Light oder Diät - Wo liegt der Unterschied?

Light oder Diät – Wo liegt der Unterschied?


Wer sein Gewicht reduzieren möchte, hat mit Sicherheit schon von Light– und Diät-Produkten gehört oder kauft sie sogar. Auch wenn viele dieser Lebensmittel – sei es der Light-Joghurt oder die Diät-Schokolade – sinnvoll oder bei bestimmten Erkrankungen gar notwendig sein können, wirft ein kritischer Blick auf diese Produktbezeichnungen die Frage auf: Welche konkreten Richtlinien verbergen sich dahinter? Und: Worin liegt der Unterschied zwischen „Light“ und „Diät“?

Lange Zeit waren Bezeichnungen wie „light“, „lite“ oder „leicht“ nicht eindeutig normiert. Seit dem Inkrafttreten einer entsprechenden EU-Verordnung im Juli 2007 ist das anders: Grundsätzlich gilt, dass der Anteil von mindestens einem Nährstoff (oftmals sind das die Makronährstoffe Kohlenhydrate oder Fette) um 30 % geringer als der des Originalprodukts sein muss.

Ein Beispiel wäre eine Sauce Hollandaise mit einem Fettgehalt von 8 %. Getränke, die die Bezeichnung „fettarm“ tragen, dürfen höchstens einen Fettanteil von 1,5 Gramm auf 100 Gramm aufweisen. Nicht täuschen lassen sollte man sich von der Annahme, ein reduzierter Fettanteil bedeute gleichzeitig ein entscheidend geringerer Kalorienwert: Eine Mayonnaise „light“ kann es trotz eines verringerten Fettanteils von 50 % auf beachtliche 500 Kilokalorien auf 100 Gramm bringen.

Auch besteht die Gefahr, dass der Kauf von Light-Lebensmitteln zu einem erhöhten Konsum führt, da die Bezeichnungen einen Kalorienvorteil suggerieren können, der gar nicht oder nur in geringem Maße besteht. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein als „fettarm“ bezeichnetes Produkt einen Zuckeranteil besitzt. Grundsätzlich ist es ratsam, die Verpackungsangaben genau zu studieren und einen besonderen Blick auf die ausgewiesenen Kalorienwerte zu werfen. Als Richtwert für den täglichen Energieumsatz werden 1800 Kilokalorien für Frauen und 2000 Kilokalorien für Männer angegeben. Wenn Sie Gewicht verlieren möchten, sollten Sie außerdem sehr fett- bzw. kohlenhydratreiche Lebensmittel meiden.

Eine häufige Quelle für Missverständnisse ist die Lebensmittelbezeichnung „Diät“: Denn damit werden nicht etwa Nahrungsmittel gekennzeichnet, die beispielsweise durch einen geringen Kalorienwert besonders geeignet für die Gewichtsabnahme wären, sondern vielmehr solche Lebensmittel, die von Personengruppen mit bestimmten Erkrankungen verzehrt werden können. Ein berühmtes Beispiel ist die Diät-Schokolade, die in der Regel statt Zucker einen Austauschstoff beinhaltet. Dass diese Sorte von Schokolade aber besonders für Menschen mit Diabetes mellitus geeignet sei, wie oft behauptet, ist nicht richtig: Nach derzeitigem Kenntnisstand der Wissenschaft bringt nämlich eine Erkrankung an Diabetes mellitus nicht nur einen eingeschränkten Stoffwechsel von Kohlenhydraten, sondern auch von Fetten und Proteinen mit sich.

Fazit: Solange eine Krankheit nicht zum Verzicht oder reduzierten Konsums eines bestimmten Nährstoffs zwingt, sind „Light“- bzw. „Diät“-Produkte alles andere als ein ernährungstechnisches Muss. Wer besonders gesund abnehmen möchte, greift am besten zu von Natur aus kalorienarmen Nahrungsmitteln wie Gemüse oder Obst mit geringem Zuckeranteil.

Manuka Honig – Die süße Wunderwaffe

Light oder Diät – Wo liegt der Unterschied?


