Fettreif - wie entsteht er?

Fettreif – wie entsteht er?


Fettreif – so wird die weiße Schicht auf Schokolade genannt, die nicht gesundheitsschädlich, aber Ursache von riesigen Anzahlen an Reklamationen ist. Dadurch erleidet die Lebensmittelindustrie jährlich Millionenschäden. Eine neue Studie hat sich damit beschäftigt, wie dieser Fettreif entstehen kann. Besonders flüssiges Fett, etwa die Kakaobutter, kann aus dem Inneren der Schokolade austreten und an der Oberfläche kristallisieren. Häufig zu beobachten ist dies, wenn flüssige Schokolade abkühlt und instabile Kristallformen entstehen.

25 Prozent aller Schokoladenfette sind aber schon bei Zimmertemperatur flüssig. Nougat zum Beispiel ist allgemein sehr flüssig und beschleunigt Fettreif. Das Fett hat bei Schokolade, die länger aufgehoben wird, natürlich mehr Zeit, an die Oberfläche zu kommen. Deshalb sehen viele die Flecken als Anzeichen für alte Schokolade. Es handelt sich aber mehr um eine optische Beeinträchtigung als um ein Zeichen des Verderbens: Dennoch ist Fettreif ein wichtiger Qualitätsdefekt in der Süßwarenindustrie.

Untersuchung mit Röntgenlicht

Mit einer Röntgenlichtquelle beobachteten die Forscher einzelne Schokoladenbestandteile wie Zucker und Kakaobutter, Milchpulver und Kakaobutter, Kakao und Kakaobutter. Damit erkannten sie nicht nur die Fettkristalle, sondern auch die Poren in Größe einiger Nanometer. Sie simulierten die Fettmigration, indem sie etwas Sonnenblumenöl auf die Proben gaben. Das Öl dringt schnell in die kleinsten Poren ein. Zudem löst das flüssige Fett innerhalb von Stunden andere Fettkristalle auf. Dadurch wird die gesamte Schokolade weicher. Ein Prozess, der durch diese Technik überhaupt zum ersten Mal beobachtet werden konnte.

Wertvolles Wissen für Schokoladenhersteller

Durch die Studie weiß die Lebensmittelindustrie wo sie ansetzen muss, um den Fettreif zu reduzieren. Beispielsweise könnten die Flüssiganteile begrenzt werden. Das wird mit einer Lagerung bei etwa 18 Grad Celsius erreicht. Da auch die Kristallform großen Einfluss hat, könnten die Produzenten mit der Kristallisation die Fettreifbildung kontrollieren. Die Hersteller von Qualitätsschokolade freuen die Erkenntnisse, da sie jetzt wissen, was die Ursache der Migration von Kakaobutterfraktionen in Schokolade ist. Die Ergebnisse werden nun genutzt, um diesen Qualitätsdefekt in Zukunft vermeiden zu können.

 

Mineralstoffe

Fettreif – wie entsteht er?


Mineralstoffe braucht der Körper! Diese Aussage ist oft zu hören, aber was sind Mineralstoffe wirklich? Sie tun es den Vitaminen gleich und sind keine Träger von Energien. Sie tragen daher sehr wenig zum Stoffwechsel bei, sind aber trotzdem für den Körper wichtig. Denn sie erhalten gemeinsam mit den Vitaminen die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit.

Es führt nur ein Weg zum Körper – Die Nahrungsaufnahme

Bei den Mineralstoffen handelt es sich um nicht organische Nährstoffe. Der menschliche Körper kann diese Stoffe nicht selbst gewinnen. Sie werden nur über die tägliche Nahrung aufgenommen.

Mineralstoffe übernehmen viele unterschiedliche Funktionen im Körper

Sie dienen als Bausteine für die Struktur des Körpers, wie zum Beispiel bei Zähnen und Knochen, denn Zähne und Knochen kommen nicht ohne Magnesium aus. Der Mineralstoff Natrium hingegen sorgt für die Instandhaltung des Wasserhaushaltes. Mineralstoffe sind außerdem wichtig für die Zusammensetzung von Körperflüssigkeiten. So etwa die Bildung von Blut oder die Aufrechterhaltung und die Funktion der Nerven, die Regulierung des Muskeltonus inklusive. Mineralstoffe sind aber auch für den Aufbau von unterschiedlichen Stoffen zuständig. Dabei ist es egal ob es sich um Enzyme oder Hormone handelt.

