Erdbeeren

Erdbeeren


Keine Früchte symbolisieren den Sommerbeginn mehr als Erdbeeren. In vielen verschiedenen Formen – als Kuchen, Eis oder Nachtisch – sind Erdbeeren nicht nur lecker, sondern auch leicht: 100 Gramm pure Erdbeeren haben nur 32 Kalorien. Zwar gibt es etwa 100 unterschiedliche Erdbeersorten, aber nur wahre Experten erkennen den leicht andersartigen Geschmack. Zu den etwas bekannteren Sorten gehören Honeyone, Ostara, Fresca und Kent.

Wer Erdbeeren nicht selber im Garten anbauen oder direkt auf dem Feld pflücken kann, muss auf die Sorten aus dem Supermarkt zurückgreifen. Hier ist aber Vorsicht geboten: Große Früchte, die um die Kelchblätter herum noch grün sind, stammen meistens aus dem Treibhaus und werden unreif gepflückt. Da Erdbeeren aber kaum nachreifen, verfügen sie auch über wenig Aroma. Zu empfehlen sind eher kleinere Früchte aus heimischen Gefilden, die süß und saftig sind. Reife Erdbeeren sind besonders an ihrem aromatischen Duft und ihren frischen Kelchblättern zu erkennen.

Erdbeeren richtig verarbeiten

In der Regel halten sich Erdbeeren nach dem Kauf nur zwei Tage – und das auch nur an einem kühlen Ort. Für eine bessere Lagerung sollten zunächst faule Beeren aussortiert werden, damit die anderen nicht auch befallen werden. Bei längerer Lagerzeit verlieren Erdbeeren schnell an Aroma. Damit sie länger haltbar bleiben, können Erdbeeren konserviert werden. Eine Möglichkeit ist das Einfrieren. Dabei sollten die Beeren gleichgroß, sauber und trocken sein. Auf einem Tablett angerichtet müssen sie dann zunächst zum Vorfrosten ins Gefrierfach. Anschließend werden die Früchte in Beutel gefüllt und weiter gefroren. Wenn man die Erdbeeren nach dem Auftauen zum Garnieren benutzen möchte, empfiehlt es sich, diese Früchte vor dem Einfrieren in Puderzucker zu wenden. Für eine längere Haltbarkeit können die Erdbeeren auch püriert und als Fruchtmark in Eiswürfelbehältern eingefroren werden. Diese Früchtewürfel können dann ebenfalls in praktischen Beuteln aufgehoben werden. Bei direktem Verbrauch ist es wichtig, die Erdbeeren nicht unter einem zu harten Wasserstrahl zu waschen, da sie sonst schnell matschig werden – dadurch verlieren sie Aroma, Vitamine und Mineralstoffe. Besser ist es, eine Schüssel mit Wasser zu füllen und die Erdbeeren hineinzugeben. Erst danach sollten die Kelchblätter entfernt werden, um eine Verwässerung der Beere zu vermeiden.

Eigene Erdbeeren im Garten anpflanzen

Für den Eigenanbau von Erdbeeren braucht man einen Platz, der sonnig ist und einen lockeren, humosen Boden ohne einen zu hohen Kalkanteil hat. Die beste Zeit zur Ernte ist am Morgen, wenn der Tau getrocknet ist. Die edelsten Früchte – die Walderdbeere – ist im Geschäft nur selten und dann nur entsprechend teuer zu bekommen. Deshalb lohnt es sich, selber welche an Waldrändern, lichten Wäldern oder auf Kahlschlägen zu sammeln. Aufpassen sollte man hier auf den Fuchsbandwurm. Die Monatserdbeere stammt von der Walderdbeere ab und kann auch ohne Probleme im Garten gezüchtet werden. Durch die Abstammung von der wilden Erdbeere verträgt sie auch Standorte, die ein wenig schattiger sind. Diese Sorte kann bereits vier bis fünf Wochen nach Blütezeit gepflückt werden. Schmackhaft bleibt sie dann über den gesamten Sommer. Zwar werden Monatserderdbeeren nicht so groß wie Gartenerdbeeren, sind aber wesentlich größer als die Walderdbeeren – ähneln diesen aber stark im Aroma und Geschmack.