Er sieht aus wie anderer Honig, ist ebenso süß und lecker, doch der Manuka-Honig ist um ein Vielfaches gesünder als andere Sorten. Er trägt seinen Namen nach dem in Neuseeland beheimateten Manuka-Strauch, einem Verwandten des Teebaums, dessen Öl für seine vielfältigen medizinischen Anwendungen berühmt ist. Auch der Honig, den die Bienen Neuseelands aus den Pollen des Manuka-Strauchs produzieren, hat es in sich – und das nicht zu knapp.

Das wussten auch schon die Maori, die Ureinwohner der Insel. Sie nutzten den Honig u.a. äußerlich zur Behandlung von Wunden und innerlich zur Therapie bei Erkältungskrankheiten und Magen-Darm-Problemen. Wie wissenschaftliche Studien belegen, schützt der Honig u.a. vor Bakterien, die als Auslöser von Magenschleimhautentzündungen angesehen werden. Doch das sind nur einige der vielen positiven, die Gesundheit fördernden und erhaltenden Aspekte des Honigs. Er wirkt nicht allein antibakteriell, sondern auch gegen Pilzbefall. Dabei sind die Wirkstoffe im Honig so konzentriert, dass sie selbst bei starker Verdünnung noch ihren Dienst tun.

Das Erstaunlichste am Manuka-Honig allerdings ist wohl die Tatsache, dass er – obwohl süß wie jeder andere Honig – auch massiv die Zahnhygiene unterstützt. Wie sich in Versuchen gezeigt hat, können die Inhaltsstoffe des Manuka-Honig die Zähne mindestens ebenso gut und nachhaltig vor schädlichem Zahnbelag schützen wie das in den meisten Mundspülungen enthaltene Chlorhexidin. Dabei ist es wohl keine Frage, was besser schmeckt und natürlicher ist.

Wer nun diesen überaus leckeren Gesundheitswächter probieren und vielleicht zu einem festen Bestandteil seiner Ernährung machen möchte, sollte beim Kauf lesen, was auf den Etiketten geschrieben steht. Die Qualität des Honigs wird dort bei deutschen Produkten durch die MGO-Angabe bezeichnet. Diese Abkürzung steht für den Begriff „Methyglyoxal“, den Hauptwirkstoff des Honigs. MGO-Werte von 400 oder 550 sprechen für ausgezeichnete Qualität. Bei Direktimporten ist auf den UMF-(Unique Manuka Factor)-Wert zu achten. Beste Qualitäten liegen hier bei Werten von 20 und 25. (Quelle: zentrum-der-gesundheit.de)

Milchprodukte: Pro und Contra

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Viele von uns sind aufgewachsen in dem Bewusstsein, ein Glas Milch täglich ist gesund, soll das doch die Knochen stärken.

In den letzten Jahren werden jedoch immer mehr Stimmen laut, die sich kritisch äußern gegenüber der Wirkung von Milch und den daraus gewonnenen Erzeugnissen wie Käse, Joghurt oder Butter auf unsere Gesundheit.

Mit dem Wissen, dass gerade das Thema Nahrung häufig Stoff für hitzige Debatten liefert, wollen wir uns einige Argumente für und gegen das Lebensmittel Milch einmal genauer anschauen und vorsichtig bewerten.

Kalzium

Ein Liter Milch enthält durchschnittlich 120 Milligramm Kalzium. Dieser Mineralstoff ist bekanntlich wichtig für das Knochenwachstum und sein relativ hohes Vorkommen in der Milch war lange Zeit das Hauptargument für den Verzehr derselben. Neuere Statistiken, die ein geringes Auftreten von Osteoporose („Knochenschwund“) in asiatischen Ländern angeben, lassen den hohen Stellenwert der Milch als Kalziumlieferant anzweifeln.

In jenen Ländern ist der Milchkonsum sehr gering; das Kalzium, das dem Abbau der Knochendichte entgegenwirkt und bei vielen Asiaten offenbar in ausreichenden Mengen konsumiert wird, muss also von einer anderen Quelle kommen: Einen hohen Kalziumgehalt haben zum Beispiel dunkelgrünes Gemüse wie Broccoli oder Spinat, Nüsse, Samen und Wildpflanzen. Auch ohne Milch ist also ein gesundes Knochenwachstum möglich; es gibt sogar Wissenschaftler, die gar den Konsum von Milch als eine mögliche Ursache für Osteoprose sehen.

