Unter dem Begriff Partnerschaft wird das gemeinsame Handeln zweier oder mehrerer Personen verstanden. Die Handlungen erfolgen gleichberechtigt und gleichwertig. Durch diese Definition ist die Bereitschaft zu einem fairen Ausgleich aller Interessen eine unverzichtbare Voraussetzung. Deshalb basiert eine Partnerschaft immer daraus, dass Kompromisse von beiden Parteien vollständig getragen werden. Er steht für eine kooperative Lebensform, die […]

Das Positive Denken stammt ursprünglich aus dem Hinduismus. Es handelt sich dabei um eine gesundheitsfördernde Einstellung, die auf der Macht des Geistes über die Materie begründet ist. In den westlichen Regionen wurde es als die Bestätigung von göttlichen Wesen des Menschen verbreitet. Es handelt sich im wesentlichen um eine suggestive Selbstprogrammierung. Das Ziel derer ist […]

Die Personenzentrierte Therapie stammt aus der humanistischen Psychologie. Die Kommunikationsform innerhalb der Therapie ist nondirektiv. Das bedeutet, dass der Klient im Mittelpunkt der Behandlung steht. Der Therapeut und seine Einstellungen und Meinungen bleiben weitgehend im Hintergrund. Er erteilt keine Ratschläge. Zugleich nimmt der Behandelnde keine Wertungen vor. Vielmehr meldet er immer wieder an den Klienten […]

Unter dem Begriff Pharmakotherapie wird die Behandlung von Störungen mittels Arzneimitteln verstanden. Psychopharmaka wirken direkt auf das Zentralnervensystem ein. Dort beeinflussen sie psychische Funktionen, die gedämpft oder angeregt werden können. Innerhalb der in der Psychiatrie eingesetzten Pharmakotherapie kann zwischen verschiedenen Substanzgruppen unterschieden werden. Die Abgrenzung ist allerdings in der Praxis nicht eindeutig, wobei die Unterscheidung […]

Unter dem Begriff Psychotherapie werden alle Verfahren verstanden, die zur Behandlung von psychischen oder psychogenen Störungen nützlich sind. Im Besonderen werden Neurose, psychosomatische Krankheiten und teilweise auch Psychosen psychotherapeutisch behandelt. Neben der Beseitigung der Symptomatik und der Herstellung der ursprünglichen Leistungsfähigkeit sollen auch Verarbeitungsmöglichkeiten geschaffen werden. In vielen Fällen wird angestrebt, dass der Klient nachträglich […]

Die Psychoanalyse im engeren Sinn wurde von Sigmund Freud begründet. Es handelt sich dabei um ein psychotherapeutisches Verfahren, das zur Behandlung von Neurosen eingesetzt wird. Dieses beruht auf Gesprächen, bei denen der Klient sich aussprechen soll. Dabei ist jener in seinen Äußerungen frei. Die „freien Assoziationen” sind nach Freud allerdings keinesfalls zufällig. Vielmehr beziehen sie […]

Die Phasenprophylaxe bezeichnet die Vorbeugung einer Krankheitsphase. Es handelt sich dabei um Psychopharmaka, die bei bestimmten psychischen Erkrankungen verabreicht werden. Die wichtigsten Inhaltsstoffe sind Carbamazepin, Valproinsäure, Lithium und Lamotrigin. Der bekannteste Wirkstoff ist Lithium. Er wird vor allem bei bipolaren Störungen angewendet. Diese zeichnen sich durch den Wechsel von Manie und Depression aus. Der Stoff […]

Psycho-Phytopharmaka sind Medikamente in verschiedenen Zubereitungsformen, die gegen psychische Erkrankungen wirken. Sie alle basieren auf Heilpflanzen oder Pflanzenteilen, welche eine besonderen Effekt die menschliche Psyche betreffend, haben. Damit bilden die Psycho-Phytopharmaka ein Teilgebiet der Phytotherapie, bei der Heilpflanzen generell gegen psychische oder körperliche Leiden eingesetzt werden. Die Phytotherapie ist eine der ältesten Heilmethoden. Schon vor […]

Die Passionsblume hat eine lange Tradition. Sie wurde in ostasiatischen und mittelamerikanischen Ländern gegenSchlaflosigkeit, Erregung und Nervosität eingesetzt. Die Anwendung beschränkt sich heute auf die Behandlung von nervösen Unruhezuständen, da das Passionsblumenkraut sedierende Bestandteile hat. Diese beeinflussen vor allem die GABA-Rezeptoren im Gehirn. Hier binden sie sich mit jenen und blockieren sie. Dadurch entsteht der […]

Im Psychodrama werden Rollen, Konflikte und Vorfälle interaktiv ausgelebt. Es ist eine Form der Gruppentherapie, bei der Gefühle, Wünsche, Gedanken, Ziele und Ängste fiktiv in die Realität übertragen werden. Die Darstellung erfolgt szenisch, wobei die Mitspieler stellvertretend für reale Personen stehen. Sie können Cotherapeuten, Klienten oder Patienten sein. Durch diese Anordnung können die Rollen getauscht […]