 

Von Hefe- bis Sauerteig - Teigarten im Überblick

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Die Küchen dieser Welt sind so vielfältig wie ihre Kulturen und so entstehen nicht nur die unterschiedlichsten Gerichte, auch die Zutaten sind ganz verschieden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass wir heute kaum noch einen Überblick über diese einzelnen Ingredienzien haben. Deswegen hier ein Überblick über bekannte Teigarten und ihre Verwendung.

Hefeteig

Mit Hefeteig bestehen jede Menge Zubereitungsmöglichkeiten: Brot, Kuchen und Pizza bestehen aus dem einfachen Teig aus Hefe, Mehl, Wasser, Salz und eventuell Butter und Ei. Häufig besteht die Gefahr bei der Zubereitung, dass der Teig nicht richtig aufgeht. Aber mit ein paar Handgriffen sollte es klappen: Da Hefe nur bei Wärme aufgeht, aber bei zu starker Hitze die Hefepilze sterben, sollte die Temperatur im Backofen bei etwa 30 Grad liegen. Der Teig ist sehr empfindlich bei Kälte, er sollte also nicht auf einem kalten Untergrund ausgerollt werden.

Mürbeteig

Mürbeteig wird für süßes Gebäck wie Kuchen oder Plätzchen genutzt. Die Basis bilden Mehl, Zucker, Ei und Butter, wodurch der Teig fettig ist, aber beim Backen knusprig wird. Die Butter darf aber nicht zu warm sein. Für Obstkuchen wird der Teig ohne Belag, dafür aber mit Backpapier und getrockneten Hülsenfrüchten belegt, für 10 bis 20 Minuten vorgebacken. Danach kann der Belag hinzugegeben werden.

Rührteig

Rührteig besteht aus den gleichen Zutaten wie Mürbeteig – nur in anderen Anteilen und manchmal noch mit etwas Milch und Wasser. Durch seine einfache und schnelle Zubereitung ist er besonders bei Backanfängern sehr beliebt. Für Rührteig werden Mehl, Butter und die anderen Zutaten in einer Schüssel verrührt. Der Teig wird in der Regel für Kuchen – beispielsweise Marmor- oder Zitronenkuchen – oder auch Muffins verwendet. Mit Nüssen, Schokoraspeln oder Mohn kann der Teig verfeinert werden.

Sauerteig

Sauerteig wird benötigt, wenn man mit Roggenmehl backen will. Bei Roggenmehl ist es nötig, Säure hinzuzugeben – im Gegensatz zu Weizenmehl, das Hefe nur als Triebmittel braucht. Die Zutaten wie Milchsäurebakterien und Hefepilze machen den Sauerteig also „sauer“. Ansonsten braucht man für den Sauerteig nur Mehl und Wasser, das vermengt wird und bei Zimmertemperatur unter einem Handtuch zwei Tage zieht. Bei säuerlichem Geruch haben sich die Milchsäurebakterien durchgesetzt, bei faulem Geruch, ist der Sauerteig nichts geworden und es ist zu Fäulnisbakterien gekommen.

 

Kefir – der Milchchampagner

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Seinen Spitznamen „Milchchampagner“ verdankt der dickflüssige Kefir dem leicht prickelnden Geschmack. Dieser entstammt dem Alkohol, der bei der Herstellung des Milchgetränkes entsteht. Denn die Bakterien, die für den Gärungsprozess verantwortlich sind, produzieren als Nebenstoff eben auch etwas Alkohol. Dessen Anteil ist allerdings so gering, dass er keinerlei Wirkungen auf den Menschen ausübt, der Kefir kann daher ohne Bedenken genossen und an Kinder ausgegeben werden.

Prickelndes Getränk aus Russland

Die Anfänge der Kefir-Produktion liegen in der fernen Vergangenheit, damals wurde das Getränk in Sibirien und dem Kaukasus noch aus Stutenmilch hergestellt. Heutzutage wird normale Kuhmilch verwendet, wer hier die Kalorien in einer überschaubaren Anzahl halten möchte, sollte auf die fettärmere Variante mit 1,5 % umsteigen. Kefir ist das ganze Jahr über erhältlich und sollte in jedem Supermarkt im Kühlregal zu finden sein.

