Die Expressive Sprachstörung gehört in den Formenkreis der umschriebenen Entwicklungsstörungen der Sprache und des Sprechens. Sie ist durch eine sprachliche Ausdrucksfähigkeit gekennzeichnet, die weit unter dem Intelligenzniveau des Betroffenen bleibt. Das Sprachverständnis ist in der Regel nicht beeinträchtigt. Der Wortschatz ist stark eingeschränkt. Daneben sind die Sätze kurz gehalten und die Grammatik zeigt starke Fehler. […]

Die Erziehungsberatung ist im wesentlichen eine Unterstützung der Erziehungsarbeit. Der Support erfolgt hierbei durch fachlich geschultes Personal. In vielen Fällen können diese Personen einen wissenschaftlichen Hintergrund nachweisen. Angewendet wird die Beratung bei Schwierigkeiten in der Erziehung und bei Fehlentwicklungen, die bei Kindern und Jugendlichen auftreten. Die Erziehungsberatung kann sowohl in speziellen Einrichtungen, wie auch im […]

Unter Erziehung werden alle Einwirkungen auf den Zu-Erziehenden verstanden. Die Einwirkungen können dabei sowohl beabsichtigt und geplant wie auch unbeabsichtigt sein. Der Erziehungsprozess beginnt direkt nach der Geburt und endet zu keinem Zeitpunkt. Innerhalb der Erziehung entsteht immer ein Wechselspiel zwischen dem Erzieher, dem Zu-Erziehenden und der Gesellschaft. Dies ist ein Resultat aus dem Umstand, […]

Unter dem Begriff Entspannungsverfahren werden alle Methoden verstanden, die dazu dienen, körperliche und geistige Anspannungen und Erregungen zu verringern. Die Verfahren werden im Rahmen der Psychotherapie eingesetzt. Darüber hinaus können sie ganz allgemein in der Psychohygiene Verwendung finden. Ein bekannter Bereich – der zugleich immer weiter verbreitet wird – ist Wellness. Entspannung erfolgt in diesem […]

Die Elektrokrampftherapie wird in der Psychiatrie eingesetzt. Sie wird vor allem bei schwersten depressiven Erkrankungen eingesetzt, bei denen die üblichen Methoden keine ausreichenden Erfolge erzielten. Daneben können katatone Störungen behandelt werden. In einigen seltenen Fällen wird sie auch bei der Schizophrenie eingesetzt. Allerdings sind die Erfolge bei dieser Erkrankung minimal. Innerhalb der Anwendung bei Depressionen […]

Die Entspannung stellt das Gegenteil von Stress dar. Sie wirkt sich auf drei Ebenen aus. Im wesentlichen handelt es sich um die Gedanken-, die Körper- und die Verhaltensebene. Entspannung ist wichtig, damit sich der Körper erholen kann und neue Energie bereit gestellt wird. Entspannungsübungen sind daher ein wichtiger Faktor für die Bewältigung von Angst und […]

Die Epilepsie ist ein Anfallsleiden, das sich in die genuine und die symptomatische Epilepsie unterteilen lässt. Die genuine Form ist angeboren. Verletzungen im Zentralnervensystem lassen sich nicht erkennen. Die symptomatische Form hingegen äußert sich in Anfällen, die durch andere Erkrankungen oder Hirnverletzungen entstehen. Verantwortlich sind in der Regel Schädel-Hirn-Traumata, Tumore oder Entzündungen. Darüber hinaus leiden […]

Die emotional instabile Persönlichkeit ist sehr schnell reizbar und jähzornig. Sie neigt zu affektiven Kurzschlusshandlungen. In der Regel sind die Ausbrüche unverhältnismäßig. Dies kann – bei entsprechenden Empfindungen – direkt zu Aggressionen führen. Der Affekt kann nicht kontrolliert werden und die Entladung erfolgt ohne Hemmung. Vor allem in zwischenmenschlichen und sozialen Kontakten haben die Betroffenen […]