Laktose

Milchzucker – oder lateinisch: Laktose – ist ebenfalls ein oft diskutiertes Thema. Wissenschaftler gehen davon aus, dass rund 75 Prozent der Weltbevölkerung laktoseintolerant ist. Von Laktoseintoleranz spricht man, wenn aufgenommener Milchzucker nicht oder nur unzureichend verdaut werden kann und in der Folge Symptome wie Magenbeschwerden oder Durchfall auftreten.

Europaweit liegt der Prozentsatz der betroffenen Menschen bedeutend geringer als in Deutschland. 15-20 Prozent der deutschen Gesamtbevölkerung sind betroffen. Menschen, bei denen eine Laktoseintoleranz ärztlich nachgewiesen wurde, sollten Milch möglichst meiden.

Milcherzeugnisse wie beispielsweise Butter haben jedoch meist nur einen sehr geringen Gehalt an Laktose oder sind sogar frei von Milchzucker und können deshalb oft auch bei einer Laktoseintoleranz konsumiert werden – hier ist es jedoch ratsam, vorher einen Arzt zu konsultieren.

Fazit

Die Befürworter von Milch und Milchprodukten empfehlen einen regelmäßigen Konsum, besonders im Hinblick auf einen gesunden Knochenbau; gerade Kinder und Jugendliche sollen davon profitieren.

Kritische Stimmen behaupten jedoch, dass das tierische Eiweiß in der Milch eine erhöhte Kalziumausscheidung über den Harntrakt bewirken könne und somit der Milchkonsum einen gegenteiligen Effekt habe: den Abbau der Knochendichte, sprich: Osteoporose.

Ballaststoffreiche Ernährung – besser als es klingt

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Wenn wir an eine gesunde Ernährung denken, denken wir ganz automatisch an Vitamine und Mineralstoffe wie zum Beispiel Vitamin C, Calcium oder Magnesium.

Es gibt aber in unserer Nahrung auch noch weitere Bestandteile, wie Ballaststoffe, die vor allem als schwer verdaulich bekannt sind und die zudem den Dünndarm weitestgehend unverdaut durchlaufen.

Doch sind Ballaststoffe tatsächlich so gut, wie vermutet wird und können wir nicht auch einfach darauf verzichten? Die Antwort ist ganz klar „Nein!“. Denn Ballaststoffe sollten stets in ausreichender Menge aufgenommen werden.

Ballaststoffe machen länger satt

Ballaststoffen konnte man durchaus bereits ihr präventives Potenzial in Bezug auf durch die Ernährung bedingte Krankheiten nachweisen, was vor allem etwa auf das Quell- und Wasserbindungsverhalten der Ballaststoffe zurückzuführen ist. Durch Ballaststoffe erhält der Nahrungsbrei also eine höhere Viskosität und auch ein längeres Sättigungsgefühl ist die Folge, da der Nahrungsbrei länger im Magen verbleibt.

Infolgedessen steigt auch der Blutzuckerspiegel deutlich langsamer an, was auch beim Cholesterinspiegel zu beobachten ist. Hat der Nahrungsbrei erst einmal den Magen verlassen, passieren die Ballaststoffe nahezu ungenutzt den Dünndarm. Im Dickdarm schließlich macht sich das Quellverhalten bemerkbar, da das Stuhlvolumen der im Dickdarm ankommenden Speisereste zunimmt.

Dies hat zur Folge, dass der Stuhl schneller ausgeschieden wird, was zusätzlich auch den wesentlichen Vorteil hat, dass schädliche Substanzen ebenfalls schneller ausgeschieden werden und infolgedessen auch nicht so lange mit der Darmwand in Verbindung kommen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Ballaststoffzufuhr von 30 Gramm am Tag.

Wie Untersuchungen jedoch ergeben haben, wird vielerorts allerdings nur ein durchschnittlicher Wert von etwa 20 Gramm am Tag erreicht. Dies ist vor allem auf die ballaststofffreien Produkte wie Fleisch, Eier und Milch zurückzuführen, aber auch auf die Produktion von Weißmehl oder Haushaltszucker, deren Bedarf in den letzten Jahren immer weiter angestiegen ist. Gute Ballaststofflieferanten sind beispielsweise Obst, Gemüse und Vollkornprodukte.

