Wasser

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Wasser wird der Gruppe der Baustoffe zugeordnet. Rund 70 Prozent des menschlichen Körpers besteht aus diesem Stoff. Bei Säuglingen liegt dieser Wert höher, mit steigendem Alter und mit steigendem Fettgehalt nimmt der Anteil ab. Ein hoher Wassergehalt ist vor allem in der Haut, im Herzen, den Muskeln und anderen Organen zu finden. Rund 70 Prozent des Gesamtwasseranteils findet sich in den menschlichen Zellen. Der Rest liegt außerhalb der Zellen im Blut, der Lymphe und zwischen den Zellen vor. Die Körperflüssigkeiten nehmen auch die Nährstoffe aus den Verdauungswegen auf und transportieren sie zu den Zellen. Von hier aus werden die Endprodukte des Stoffwechsels aufgenommen und zu den Ausscheidungsorganen befördert. Darüber hinaus ermöglicht es die Regulation der Körperwärme. Bei körperlicher Arbeit oder hohen Außentemperaturen hat Wasser die Aufgabe, den Körper auf seiner natürlichen Temperatur zu halten. Diese Beschreibungen verdeutlichen, dass täglich durch die Ausscheidungsorgane und durch den Schweiß Flüssigkeit verloren geht. Darüber hinaus wird Kondenswasser auch über die Atemwege abgeatmet. Insgesamt gehen deshalb täglich rund 2,5 Liter verloren, die ergänzt werden müssen. Neben dem Trinken wird die fehlende Flüssigkeit auch durch die feste Nahrung aufgenommen. Darüber hinaus entsteht bei durch den Stoffwechsel ebenfalls Wasser, das vom Körper zum Ausgleich genutzt wird. Deshalb muss der Körper täglich nur 1,5 Liter reine Flüssigkeit aufnehmen. Die restliche Menge wird durch feste Nahrung und die innerkörperlichen Vorgänge ersetzt. Grundsätzlich variiert der Wasserbedarf von Mensch zu Mensch. Die Menge errechnet sich durch das Körpergewicht. Bei Säuglingen werden je Kilogramm rund 180 – 120 ml benötigt. Bei Kindern sind es 120 – 70 ml und bei Erwachsenen rund 30 – 40 ml pro Kilogramm Körpergewicht und Tag.

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