Mood Food, nicht nur Schokolade macht glücklich!

Mood Food, nicht nur Schokolade macht glücklich!


Der Begriff Mood Food beschreibt eine Gruppe von Nahrungsmitteln, die einen günstigen Einfluss auf die Stimmung jedes Menschen haben können. Die Tatsache, dass Schokolade offenbar glücklich macht, veranlasste renommierte Forscher auf der ganzen Welt, nach weiteren Lebensmitteln zu suchen, die diesen Effekt auslösen.

Warum machen manche Lebensmittel uns glücklich und andere nicht?

Für diesen Effekt ist der Neurotransmitter Serotonin verantwortlich. In höheren Konzentrationen gleicht Serotonin die Stimmung aus, währen es in zu niedriger Dosis die Laune sinken lässt. Schlimmstenfalls kann dies sogar Depressionen auslösen. Der Transmitter Serotonin findet sich wie schon erwähnt in Schokolade, aber auch in Bananen, Milchprodukten und Fisch.

Um die Konzentration von Serotonin zu steigern, ist die Aminosäure Tryptophan erforderlich. Sie findet sich vor allem in proteinhaltiger Nahrung. Eine proteinhaltige Mahlzeit sorgt aber noch nicht für das gewünschte Glücksgefühl. Denn Tryptophan konkurriert an der Blut-Hirn-Schranke mit anderen Aminosäuren, um ins Gehirn zu gelangen. Erst wenn zusätzliche Kohlehydrate aufgenommen werden, bewirkt dies die Aufnahme des Tryptophans ins Gehirn.

Formen von Mood Food

1. Schokolade

Schokolade enthält sehr viel Zucker und Lipide und fördert damit die Serotoninbildung im Gehirn. Bei vielen Menschen löst das eine Belohnungsreaktion im Gehirn aus. Der darin enthaltene Kakao enthält darüber hinaus Arachidonylethanolamid, dem sogar eine Cannabis-ähnliche Wirkungen nachgesagt wird.

2. Scharfe Nahrungsmittel

Nicht nur süße, sondern auch scharfe Gerichte nehmen Einfluss auf die Stimmung des Menschen. Allen voran sind das,Chili und Peperoni, sie enthalten Capsaicin, das ein brennendes Gefühl auf der Zunge auslöst. Dadurch schüttet der Körper vermehrt Endorphine, die zu einem Glücksgefühl führen können.

3. Fasten

Erstaunlich ist, dass auch Fasten die Stimmung heben kann. Durch Fasten verlaufen viele Stoffwechselprozesse im Körper langsamer. Dadurch verbleibt das Serotonin viel länger im Gehirn und Menschen, die fasten, fühlen sich häufig sehr ausgeglichen. Wobei vielen die Verbesserung der Stimmung durch Schokolade aber sehr viel lieber sein dürfte.

Müdigkeit nach dem Essen – so wird man wieder fit

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Viele Menschen fühlen sich nach dem Essen einfach nur müde und fallen regelrecht in ein Leistungsloch. Doch gerade in der Mittagspause bleibt nicht die Zeit, um ein kurzes Nickerchen zu machen und danach erholt wieder an die Arbeit zu gehen. Wir zeigen, wie man nach dem Essen schnell wieder fit wird und Leistungsschwankungen effektiv vermeidet.

Wodurch wird die Müdigkeit verursacht?

Verursacht wird die Müdigkeit nach dem Essen vor allem durch schwere und üppige Mahlzeiten. Statt die Energie für die nachfolgende Arbeit zur Verfügung zu stellen, wendet der Körper diese für die Verdauung auf. Infolgedessen wird die Durchblutung in anderen Organen, wie etwa dem Gehirn, reduziert, um den Verdauungstrakt besser durchbluten zu können.

Durch die schlechtere Durchblutung werden wir müde und die Leistung fällt ab. Aber auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten können die Müdigkeit nach dem Essen auslösen. Nicht nur Blähungen, Durchfall oder Hautausschlag können eine Reaktion auf unverträgliche Lebensmittel sein, auch ein Leistungsabfall und Müdigkeit können auf eine Lebensmittelunverträglichkeit hinweisen.