Die psychologische Beratung ist – wie jede Beratung – immer auf ein Ziel ausgerichtet. Es handelt sich um eine individuelle Lebensberatung, die sich in einem Kontext bewegt. Dabei werden Ziele, Probleme, Ressourcen sowie Visionen geklärt. Darüber hinaus gibt der Berater ein persönliches Feedback und erarbeitet mit dem Klienten zusammen eine Bewältigungs- und Umsetzungsstrategie. Auch ein […]

Ein Placebo imitiert ein echtes Medikament. Deshalb ist es diesem in Aussehen und Geschmack identisch. Es spielte bis vor einigen Jahren ausschließlich in Medikamentenstudien eine Rolle. Inzwischen werden sie auch in der Behandlung von Patienten eingesetzt. Bei vielen Erkrankungen ist inzwischen nachgewiesen, dass ein Placebo durchaus in der Lage ist, eine Erkrankung positiv zu beeinflussen. […]

Die präsenile Demenz wird auch als Alzheimer bezeichnet. Es handelt sich hierbei um eine Form, die vor dem 65. Lebensjahr eintritt. Die Symptome sind identisch mit der senilen Demenz. Im Gehirn kommt es bei der Erkrankung zum Absterben der kortikalen Nervenzellen, was durch die Amyloidplaques bedingt ist. Bisher ist nicht bekannt, aus welchem Grund die […]

Die Pick-Krankheit oder auch Morbus Pick beschreibt einen degenerativen Prozess im Gehirn. Er spielt sich vor allem im Frontal- und Temporallappen ab. Die Ursache selbst ist nicht bekannt. Die Pick-Krankheit tritt im Normalfall ab dem 40. Lebensjahr auf. Anfänglich zeigen sich nur leichte Symptome, die sich darauf beziehen, dass Routineleistungen nicht mehr bewältigt werden können. […]

Die progressive Paralyse ist eine Form der Neurosyphilis. Im wesentlichen handelt es sich dabei um eine Psychose, die mit neurologischen Ausfällen einhergeht. Darüber hinaus kann unter dem Begriff auch der Ausfall neurologischer Funktionen verstanden werden, der langsam fortschreitet. Solche Ausfälle kommen bei verschiedenen Erkrankungen und Vergiftungen vor. Auslöser für die progressive Paralyse ist eine Meningoenzephalitis, […]

Parkinson ist durch eine Bewegungsstörung gekennzeichnet. Die Betroffenen zittern auch in Ruhe und ohne dass eine Anstrengung vorliegen muss. Bewegungslosigkeit und Muskelsteifheit sind weitere Symptome der Erkrankung. Das Gesicht kann maskenhaft wirken, die Sprache ist leise und kann sehr monoton sein. Das Gleichgewicht ist schon bei leichten Beeinträchtigungen eingeschränkt, wodurch sie sehr schnell umfallen. Das […]

Die progressive Muskelentspannung basiert auf einer An- und Entspannung von verschiedenen Muskelgruppen. Durch die Durchführung dessen soll eine Entspannung des gesamten Körpers erreicht werden. Bei diesem Verfahren wird immer eine feste Reihenfolge eingehalten. Die Muskelgruppen werden in einem vorgegebenen Ablauf aktiviert. Die Spannung wird für einen kurzen Zeitraum gehalten. Danach folgt die Lockerung. Im Mittelpunkt […]

Das psychophysiologische Modell erklärt Angst durch eine Wechselwirkung von körperlichen und psychischen Faktoren. Dieses Gefühl findet immer auf drei Ebenen statt. Neben der Verhaltensebene treten körperliche Symptome auf und die Gedanken konzentrieren sich – ähnlich wie bei einem Selbstgespräch oder Gedankenblitz – auf die Bedrohungen. Die Angstsymptome auf der körperlichen Ebene bestehen aus einer Beschleunigung […]

Im psychologischen Sinn ist die Psyche das Zentrum aller Lebensäußerungen, die von einem Individuum ausgehen. Darüber hinaus umfasst der Begriff auch den Bezugspunkt für psychische Funktionen. Die Lebensäußerungen beziehen sich zunächst auf jene, die der Selbst- und Eigenwahrnehmung zugänglich sind. Sie sind daher subjektiv gefärbt. Es geht im wesentlichen um das Wahrnehmen, Erinnern, sowie das […]

Unter dem Begriff Phobophobie wird eine „Angst vor der Angst” verstanden. Diese Form der Angsterkrankungen ist sehr häufig bei Personen anzutreffen, die bereits an einer weiteren dieser Art leiden. Die Betroffenen haben eine ausgeprägte Angst vor einem Angstanfall. Hieraus resultiert ein extremes Vermeidungsverhalten von Auslösern, die bei der ersten Erkrankung eine entscheidende Rolle spielten. Durch […]

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