Makro-Mineralien und Spurenelemente

Ernährungstechnisch werden Mineralstoffe in zwei unterschiedliche Gruppen eingeteilt. Die Makro-Mineralien und die Spurenelemente.

Die wichtigsten Makro-Mineralien sind:

  • Kalzium für die Knochen.
  • Magnesium für die biomechanischen Reaktionen.
  • Kalium erhält das gesunde Nervensystem.
  • Zudem ist Phosphor für den menschlichen Körper ein sehr entscheidendes Mineral.

Ohne Spurenelemente kommt der Körper nicht aus

Chrom sorgt für die Produktion und den Stoffwechsel von Glucose. Die Knochen verlangen nach Kupfer, dieses Element sorgt für den Aufbau der Knochen. Selen macht sich stark bei Erkrankungen des Herzens. Zink ist lebensnotwendig für das Wachstum der Fortpflanzungsorgane. Zudem ist Zink gut für die Prostata. Eisen ist unbedingt nötig zum Aufbau von Blut.

Der Mineralstoffgehalt geht verloren

Durch frühe Ernte, lange Lagerung, weite Transportwege und nicht fachgerechte Verarbeitung und Konservierung verlieren die meisten Lebensmittel, so auch Obst und Gemüse, einen Großteil ihres Mineralstoffgehalts.

Problem erkannt, Problem gebannt

Im Prinzip ja, wer sich ausgewogen und vollwertig ernährt, nicht raucht, viel Wasser, dafür wenig Alkohol trinkt und ausgiebig sowie regelmäßig Sport betreibt, ist auf der sicheren Seite. Zudem sollte Stress vermieden werden und auch eine saubere Umwelt ist ausschlaggebend. Aber wer kann das schon von sich behaupten? Die meisten Menschen leben und ernähren sich wohl unter ungesunden Vorzeichen. Denn Fakt ist, unsere Nahrung und unsere Ess- und Lebensgewohnheiten lassen oft eine ausgewogene Ernährung mit ausreichenden Mineralstoffen oft nicht mehr zu.

In dem Bereich, wo chronische Erkrankungen behandelt werden, ist deutlich sichtbar, dass die Körper der Menschen meist komplett unterversorgt sind.

Mangelerscheinungen sind die Folge

Entsteht ein Mangel an Mineralstoffen, kann das viele Ursachen nach sich ziehen. Müdigkeit, Nervosität, Unkonzentriertheit, Migräne, Depressionen, Asthma und Allergien. Darum ist vorbeugen alles.

 

Pegan - Der neue Trend aus den USA

Fettreif – wie entsteht er?


Bei peganer Ernährung handelt es sich um eine Kombination aus Veganismus – also dem Verzicht auf tierische Produkte – und Paleo, wo es Essen wie in der Steinzeit gibt. Der Erfinder des Peganismus, Dr. Mark Hyman, sieht Ähnlichkeiten der Ernährungsformen, sodass sie leicht vereint werden können.

10 Prinzipien

Wer sich pegan ernähren will, sollte zehn Richtlinien befolgen. Die Lebensmittel sollten einen niedrigen glykämischen Index, also wenig Zucker und raffinierte Kohlenhydrate, haben. Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Nüsse sind gute Alternativen. Insgesamt sollten 50 bis 70 Prozent der Nahrung aus Gemüse bestehen. Dunkles Gemüse ist dabei besonders reichhaltig an sekundären Pflanzenstoffen. Weiterhin sollte man auf pflanzliche Öle verzichten. Besser sind Fette aus Nüssen, Avocados, Kokosnüssen sowie gesättigte Fettsäuren aus Fleisch. Bei Paleo ist Fleisch zentral, während Veganer komplett drauf verzichten. Als Kompromiss sollte Fleisch 25 Prozent der Ernährung ausmachen. Aufgrund der vielen Omega-3-Fettsäuren, des hohen Gehalts an Vitamin A und D ist das Fleisch von Weidekühen besonders gesund. Auch bei Fisch sollte auf viele Omega-3-Fettsäuren geachtet werden.

