Die Beute der Raubkatzen – Jagen und Suchen

Die Beute der Raubkatzen - Jagen und Suchen

Raubkatzen wie der Gepard oder der Puma gelten als sehr geschickte Jäger. Neueste Forschungen zeigen, wie viel Energie die Raubtiere aufwänden müssen, um satt zu werden. Die Untersuchungen kamen zu einem erstaunlichen Ergebnis, denn die Suche nach der Beute scheint sehr viel anstrengender zu sein, als die Jagd selbst. So benötigen die Tiere für das Aufspüren der Beutetiere viel mehr Engerie, als für das scheinbar so kraftraubende Reißen der Beute.

Beutestehlen durch Konkurrenten stellt kein Problem dar

Wer Geparden längere Zeit beobachtet, dem fällt auf, dass Löwen oder Hyänen ihnen immer wieder die Beute abjagen. Offenbar stellt dies aber kein Problem für die Raubkatzen dar. Eine weitere Jagd erhöht den Energiebedarf lediglich um zwölf Prozent. Was für die Geparden und Pumas aber ein wirkliches Problem darstellt, ist, dass sie heute sehr viel weiter laufen müssen, um Beute zu machen.

Das kommt daher, dass Zäune oder andere Barrieren ihnen den Weg zu den Beutetieren versperren. Daher ist, wie leider meist in der Natur, der Mensch für den Rückgang der Populationen dieser schönen Raubkatzen verantwortlich.

High-Tech-Halsbänder für Pumas

Um die Tiere besser beobachten zu können, spritzten Biologen den Tieren Wasser mit bestimmten Isotopen. So war es möglich, über einen Zeitraum von zwei Wochen die Verhaltensweisen und den Bewegungsradius der Geparden zu untersuchen. Aus den gefundenen Isotopenwerten konnten die Forscher den täglichen Energiebedarf errechnen. Dabei stellten sie fest, dass es für die Geparden kein Problem darstellt, wenn ihnen ein Viertel ihrer Beute von anderen Raubtieren gestohlen wird. Um den Energiebedarf von Pumas zu errechnent wurde ein High-Tech. Halsband entwickelt. Die erhaltenen Messwerte zeigten, welche Verhaltensweisen der Jagd nach der Beute zugeordnet werden können. Gleichzeitig konnte so, der Sauerstoffverbrauch und damit der Energiebedarf für jede Aktivität ermittelt werden. Die Untersuchung ergab, dass die Pumas 2,3-mal so viel Energie für die Suche nach Beute aufwenden als für das Erlegen des Beutetieres.

 

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