Herkunft entscheidet über Geschmacksvorlieben von Kindern

Herkunft entscheidet über Geschmacksvorlieben von Kindern


Eine internationale Forschergruppe hat jetzt herausgefunden, dass die Geschmacksvorlieben von Kindern in Europa sich von Land zu Land stark unterscheiden. Eins ist klar, nicht alle Kinder lieben Limo, Süßigkeiten und Pommes.

70 Prozent der deutschen Kinder gaben bei einer Umfrage an, fetthaltige Kekse zu mögen. In Zypern liegt der Wert vergleichsweise bei nur 35 Prozent. Ein weiteres Beispiel für unterschiedliche Vorlieben erkennt man am Apfelsaft. Während deutsche Kinder überwiegend die gesündere Variante bevorzugen, sprich reinen Apfelsaft, trinken Kinder aus Schweden, Ungarn und Italien lieber den gezuckerten und mit zusätzlichen Aromen versetzten Apfelsaft. Laut der Studie, hatten die Geschmacksvorlieben nichts mit dem sozialen Hintergrund der Kinder zu tun. Des Weiteren spielten Geschlecht und die Art und Weise, wie sie im frühen Kindesalter gefüttert wurden, keine Rolle.

Anne Lanfer arbeitet für das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie in Bremen und ist Autorin dieser Studie. Für sie steht fest, dass Geschmacksvorlieben an den kulturellen Hintergrund gebunden sind und stark davon abhängen. Bei Kindern gleichen sich zwar die Geschmäcker im Laufe der Zeit an, sie behalten ihre Vorlieben aber meist ein Leben lang. Es gibt zwar einheitliche Programme in Europa, die gegen Ernährungsdefizite ankämpfen, nur kommen sie nicht überall gut an. Individuelle Wege sind meist effektiver.

Um über eine ausschlaggebende Zahl an befragten Kindern zu verfügen, wurden über 1700 Kinder befragt. Die Kinder waren zwischen sechs und neun Jahre alt. An dieser Studie nahmen Kinder aus Zypern, Ungarn, Spanien, Schweden, Italien, Estland, Deutschland und Belgien teil. Der Hauptaugenmerk lag bei der Studie auf vier Vorlieben. Diese vier Vorlieben waren Salz, Zucker, Fett und der Geschmacksverstärker Glutamat. Anne Lanfer ist sich sicher, dass das Essverhalten und die Geschmacksvorlieben von Kindern in Europa sehr unterschiedlich ist und durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird.

 

Kaki – Die leckere Winteralternative

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Kakis schmecken wunderbar süß, sind gesund und eine leckere Winteralternative, da die Früchte das ganze Jahr über erhältlich sind.

Wenn man in kalten Wintertagen eine exotische Abwechslung sucht, sind Kakis genau das Richtige. Man kann die Früchte direkt verzehren oder zu Konfitüre und Kompott verarbeiten. Auch herzhafte Gerichte kann man mit dieser außergewöhnlichen Frucht veredeln.

Kakis kommen ursprünglich aus Asien und ähneln dem Aussehen nach einer knallig orangefarbenen Fleischtomate. Ist die Frucht reif, schmeckt sie herrlich süß, ihr Aroma erinnert an Honigmelonen und Aprikosen mit einer leichten Vanille-Note. Ist die Kaki noch nicht reif hat sie jedoch einen eher herben Geschmack und erzeugt ein pelziges Mundgefühl. Die orangenen Früchte schmecken süß auf Grund ihres Zuckergehalts von bis zu 16 Gramm pro 100 Gramm.

Trotzdem sind die Früchte laut Verbraucherinformationsdienst (aid) sehr gesund, da sie viel Beta-Carotin enthalten, das gut für Wachstumsvorgänge und die Augen ist und Nagelbruch sowie Haarproblemen vorbeugt. Besonders im Winter eignen sich Kakis durch ihren hohen Vitamin-C-Gehalt ideal zur Stärkung des Immunsystems. Außerdem versorgen uns die Früchte mit reichlich Kalium und Phosphor.

