Erschöpfung & Depression

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Die Erschöpfungsdepression kann grundsätzlich mit dem Burnout gleichgesetzt werden. Sie entsteht bei langanhaltenden Belastungen, wie sie durch Stress im beruflichen Alltag beispielsweise entstehen. Sie stellt damit keine Lappalie dar, sondern eine ernst zu nehmende Störung. Diese kann sich durch Symptome äußern, die vollständig an alle anderen Depressionsformen angelehnt sind. Neben einer gedrückten Stimmung treten Denkverlangsamungen und eine eingeschränkte Motorik auf. Die Leistungsfähigkeit ist dadurch stark vermindert. Schlaflosigkeit, Kraftlosigkeit und Erschöpfung stehen ebenfalls im Vordergrund der Symptomatik. Ein weiteres Problem der Erschöpfungsdepression besteht darin, dass die Abgrenzung zu einer Depression anderer Ursache nicht immer eindeutig erfolgen kann. Deshalb ist bei der Abgrenzung sehr sorgfältig vorzugehen und alle Aspekte müssen genau beleuchtet werden. Die Therapie besteht in der Regel aus mehreren Teilen. Hilfreich sind bei leichten Ausprägungen pflanzliche Medikamente, wie Johanniskraut oder Baldrian. Wenn eine schwere Erschöpfungsdepression vorliegt, dann können auch Antidepressiva eingesetzt werden. Begleitend sind Psychotherapien angemessen. Bei leichten Erschöpfungszuständen kann auch eine psychologische Beratung oder ein Coaching durchaus erfolgreich sein. Ein Schwerpunkt der Behandlung muss immer die Prävention sein. Die Depression wird wieder aufflammen, wenn die Ursachen nicht bekämpft werden. Diese Methode besteht vor allem aus Strategien, die das Aufkommen des Stress unterbinden. Neben Zeit- und Selbstmanagement kommen auch Entspannungsübungen und andere Methoden infrage. Sie helfen die Ursache dauerhaft zu bekämpfen, weshalb eine weitere Störung verhindert werden kann. Der Inhalt dieser Website dient der Information interessierter Besucher. Wir weisen darauf hin, dass die Informationen und Inhalte keine ärztliche Beratung und Untersuchung ersetzen. Sie sind zur Stellung von Diagnosen und Vorgehensweisen nicht geeignet. Es ist immer ein Facharzt zu Rate zu ziehen.

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