Häufig bleiben diese Unverträglichkeiten lange Zeit unerkannt, da keine weiteren Symptome auftreten. Vor allem bei kohlehydratreichen Lebensmitteln steigt der Blutzucker sehr schnell an. Um diesem Anstieg entgegenzuwirken, schüttet die Bauchspeicheldrüse vermehrt Insulin aus. In manchen Fällen kann es dann vorkommen, dass zu viel Insulin ausgeschüttet wird und dies zu einer Unterzuckerung führt, die wiederum mit Müdigkeit und einem Leistungsabfall verbunden ist.

Wie wird man schnell wieder fit?

Um gar nicht erst müde zu werden, sollte man in der Mittagspause am besten leichte Speisen zu sich nehmen. Zusätzlich sollte man nicht zu viel essen, sondern stattdessen aufhören, wenn man sich satt fühlt. Auch eine ausreichende Menge an Flüssigkeit kann helfen, um der Müdigkeit vorzubeugen. Denn dadurch wird die Verdauung angekurbelt und die Müdigkeit bleibt aus.

Sollte die Müdigkeit einen nach dem Essen dennoch übermannen, hilft ein Spaziergang an der frischen Luft. Hierbei wird der Körper mit ausreichend Sauerstoff versorgt und der Kreislauf wird angeregt. Ebenfalls hilfreich ist eine Tasse Kaffee, denndas darin enthaltene Koffein belebt den Körper und unterstützt die Verdauung. Sollten jedoch alle diese Tipps nicht helfen, dann ist ein kurzer Mittagsschlaf von 15 Minuten unumgänglich. Danach fühlt man sich erholt und kann erfrischt an die Arbeit gehen.

Mythen über natürliche Fettburner

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Die Hose kneift und das Lieblingsshirt ist zu eng – spätestens dann entscheiden sich die meisten Menschen für eine Diät. Damit die Pfunde jedoch dauerhaft purzeln, muss nicht nur die Kalorienbilanz stimmen, sondern auch die Fettverbrennung angekurbelt werden. Noch leichter geht die Abnahme mit sogenannten Fatburnern, welche das Körperfett beinahe automatisch schmelzen lassen – aber stimmen die Versprechen der Diät-Ratgeber auch?

Enzyme gegen Fettpölsterchen?

Egal, ob Ananas- oder Kiwi-Diät, die Enzyme der gesunden Vitaminbomben, sollen die Pfunde gerade zu schmelzen lassen und den Abbau des Körperfetts anregen. Auch heute noch versprechen viele Zeitschriften eine schnelle und effektive Abnahme durch die Enzyme von Ananas, Kiwi und Papaya.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung ist von der Wirksamkeit der Diäten nicht überzeugt, denn bevor die Enzyme in der Fettverbrennung tätig werden können, werden die Eiweiße im Magen gespalten. Zudem lassen die Früchte den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und sättigen nicht ausreichend.

Scharfe Gewürze zur Fettverbrennung?

Je schärfer das essen, desto höher die Fettverbrennung? Zumindest versprechen das manche Diäten. Wer gerne scharf isst, der spürt die Auswirkungen der Gewürze sofort. Die Folge sind ein brennender Mund, tränende Augen und ein Hitzegefühl, das durch den Körper fließt. Doch auch wenn der Körper mehr Wärme erzeugt, steigen der Energieverbrauch und der Fettabbau nur unmerklich.

Machen Tee und Kaffee schlank?

Gerade Grüner Tee und Mate-Tee gelten als wahre Fettkiller und auch dem allseits beliebten Kaffee werden positive Eigenschaften in Bezug auf den Fettabbau nachgesagt. Durch die Inhaltsstoffe soll angeblich die Wärmebildung im Körper angeregt werden und dadurch der Fettabbau beschleunigt werden. Tatsächlich konnten Wissenschaftler nachweisen, dass das darin enthaltene Koffein und die Gerbstoffe des Tees die Verbrennung des Körperfetts positiv beeinflussen. Um einen tatsächlichen Erfolg zu spüren, müsste man jedoch große Mengen an Kaffee und Tee konsumieren, was wiederum mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen, wie Zittern oder Herzrasen verbunden wäre.