Sucht man in Supermärkten nach Kaki-Früchten, findet man am häufigsten die Sorte „Sharon“ aus Israel. Sie hat eine besonders dünne und weiche Schale und enthält zudem weniger Gerbstoffe. Man kann Kakis geschält oder mit Schale verzehren, halbiert man die Frucht kann man das Fruchtfleisch ähnlich wie bei Kiwis auslöffeln. Laut aid lassen sich Kakis zusammen mit Joghurt und Zitrusfrüchten wunderbar zu Smoothies mixen. Auch in Quarkspeisen oder Kuchen können sie herrliche Akzente setzen. Klassische Wintergerichte wie Rote Beete oder Weiß- und Rotkohl lassen sich gut mit der exotischen Frucht verfeinern und auch zu Chutneys oder Currys passt sie vorzüglich.

Beim Kauf solltest Du darauf achten, dass die Früchte keine Druckstellen haben. Außerdem ist es ratsam Kakis erst einige Tage nachreifen zulassen bevor man sie verzehrt. Wenn die Frucht beim Drücken etwas nachgibt, ist sie ausgereift und schmeckt am besten.

 

Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet

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Ernährungsexperten beobachten, dass Kochkenntnisse nicht mehr so verbreitet sind wie früher. Die Gourmet-Szene hingegen ist stark im Kommen.

Der Ernährungsexperte Erwin Seitz beklagt den Rückgang der Kochkenntnisse bei den deutschen Bürgern. In einem Interview des Radiosenders Deutschlandfunk bedauerte Seitz, dass die Menschen sich in Deutschland immer weniger mit Essen und Trinken auskennen würden. Sowohl junge Frauen als auch junge Männer können heute immer seltener gut kochen. Die Gourmet-Szene liege dagegen immer mehr im Trend und dadurch entstehen neue Orte und Möglichkeiten, sich mit dem Thema Essen zu befassen und auseinanderzusetzen, erklärt der Experte.

Erwin Seitz arbeitet als Gastronomiekritiker und während seiner Tätigkeit konnte er zwei gegenläufige Trends beobachten. In den vergangenen Jahrhunderten sei es meist so gewesen, dass die Großmütter und Mütter ihre Kochkenntnisse an ihre Kinder, meist an ihre Töchter, weitergaben. Doch diese traditionelle Ordnung zerfällt nun. Andererseits gebe es aber eine Gourmet-Szene, die sich deutlich stärker und intensiver als früher mit Essen und neuartigen Innovationen auseinandersetze. Denn heutzutage wissen die Menschen mehr denn je über Essen und alles, was mit unserer Ernährung zusammenhängt.

Junge Menschen zum Kochen animieren

Selbst in Kantinen und an Imbissständen schlägt sich dieses Wissen nieder, bemerkt Seitz erfreut. Noch vor 20 Jahren hatte die Kantinenküche den Ruf, langweilig und qualitativ minderwertig zu sein. Heute lässt sich ein positiver Trend beobachten. Auch in Kantinen werden Kreativität und Gesundheitsbewusstsein immer stärker in den Mittelpunkt gerückt. Allgemein gehöre die deutsche Gastronomie momentan zu den besten der Welt. Viele ambitionierte Nachwuchsköche bringen frischen Wind in die kulinarische Landschaft Deutschlands.

Wie diese beiden gegensätzlichen Trends vereint werden können ist nun die große Frage. Besonders junge Leute leiden immer mehr unter Alltagsstress und vernachlässigen daher ihre Ernährung. Studentenkochkurse oder ähnliche Projekte könnten hier helfen, den Spaß am Kochen zurückzubringen. Denn das Verschwinden der alten Rollenbilder von Frauen am Herd ist ein großer Schritt in Richtung Geschlechtergleichheit aber sollte trotzdem nicht den Untergang der Kochkenntnisse bedeuten.