Ganz vermieden werden sollten Milchprodukte, die häufig Adipositas, Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Peganer sollten auch keine Weizenprodukte, aufgrund des darin enthaltenen Glutens, zu sich nehmen. Andere Getreide sollten in Maßen gegessen werden, da sie den Blutzuckerspiegel erhöhen und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen begünstigen. Wegen Verdauungsproblemen und einem hohen Blutzuckerspiegel sollte täglich maximal eine Tasse an Hülsenfrüchten gegessen werden, auch wenn Bohnen viele Ballaststoffe, Mineralien und Proteine bieten. In geringen Mengen sind Ahornsirup, Honig und Kokosblütenzucker in Ordnung, künstliche Zuckerersatzstoffe hingegen nicht. Auch Chemikalien, Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen sind im Peganismus tabu.

Wie sinnvoll ist Peganismus?

Es gibt noch keine Studien zu positiven oder negativen Auswirkungen dieser Ernährungsform. Wegen dem erlaubten Fleischverzehr ist das Risiko gering, zu wenig Proteine und Vitamin B12 aufzunehmen. Vorteilhaft sind auch das viele Gemüse, die vielen Nüsse und der Verzicht auf Fertiggerichte. Fraglich ist jedoch die Vermeidung von Milchprodukten und Getreide.

 

Mit einigen schlanken Alternativen zu Süßigkeiten zur Bikini-Figur

Fettreif – wie entsteht er?


Insbesondere in der Sommerzeit wünschen sich viele Menschen die perfekte Bikini-Figur. Neben regelmäßiger Bewegung spielt natürlich auch die Ernährung beim Abnehmen eine entscheidende Rolle. Spätestens, wenn es nach der nächsten Mahlzeit heißt „etwas Süßes geht immer“ scheinen jedoch alle guten Vorsätze dahin. Damit es mit der Bikini-Figur trotzdem noch etwas wird, bieten sich einige weniger kalorienreiche und dennoch schmackhafte Alternativen an.

Einige schlanke Alternativen

Im Supermarktregal gibt es unzählige verschiedene Sorten (zugegebenermaßen leckere) Schokolade. Diese hat es allerdings in sich: 100 Gramm Schokolade enthalten ca. 540 Kalorien. Als Alternative bietet sich Schokoladenpudding (oder Vanillepudding) an: 150 Gramm Schokoladenpudding besitzen nur 180 Kalorien.

Auch Gummibärchen schmecken – vielen Menschen schmecken sie gar so gut, dass sie gleich die ganze Tüte leeren. Eine Tüte Gummibären enthält ca. 680 Kalorien. Die weitaus kalorienärmere Alternative ist Wackelpudding: 150 Gramm haben nur 90 Kalorien.

Beim Kuchen sollte ein Obstkuchen immer einem Butterkuchen vorgezogen werden. Während ein Stück Butterkuchen ungefähr 350 Kalorien hat, enthält ein Obstkuchen aus Hefeteig nur die Hälfte an Kalorien.
Bei der Wahl zwischen Pralinen und einem Eis sollte das Eis gegessen werden: Fünf Pralinen enthalten ca. 300 Kalorien, eine Kugel Vanille- oder Schokoladeneis hat nur 120 Kalorien. Natürlich macht es beim Eis – wie bei vielen Lebensmitteln – die zugeführte Menge. Ein Becher mit mehreren Kugeln Eis sowie Sahne stellt nicht die schlankere Alternative zu Pralinen dar.

Als Alternative zu Keksen bietet sich Milchreis an: Ein Keks hat im Durchschnitt 20 Kalorien, eine halbe Packung Kekse (100 Gramm) enthält schon ca. 420 Kalorien. Hingegen nehmen sie bei 150 Gramm Milchreis aus dem Kühlregal lediglich 160 Kalorien zu sich.

 

Macht Topinambur schlank?