Eines der gesündesten Lebensmittel der Welt

Seinen Siegeszug aus Russland in die ganze Welt konnte der Kefir natürlich aufgrund seines guten Geschmacks, aber auch wegen seiner gesunden Wirkung antreten. Die in ihm enthaltenen lebenden Milchsäurebakterien wirken sich besonders gut auf den menschlichen Darm und den Magen aus. Hier sorgen sie für eine gute Darmflora und unterstützen somit die Verdauung und das Immunsystem. Allerdings enthält der Kefir naturgemäß auch Laktose und ist daher für Menschen, die unter einer Intoleranz leiden, nicht zu empfehlen. Allerdings ist der Anteil der im Kefir enthaltenen Laktose wesentlich geringer als in anderen vergleichbaren Milchprodukten. Ist der Betroffene daher nur von einer leichten Intoleranz betroffen, kann er den Kefir unbeschwert genießen! Somit bietet der Kefir diesen Menschen eine echte Chance, nicht vollständig auf Milchprodukte verzichten zu müssen.

So lässt sich der Kefir am besten genießen

Beim Kauf von Kefir sollte unbedingt auf dessen Haltbarkeitsdatum geachtet werden. Das Getränk ist länger genießbar, wenn es kühl gelagert wird. Auch ist die Kühlung zu empfehlen, um immer schnell ein erfrischendes Getränk zur Hand zu haben, das im Sommer auch gerne noch mit Eiswürfeln extra kühl genossen werden kann. Wer im Geschmack experimentieren möchte, kann den Kefir mit anderen Zutaten mixen und so viele leckere Smoothies kreieren. Diese können je nach persönlichem Geschmack nicht nur süß sondern auch pikant gestaltet werden. Doch nicht nur als Getränk kann der Kefir verwendet werden, er kann auch als Ersatz für die Milch im Müsli dienen. Daneben gibt es viele leckere Rezepte, die den Kefir zu einem unvergleichlichen Nachtisch verarbeiten. Der Kreativität sind bei der Vielfältigkeit des Kefirs keine Grenzen gesetzt!

 

Kuzu - Die wilde Weinart

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Bei Kuzu handelt es sich um eine wilde Weinart aus dem asiatischen Raum. In der traditionellen japanischen Medizin kommt die Weinart als Heilpflanze bei verschiedenen gesundheitlichen Problemen zum Einsatz. Die Kletterpflanze Kuzu ist mit den europäischen Bohnengewächsen verwandt. Ursprünglich kommt Kuzu aber aus den Bergen Japans. Die Samen der Pflanze werden in Asien schon seit Jahren verspeist. Das Vieh bekommt zudem die Blätter und die Stärke der Wurzel wird in der Küche als Bindemittel eingesetzt. Außerdem wird Kuzu in der traditionellen asiatischen Heilkunde bei vielen gesundheitlichen Problemen verwendet, da in der ganzen Pflanze heilkräftige Stoffe enthalten sind.

Der Einsatz von Kuzu bei gesundheitlichen Problemen

Kuzu kommt auch in Form von Tabletten bei Menschen, die mit dem Rauchen aufhören wollen, zum Einsatz. Die Isoflavonoide Daidzin und Daidzein, die in Kuzu enthalten sind, können das Verlangen nach Zigaretten einschränken. So verzichten sogar starke Raucher schon nach vier Wochen auf Zigaretten. Zudem ruft Kuzu keine Entzugserscheinungen wie Unruhe oder Reizbarkeit hervor.