Das ideale Picknick für den Strand

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Sommer, Sonne, Strandvergnügen – jetzt ist die richtige Jahreszeit, um es sich an Meer oder Baggersee gemütlich zu machen, am besten für einen halben oder sogar den ganzen Tag. Das bedeutet früher oder später: Hunger und Durst.

Speziell bei gemeinsamem Strandvergnügen mit mehreren Personen bietet sich da die Vorbereitung eines Picknicks an. Dazu benötigt man ausreichend Sonnencreme, Picknick-Korb und Sonnenschirm, ein entsprechend großes Tuch – und natürlich in ausreichender Menge leckere Speisen und Getränke. Hierzu gibt es Einiges zu bedenken.

Auch wer eine Kühlbox besitzt, sollte nicht unbedingt Wurst mit an den Strand nehmen und Fleisch nur in durchgebratenem Zustand. Sinnvoller sind leichte Sandwiches wie etwa der englische Klassiker: das Gurkensandwich. Das ist frisch und leicht und versorgt den Körper auch mit Wasser. Wraps mit Salaten und Gemüse, ggf. ein wenig gegrillter Hühnerbrust, haben ähnliche Qualitäten.

Immer gut in der Hitze des Sommers sind die wasserreichen und daher doppelt erfrischenden Melonen, gern und gut kombiniert mit Schinken. Bananen sind stets ein willkommener Snack oder ein leckeres natürliches Dessert. Trinkwasser in ausreichender Menge sollte auf keinen Fall fehlen. Es ist geschmacklich neutral und verträgt sich daher mit allen Arten von Speisen … ganz abgesehen davon, dass ein heißer Tag natürlich seinen Tribut fordert und daher ohnehin auf eine gute Wasserzufuhr geachtet werden muss.

Wer doch lieber etwas mit einem stärkeren Eigengeschmack bevorzugt, für den sind Obstschorlen zu empfehlen oder Tees, die mit Zitrone oder Minze aromatisiert werden. Speziell Minze ist erfrischend und löscht wunderbar den Durst. Sehr süße Speisen können auch sehr durstig machen.

Außerdem gehören Schokolade und Cremes nicht gerade zu den Dingen, die sich mit Hitze gut vertragen. Daher lieber ein fruchtiges Dessert vorsehen oder auch einen Müsli-Riegel. Für die Hygiene am Strand ein paar feuchte Tücher nicht vergessen, damit zwischendurch die Hände gereinigt werden können.

Die 10 besten Cholesterin-Killer!

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Immer mehr Menschen leiden an einem zu hohen Cholesterinspiegel. Wird dieser nicht gesenkt, steigt das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko erheblich.

Was viele Betroffene jedoch nicht wissen:

Nicht nur die Einnahme spezieller Medikamente kann den Cholesterinwert im Blut senken, auch durch die Ernährung kann der Cholesterinspiegel positiv beeinflusst werden.

Top Ten Cholesterin-Killer

1. Grüner Tee: Der Grüne Tee beeinflusst den Fettstoffwechsel und hemmt die Aufnahme der Nahrungsfette.

2. Äpfel: Das in Äpfeln enthaltene Pektin bindet Gallensäure und entzieht diese dem Stoffwechsel. Dadurch wird die Leber angeregt neue Gallensäure zu produzieren. Für die Neubildung bedient sich die Leber an dem Cholesterin im Blut. Positiver Nebeneffekt: Der Cholesterinspiegel wird gesenkt.

3. Ingwer: Die Ingwerwurzel senkt den Cholesterinspiegel durch die enthaltenen Gingerole. Möchte man die Cholesterinwerte senken reichen schon zwei Gramm Ingwer am Tag aus.

4. Walnüsse: Die Walnuss ist reich an Omega-3-Fettsäuren. Bereits eine Hand der gesunden Nüsse reicht aus, um den Cholesterinspiegel zu senken.

5. Erbsen: Die in Erbsen enthaltenen Saponine binden zum einen Gallensäure und verhindern zudem, dass Cholesterin ins Blut gelangen kann. Besonders viele Saponine enthalten übrigens Kichererbsen.

6. Flohsamen: Die Samenschalen liefern den wasserlöslichen Ballaststoff Psyllium, der das Cholesterin im Blut um bis zu 15 Prozent senken kann.

7. Leinsamen: Wer täglich drei Teelöffel Leinsamen verzehrt, kann den Cholesterinspiegel um mehr als zehn Prozent senken. Nachteil: Die hierfür verantwortlichen Lignane wirken nur bei Männern cholesterinsenkend.