Fettreif – wie entsteht er?


Sie wird auch als „Wunderknolle“ bezeichnet – das exotische Wurzelgemüse Topinambur enthält wenig Kalorien und soll satt und schlank machen. Zudem soll es den Blutzuckerspiegel kaum ansteigen lassen.

Was ist Topinambur?

Topinambur (lateinisch: Helianthus tuberosus) stammt aus Nord- und Mittelamerika und war ein Grundnahrungsmittel, bis es von der Kartoffel verdrängt wurde. Es ähnelt der Ingwerwurzel und wird häufig mit dieser verwechselt. Topinambur findet Verwendung als Gemüse und kann als Suppe zubereitet werden. Im rohen Zustand kann Topinambur zudem in Salaten verarbeitet werden. Das Wurzelgemüse schmeckt nussig-süßlich und ist in Supermärkten oder Bioläden zu kaufen.

Topinambur lässt sich schlechter lagern als Kartoffeln, da sie schnell Wasser verlieren und schrumpfen. Die Knollen können allerdings einige Tage problemlos im Kühlschrank oder im Keller aufbewahrt werden. Es empfiehlt sich aber, die Erde erst vor der Verarbeitung abzuwaschen, um die Frische zu erhalten.

Topinambur enthält lösliche Ballaststoffe und viel Wasser

Topinambur enthält viele lösliche Ballaststoffe, z.B. Inulin, und sättigt dadurch lange. Der Ballaststoff bindet viel Wasser, wird im Dünndarm nicht zerlegt und gelangt damit unverändert in den Dickdarm. Dadurch liefert er so gut wie keine Kalorien und regt zusätzlich die Verdauung an.

Neben Ballaststoffen besteht das Wurzelgemüse zu zirka 80 Prozent aus Wasser. Damit ist Topinambur ein geeignetes Lebensmittel, um abzunehmen. Allerdings stellt Topinambur damit keine Ausnahme dar: Viele Gemüsesorten enthalten ebenfalls viele Ballaststoffe und wenig Kalorien.

Topinambur ist auch für Diabetiker geeignet

Da die in der Topinambur enthaltene Fruktose durch den Ballastsstoff Inulin gebunden wird und erst im Dickdarm freigesetzt wird, wird der Blutzuckerspiegel nur wenig beeinflusst. Daher eignet sich das Gemüse auch für Diabetes-Patienten.

Bei Fruchtzuckerunverträglichkeit besser auf Topinambur verzichten

Topinambur ist allerdings nicht für jeden Menschen geeignet: Manche reagieren auf das Wurzelgewächs mit Blähungen. Zudem sollten Menschen mit einer Fruchtzuckerunverträglichkeit wegen der enthaltenen Fruktose auf Topinambur verzichten.

 

Mit diesen Zutaten wird der Salat zur Kalorienbombe

Fettreif – wie entsteht er?


Besonders in den Sommermonaten stehen leichte Salate häufig auf dem Speiseplan. Er ist gesund und gut für die Figur. Bei den Zutaten sollte man aber unbedingt aufpassen. Einige Einlagen sorgen für unnötige, zusätzliche Kalorien. Bisher nahmen viele nur an, dass das Dressing eine versteckte Kalorienfalle sein könnte: Öl, Mayonnaise, Sahne oder Creme Fraiche sind alles andere als gesund. Am besten ist es immer, die Sauce selber zusammenzurühren und lieber Joghurt statt Öl sowie Zitronensaft statt Essig verwenden.

Käse

Beim Käse ist die Kalorienzahl stark von der Sorte abhängig. Eher viele Kalorien haben beispielsweise Camembert, Brie oder Schmelzkäse. Etwas leichter sind Ziegenkäse, Feta und Schnittkäse. Wie bei allen Nahrungsmitteln kommt es auch hier auf die Masse an.

Croutons

Die knusprigen kleinen Croutons sind in jedem Salat ein Highlight. Da die Brotwürfel aber in Fett getränkt sind, sollte man lieber auf sie verzichten. Bereits vier Esslöffel enthalten 200 Kalorien.

