritt häufig als Begleiterscheinung auf.

Viele Menschen beginnen daraus resultierend, zu hyperventilieren. Kribbelgefühle in Händen und Gesicht sind ebenfalls nicht selten. Das Herz scheint aus der Brust zu fliegen und auch Schweißausbrüche sind keinesfalls selten. Weiterhin kann es sein, dass Betroffene über Schwindel klagen. Während einer Panikattacke befindet sich der Betroffene zudem oft in einem Angstzustand, der zu einem völligen Kontrollverlust führt.

Wie wird eine solche Attacke ausgelöst?

Meistens treten Panikattacken in Verbindung mit psychischen Störungen auf. Besonders bei Angststörungen sind diese Attacken begleitende Symptome. Generell wird eine Panikattacke durch emotionale oder aber gedankliche Interpretationen des Betroffenen ausgelöst.

Was kann man gegen Panikattacken tun?

Da die Panik wie bereits erwähnt wurde zumeist nur Begleiterscheinung ist, sollte unbedingt die Haupterkrankung identifiziert und behandeln werden. Dafür ist eine Psychotherapie empfehlenswert, denn in diesem Rahmen können die eigenen Probleme besprochen und auch behandelt werden. Begleitend werden oftmals Medikamente verordnet, die wenigstens vorübergehend die Attacken ein wenig eindämmen und den Betroffenen so wieder zu einem normalen Leben verhelfen. Doch auch man selbst kann einiges tun, wenn man unter Panikattacken leidet.

Hilfe zur Selbsthilfe

Eine professionelle Behandlung ist sehr wichtig und sollte unbedingt angestrebt werden. Unterstützend können Betroffene sich in Krisensituationen jedoch selbst helfen. Mit dem Psychologen können verschiedene Atemtechniken erlernt werden, die in akuten Situationen für eine schnelle Hilfe sorgen. Es gibt verschiedene Varianten- es ist vor allem wichtig, dass Betroffene unterschiedliche Möglichkeiten erkunden, um die wirkungsvollste Atemtechnik zu finden. Außerdem bewährt es sich, die aktuelle Situation zu unterbrechen. Wer sich mitten in einer Panikattacke befindet, der fühlt sich oftmals hilflos. Aus diesem Grunde sollten Betroffene immer ein paar hilfreiche Mittel mit sich führen. Sehr erfolgreich zeigt sich Kaugummi, Duftöl oder ein erfrischendes Getränk. Wichtig ist am Ende nur, dass man sich aus der Panikattacke befreit und wieder klar sehen kann. Dafür muss die Situation durchbrochen werden. Hier ist es durchaus angebracht ein wenig herumzuprobieren, denn am Ende reagieren Menschen sehr unterschiedlich auf einzelne Hilfsmittel.

Positives Gegenreden

Eine Panikattacke ist auf eine gewisse Angst zurückzuführen. Aus diesem Grunde gibt es verschiedene Strategien, die darauf abzielen, der Angst entgegenzutreten. Wer Angst hat ohnmächtig zu werden, der sollte sich selbst zureden und versichern, dass rein gar nichts passiert. Diese positive Bestätigung muss mühsam erlernt werden, kann auf Dauer jedoch dabei helfen, dass die Panikattacke schneller wieder abklingt oder im besten Falle gar nicht erst durchbricht. Betroffene müssen sich selbst stärken und lernen die eigenen Ängste realistisch betrachten. Eigene Bestätigung kann innerhalb einer Attacke besonders hilfreich sein. Das Glücksgefühl am Ende ist natürlich ebenfalls überragend. Wer sich selbst ohne fremde Hilfe aus solch einer Situation befreien kann, der befindet sich auf einem guten Weg, plötzliche Angstzustände besser zu meistern oder die Panikattacken ganz hinter sich zu lassen.

 

Wie haltbar sind gute Vorsätze eigentlich?

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Wir alle kennen den Beiklang der Weihnachts- und Neujahrszeit. Das vergangene Jahr wird nicht nur gebührend verabschiedet, sondern auch das neue Jahr mit allerlei guten Vorsätzen begonnen. Vom Abnehmen bis zum Sparen ist so ziemlich alles dabei. Doch welche Vorsätze sind die beliebtesten und wie wirksam erweisen sich diese eigentlich?

Die beliebtesten guten Vorsätze

Man kann vor allem in den hiesigen Fitnessstudios zu Jahresbeginn beobachten wie viele Menschen sich dem Vorsatz in Zukunft gesünder und sportlicher zu leben, angenommen haben. Ebenso stark ist auch die Fluktuation während der ersten Wochen des Jahres, denn nicht jeder schafft es diese guten Ideen auch wirklich in die Tat umzusetzen und zwar dauerhaft.

Eine Befragung des Institut Forsa hat ergeben, dass 60 Prozent der Befragten für das neue Jahr auf weniger Stress und eine gesündere Lebensweise hoffen. Auf den Plätzen zwei und drei stehen mehr Zeit mit der Familie und mehr sportliche Aktivitäten. 34 Prozent haben sich auf die Fahnen geschrieben abzunehmen. Die guten Vorsätze kreisen scheinbar stetig um die gleichen Themen: Entschleunigung und eine gesündere Lebensweise, zu der Sport wie die Ernährung gehören. Immerhin streben zwölf Prozent an ihren Alkoholkonsum zu drosseln und neun Prozent wollen sogar gänzlich mit dem Rauchen aufhören.