8. Knoblauch: Der Wirkstoff Alliin hemmt Enzyme, die für die Cholesterinsynthese verantwortlich sind, und senkt dadurch den Cholesterinspiegel. Die Wirkung ist wissenschaftlich belegt.

9. Schokolade: Bitterschokolade mit 85 Prozent Kakao senkt den HDL-Wert im Blut. Bereits 45 Gramm am Tag lassen den Cholesterinspiegel sinken.

10. Pflanzenöle: Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Sesam- und Sojaöl enthalten sehr viel Phytosterine und können den Cholesterinspiegel um ungefähr zehn Prozent senken. Die cholesterinsenkende Wirkung ist sogar wissenschaftlich belegt.

Die Zwiebel, das verkannte Gemüse

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Die Zwiebel ist heutzutage in jedem Supermarkt zu bekommen. Für viele gilt die Knolle in erster Linie als Würzmittel, dabei verbergen sich unter ihren vielen Häuten eine ganze Menge gesunder Inhaltsstoffe und sogar als Heilmittel lässt sie sich verwenden.
Neben ihrem würzigen Geschmack bietet die Zwiebel eine ganze Reihe wichtiger Vitamine wie etwa Vitamin C sowie ätherische Öle und Gerbstoffe.

Im rohen Zustand entfaltet sich beim Anschneiden der Zwiebel ihr typischer Geruch. Die enthaltenen Säuren wie die Zitronen- und Essigsäure lassen die Augen tränen. Die Zwiebel hat aber noch viel mehr zu bieten denn neben den zahlreichen Säuren enthalten Zwiebeln auch Zink, Carotin und ein insulinähnliches Pflanzenhormon. Wer schon einmal von einer Biene oder Wespe gestochen wurde, kennt den unangenehmen Schmerz und die Schwellungen, die eine solche Attacke verursacht.

Mit einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel lässt sich sowohl der Schmerz als auch das Anschwellen der Stichstelle lindern. Die ist aber nicht die einzige gesundheitliche Wirkung, die man der Zwiebel nachsagt. Schon seit alters her wird sie gegen Husten und Verdauungsbeschwerden eingesetzt. Sie soll die Gefäße jung halten und Entzündungen aller Art bekämpfen. Wer einen Fremdkörper ins Auge bekommt, kann diesen mit einer frisch angeschnittenen Zwiebel entfernen. Hält man sie unter das betroffene Auge, sorgt der einsetzende Tränenfluss dafür, dass der Fremdkörper herausgeschwemmt wird.

In der Küche wird die Knolle entweder roh, gekocht oder gebraten verwendet. Roh schmeckt sie im Salat ebenso wie als Beilage zu sauer eingelegtem Fisch. Regional typische Gerichte wie der Zwiebelrostbraten, die Zwiebelsuppe oder der Flammkuchen verdanken der Zwiebel ihren würzigen Geschmack. Die internationale Küche wäre ohne das Knollengewächs mit seinen vielen Häuten undenkbar. Und sogar zum Färben von Ostereiern oder Stoffen lässt sie sich verwenden. Hierzu wird die Schale gekocht und das Färbegut für einige Zeit in den Sud eingelegt. Die Zwiebel gilt als Alleskönnerin sowohl kulinarisch wie medizinisch.

Facebook verbessert deinen Look

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Endlich erfolgreich Abnehmen mit sozialen Netzwerken? Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das gilt für vieles – auch fürs Abnehmen. Spätestens seit den Weight Watchers ist uns das allen klar. Ein Baustein, der das Ganze so erfolgreich macht sind die Gruppenabende. Auch sonstige Selbsthilfegruppen boomen.

In den letzten Jahrzehnten begann der Trend, dass diese sich nicht mehr persönlich treffen, sondern dazu das worldwideweb nutzen. Das können spezielle Fitness-Seiten sein, oder ganze Homepages, auf denen sich Betroffene in Foren treffen. Bisher war das allerdings eher verpönt. Die Nutzer bekamen Sätze um die Ohren geschlagen wie „wenn man sich nicht sieht, kann man ja das Blaue vom Himmel herunter lügen“ und ähnliches.