Thunfisch

Thunfisch dient eigentlich als gesunde Quelle für Eiweiß. Da aber in Restaurants häufig Thunfisch in Öl aus der Dose verwenden, kann der Fisch eine echte Kalorienbombe werden. Für den Salat zu Hause ist deshalb Thunfisch in Wasser eingelegt empfehlenswert.

Gebackene Proteine

Alle panierten Lebensmittel, wie Schnitzel oder Garnelen, enthalten dreimal so viele Kalorien wie nicht frittierte Nahrung, weshalb sie im Salat nichts zu suchen haben.

Brot

Nicht nur die frittierten Croutons sollten beim Salat weggelassen werden, auch bei der Beilage sollte man auf Brot oder Baguette mit Olivenöl verzichten. Eine Alternative sind beispielsweise Weißbrot oder Vollkornbrot.

Antipasti

Für Italiener eher eine eigene Vorspeise, werden hier Antipasti wie Pilze, getrocknete Tomaten und Auberginen als Salatbeilage gereicht. Das in Öl eingelegte Gemüse ist aber eine echte Kalorienfalle. Wer nicht darauf verzichten will, sollte wenig nehmen und es gut abtropfen lassen.

Nudel- und Kartoffelsalat

Nudelsalat ist nicht nur wegen seiner Zubereitung mit Mayonnaise ungesund. Weitere Zutaten sind beispielsweise Schinken, Salami, Thunfisch oder Käse – alles Einlagen mit vielen Kalorien. Besser sind Nudelsalate mit Joghurtdressing und Gemüse als Zutaten. Das gleiche gilt übrigens auch für Kartoffelsalat: Lieber drauf verzichten.

 

Foie Gras - die Stopfleber

Fettreif – wie entsteht er?


Foie Gras wird von Gourmets geliebt, von Tierschützern gehasst und ist in einigen Ländern verboten. In Frankreich gehört Foie Gras zum nationalen Kulturerbe. Im Deutschen wird Foie Gras als Stopfleber bezeichnet. Die Meinungen zu dieser Delikatesse sind sehr unterschiedlich. Wenn die Leberklappen von der Ente stammen, kosten diese 80 € pro Kilo Rohware. Bei der Gans ist der Preis etwas höher. Deshalb wächst natürlich die Gewinnerzielungsabsicht und das Mitleid mit dem Tier, um dessen Leber es geht, sinkt.

Ursprung der Foie Gras

Bereits im alten Ägypten und im Römischen Reich nutzten die Menschen die Eigenart der Schwimmvögel, dass diese sich einen speziellen Energievorrat vor den langen Flügen ins Sommer- oder Winterquartier anfressen. In einer Art Selbstmast können Wildgänse und -enten Fett unter der Haut und auch in der Leber erhöhen.

In den Stopfbetrieben in Frankreich, Belgien und Ungarn wird diese Mast heutzutage von den Arbeitern übernommen. Diese stecken den ca. 14 Wochen alten Tieren lange Rohre in den Hals und stopfen ihnen so pro Tag 1,5 bis zwei Kilo Nahrung, genauer gesagt fetten Maisbrei, in den Magen. Nach 20 bis 26 Tagen sind die Lebern der Tiere so schwer (zwischen 600 und 800 Gramm), dass das Fliegen unmöglich ist. In diesen kleinen Manufaktur-Betrieben kaufen besonders Sterneköche gerne ein. In vielen anderen, industriell organisierten Betrieben wiegen die Organe sogar über einem Kilo.

Tierquälerei oder Kulturerbe?

Jeder Mensch sowie jeder Staat muss für sich selbst die Grenze zwischen erstrebenswerter Viehzuchtkultur und tierquälender Profitgier festsetzen. Wenn für euch Stopfmast also Tierquälerei ist, solltet ihr wohl auf Reportagen aus Hardcore-Mastbetrieben in Kanada und Ungarn sowie auf Rezepte mit Foie Gras verzichten. In vielen Ländern, wie z.B. Finnland, Deutschland, Österreich oder Polen, wird die Stopfmast als Tierquälerei empfunden und ist deshalb verboten. In Frankreich gilt Foie Gras allerdings als “nationales und gastronomisches Kulturerbe”. Daher wurde sie von der Nationalversammlung in das Landwirtschaftsgesetz aufgenommen.