Auch bei den Stoffwechselerkrankungen Bluthochdruck (Hypertonie), zu hoher Blutzuckerspiegel (Hyperglykämie) verbunden mit Übergewicht sowie viel zu hohe Cholesterinwerte (Hypercholesterinämie) kann Kuzu als begleitendende Therapie sehr wirkungsvoll verwendet werden. Dies stellt einen großen Fortschritt in der Forschung dar, da ein Großteil der Weltbevölkerung in den Industrieländern unter mindestens einer dieser drei Stoffwechselerkrankungen leidet. Diese Menschen gehören zur Risikogruppe Diabetes, Schlaganfall und Herzinfarkt. Forscher fanden heraus, dass der Stoff Puerain, der in der Wurzel von Kuzu enthalten ist, zur Normalisierung des Blutdrucks, zur Senkung des Cholesterinspiegels und zur Stabilisierung des Glukosegehalts im Blut beiträgt und das alles ohne Nebenwirkungen.

Kuzu als gesunde Alternative für Medikamente mit Nebenwirkungen?

Dr. Jeevan Prasain, Assistenzprofessor der UAB in der Abteilung für Pharmazie und Toxikologie und stellvertretender Leiter der Kuzu Studie ist der Meinung, dass Kuzu eine gesunde Alternative für herkömmliche Cholesterinsenker, für Medikamente gegen Bluthochdruck und für Medikamente bei Diabetes darstellt. Kuzu kann in Reformhäusern, manchen Naturkostläden und gut sortieren Online-Shops gekauft werden.

 

Eine kleine (Natur-)Drogenkunde

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Wenn für Sie der Tag erst nach einer Tasse Kaffee beginnt und Sie den Tag weiterhin nur mit einer Tasse Kaffee am Nachmittag meinen zu überstehen , dann sind Sie in bester Gesellschaft: Kaffee hat einen festen Platz in unserer Alltagskultur und ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Er macht uns wach, er regt den Geist an und steigert die Leistung und das Durchhaltevermögen. Und: Kaffee ist die wichtigste stimulierende (Natur-)Droge unserer Gesellschaft.

Was sind Naturdrogen?

Unter einer Naturdroge wird eine berauschende Pflanze verstanden – eine Pflanze, die in der Natur vorkommt und wie ein „Rauschgift“, sprich wie eine Droge wirkt. Naturdrogen entfalten eine psychoaktive Wirkung. Sie können je nach eingenommener Menge auf die Stimmung und die Wahrnehmung Einfluss nehmen und zu vorübergehenden Bewusstseinsveränderungen führen.

Naturdrogen in der Küche

Der Kaffee ist jedoch nur die bekannteste Naturdroge bzw. Droge unserer Gesellschaft.

Die Muskatnuss, ein Gewürz unserer Küche, hat bei entsprechender Menge (zwei bis drei gehäufte Esslöffel) ähnlich einer Droge eine starke psychoaktive Wirkung, die zu Halluzinationen, Übelkeit, Erbrechen und anderen Symptomen einer Vergiftung führt.

Ein Mohnteilchen enthält Morphin. Gilt der Verzehr eines Mohnteilchens noch als unbedenklich (die akzeptable Verzehrmenge an Morphin ist dann allerdings bereits erreicht), fällt man nach zwei Mohnteilchen in der Drogenkontrolle bereits auf. Und ab dem vierten Mohnteilchen kann eine berauschende Wirkung einsetzen.

Noch weitere „Drogen“ gefällig? Petersilie wirkt leicht erregend, berauschend und halluzinogen. 30-40 überreife Bananen enthalten so viel Alkohol wie anderthalb Liter Bier. Dunkle Schokolade wirkt stimmungsaufhellend und anregend. Weitere Beispiele dieser Art von Drogen sind Wacholder, Ginseng, Melisse, Tabak, Weihrauch und Baldrian.

Die Gesellschaft und ihre Drogen

Aktuell werden diese Art von Drogen – also psychoaktive Pflanzen – wegen ihrer berauschenden Wirkung insbesondere von Jugendlichen konsumiert. Sie gelten jedoch als schwer dosierbar und werden bereits als eine neue Gefahr für Kinder und Jugendliche benannt. Und tatsächlich: Der Umgang mit einer Droge, auch wenn es es sich um eine Naturdroge handelt, will erlernt sein oder werden. In vielen Gesellschaften ist der Gebrauch von Naturdrogen, wie selbstverständlich von Drogen im weiteren Sinne auch, juristisch und kulturell geregelt und unterliegt dem Wandel der Zeit. So war der Gebrauch von Tabak mal verboten, dann wieder erlaubt. Und auch der Genuss von Kaffee war nicht immer legal.