Tatsächlich hat man in früheren Untersuchungen festgestellt, dass Leute, die sich in sozialen Netzwerken tummelt, anschließend häufiger zu ungesunden Snacks greifen. Abnehmen mit Twitter und Facebook – bringt das was? Forscher der South Carolina University haben in einer Studie festgestellt, dass soziale Netzwerke für Übergewichtige sehr wohl eine effektive Hilfe beim Abnehmen bieten können.

Überall kann man sie lesen, die Tipps von selbsternannten oder auch echten Abnehmspezialisten. Sind Sie das auch so leid? Und das Unangenehme daran ist ja auch noch, dass sie sich häufig widersprechen. Meist klappt das dann auch nicht wirklich oder macht das Ganze mit Jojo-Effekt noch schlimmer. Ein ganz wesentlicher Faktor ist, dass der Abnehmwillige mit seinem Tun, seinen Erfolgen und auch den Misserfolgen häufig ganz alleine bleibt. Nicht immer sind die Mitleidenden, Familie und Freunde greifbar.

Soziale Netzwerke als Selbsthilfegruppe zum Abnehmen?

Was liegt da näher als sich an eine große Gemeinschaft Gleichgesinnter zu wenden? Und die findet man im Netz, je nach Lust und Laune auch international. Wie und was wurde bei der Studie untersucht? Die Aufgabe war einfach: 96 größtenteils weibliche Versuchsteilnehmer wurden in 2 Gruppen unterteilt. Die einen bekamen zweimal pro Woche podcasts übers Abnehmen. Die andere Gruppe sollte sich über Twitter miteinander vernetzen, täglich Nachrichten und Reaktionen austauschen und posten sowie Informationen und Feedback von Experten einholen.

Die Studie lief über einen Zeitraum von sechs Monaten. Soviel schon mal vorweg: Abgenommen haben die Teilnehmer beider Gruppen. Die Studienleiterin Gabrielle Turner-McGrievy sagt: “Die Resultate zeigen, dass Teilnehmer, die regelmäßig Twitter im Rahmen des Abnehmprogramms genutzt haben, mehr Gewicht verloren haben”. Rein statistisch war das für je zehn Meldungen ein Gewichtsverlust von zusätzlichen 0,5 Prozent.

In diesem Zeitraum wurden insgesamt 2.630 Tweets auf Twitter gepostet. Über 80% dieser Tweets enthielten Informationen. Der Informationsvorsprung der Twitter-Gruppe mag dazu beigetragen haben. Aber wie oben erwähnt funktioniert die Twitter-Gemeinschaft vermutlich wie eine digitale Selbsthilfegruppe. Die Follower haben fast immer einen Ansprechpartner und bekommen Feedback. Sie unterstützen, loben und motivieren sich gegenseitig. Das wiederum ist gut für die Dynamik und das Selbstbewusstsein der Gruppe und daraus folgend auch für das einzelne Gruppenmitglied.

Die Studienleiterin glaubt, dass soziale Medien in Zukunft Selbsthilfegruppen sogar ersetzen können. “Gruppenhilfe durch Social Networks kann ein günstigerer Weg sein, um viele Menschen zu erreichen, die ein gesundes Gewicht haben wollen”, so Turner-McGrievy. Inzwischen sind auch Krankenkassen darauf aufmerksam geworden und verbreiten ihre Informationen über soziale Netzwerke.

Fünf am Tag – täglich Obst und Gemüse essen

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Schon seit vielen Jahren gibt es in Deutschland das Konzept „5 am Tag“, welches soviel bedeutet, dass man mehr Obst und Gemüse essen soll. So kommt es auch, dass sich viele Menschen bei einer Diät auf dieses Konzept stützen.

In der Tat kann es auch diverse Vorteile bieten, wenn man mehr Obst und Gemüse verspeist. So kann mehr Obst und Gemüse beispielsweise das Risiko der Erkrankung an Herz-Kreislauf-Problemen oder Bluthochdruck senken, der Mineralstoff- und Vitamin-Haushalt wird aufgestockt, man wird mit deutlich weniger Kalorien dennoch satt und kann zudem sogar noch abnehmen. „5 am Tag“ bedeutet, fünf Mal am Tag Obst und Gemüse zu essen, also 5 Portionen über den Tag verteilt.