 

Können Birnen beim Abnehmen helfen?

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Birnen sind nicht nur lecker und gesund, sondern können auch beim Abnehmen helfen. Dies fanden Wissenschaftler der Louisiana State University in einer Studie heraus.

Wir kennen das alle: Nach dem Schlemmen in der Weihnachtszeit möchte man die angesammelten Pfunde wieder loswerden. Eine Studie belegte nun, dass Birnen uns im Kampf gegen den Weihnachtsspeck unterstützen können. Die amerikanischen Wissenschaftler berichten, dass bereits eine Birne am Tag das Risiko an Übergewicht zu leiden deutlich verringern kann. Dies sei durch den hohen Ballaststoffgehalt der Früchte bedingt, erklärten die Forscher.

Laut der Studie sind Menschen, die täglich eine Birne essen, im Durchschnitt schlanker und haben ein um 35 Prozent niedrigeres Risiko, unter Übergewicht zu leiden. Die Autorin der Studie, Carol O’Neil, schreibt dies hauptsächlich den Ballaststoffen zu, die diese Frucht enthält. Eine Birne deckt bereits ein Viertel des Tagesbedarfs. Ballaststoffe sorgen für ein schnelleres Sättigungsgefühl und kurbeln die Verdauung an. Außerdem sind die Früchte reicht an Vitamin C, fett- und cholesterinfrei und enthalten nur 100 Kalorien pro Stück.

Am besten sofort verzehren

Der untersuchte Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Birnen und einem niedrigeren Körpergewicht sei sehr spannend, erzählt O’Neil. Es konnte bei Nicht-Konsumenten und Birnen-Konsumenten kein Unterschied bezüglich der körperlichen Aktivität oder der Energieaufnahme festgestellt werden. Daher wird vermutet, dass hauptsächlich die Ballaststoffaufnahme ein niedriges Gewicht begünstigt. Allerdings hätten sich die Teilnehmer, die regelmäßig Birnen essen, meist auch allgemein gesünder ernährt.

Birnen sollten immer an kühlen und dunklen Orten gelagert werden, da sie sehr schnell nachreifen. Das Gemüsefach eines Kühlschranks ist gut geeignet, man sollte die Früchte vorzugsweise in eine perforierte Plastiktüte packen. Am besten ist jedoch immer, wenn man sie kurz nach dem Kauf verarbeitet und verzehrt. Da Birnen sehr druckempfindlich sind, sollte darauf geachtet werden, sie nicht zu quetschen oder zu stapeln.

Birnen enthalten weniger Säure als Äpfel und gelten daher als bekömmlicher. Da die meisten Mineralstoffe und Vitamine in der Schale stecken, sollte man diese mitessen.

 

Krebs mit Makrobiotik vorbeugen

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Ursprünglich kommt das Wort Makrobiotik aus dem Griechischen und steht für “langes Leben”. In der makrobiotischen Ernährung werden die Einfachheit beim Essen und das Vermeiden von Giften in Lebensmitteln mit den Prinzipien des Zen-Buddhismus vereint. Die makrobiotische Ernährung erzielte auch in der Krebs-Prävention bereits gute Ergebnisse.

Was ist unter makrobiotischer Ernährung zu verstehen?

Die makrobiotische Ernährung zeichnet sich durch fettarme und ballaststoffreiche Nahrungsmittel aus. Der Schwerpunkt liegt auf vollwertigem Getreide und Gemüse. Wer sich makrobiotisch ernährt, vermeidet Fleisch, tierische Fette (z.B. Butter oder Schmalz), Milchprodukte, Eier, künstliche Süßungsmittel sowie chemische Zusatzstoffe.