Dabei gilt beim Kaffee wie bei allen Naturdrogen: Die Dosis machts.

 

Welche Öle die Haut- und Haarschönheit fördern

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Dass pflanzliche Öle gut für eine gesunde Ernährung geeignet sind, ist hinlänglich bekannt. Doch auch für die Schönheit können sie sich als hilfreich erweisen. Besonders für Haut und Haare stellen sich Öle als echte Alleskönner heraus. Wir möchten Euch im Folgenden die beliebtesten und hilfreichsten Öle vorstellen.

Kokosöl

Seit einigen Jahren verwenden zahlreiche Menschen Kokosöl beim Kochen von Gerichten. Ob in einer Tomatensuppe oder auch im Salat – Kokosöl schmeckt nicht nur lecker, sondern regt auch den Stoffwechsel und damit die Fettverbrennung an. Auf die Haare aufgetragen, beschert es Glanz für die Spitzen und das Haupthaar und es eignet sich zudem sehr gut als Make-Up-Entferner.

Olivenöl

In nahezu jedem deutschen Haushalt befindet sich Olivenöl. Dieses ist ob seiner Zusammensetzung aus gesättigten und ungesättigten Fettsäuren sehr gesundheitsfördernd. Es senkt den Cholesterinspiegel, vermindert den Blutdruck und auch auf das Thromboserisiko wirkt es sich positiv aus. Zusätzlich gibt es den Haarspitzen Feuchtigkeit und Glanz.

Mandelöl

Mandelöl ist bereits in zahlreichen Beautyprodukten enthalten. Der Hauptbestandteil von Mandelöl ist die Ölsäure, die immerhin 86 Prozent des Mandelöls ausmacht. Sie sorgt für ein weiches Hautgefühl. Ein weiterer Stoff, die Linolsäure, schützt die Haut zusätzlich vor UV-Strahlung.

Arganöl

Und last but not least das Arganöl. Dieses wird aus den Beeren des Arganbaumes gewonnen. Arganöl kann ebenfalls für glänzende Haare verwendet werden und beugt in Sachen Hautbild Hautalterung vor und schützt weiterhin vor Unreinheiten.

Mit diesen Ölen lässt sich jedes Beautyprogramm aufpeppen und das auf natürliche Weise, denn viele Cremes machen die Haut und auch die Haare sehr schnell „abhängig“. Benutzt man diese dann nicht mehr, treten Unreinheiten oder Alterungserscheinungen schneller zutage. Deshalb hilft es manchmal eine gesunde, natürliche Variante anzuwenden.

 

Der Saft der Orangen ist nahrhafter als die Frucht selbst

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Gute Neuigkeiten für alle, denen das Pellen von Orangen zu mühselig ist. Lebensmittelforscher der Universität Hohenheim haben nun herausgefunden, dass der Genuss von Orangensaft wesentlich gesünder ist, als der Verzehr der Frucht selbst. Diese Studie widerlegt damit einwandfrei die ohnehin schon kontroversen Behauptungen einiger Kritiker, dass Orangen aufgrund ihres hohen Anteils an Fructose und Fruchtsäuren schädlich für die Zähne und den Blutzucker seien.

Was steckt in der Orange?

Seit Langem bekannt ist die Nährstoffzusammensetzung der Orange und ihre guten Eigenschaften. Jedes Kind lernt schon früh, dass Orangen wahre Vitaminbomben sind. Allen voran geht die Ascorbinsäure (Vitamin C) mit sagenhaften 50 Milligramm pro 100 Gramm Frucht. Hinzu kommen noch die Vitamine der Gruppe B 1- 6 und Vitamin A, Carotinoide und Flavonoide. Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor sorgen für einen intakten Stoffwechsel, starke Knochen und gesunde Zellen. Zuletzt enthält die Orange noch Hesperidin. Dieses Flavonoid hat eine antimykotische Wirkung und fördert die Durchblutung.

Wieso ist Orangensaft nun gesünder als der Verzehr der Frucht?