Wie lange halten die guten Vorsätze an?

Befragungen zufolge halten etwa 52 Prozent der Probanden länger als drei Monate an ihren guten Vorsätzen fest. Die übrigen 48 Prozent bescheinigten, dass die Umsetzung sogar länger als ein viertel Jahr angehalten habe. Gibt man den Selbstauskünften einen gewissen Ermessensspielraum, dann scheint trotzdem der Großteil der Befragten für mehrere Wochen entsprechend ihrer neuen Vorsätze zu leben.

Psychologen raten dazu Vorsätze konkret zu formulieren, um dessen Durchsetzung positiv zu unterstützen. Dabei kann es helfen allgemeine Ziele wie „gesünder leben“ in konkrete und umsetzbare Verhaltensweisen um zu formulieren. Auch zeitliche Eingrenzungen wie der gute Vorsatz jeden Dienstag eine Stunde joggen zu gehen, kann helfen die guten Absichten realistischer zu gestalten. Vielleicht lassen sich die genannten drei Monate dann sogar noch etwas ausdehnen.

 

Glücklich leben

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Zufriedenheit erlangen-wer wünscht sich nicht, dass das eigene Leben genauso verläuft, wie man es sich wünscht? Die Sehnsucht nach einem glücklichen Leben ist bei vielen Menschen unfassbar groß. Doch wie erreicht man dies? Kann es überhaupt erreicht werden, oder bleibt es immer nur ein großer und unerreichbarer Traum?

Was bedeutet „Glück“?

Jeder Mensch versteht etwas vollkommen anderes unter Glück. Aus diesem Grunde sollte man sich selbst zuvor Gedanken machen, wie man sich ein glückliches Leben wirklich vorstellt. Was gehört dazu, was will man keinesfalls? Sollten Probleme verschwinden, Schicksalsschläge aufhören und Stolpersteine einfach aus dem Weg geräumt werden? Die Definition von Glück kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen Doch jeder Mensch stellt sich ein glückliches Leben anders vor – daher kann es nicht schaden, dies einmal zu konkretisieren.

Endlich ein glückliches Leben genießen

Wer endlich glücklich sein möchte und daher auf das große und vollkommene Glück wartet, den gilt es, erst einmal zu enttäuschen. Denn dieses umfassende Glück gibt es im Grunde gar nicht. Viel eher besteht das Leben aus Zufriedenheit, Glücksgefühlen und Freude. Jeder Mensch empfindet diese Gefühle mehrfach am Tag und nimmt sie oft nur nebenbei wahr. Doch genau hier ist das Glück, nach dem man sich so sehr sehnt. Schicksalsschläge gehören zum Leben. Probleme sind da, damit sie gelöst werden und auch all die anderen belastenden Momente sind einfach Bestandteil des Lebens. Es ist nur die Frage, wie man damit umgeht und sich aus den Situationen befreit. Ein vollkommenes Leben ist jedoch keinesfalls möglich. Es gilt viel eher, sich die schönen Momente zu bewahren und daran festzuhalten, denn genau diese sorgen für Zufriedenheit.

Zufriedenheit bewusst erleben

Wenn die Kassiererin freundlich lächelt und einen schönen Tag wünscht, dann kann das bereits für ein kleines Glücksgefühl sorgen – doch kaum ein Mensch bewahrt sich dieses. Dabei machen solche kleinen Dinge das Leben oft lebenswert und steigern die Lebensqualität. Kleine Glücksmomente sollten festgehalten und vor allem ganz bewusst erlebt werden. Denn diese Situationen stehen für das große Glück, das sich am Ende jeder wünscht.

Jeden Tag erlebt man mehrere Momente, die einfach schön sind und ein wohliges Gefühl vermitteln. Diese sollte man sich bewahren und gerne wieder abrufen, wenn es dann mal nicht mehr so gut läuft. Wer dies beherrscht, der kann sich schwere Momente wesentlich einfacher gestalten und wird nicht den ganzen Tag missmutig durch die Gegend laufen.

Glück muss man einfach nur leben

Viele Experten bestätigen, dass man nur glücklich sein kann, wenn man es einfach ist. Was nutzt es, wenn man sich darüber ärgert, dass die Gehaltserhöhung weiter auf sich warten lässt. Kann man es ändern? Lässt sich dies mit Nein beantworten, dann sollten auch keine negativen Energien mehr darauf verschwendet werden.

Situationen, die nicht beeinflusst werden können, müssen hingenommen werden. Denn am Ende nutzt es rein gar nichts, wenn sich schlechte Gefühle anstauen – denn auch dies verändert das Ärgernis zu keiner Zeit. Es ist daher viel effektiver, einfach den Moment hinter sich zu lassen und sich einem schöneren Gefühl zu widmen. Außerdem gilt es, die positiven Gefühle zu teilen. Wer die Verkäuferin im Supermarkt freundlich anlächelt, der wird ebenfalls ein Lächeln ernten. Auf diese Weise fühlt man sich nicht nur selbst besser, sondern konnte auch einem Mitmenschen ein schönes Gefühl vermitteln.

Wer endlich glücklich leben möchte, der muss es “nur” tun. Es gibt kein großes und besonderes Glück, denn dieses liegt immer in den kleinen Momenten des Lebens. Man muss es nur wahrnehmen und vor allem bewahren, denn sonst geht es verloren und das Leben wirkt dann nur trostlos. Das ist es aber gar nicht. Denn am Ende ist jeder seines Glückes Schmied.