Die Mahlzeiten bestehen hauptsächlich aus Vollkorn-Getreide (Naturreis, Buchweizen, Hirse, Weizen, Mais, Roggen), Bohnen, Gemüse, Algen (Nori, Kombu, Hiziki) sowie kleinen Mengen an Früchten, Nüssen, Samen und Weißfisch. Allerdings werden Gemüsesorten wie Kartoffeln, Tomaten, Avocados, Auberginen, Paprika, Rüben und Spargel möglichst ausgeschlossen. Die Zubereitung der Nahrungsmittel erfolgt mit Utensilien aus Materialien wie Holz, Glas, Emaille oder rostfreiem Stahl. Zudem sollten die makrobiotischen Speisen langsam gekaut werden, da so die Verdauung unterstützt wird und man bewusster wahrnimmt, wann das Sättigungsgefühl eintritt.

Krebsprävention durch Makrobiotik

Seit längerem wird erforscht, wie nützlich makrobiotische Ernährung in der Krebsprävention ist. Die makrobiotische Kost ist reich an Phytoöstrogenen, welche positiv auf die Gesundheit wirken. In einer Studie wurden Frauen mit makrobiotischer Ernährungsweise und Frauen mit typisch amerikanischer Ernährungsweise miteinander verglichen. Frauen, die sich makrobiotisch ernährten, hatten einen geringeren Estradiolgehalt im Blut. Forschungen ergaben, dass es eine Verbindung zwischen einem hohen Estradiolspiegel im Blut und Brustkrebs gibt. Wer sich für die makrobiotische Ernährungsweise entscheidet, muss sich streng an einen Ernährungsplan halten, damit der Bedarf an Nährstoffen gedeckt wird. Nur so kann das Krebsrisiko effektiv gesenkt werden.

Ganzheitlicher Ernährungsberater – Ein zukunftsträchtiger Beruf

In einem Fernstudium an der Akademie der Naturheilkunde könnt Ihr Euch in 12 bis 18 Monaten zum Fachberater für holistische Gesundheit ausbilden lassen. Das Studium beinhaltet alle Details der basenüberschüssigen, naturbelassenen Ernährung sowie die Zusammenhänge zwischen der Ernährung und der Gesundheit aus ganzheitlicher Sicht. Wenn Ihr das Studium erfolgreich abgeschlossen habt, könnt Ihr andere Menschen beraten, wie sie sich optimal ernähren sollten.

 

Die Leber als Appetitzügler

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Es gibt tatsächlich Menschen, die sich ohne Probleme zügeln können, die, während andere eine ganze Tafel essen, schon nach einem Stück Schokolade zufrieden sind. Verfügen diese Leute über eine besonders gute Selbstdisziplin oder hat dies auch andere Gründe? Aus zwei Studien ging nun hervor, dass unsere Leber auch als Appetitzügler fungieren kann.

Menschen, die schon bei der zweiten Praline dankend mit dem Kopf schütteln, sind nicht zwangsläufig immun gegen bestimmte Reize. Eventuell reagiert ihr Gehirn nur besonders sensibel auf die Signale, die von der Leber ausgesandt werden. Aus zwei Studien, die im Fachblatt „Cell“ veröffentlicht wurden, ist ersichtlich, dass die Leber nicht nur das verarbeitet, was sie vorgesetzt bekommt, sonder dass unser Stoffwechselorgan auch in der Lage ist, unserem Gehirn seine Belastungsgrenzen mitzuteilen und somit den Konsum von Süßigkeiten oder auch alkoholischen Getränken regulieren kann.

Ein Hormon gegen Fettleibigkeit

Für diesen Vorgang produziert die Leber das Hormon FGF 21. Bei Stoffwechselstress, beispielsweise nach einer sehr kohlenhydrathaltigen Mahlzeit, kommt es zur Ausschüttung dieses Hormons. FGF 21 gilt daher als Steuerstelle zur Bekämpfung von Fettleibigkeit und wird mittlerweile in vielen Studien untersucht.