Wer jedoch effektiv abnehmen und dauerhaft schlank werden möchte, der kann auf einen der besten Fatburner setzen: Sport. Denn dadurch verbrennt der Körper Kalorien, die sich der Körper bei einer angepassten Ernährung aus dem Körperfett holt.

Obst und Gemüse – mit oder ohne Schale essen?

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Wenn wir eines wissen, dann, dass Obst und Gemüse durchaus gesund sind. Was jedoch ebenfalls bekannt ist, ist die Tatsache, dass sehr oft Obst und Gemüse mit Pestiziden chemisch behandelt werden, damit diese noch länger haltbar bleiben und auch, um die Optik zu verbessern, was vor allem beispielsweise bei Produkten aus Übersee überaus wichtig ist.

Im Supermarkt sind unbehandelte Lebensmittel nahezu nicht mehr vorzufinden. Wer Pestizide und Co. vermeiden möchte, der greift direkt zu Bio-Produkten, auch wenn diese recht teuer sind, denn bei ihnen ist eine chemische Behandlung grundsätzlich per Gesetz verboten. Doch nicht jeder kann sich die teuren Bio-Produkte auch leisten.

Nun stellt sich natürlich die Frage, was besser ist: auf Vitamine und Mineralstoffe zu verzichten oder Chemikalien zu verzehren. Doch kann diese Frage recht schnell beantwortet werden, denn auch Obst und Gemüse sollte auf keinen Fall verzichtet werden. Denn auch wenn sie chemisch behandelt wurden, so sind sie doch die gesündesten und zudem auch wichtigsten Nahrungsmittel.

Wie sollen Obst und Gemüse verzehrt werden? 

Im besten Fall wird man nun Obst und Gemüse schälen, um die Pestizide loszuwerden. Doch landen dabei leider nicht nur die Chemikalien in der Biotonne, sondern auch ein Großteil wertvoller Vitamine und Mineralstoffe, die sich direkt unter der Schale befinden. Beim Apfel beispielsweise sind diese um das Siebenfache höher als im Fruchtfleisch. Auch die Karotte hat direkt unter der Schale rund 85 Prozent aller kostbaren Naturstoffe.

Deshalb sollte man also weitestgehend nicht auf den Verzehr der Schale verzichten. Eine Belastung der Gesundheit durch Pestizide ist entsprechend einiger wissenschaftlicher Ergebnisse zudem eher unwahrscheinlich. Viele Schadstoffe lassen sich außerdem durchaus durch gründliches Waschen entfernen. Aus gesundheitlichen Gründen gibt es nur wenige Schalen, die man nicht verzehren sollte. Darunter etwa die Schale der Kartoffel oder von Zitrusfrüchten. Bei Orangen, Mandarinen und Co. sollte man allerdings keinesfalls das Weiße unter der Schale von der Frucht entfernen, da dieses zahlreiche antibakterielle Wirkstoffe enthält.

Ohne Ablenkung essen ist gesünder

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Frauen sagt man nach, sie seien multitaskingfähig – sie würden also mehrere Dinge gleichzeitig erledigen können. Ob dem wirklich so ist, darüber lässt sich nur spekulieren.

Es gibt aber auch solche Dinge, bei denen sollte man grundsätzlich nichts nebenher tun. Denn, wer mehrere Dinge gleichzeitig erledigt, der kann sich nicht voll und ganz einer Sache widmen und sich infolge dessen auch nicht richtig konzentrieren, als wenn man sich nur einer Sache widmet. Zudem lässt mitunter auch die Qualität der Arbeit enorm nach.

Keine Ablenkung beim Essen

Doch nicht nur die Arbeit, auch der eigene Körper kann unter Multitasking leiden. Etwa, wenn man sich beim Essen nicht auf die eigentliche Aufgabe konzentriert, sondern nebenher noch versucht, andere Arbeiten zu erledigen. Wie holländische Forscherinnen herausgefunden haben, kann jemand, der neben dem Essen noch anderen Tätigkeiten nachgeht, sein Mahl gar nicht mit allen Sinnen genießen.

So werden beispielsweise Aromen aus den Speisen unter Ablenkung gar nicht so intensiv wahrgenommen, wodurch mit der Zeit der Geschmacksinn leidet. So kann es schnell passieren, dass dadurch mehr gegessen wird, um doch noch etwas von seiner Mahlzeit geschmeckt zu haben.