 

Folsäure ist wichtig für Wachstum und Zellteilung

Fettreif – wie entsteht er?


Folsäure ist im Körper an wichtigen Wachstums- und Zellteilungsprozessen beteiligt. Eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Folsäure ist wichtig für die Blutbildung.

Folsäure gehört zu den B-Vitaminen und wird als Vitamin B9, Vitamin B11 oder Vitamin M bezeichnet. Da der Körper Folsäure nicht selbst herstellen kann, muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Dabei ist zu unterscheiden zwischen natürlichen Folaten und industriell hergestellter Folsäure.

Welche Lebensmittel beinhalten Folsäure?

Eine wichtiger Lieferant für Folsäure ist grünes Blattgemüse, z.B. Spinat. Zudem enthalten Gemüse (Spargel, Kohl, Feldsalat, Tomaten, Paprika), Kartoffeln, Hülsenfrüchte (Sojabohnen, Erbsen), Vollkornprodukte, Eigelb und Leber Folsäure. Industriell hergestellte Folsäure findet sich z.B. in Kochsalz und Vitaminsäften.

Um den Bedarf an Folsäure zu decken, sollte man sich an die Regel „Fünf am Tag“ halten: Fünfmal am Tag sollte eine Hand voll Gemüse und Obst verzehrt werden. Da Folsäure wasserlöslich und hitzeempfindlich ist, ist auf eine schonende Zubereitung des Gemüses zu achten.

Tagesbedarf an Folsäure

Während der Tagesbedarf für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren 300 Mikrogramm beträgt, liegt dieser bei Schwangeren höher. Die entsprechende Dosis für Schwangere sollte aber immer mit dem Arzt abgesprochen werden. Schwangere sollten zudem auf den Konsum von Leber verzichten, da der hohe Anteil an Vitamin A das Ungeborene schädigen kann.

Unterversorgung und Überversorgung

Ein Mangel an Folsäure ist in der Regel auf eine zu einseitige Ernährung zurückzuführen. Auch übermäßiger Alkoholkonsum oder die Einnahme bestimmter Medikamente kann zu einer Unterversorgung mit Folsäure beitragen. Diese kann zu Blutarmut führen und Auswirkungen auf die Schleimhäute haben. Nehmen Schwangere nicht genug Folsäure zu sich, können sich beim ungeborenen Kind Fehlbildungen entwickeln.

Eine Überdosierung mit natürlicher Folsäure ist nach bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht möglich. Für industriell hergestellte Folsäure stehen wissenschaftliche Untersuchungen zum Einfluss auf die Gesundheit allerdings noch aus.

 

Gesunde Früchte: Brombeeren

Fettreif – wie entsteht er?


Für viele ist es nicht unbedingt ein Vergnügen, Brombeeren zu pflücken. Schon bei Himbeeren, einer etwas zahmeren und ähnlichen Frucht, sind die Büsche verästelt und stachelig. Wer die Früchte trotzdem geerntet hat, muss sich außerdem beeilen, denn Brombeeren sind sehr empfindlich und müssen nach der Ernte schnell gegessen werden.

Der Aufwand lohnt

In Brombeeren wurden bereits zahlreiche Inhaltsstoffe nachgewiesen. So sind sie beispielsweise ein starker Provitamin-A-Spender. Das macht sie besonders gut für die Nerven für die Augen. Selbstverständlich überzeugen sie außerdem durch ihren säuerlich-süßen Geschmack. Laut dem Verbraucherinformationsdienst aid sind Brombeeren außerdem reich an Mangan, Eisen und Magnesium. Etwa 125 Gramm der schwer zu pflückenden Frucht reichen beispielsweise aus, um den täglichen Bedarf an Mangan und Magnesium zu decken.

