Froschhaltung – Ist das möglich?

Einen Frosch als Haustier zu halten hört sich im ersten Moment sicher seltsam an. Dennoch geht der Trend nun zum Frosch als Ersatz für teure und empfindliche Reptilien. Frösche lassen sich natürlich nicht mit einem Hund oder einer Katze vergleichen, aber die agilen kleinen Amphibien üben auf immer mehr Menschen eine große Faszination aus. Man kann mit ihnen zwar keine Spaziergänge unternehmen und sie lernen auch weder sprechen noch können sie jemals einen Stock apportieren, dennoch begeistern sich immer mehr Menschen für den Frosch als Haustier.

Welche Arten eignen sich und wie sollte man sie halten?

Experten empfehlen, heimische Arten zu bevorzugen. Sie sind weniger empfindlich und es gibt auch keine Arten, die in irgendeiner Form giftig wären. Für die heimischen Frösche spricht auch, dass sie, im Gegensatz zu ihren exotischen Artgenossen, keine langen Transportwege erdulden müssen. Wer sich genauer über das Leben von Fröschen informiert, kann selbst Kaulquappen fangen und sie aufziehen. Als Futter empfehlen Experten dabei spezielles Fischfutter für Jungtiere.

Der ideale Lebensraum für den Frosch!

Ideal ist es, wenn die Tiere in einem Teich im Garten leben können. Dort siedeln sie sich in der Regel von selbst an, die Frage der Anschaffung stellt sich dabei erst gar nicht. Wer keinen Garten besitzt, stellt dem Frosch am besten ein ausreichend großes Terrarium zur Verfügung. Hier ist es wichtig, dass die Tiere sowohl Land- als auch Wassereelemente nutzen können. Denn auch in der Natur wechseln sie zwischen dem nassen Element und dem Festland. Damit sich der Frosch richtig wohlfühlt, raten Experten dazu, die Tiere immer paarweise zu halten. Lebt ein Frosch im Gartenteich, versorgt er sich in der Regel selbst mit Futter. Um die Tiere an sich zu gewöhnen, kann man sie jedoch mit Trockenfutter füttern. Bei der reinen Terrariumshaltung bietet der Fachhandel oder Froschzüchter spezielle Futtermischungen an.