Während einer Studie sollten sich 100 Studenten auf eine Zahlen- oder Buchstabenreihe konzentrieren und sich diese merken. Währenddessen bekamen sie Zitronensaft und Grenadinesirup in je zwei verschiedenen Konzentrationen zu trinken und zusätzlich Cräcker mit gesalzener und ungesalzener Butter. Anschließend mussten sie die Nahrungsmittel anhand ihrer Intensität bewerten – wie süß, wie salzig oder wie sauer es jeweils gewesen ist.

Besondern anspruchsvoll waren die Versuche zwar nicht. Doch schnell war ganz klar zu erkennen, dass die Nahrungsmittel weniger intensiv schmeckten, wenn die Probanden sich die Kombination merken mussten. Die Unterschiede waren zwar nicht besonders signifikant, doch waren sie dennoch nachweisbar. Zusätzlich konnte auch beobachtet werden, dass bei komplizierten Versuchen etwa 60 Prozent aller Cräcker verzehrt wurden, bei einfachen Versuchen hingegen nur etwa 45 Prozent.

Orangensaft am Morgen entsäuert den Körper

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Fast jeder von uns nimmt morgens ein Frühstück zu sich. Bei manchen fällt dies üppig, bei anderen eher spärlich aus. Bekannt ist aber, dass ein gutes Frühstück einem Energie für den gesamten Tag verleiht. Eine wichtige Komponente für ein gutes Frühstück ist ein frischer Orangensaft, der den Körper entsäuert.

Dies klingt intuitiv falsch, da wir Orangen und Zitrusfrüchte im Allgemeinen als sauer wahrnehmen – das Extrembeispiel wäre hier die Zitrone. Und wir haben recht, wenn wir danach gehen, was uns Zunge und Magen mitteilen. Jedoch ist bei der Ernährung entscheidend, was nach der Verdauung in den Rest des Körpers gelangt – und dort wirken Orangen und ebenso allen anderen Zitrusfrüchte basisch.

Kleine Chemiekunde 

Wer im Chemieunterricht aufgepasst hat, erinnert sich, dass basisch das Gegenteil von sauer ist und mittels pH-Wert bestimmt wird. Der pH-Wert läuft von 0 bis 14, wobei 7 ein neutraler pH-Wert ist. Unter einem pH-Wert von 7 wird es sauer und darüber basisch. Der menschliche Körper ist von Natur aus leicht basisch, weshalb es wichtig ist, dass wir genügend basische Lebensmittel zu uns nehmen, um den pH-Wert dort zu halten.

Eine zu saure Ernährung und der Körper übersäuert, was der Gesundheit schadet. Nebenbei bemerkt, gibt es jedoch durchaus auch saure Lebensmittel, die man ruhig zu sich nehmen kann und sogar sollte. Absehen sollte man jedoch von Zucker, großen Mengen Fleisch, zu viel Milchprodukten, sowie besonders säurehaltigen Softdrinks wie Cola.

Die Wahl des richtigen Saftes

Einer basischen und somit entsäuernden Ernährungsweise ist ein Glas Orangensaft am Morgen also überaus zuträglich und selbst die Frühstücksmuffel unter uns können sich damit schnell und einfach zu einem guten Start in den Tag verhelfen.

Bei der Wahl des richtigen Saftes ist Vorsicht geboten, denn viele Angebote aus dem Supermarkt, die aussehen wie Orangensaft, sind gar kein echter Orangensaft oder sind es nur teilweise. Wenn auf der Verpackung „100% Direktsaft“ steht, kann aber ruhig zugegriffen werden, denn dann besteht der Orangensaft auch tatsächlich komplett aus direkt gepressten Orangen.

Selbst Orangen pressen

Alternativ kann man Orangensaft natürlich auch selbst durch das Pressen von Orangen herstellen. Dies erfordert zwar ein wenig mehr Aufwand, aber dann weiß man sicher was man hat und der Saft ist absolut frisch. Eine einfache Orangenpresse kostet nicht viel und der Saft ist innerhalb von wenigen Minuten gemacht.