Doch was genau heißt Portion? Wie groß muss diese sein? Ein guter Maßstab sind die eigenen Hände, denn eine Portion entspricht etwa einer Hand voll. Dies entspricht beispielsweise einer Banane und einem Apfel, einer Paprika und zwei bis drei Tomaten oder einem Glas Saft mit 100 Prozent Fruchtgehalt. Im Idealfall sollten natürlich nicht alle fünf Portionen aus Obst bestehen, sondern wenigstens drei Portionen aus Gemüse. Auch Salate können hier gewählt werden.

Wie sollten die Portionen eingeteilt werden?

Empfehlenswert ist es etwa, zum Frühstück, zum Mittagessen sowie zum Abendessen jeweils eine Portion zu essen, etwa in Form einer Banane zum Frühstück, etwas Salat zum Mittagessen und etwas Gemüse als Beilage zum Abendessen. Ebenso kann etwa ein Nachtisch anstelle eines Pudding aus einem Obstsalat bestehn. Auch Zwischensnacks sollten eingeplant werden.

Es muss aber nicht immer frisches Obst und Gemüse sein, denn auch Fruchtsäfte, Trockenobst und sogar Nüsse zählen hier hinzu. Wer sich an diese fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag hält, der wird schnell merken, dass er seinem Körper und seiner Gesundheit durchaus etwas Gutes tut. Wem Obst bisher noch nicht so vertraut gewesen ist, der sollte zu Beginn langsam die Menge steigern, da die Fruchtsäure sonst unter Umständen die Schleimhäute angreifen könnte.

Futtermais mit hochgiftigem Pilz entdeckt

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Schimmelpilz fördert Krebsentwicklung

Als sei der Pferdefleischskandal in diesem jungen Jahr 2013 noch nicht genug gewesen, folgt schon jetzt die nächste Hiobsbotschaft die Verbraucher: Aus Serbien stammender Futtermais, welcher auch in Deutschland verfüttert wurde, wies eine Verseuchung mit dem krebserregenden Toxin Aflatoxin B1 auf. Doch was bedeutet das eigentlich für den Verbraucher tierischer Produkte?

Das Gift Aflatoxin ist eines der stärksten und gefährlichsten Krebserreger in der Natur. Es wird von einem Schimmelpilz namens Aspergillus gebildet, welchen jeder von uns schon einmal im eigenen Kühlschrank auf einer längst vergessenen Scheibe Brot oder Käse angetroffen hat.

Das Gift wird vom menschlichen Körper jedoch nicht ausschließlich über die Nahrung aufgenommen, sondern auch über Haut und Atmung in derart verschmutzter Luft. Das Toxin ruft bei Tieren vor allem bösartige Lebertumore hervor und auch wenn dies wissenschaftlich noch nicht belegt wurde, wird beim Menschen das selbe Risiko vermutet. Betroffen sind also alle, die mit diesem Schimmelpilz und seinen Ausscheidungsprodukten in Berührung kommen.

Doch wie steht es um die Verbraucher, die Fleisch und Milch von Tieren konsumiert haben, welche mit dem vergifteten Mais gefüttert wurden?

Der Skandal

Nachdem in diesem Jahr der Pilz in Futtermais-Proben gefunden wurde, musste man wohl oder übel an die Ereignisse aus den Jahren 2004 und 1997 denken, als das gefährliche Toxin schon einmal in Kosmetika und Nüssen gefunden worden war. Damals war den Verbrauchern geraten worden, muffig riechende Lebensmittel – insbesondere Nüsse – nicht mehr zu verzehren und auch nicht die scheinbar unversehrten Teile einer angeschimmelten Essware zu verarbeiten. Das Toxin breite sich meist nämlich leider ungesehen auf dem kompletten Lebensmittel aus und würde so seinen Weg in den Körper finden. Was nun die aktuell betroffenen Produkte wie Fleisch und Milch angeht, wollen Experten die Verbraucher beruhigen. Die Aflatoxine, die die Tiere mit ihrem Futter aufgenommen haben, seien zwar für sie selbst potentiell krebserregend und gesundheitsschädlich, würden sich aber in den Produkten nicht in einer solchen Konzentration niederschlagen, dass auch die Verbraucher einem Risiko unterliegen würden. Ob und welche Langzeitfolgen dieser Skandal haben wird, bleibt abzuwarten.