Chamäleons

Chamäleons gelten, aufgrund ihrer Fähigkeit zum Farbwechsel, als echte Verwandlungskünstler. Sie können sich, je nach Stimmung und Untergrund, fast jeder Umgebung anpassen. Ebenso typisch sind ihr gedrungener Kopf und ihre, voneinander unabhängigen, Augen. Mit ihren Greifhänden bewegen sie sich zwar langsam, dafür aber sehr sicher auf Ästen oder dem Boden. Die Körperform eines Chamäleons hängt vom Alter und dem Geschlecht des Tieres ab. Die Kleinsten ihrer Art messen gerade mal 3 cm, die Großen bringen es auf 60 cm und können bis zu 5 Jahre alt werden. Man findet Chamäleons von Südspanien bis Sri Lanka.

Haltung

Chamäleons gelten in der Natur als gefährdet, daher fallen sie unter das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen. Ihre Haltung ist meldepflichtig ist. Chamäleons sind Einzelgänger und sollten immer nur einzeln in einem Terrarium gehalten werden. Die Tiere sind nicht für Anfänger geeignet, denn man kann nur schwer erkennen, wenn sie krank sind.

Ihr Lebensraum sollte eine Mindestgröße von 100 × 60 × 100 cm (L x B x H) aufweisen. Das Terrarium muss genügend Klettermöglichkeiten bieten und mit entsprechender Beleuchtung ausgestattet sein. Wobei HQI-Strahler für Helligkeit und ein UV-Flächenstrahler für das notwendige UV-Licht sorgen. Für die Wasserversorgung muss das Terrarium regelmäßig mit Wasser besprüht werden.

Ernährung

Chamäleons legen bei der Ernährung Wert auf Abwechslung. Darüberhinaus sollten die Nahrungsmittel unbelastet sein. Chamäleons sind nicht nur reinen Pflanzenfresser. Auf jeden Fall gehören auch lebenden Insekten zum täglichen Nahrungsangebot. Dafür eignen sich Heuschrecken, Mehlwürmer, Schaben, Ofenfischchen, Goldfliegen sowie Larven. Zur Deckung des Vitaminbedarfs dienen vitamin- und calciumreichem Gemüse und Obstsorten. Neben dem Futter sollte dem Chamäleon Sprühwasser oder eine Tropftränke zur Verfügung zu stehen.

Verhalten

Chamläeons zeigen besondere Verhaltensweisen, wie etwa die ruckartigen Bewegungen oder die Schreckstarre. Um ihre Beute zu fangen, lässt ein Chamäleon seine Zunge herausschnellen. Die Beute bleibt an der klebrigen Oberfläche hängen und wird dann verzehrt. Ein Chamäleon kann seine Augen unabhängig voneinander zu bewegen. So kann es seine Feinde früh erkennen und nach Beute Ausschau halten.

 

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