Bei einem säureempfindlichen Magen

Wer einen säureempfindlichen Magen hat, sollte allerdings ein wenig aufpassen, wenn vor dem Trinken des Orangensaftes nichts gegessen wird. Denn im Magen wirkt der Saft durchaus noch sauer und es kann zu Unwohlsein kommen. Es muss deshalb jedoch nicht auf den Orangensaft verzichtet werden. Hier empfiehlt es sich, vorher eine Kleinigkeit zu essen, das macht den Magen unempfindlicher.

Fazit

Orangen oder Orangensaft sind überall verfügbar und günstig. Ein kleines Glas davon am Morgen kann schon eine enorm belebende Wirkung entfalten und es gibt einem die nötige Energie für die anstehenden Aufgaben des Tages. Im Winter schützt das in den Orangen enthaltene Vitamin C außerdem nachhaltig vor Erkältung und Grippe. Und natürliches Vitamin C entfaltet eine bessere Wirkung als Nahrungsergänzungsmittel oder zugesetztes Vitamin C.

Pescetarier leben länger

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Gesunde Gewohnheiten

Es ist inzwischen kein Geheimnis mehr, dass Vegetarier und Veganer eine höhere Lebenserwartung haben als Menschen, die Fleisch essen. Teilweise hängt das durchaus mit ihrer speziellen Diät zusammen. Andererseits wird vermutet, dass Menschen, die sich bewusster ernähren, auch generell mehr Wert auf ein gesundes Leben legen. So wird weiterhin angenommen, dass Vegetarier, Veganer und Pescetarier öfter auf Genussgifte wie Alkohol und Nikotin verzichten, sich mehr bewegen und somit auch seltener an Übergewicht leiden.

Hierin liegen auch die Gründe, warum Veganer trotz ihrer strikten Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung keine Mangelerscheinungen zeigen. Ihre Lebensweise ist der Ernährung einfach optimal angepasst, berichtet Jörg Zittlau in einem Artikel für die Online-Ausgabe der Zeitung „Die Welt“ vom 7. August 2013. Allerdings, so der Journalist weiter, ist die vegane Ernährungsweise wohl doch nicht die gesündeste, wie neueste Forschungen belegen. Er beruft sich dabei speziell auf Forschungsergebnisse der kalifornischen „Linda University“. Dort wurde eine Studie an 73.000 Angehörigen der religiösen Gemeinschaft der Siebenten-Tags-Adventisten durchgeführt. Aufgrund ihres Glaubens lehnen sie den Verzehr von Schweine- und Pferdefleisch ebenso ab wie Alkohol oder Zigaretten. Abgesehen davon gibt es jedoch keine weiteren Ernährungsvorschriften, so dass innerhalb der Probandengruppe durchaus unterschiedliche Ernährungsformen gepflogen werden.

Die Ideal-Gruppe

Unabhängig von der Ernährung herrscht bei den Adventisten ein homogener Lebensstil. Folglich werden die Ergebnisse dieser religiösen Probandengruppe nicht durch eine unterschiedliche Lebensweise verfälscht. Die über sechs Jahre durchgeführte Untersuchung kam schließlich zu dem Ergebnis, dass jene Personen am gesündesten waren, die als Pescetarier lebten, die also Fisch als einzige nicht-vegetarische Nahrungsquelle in ihren Speiseplan aufgenommen hatten.

Gemüse, Obst und Fisch

Sowohl der allgemeine Gesundheitszustand der in die Studie einbezogenen Pescetarier als auch die Zahl der im Untersuchungszeitraum vorkommenden Todesfälle belegte, dass sie offensichtlich im Vergleich zu rein vegetarisch oder zu vegan lebenden Menschen deutlich im Vorteil waren. Die Ursache sehen die Wissenschaftler in den ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die die Meeresbewohner mit auf den Speiseplan bringen.

Die Kombination von Obst, Gemüsen und Fisch erscheint nach diesen Forschungsergebnissen ideal für die menschliche Ernährung. Zittau weist in diesem Zusammenhang auch auf die Theorien des Berliner Evolutionsbiologen Carsten Niemitz hin, der in der Aufnahme von Fisch in die Diät unserer frühen Vorfahren die Ursache für die Entwicklung des aufrechten Ganges und damit eine direkte Verbindung zu dem Prozess sieht, an dessen Ende der moderne Mensch steht. Als Beleg für diese These wird auch angeführt, dass unser Gehirn zu 60% aus Stoffen besteht, für deren Biosynthese Omega-3-Fettsäuren unerlässlich sind.