Dies lässt sich in einem kleinen Versuch zuhause leicht selbst erkennen. Presst man eine frische Orange aus und betrachtet den Saft, so zeigt sich eine ganz leicht eingetrübte, zartorangefarbene doch ansonsten fast klare Flüssigkeit. Betrachtet man hingegen ein Glas gekauften Orangensaft, so schaut man auf eine sattgelbe, undurchsichtige Flüssigkeit. Woran liegt das? Verkaufen uns die Hersteller einen Chemiecocktail? Nein, ganz im Gegenteil.

Bei der industriellen Herstellung von Orangensaft wird nicht nur der Saft aus den Zellen des Fleischkörpers gepresst. Ein gewisser Anteil der sogenannten “Pulpe”, also des Fruchtfleisches und der Schale wird ebenfalls enorm fein zerkleinert und dem Saft beigefügt. Dies gilt für das “Exokarp”, der wächsernen Außenschale mit den ätherischen Ölen und auch für das “Endokarp”, das weiche, weiße Innere der Schale. Bei Saft “mit Fruchtfleisch” wird die Pulpe nicht ganz so fein zerkleinert. Viele der Nährstoffe, welche in der Orange enthalten sind, stecken in genau diesen Bestandteilen der Beerenfrucht. Pellt man sich eine Orange, um sie zu essen, fliegen diese Reste jedoch in den Biomüll.

 

Sanddorn - Eine wahre Vitaminbombe

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Beim nächsten Husten oder Schnupfen kannst Du es alternativ zu der heißen Zitrone mit Sanddorn probieren. Die kleinen gelben Beeren des Sanddorns enthalten nämlich zehnmal mehr Vitamin C als Zitronen. So sollten bereits drei Löffel Sanddornsaft den kompletten Tagesbedarf an Vitamin C für einen Erwachsenen decken.

Selbst im äußerlichen Anwendungsbereich wirkt der Sanddorn wahre Wunder: So hilft Sanddornöl bei entzündeter und wunder Haut. Außerdem schützt es vor schädlicher ultravioletter Strahlung. Selbst bei Neurodermitis und anderen chronischen Hauterkrankungen wird es zur Behandlung eingesetzt.

Verarbeitung und Herkunft von Sanddorn

Der Sanddorn selbst ist ein stacheliger Busch, der raues Klima und kalkhaltigen, lockeren Sandboden bevorzugt. Er wächst allerdings auch auf felsigen Hängen oder Sanddünen. In erster Linie kommt Sanddorn in Deutschland daher in Mecklenburg-Vorpommern, im Schwarzwald oder in Brandenburg vor. In der DDR bzw. in Norddeutschland hat Sanddorn auch den Beinamen „Zitrone des Nordens“. In der DDR waren die Beeren besonders wichtig, schließlich waren Zitrusfrüchte Mangelware. Der Sanddorn war damals also eine wichtige Vitamin-Quelle.

Sanddorn kann heute ganz normal im Einzelhandel gekauft werden. Dabei gibt es ihn in vielen verschiedenen Formen, beispielsweise als Saft, Tee, Mus oder Sirup. Reformhäuser oder Bioläden führen die Ware mit großer Sicherheit. In ihrer rohen Form werden die Beeren allerdings sehr selten verzehrt, weil sie einen sehr hohen Säuregehalt haben. Die meisten Nährstoffe bleiben dann erhalten, wenn die Sanddornbeeren mitsamt ihrer Schale verarbeitet werden. Neben dem erwähnten Vitamin C beinhaltet eine Sanddornbeere auch recht viel Vitamin A, B und E.

Vitamin B12 im Sanddorn

Vitamine sind generell fettlöslich. Weil eine Sanddornbeere auch fetthaltig ist, sind die Vitamine darin gelöst. Dem Körper wird es so recht einfach gemacht, die Nährstoffe bzw. Vitamine direkt zu verarbeiten. Sanddorn ist beispielsweise eines der wenigen pflanzlichen Nahrungsmittel, welches das Vitamin B12 enthält. Dieses findet man sonst überwiegend in Fleisch. Für Veganer und Vegetarier stellt Sanddorn demnach eine wichtige Vitamin B12-Quelle dar.

