Depressionen im Kindesalter
Depressionen im Kindesalter sind nur sehr selten anzutreffen. Während die Gesamterkrankungen rund drei Prozent der Gesamtbevölkerung ausmachen, sind von dieser Zahl nur ungefährt 15 Prozent vor dem 20. Lebensjahr erkennbar. Vor dem zehnten Lebensjahr treten kaum Fälle auf. Die Depressionen im Kindesalter können in leichte, mittelschwere und schwere Verlaufsformen unterteilt werden. Leitsymptom ist eine gedrückte Stimmung, die mit einem Verlust der Freude und der Interessen kombiniert ist. Das Kind verliert seinen Antrieb und wird schnell müde. Darüber hinaus nimmt die Aktivität und Vitalität ab. Zusätzlich kann es zur Reduzierung der Konzentration und des Selbstwertgefühls kommen. Die Zukunft wird eher pessimistisch gesehen und das Kind empfindet Schuld. Darüber hinaus kommen Selbstmordgedanken auf. Schlafstörungen und ein Appetitverlust ergänzen das Gesamtbild. Die Therapie muss stationär erfolgen – auch bei leichten Verlaufsformen. Die Behandlung erfolgt mit einer Mischung aus Medikamenten (Antidepressiva), Psychotherapie und Soziotherapie. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.