Pferdefleisch, ein hochwertiges Lebensmittel

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In der Regel findet man in den Fleischtheken der Supermärkte das Fleisch vom Rind, Schwein oder Geflügel. Pferdefleisch wird hier selten angeboten, dennoch gilt es als ein sehr hochwertiges Lebensmittel.
Was in speziellen Metzgereien als Pferdefleisch angeboten wird, ist das Fleisch des Hauspferdes. In Deutschland und Österreich findet man es seltener auf der Speisekarte, anders sieht es da in der Schweiz aus. Obwohl es traditionelle deutsche Gerichte, wie etwa den rheinischen Sauerbraten gibt, die mit Pferdefleisch zubereitet werden.

Diese Teile vom Pferd lassen sich verarbeiten:

1. Filet und Hinterrücken

Es wird, wie beim Rind oder Schwein als Steakfleisch angeboten.

2. Oberschale, Seemer

Aus der Oberschale werden Rouladen, Gulasch oder das Fleisch für den Braten geschnitten.

3. Vorderrücken

Der Vorderrücken liefert Fleisch zum Kurzbraten oder Überbacken.

4. Hochrippe und Brust

Das Fleisch der Hochrippe oder der Brust eignet sich zum Schmoren, wie etwa für Gulasch oder Schmorbraten.

5. Bug und Bauchlappen

Der Bug liefert Fleisch, das sich zum Pökeln und Räuchern eignet.

6. Beinfleisch

Beinfleisch gilt als sehnig und liefert daher eher das Fleisch zum Kochen, wie Suppenfleisch oder die Grundlage für Kochwurst.

7. Nacken und Kopf

Nacken und Kopf ergeben Verarbeitungsfleisch für Würste oder Pferdefett.

Pferdefleisch ist in seiner Konsistenz fest und rot bis dunkelrot. Ist das Pferd noch sehr jung, ist das Fleisch hellrot und schmeckt kaum anders als Rindfleisch. Bei älteren Pferden hat das Fleisch eine eher dunkelrote Farbe und bildet den typischen Geschmack. Dabei gilt, je älter das Pferd umso zarter ist sein Fleisch.

Vom Geschmack her ist Pferdefleisch leicht säuerlich, das liegt an seinem hohen Gehalt an Glykogen. Dieser Stoff wird abgebaut und es entsteht Milchsäure. Pferdefleisch ist fettarm und reich an Eisen. Das Fleisch wird meist wie Rind zubereitet, dabei sind die Garzeiten jedoch kürzer. Da es kaum Fett enthält, neigt es zum Austrocknen.

Pflaumen – die kleinen Vitaminbomben

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Pflaumen sind in der heutigen Zeit unwahrscheinlich beliebt. Ihr Ursprung geht zurück bis ins Altertum, denn auch dort wurden die Früchte bereits angebaut. Die Wildformen stammen aus dem Kaukasus. Insgesamt gibt es weltweit mehr als 2.000 verschiedene Sorten, die sich in Aussehen und Geschmack teils deutlich unterscheiden.

Manche wurden mit klangvollen Namen wie „Czar“ oder aber „Emma Leppermann“ benannt. Geschmacklich bieten Pflaumen eine sehr abwechslungsreiche Vielfalt – und natürlich sind sie auch enorm gesund. Sie können einfach pur geschlemmt werden, oder aber in einem leckeren Kuchen für die nötige Geschmacksexplosion sorgen.

In Kombination mit deftigen und sauren Zutaten ergeben sich exotische Speisen, die durchaus einmalige Genüsse offenbaren können. Immer mehr Rezepte sorgen dafür, dass Pflaumen aus der Küche kaum noch wegzudenken sind. Das ist auch gut so, wie zahlreiche Experten bestätigen.

Pflaumen: Energielieferant voller wertvoller Vitamine

Pflaumen enthalten sehr viel Vitamin C und sorgen auch für einen ausgewogenen Kaliumhaushalt. Energie liefert das Steinobst durch eine große Portion Eisen, Phosphat und Magnesium. Viele Beschwerden können mit dem Verzehr von Pflaumen behoben werden. So eignen sich die getrockneten Früchte beispielsweise, um die Leberfunktion zu fördern.