Aber wie wirkt FGF 21? Forscherteams aus den USA und aus Dänemark zeigten in Versuchen an Mäusen und später an Affen, dass die genetische Form des Hormons darüber bestimmt, welche Nährstoffe wir bevorzugen. Dieser Vorgang erfolgt laut Meinung der Wissenschaftler im Gehirn. Das von der Leber ausgeschüttete Hormon stimuliere einerseits das Belohnungssystem und erhöhe andererseits die Aktivität des Hippocampus, einem Bereich, der für Lernprozesse von Bedeutung ist. Daher vermuten die Forscher, dass FGF 21 auch langfristig unsere Nahrungspräferenz beeinflussen könnte.

Ist dies also der Durchbruch, die Antwort auf die Frage, wie man schlank wird? Obwohl beide Expertenteams diese Möglichkeit in ihren Studien andeuten, ist es doch unwahrscheinlich, dass ein einziges Hormon unsere gesamten Gewichtsprobleme lösen kann. Denn abgesehen von der Leber nehmen noch zahlreiche andere Regelkreise unseres Körpers Einfluss auf unser Essverhalten.

 

Linsen: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen

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Bei der Zubereitung von Trockenlinsen sollte man darauf achten, sie vorher gründlich zu sortieren. Wie es bei Aschenputtel so schön heißt: Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. Kleine Steinchen und schlechte Samen sollten aussortiert werden.

Linsen werden hierzulande meist zu Linsensuppe verarbeitet. Doch die Hülsenfrüchte sind vielseitiger als man zunächst erwarten würde, so passen sie beispielsweise zu Curry, Salaten oder Suppenvariationen. Außerdem sind sie sehr gesund, sie enthalten 20 bis 30 Prozent Eiweiß und sind reich an Zink, der den Stoffwechsel ankurbelt.

Beim Sortieren der Linsen kann man sich eines einfachen Tricks bedienen: Gebe die Linsen in eine Schüssel mit kaltem Wasser. Dort sinken dann die Steinchen zu Boden und auch schlechte Samen lassen sich so leichter aussortieren. Trockenlinsen lässt Du am besten noch etwas im Wasser quellen. Anschließend werden sie gewaschen und können dann in einem Topf mit ausreichend Wasser bei geringer Hitze und mit geschlossenem Deckel gegart werden.

Klein aber umso gesünder

Hobbyköche, die gerne indisch kochen, verwenden Linsen häufig in Curry. Allein im indischen Raum sind über 50 Linsensorten bekannt. Ausgefallenere Sorten kaufst Du also am besten in indischen oder asiatischen Lebensmittelgeschäften. Bei uns sind vor allem rote Linsen, Tellerlinsen, Beluga-Linsen, gelbe Linsen, Puy-Linsen und Berglinsen erhältlich. Roh kann man Linsen nicht verzehren, da sie Inhaltsstoffe enthalten, die erst beim Kochen zerstört werden und ansonsten unverträglich wären.

Die kleinen runden Samen kommen ursprünglich aus Kleinasien, sie wachsen an Linsensträuchern und zählen zu den ältesten Nahrungsmitteln, die kultiviert wurden. Sie sind zwar klein, aber sehr gesund. Sie enthalten wertvolle Ballaststoffe und Eiweiße, sind reich an Folsäure, Kalium, Eisen, B-Vitaminen und Magnesium. Linsen aus der Dose sind zwar eine gute Alternative, wenn es einmal schnell gehen muss, doch haben Trockenlinsen deutlich mehr Aroma, auch wenn sie in der Zubereitung aufwendiger sind. Außerdem lassen sich die Samen im Trockenzustand und an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort fast unbegrenzt lagern.

 

Selbstgekocht schmeckt besser

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Jeder kennt das sicherlich: Selbst zu kochen ist an manchen Tagen ein Kraftakt. Ist der Alltag schon stressig genug, dann versucht man dem selbst kochen ganz gerne mal aus dem Weg zu gehen und freut sich über Essenseinladungen und Restaurantbesuche. Nun beweist eine gemeinsame Studie der Universität Köln und der ETH Zürich allerdings, dass selbst gekochtes Essen besser schmeckt respektive uns Essern besser schmeckt.