Während Magnesium vor allem die Muskel- und Nervenfunktion erhält, sorgt das Mangan für ein starkes Bindegewebe und gesunde Knochen. Die dunkle Beere soll im Magen zudem wohltuende Wirkungen entfalten. Außerdem wird ihr eine blutbildende Wirkung nachgesagt. Heiserkeit lässt sich mit Brombeeren ebenso behandeln wie Husten – nicht umsonst gelten die Blätter der Frucht als altes Heilmittel der Natur. Die Griechen beispielsweise kauten Brombeerblätter, wenn ihr Zahnfleisch entzündet war.

Heutzutage ist diese Methode eher unüblich: Gängiger ist die Verwendung von Brombeerblättern in Tees. Brombeersaft hat selbstverständlich ebenfalls äußerst positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden. In der Küche lassen sich die dunklen Beeren vielfältig einsetzen: Der Kreativität sind im Grunde keine Grenzen gesetzt. Sowohl herzhafte als auch süße Speise lassen sich mit Brombeeren zubereiten: Auf Torten, im Eis, in Joghurt oder mit Quark schmecken die süß-sauren Früchte ebenso gut wie beispielsweise zu Camembert – egal ob zum Vesper oder aus dem Backofen.

Wie kommt man an die gesunde Beere?

Brombeeren gibt es hierzulande im Einzelhandel: Die großen Discounter haben sie ebenso im Sortiment wie kleinere Geschäfte. Sie sind jedoch nicht immer erhältlich, sondern meist nur im Sommer/Spätherbst – zumindest bei der Obsttheke. Gefroren bekommt man Brombeeren das ganze Jahr über.

 

Gender-Food - Wie ernähren sich Mann und Frau?

Fettreif – wie entsteht er?


Wenn Männer und Frauen einkaufen, unterscheiden sich ihre Waren erheblich. Während er zu Steak und Bier greift, entscheidet sie sich für Salat und Schokolade. Dass sich die Geschmäcker von Mann und Frau so unterscheiden, klingt erst nach einem ziemlichen Klischee. Zu diesem Bild trägt auch die Werbung erheblich bei. Männer werden biertrinkend am Grill gezeigt, Frauen essen Obst und Joghurt. Gibt es also wirklich Gender Food, als geschlechtergerechtes Essen?

Beobachtung des Essverhaltens

In einer Studie beobachteten Psychologen das Essverhalten in einer Kantine: Frauen entschieden sich kaum für Steak, Männer bevorzugten zum Nachtisch Schokoladenriegel statt Vanillepudding. Es kam heraus, dass viele Männer eigentlich Vanillepudding wollten, dennoch den Schokoladenriegel nahmen.

Das lag vor allem am öffentlichen Raum der Kantine, in der man nicht aus dem gewöhnlichen Rollenbild fallen will. Auf keinen Fall sollten Männer und Frauen aber aufgrund ihres Essverhaltens bewertet werden. Ernährungsexperten gehen aber davon aus, dass unabhängig vom Geschmack, die Körper von Mann und Frau andere Stoffe brauchen.

Für Frauen

Frauen reagieren empfindlicher auf Stress. Zudem wird der Appetit durch den Hormonhaushalt beeinflusst. Frauen wird empfohlen, nur wenig Kaffee zu trinken, da Koffein den Hormonen Kalzium entzieht. Der Bedarf an Kalzium, Eisen und Folsäure steigt besonders während der Monatsblutung. Sie sollte am besten viel Powergemüse wie Brokkoli, rote Rüben und Spinat essen. Es eignet sich auch Nahrung, die viel Vitamin B-12 enthält. Das Vitamin ist gut bei Stress, schont die Nerven und macht glücklich. Avocado und Lachs enthalten beispielsweise viel Vitamin D und sind gut für Knochen und Zähne.

Für Männer

Männer haben es beim Thema Ernährung etwas einfacher. Sie benötigen rund 20 Prozent mehr Kalorien als Frauen. Gut für den Körper sind Linsen, Kartoffeln und Hirse, da diese viel Zink und Elen für die Testosteronproduktion und den Stoffwechsel enthalten. Richtig Energie bekommen Männer durch Bananen. Kürbiskerne liefern Vitamin E, was relevant für die Prostatafunktion ist. Selen mindert darüber hinaus die Gefahr für Prostatakrebs.