Durch den hohen Ballaststoffgehalt senken Pflaumen auch den Cholesterinspiegel und sie enthalten zudem Stoffe, die als krebshemmend eingestuft werden. Ihnen werden, wie allen anderen blauen Früchten auch, zahlreiche Schutzfunktionen zugeschrieben. Daher kann der Verzehr gegen verschiedene Beschwerden helfen. Dazu zählen Abwehrschwäche, Entzündungen, Infektionen und Thrombosen. Sehr beliebt sind Pflaumen außerdem, um die Verdauung zu fördern. Für diesen Zweck sollten vor allem die getrockneten Früchte verzehrt werden.

Jeden Abend können fünf bis zehn Stück in Wasser eingeweicht werden. Zum Frühstück werden diese dann entweder einfach pur oder in Kombination mit einem nahrhaften Müsli konsumiert. Am Ende ist klar, Pflaumen schmecken nicht nur enorm aromatisch und fruchtig, sie gelten auch als einzigartige Vitaminbomben, die an einem stressigen Tag sogar eine große Portion Energie liefern können.

Pfundskur

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Wenn Sie auf diesen Artikel stoßen, sind Sie aller Wahrscheinlichkeit nach auf der Suche nach einem gut funktionierenden und vielleicht sogar wissenschaftlich belegten Abnehmkonzept. Vielleicht haben Sie auch schon das Eine oder Andere ausprobiert und haben die Nase voll von Leeren Versprechungen. Nun, dann sind Sie hier genau richtig. Eine der sogar unter Ernährungswissenschaftlern renommiertesten Diäten der heutigen Zeit ist die so genannte „Pfundskur“. Und um diese soll es im folgenden Text gehen.

Wie lautet das Konzept der Pfundskur und worauf muss ich achten?

Die Pfundskur ist deshalb so anerkannt und wird von vielen Medizinern auch bei hartnäckigen Fällen angewandt, da sie nicht nur die Kalorienmenge reglementiert, sondern das Übel bei der Wurzel packt: Sie fokussiert sich gezielt auf das Essverhalten des Abnehmwilligen und entlarvt negative Verhaltensweisen, die den Gewichtsverlust verhindern oder das Gewicht sogar noch weiter in die Höhe treiben. Prof. Dr. Volker Pudel hat mehrere Tests entwickelt, die zu Beginn seiner Pfundsdiät durchgeführt werden, um eben die oben angesprochenen Verhaltensweisen zu diagnostizieren. Auf Grund der Ergebnisse wird dann ein Manual für den Patienten erstellt, indem ihm Mittel und Wege aufgezeigt werden, mit denen er diese lästigen Störfaktoren eliminieren oder ins Positive wandeln kann.

Das von dem Göttinger Spezialisten für Ernährungsverhalten erdachte Programm umfasst insgesamt 10 Wochen und stützt sich neben der Reglementierung des Essverhaltens auf eine fettarme und kohlenhydratreiche Vollwerternährung, die aber trotz allem flexibel und ausgewogen ist. Verbote gibt es keine, da nach Meinung des Prof. Dr. Pudels diese nur zu negativem Essverhalten führen, welches es ja zu vermeiden gilt.

Welche Risiken birgt die Pfundskur und für wen ist sie geeignet?

Sowohl gesundheitlich als auch mental gibt es für das hier vorgestellte Diät Konzept keinerlei Zugangsbeschränkungen. Es findet Anwendung sowohl bei „lediglich“ Übergewichtigen Menschen, als auch bei schweren Adipositas Patienten. Lediglich der Abnehmwille und ein gewisses Maß an Disziplin sollten vorhanden sein, denn es gilt den inneren Schweinehund zu besiegen und sich seine eigenen Probleme einmal ganz genau anzusehen. Das kann nicht nur sehr unangenehm sein, sondern auch zu einem größeren Verlangen nach negativem Essverhalten führen. Seien Sie sich dessen also bewusst. Wenn Sie jedoch wirklich etwas verändern wollen, so können wir Ihnen dieses Programm nur sehr ans Herz legen.