Die grundlegende Frage der Studie ist, wie sich die Zubereitung des Essens auf das Geschmacksempfinden auswirkt. Als Testessen wurde ein Shake genutzt. Die Probanden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe bereitete den Shake nach einem Rezept und einer beigelegten Zutatenliste selbst zu. Die andere Gruppe bekam zwar beide Listen zu sehen, durfte den Shake allerdings nicht selbst herstellen. Als zweite „Tücke“ wurde der Shake für die Hälfte der Probanden mit gesunden Zutaten gemixt und für die andere Hälfte mit ungesunden Zutaten angerührt.

Die Ergebnisse des Experiments

Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass der selbst zubereitete Shake den Probanden besser schmeckte. Psychologisch lasse sich das Ergebnis damit erklären, dass die Zubereitung mit einem Aufwand verbunden ist, der durch den guten Geschmack gerechtfertigt wird. Zudem sei das Bewusstsein für die Zutaten deutlich stärker gewesen, wenn man diesen selbst zubereitet hat. Somit erklärt sich auch die positive Resonanz auf die gesunde Variante und die eher negative Resonanz auf den Shake mit weniger gesunden Zutaten.

Die Ergebnisse sprechen demnach zum einen für eine gesunde Ernährungsweise und zum anderen auch dafür diese selbst zu kreieren. Natürlich ist ein großer Aufwand in der Küche nicht tagtäglich möglich. Trotzdem erscheint es lohnenswert ab und zu mal selbst zum Kochlöffel zu greifen, denn dann schmeckt es sogar noch besser.

 

Sind Jugendliche Frühstücksmuffel?

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Eine aktuelle Studie belegt: Übergewicht ist in den Industrienationen präsent wie nie zuvor, denn etwa ein Drittel der Menschen ist übergewichtig. Das betrifft leider auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Das Robert-Koch-Institut geht davon aus, dass in Deutschland 17 Prozent der 14 bis 17-Jährigen von Übergewicht betroffen sind – ein Trend, der sehr wahrscheinlich in den kommenden Jahren ansteigen wird. Eine wesentliche Ursache für Übergewicht sehen Forscher dabei, neben einer genetischen Veranlagung, in der Vorbildfunktion von Familienmitgliedern: Wiegen die Eltern selbst zu viel und leben eine ungesunde Ernährungsweise vor, ist die Wahrscheinlichkeit der Nachahmung groß. Und das betrifft meist auch das Auslassen der Frühstücksmahlzeit: In Deutschland frühstücken rund zwei Drittel der Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren.

Doch was macht die morgendliche Mahlzeit besonders für Jugendliche so wichtig? Zum einen hat unsere Frühstücksgewohnheit einen wesentlichen Einfluss darauf, mit welchem Energielevel wir in den Tag starten. Denn auch wenn ausreichend Schlaf elementar für die Regeneration von Körper und Geist ist, gewinnen wir unsere Energie aus unseren Mahlzeiten. Und da sich Jugendliche in einer wichtigen Phase des Wachstums befinden, kann ein ausgewogenes Frühstück einen großen Unterschied machen.

Interessanterweise entscheidet schon die morgendliche Routine im Allgemeinen darüber, in welcher Stimmung und mit welcher Energie wir den Tag beginnen. Viele Jugendliche stehen zum Beispiel oft sehr spät auf und hasten aus dem Haus – für ein ruhiges Frühstück bleibt da keine Zeit. Das führt dazu, dass die meisten Schüler wesentlich in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt sind, was wiederum schlechte Schulnoten bedingen kann.

