Wisente: Die Riesen kommen wieder

Wisente: Die Riesen kommen wieder

In den 90er Jahren waren Wisente weitgehend aus dem Kaukasus verschwunden. Sie galten als ausgestorben. Nun sind die Tiere wieder präsent. Dem Tierpark Berlin liegen die Wisente sehr am Herzen. In Kooperation mit dem WWF wildern sie immer wieder Tiere aus.

Zoo Berlin wilderte Wisente bereits aus

Bereits im letzten Jahr wurden durch den Zoo in Berlin einige Wisente ausgewildert. In diesem Jahr wurden bereits vier Tiere in Rumänien der Freiheit übergeben. Zwei Tiere stammten aus dem Zoo in Prag bzw. Pilsen, die anderen beiden aus dem Tierpark Berlin. Ausgewilderte Wisente werden mit GPS versehen, damit ihr Standort jederzeit ermittelt werden kann.

Künftig soll die neue Herde im Shahdag-Nationalpark im Kaukasus zuhause sein. Bald ist es so weit, dass die Wisente ausgewildert werden. In der Zeit davor sollen sie sich in einem Gehege an das neue Umfeld gewöhnen. Zoos und Tierparks sind heute sehr wichtig, wenn es um aussterbende Arten geht.

Die Arbeit in der Heimat

Der WWF übernimmt die Auswilderungsarbeit vor Ort. Für das Öko-System sind die Büffel ausgesprochen wichtig. Die Wisente sind Pflanzenfresser. Dadurch werden Wälder und Flächen freigehalten. Das Wisent-Programm wird grenzüberschreitend ausgeführt. Beteiligt sind EAZA (europäischer Verband der Zoos und Aquarien), dem WWF und einigen Hilfsorganisationen in der Region.

Warum waren die Wisente verschwunden?

Der Mensch war schuld, dass die Wisente um 1927 komplett ausgerottet waren. Zum Glück waren ca. 70 Tiere in Zoos und Tierparks untergebracht. Bereits im Sommer 1923 wurde ein Projekt zum Schutz der Wisente ins Leben gerufen. Das Projekt war mit den heutigen Erhaltungszuchtprogrammen vergleichbar. Erstaunlich ist außerdem, dass schon im Jahre 1872 Wisente im Zoo Berlin lebten. Seit 1955 hilft auch der Tierpark bei Erhalt der Tiere. Berlin kann eine beachtliche Wisent-Geburtenzahl von mehr als 200 Tieren aufweisen. Das ist begrüßenswert, da diese Gattung zu den bedrohten Tierarten gehört.

Ein schönes Beispiel, an dem zu erkennen ist,  dass die Arbeit der zoologischen Gärten und der Hilfsorganisationen wichtig für den Erhalt bedrohter Tierarten ist.

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