Die Entkatastrophisierung ist durch die gedankliche Auseinandersetzung mit einer angstbesetzten Situation gekennzeichnet. Charakteristisch für diese Methode ist die Frage: „Was wäre wenn?” Angst – im speziellen Phobien – sind durch negative Bilder und Beurteilungen gefärbt. Sie wird schließlich durch die befürchtete Konsequenz aus der Situation ausgelöst. Die Situation selbst wird nicht bis in die letzte […]

Unter dem Begriff Empathie wird das Einfühlungsvermögen verstanden. Im wesentlichen handelt es sich dabei um die Fähigkeit, sich in eine andere Person hineinzuversetzen. Dadurch wird ermöglicht das Verhalten des anderen Menschen zu deuten. Sie ist damit eine wesentliche Voraussetzung für Therapeuten und Berater. Das Einfühlen in andere Personen kann durch verschiedene Techniken gewährleistet werden. Die […]

Die Erythrophobie ist die Angst vor dem Erröten. Grundlage für die Entwicklung der Angst ist in der Regel ein peinliches Ereignis, währenddessen ein Betroffener errötete. Der Zeitpunkt des ersten Auftretens liegt meistens in der Pubertät. Danach setzt sich die Angst fest, dass wieder ein Erröten in öffentlichen Situationen erfolgt. Im wesentlichen handelt es sich um […]

Unter dem Begriff Exposition werden alle Bedingungen zusammengefasst, die von außen an einen Menschen herangetragen werden und dem Gebiet der Krankheiten zugehörig sind. Sie stehen damit im Gegensatz zur Disposition, die innerhalb der Psychologie die Bereitschaft einer Person beschreibt, sich in einer bestimmten Situation für die jeweilige typisch zu verhalten. Im eigentlichen Sinn wird somit […]

Die Erwartungsangst bezeichnet die Angst vor unangenehmen Emotionen. Es kann beispielsweise eine Angst vor der Angst auftreten. Aber auch die Erwartung einer andere negativen Emotion, wie Trauer oder Versagen, können der Auslöser dieser Angstform sein. Die Erwartungsangst wird durch negative Erlebnisse ausgelöst, in der die entsprechende Emotion auftrat. So kann bei einer Phobie eine solche […]

Unter dem Begriff Essstörungen wird ein Verhalten verstanden, das psychisch bedingt ist. Es besteht aus einer übermäßigen Zufuhr an Nahrungsmitteln oder aus einem Weglassen derer. Von einer Essstörung kann dann gesprochen werden, wenn die Verhaltensweise suchtartig ist. Wird eine solche Handlungsweise gezeigt, dann treten die alltäglichen Belange in den Hintergrund. Es findet eine vermehrte Beschäftigung mit […]

Enkopresis bezeichnet das Absetzen von Kot an ungewöhnlichen Orten. Eine organische Ursache für das Einkoten liegt hierbei nicht vor. Das Symptom kann bereits aus leichten Spuren in der Unterhose bestehen. Allerdings kann in schweren Ausprägungen der Kot auch in den normalen Aufenthalts- und Wohnräumen abgesetzt werden. In einigen Fällen kommt es dazu, dass das Kind […]

Enuresis ist ein Leitsymptom in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Hierunter wird das Einnässen verstanden, das ohne organische Ursache auftritt. Es beginnt es nach dem fünften Lebensjahr und tritt vor allem nachts auf. In vielen Fällen findet das Einnässen am Tag oder in einer Mischform aus beiden Varianten statt. Enuresis tritt bevorzugt bei Kindern auf, die […]

Die Erschöpfungsdepression kann grundsätzlich mit dem Burnout gleichgesetzt werden. Sie entsteht bei langanhaltenden Belastungen, wie sie durch Stress im beruflichen Alltag beispielsweise entstehen. Sie stellt damit keine Lappalie dar, sondern eine ernst zu nehmende Störung. Diese kann sich durch Symptome äußern, die vollständig an alle anderen Depressionsformen angelehnt sind. Neben einer gedrückten Stimmung treten Denkverlangsamungen […]

Wie gefällt Dir dieser Beitrag?
1 Star2 Stars3 Stars4 Stars5 Stars (Es wurden noch keine Bewertungen abgegeben)