Lampenfieber ist eine psychovegetative Reaktion des Organismus. Anders gesagt, reagiert der Körper auf psychischen Stress durch etwa einen Auftritt, ein Vorstellungsgespräch oder eine Präsentation mit physischen Symptomen. Diese können von einem trockenen Mund und einer zittrigen Stimme über Schweißausbrüche, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden und Herzrasen bis zu Blackouts und kurzzeitiger Ohnmacht alles sein, was das allgemeine Unwohlsein in individuell begleitet.
Klaustrophobie bezeichnet die Angst vor engen, geschlossenen Räumen, wie Fahrstühlen oder U-Bahnen. Neben den Angstgefühlen selbst gehören Herzrasen, Panik, Schweißausbrüche, Übelkeit, Zittern und Atmennot zu den typischen Symptomen dieser Phobie. Als Ursachen für die Angst vor der Enge spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Allgemein gehen Experten davon aus, dass es sich um ein fälschlicherweise erlerntes Verhalten des Körpers in speziellen Situationen handelt.
Hyperaktivität bei Kindern ist nicht automatisch mit ADHS gleichzusetzen. Während hyperaktive Kinder nicht still sitzen können, ihrem besonders hohen Bewegungsdrang immer wieder nachgeben und sich durch ihre Fahrigkeit häufiger verletzen, kommt bei Kindern mit ADHS das gesteigerte Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hinzu. Eltern sollten sowohl das eine, als auch das andere mit einem Kinderarzt besprechen, bevor voreilige Schlüsse gezogen werden.
Einschlafprobleme können auf Spannungen und Sorgen zurückgeführt werden. Diese führen dazu, dass Betroffene sich im Bett herumwälzen ohne einzuschlafen und so den für den gesamten Organismus benötigeten Schlaf nicht in ausreichender Menge erhalten. Innere Unruhe, Verstimmungen, Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit können folgen dieser Einschlafprobleme sein. Werden die Sorgen verarbeitet und klingen die Spannungen ab, sollten auch die Probleme beim Einschlafen verschwinden.
Unter Bettnässen versteht man einen ungewollten und unkontrollierten nächtlichen Harnabgang. Das Einnässen kann unter anderem durch psychische Belastungen und schwere Probleme hervorgerufen werden. Der aufgewühlte psychische Zustand führt dann zu einem unruhigen Schlaf und während diesem kann es zum unangenehmen Bettnässen kommen. In diesen Fällen ist es nicht nur wichtig gegen das Einnässen selbst, sondern auch gegen die belastende Ursache vorzugehen.
Nächtlicher Harndrang ist für viele nichts ungewöhnliches, sie stehen auf, gehen auf die Toilette und legen sich wieder schlafen. Nicht aber beim Bettnässen, was den nächtlichen ungewollten Harnabgang bezeichnet. Neben Stress und psychischen Belastungen, können Störungen des Tagesrhythmus, besonders fester Schlaf, genetische Veranlagungen, überhöhter Harndrang, fehlerhafte Trinkgewohnheiten, eine geringe Blasenkapazität und eine Vielzahl körperlicher Erkrankungen zu Bettnässen führen.
Auf der Brust scheint eine schwere Last zu liegen und das Atmen fällt schwer. So fühlen sich Beklemmungen an. Neben einigen schwerwiegenden Herzerkrankungen können psychische Probleme wie Depressionen, Stress oder Angstzustände ursächlich für das bedrückende Gefühl im Brustkorb sein. Wenn die Beklemmungen ausschließlich nachts auftreten, liegt die Vermutung nahe, dass ihnen eine psychische Ursache zu Grunde liegt. Je stärker die Beklemmung, desto stärker sind Begleitsymptome wie Atemnot, Übelkeit, Schwindel, Schweißausbrüche und Herzrasen ausgeprägt sein.
Ein über das alltägliche hinaus gesteigertes Bedürfnis nach pikanten Speisen, wie Senf, Ketchup oder Geräuchertem kann auf einen Mangel an Calcium Phosphoricum hinweisen. Dieser kann unter anderem durch die Angst, übersehen zu werden, entstehen und von Schlafstörungen, Allergien, Wachstumsschmerzen, Wetterempfindlichkeit, Osteoporose, blasser Haut, Zähneknirschen, Nervosität, Blutarmut und Muskelverspannungen sowie -krämpfen begleitet werden. Stellen sich die Symptome durch Zufuhr von Calcium Phosphoricum nicht ein, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Das besondere Bedürfnis nach Alkohol kann zum einen eine Alkoholsucht als Ursache haben, es kann allerdings auch schlicht an einem Mineralstoffmangel liegen. Betroffene sollten allerdings ehrlich zu sich selbst sein und sich die Hilfe suchen, die sie tatsächlich benötigen. In diesem Fall ist es schließlich wichtig, die Ursache des Bedürfnisses zu bekämpfen. Handelt es sich um einen Mineralstoffmangel, können Schüssler-Salze oder eine Ernährungsumstellung helfen. Ist die Sucht die Ursache, sollte der Betroffene sich professionelle Hilfe suchen.
Lustlos, müde, energielos, abgestumpft - ja, einfach antriebslos? Das kann viele Gründe haben. Viele davon sind gut wieder in den Griff zu bekommen, wie beispielsweise Schlafmangel, eine leichte Erkältung, Bewegungsmangel oder eine Mangelernährung. Es können allerdings auch Tumore, Schilddrüsenfehlfunktionen, ein Bandwurm oder psychische Erkrankungen wie Depressionen für die Antriebslosigkeit verantwortlich sein. Hält dieser Zustand über einen längeren Zeitraum an, sollten Betroffene einen Arzt aufsuchen, um schwerwiegende Ursachen auszuschließen.