So kommt jeder zum Frühstück

Hier einen Wandel zu schaffen ist jedoch nicht schwer. Denn jede langfristige Veränderung unterliegt der Macht der Gewohnheit. Und diese kann leicht zum eigenen Vorteil genutzt werden: Zum einen sollte die neue Routine – in unserem Fall die Einnahme eines gesunden Frühstücks – so angenehm wie möglich gestaltet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schnell und einfach zubereiteten Omelette, garniert mit Petersilie und einem Spritzer Zitrone? Diese leichte Mahlzeit ist nicht nur lecker, sondern gibt dank des für Jugendliche so wichtigen Proteins genügend Power für den Tag. Auch ein vollwertiges Müsli mit Obst bringt den Körper auf gesunde Weise in Schwung. Der Trick ist hierbei, die gewünschte Veränderung in kleinstmöglichen Schritten umzusetzen – so kann der mehr als natürliche Widerstand gegen die neue Gewohnheit effektiv umgangen werden.

Grundsätzlich sollten einfache Kohlenhydrate, wie wir sie zum Beispiel in hellen Brötchen- und Brotsorten finden, gemieden werden. Denn diese sorgen zwar auch für einen hohen Energieschub, dieser ist jedoch nur von kurzer Dauer und mündet dann in den gegenteiligen Effekt: Der Blutzuckerspiegel sinkt rapide ab und wir fühlen uns träge und schlapp. Zu den „Frühstückstabus“ sollten daher generell zuckerreiche Lebensmittel wie die allseits beliebte Nougatcreme oder Marmelade gehören. Doch da gerade Jugendliche oft empfindlich auf (allzu starre) Vorschriften reagieren, sollte hier gelten: Ausnahmen bestätigen die Regel.

 

Pizza - Besser als ihr Ruf

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Bei Pizza denkt wohl kaum jemand an gesunde Ernährung. Dabei steckt hinter dem leckeren Gericht sehr viel mehr, als man sich vorstellen kann. Je nach Belag kann eine Pizza zwar durchaus eine Fett- und Kalorienbombe sein, aber das muss nicht sein. Wer seine Pizza selbst zubereitet und belegt, kann damit sogar etwas für seine Gesundheit tun.

Pizza schützt vor Herzkrankheiten

Laut einer neuen Studie aus Mailand schadet der regelmäßige Verzehr von Pizza der Gesundheit nicht. Ob eine Pizza der Gesundheit nützt oder schadet, hängt vom Belag ab. Wer also seine Pizza nicht mit großen Mengen an Wurst oder Käse belegt und stattdessen zu Gemüse greift, tut sich damit etwas Gutes.

Für eine gesunde Pizza empfiehlt sich das Belegen die folgenden Zutaten:

Tomaten:

Sie dürfen auf keiner Pizza fehlen. Tomaten enthalten nicht nur wenig Kalorien, sie sind auch reich an Vitaminen und Lycopin. Dieser Farbstoff schützt durch seine antioxidantive Wirkung vor Herz-Kreislauf- und Krebserkrankungen.

Kräuter:

Auf eine gute Pizza gehören Kräuter wie Basilikum, Oregano, Rosmarin und Thymian. Auch sie enthalten Antioxidantien und sparen durch ihre Würze den Einsatz von Salz.

Zwiebeln und Knoblauch:

Was wäre eine Pizza ohne diese beiden Zutaten? Beide enthalten Schwefelverbindungen, die das Verklumpen des Blutes verhindern und damit Herzinfarkten vorzubeugen.

Paprika, Oliven und Pilze:

Diese Drei gehören auf jede Pizza. Paprika sind kalorienarm und enthalten viele Vitamine. Am besten nimmt man rote Paprika, sie enthalten besonders viel Vitamin C. Oliven haben zwar mehr Kalorien, aber auch sekundäre Pflanzenstoffe und ungesättigte Fettsäuren. Pilze dagegen versorgen uns mit wertvollem Kalzium und haben kaum Kalorien.

Vorsicht bei Salami und Schinken

Kaum eine Pizza wird nur mit Gemüse belegt. Damit der Geschmack stimmt, gehören Salami oder Schinken sowie Käse unbedingt dazu. Hier sollte man sich jedoch zurückhalten, denn alle drei enthalten viel Fett. Allerdings bietet Käse viel Kalzium für die Stärkung von Zähnen und Knochen.