 

Soul Food - was nährt unsere Seele?

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Sollten Sie schon einmal etwas über Soul Food gehört haben, dann sicherlich, dass es sich hierbei um Gerichte handeln soll, die gut für unseren Leib und unsere Seele sind. Allerdings war Soul Food nicht immer das was es heute ist. In Amerika gibt es eine lange Tradition des Soul Foods, welche zur Zeit der Sklaverei entstand. Essenz ist eine Mischung aus verschiedenen kulinarischen Traditionen – kombiniert wurde die Afrikanische Küche, mit Elementen aus der Amerikanischen Küche und Einflüssen aus der Kulinarik der Indianer. Da sich mit der Zeit herausstellte, dass die Gerichte zwar lecker, jedoch nicht förderlich für die Gesundheit – da fettig und zuckerhaltig – sind, wurden in neuerer Zeit sowohl die Zutaten als auch die Zubereitungsart abgewandelt, ohne jedoch den Grundcharakter der Soul Food Küche zu verlieren. Heutzutage kann man sogar von gesundem Soul Food sprechen.

Die Anfänge des Soul Food

Der Beginn der Soul Food Tradition ist eindeutig auf die Sklaverei in Amerika zurück zu führen. Bis in die 1960er Jahre hinein, war die Bezeichnung “Good Times Food” bekannt, erst dann kam der Begriff “Soul Food” auf. Nach einer harten Arbeitswoche, oder zu speziellen Feiertagen, konnten sich die Sklaven auf ein besonderes Essen freuen. Meist wurde dies aus den übrig gebliebenen Lebensmittel ihrer Herren zusammengestellt, oder beispielsweise aus minderwertigem Fleisch, welches die Herren nicht essen wollten, zubereitet. Traditionell beinhaltet das Soul Food eine gehörige Menge an Zucker und Fett, in Form von Schweineschmalz, um den Geschmack der Lebensmittel aufzuwerten.

In Kombination mit der Zubereitungsart wie Schmoren, oder Frittieren, waren dies nicht unbedingt die gesündesten Gerichte. Lebensmittel wie Bohnen, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Yamswurzel, Mais, Kohl, Geflügel, Spareribs, Truthahn und Fisch sind in diesen Gerichten zu finden. Zum Würzen wurde Cayenne Pfeffer, Muskatnuss, Piment, Zimt, Nelken, Sesam, Safran, Thymian und Essig verwendet. Mit der Zeit erfuhr diese Küche jedoch eine Wandlung.

Das Soul Food von heute

Nach einer Tradition von über 300 Jahren gelangten die Anhänger der Soul Food Küche immer mehr zu der Erkenntnis, dass diese eine Überarbeitung benötigte, ohne jedoch den Grundcharakter zu verändern. Um die Gerichte bekömmlicher zu gestalten, wurde immer mehr auf große Mengen an tierischen Fetten verzichtet. Anstatt Schweineschmalz wurden hochwertige, leichte Pflanzenöle verwendet und anstelle von Schweinefleisch mehr Geflügel und Fisch. Auch wurde Salz stark reduziert und der Gemüseanteil größer. Inzwischen ist das Soul Food sogar bei Prominenten und Celebrities beliebt. Diese stellen spezielle Köche ein, welche ihnen Soul Food Gerichte mit traditionellem Charakter und einer neuen, modernen Frische und Leichtigkeit kreieren. Auf diese Art und Weise kann das einst so ungesunde Soul Food ganz ohne Reue genossen werden und tatsächlich Balsam für Körper und Seele sein.

 

Fünf typisch tschechische Spezialitäten

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Die böhmische Küche wird häufig fälschlicher Weise auch als tschechische Küche bezeichnet, die der deutschen Küche mit dem Hintergrund einer tragischen gemeinsamen Vergangenheit und der Nachbarschaft stark ähnelt. So dominieren Fleisch, vor allem Schwein, sowie Getreide und Kartoffeln wie auch Nudeln in einer großen Vielfalt der Formen und Zusammensetzungen die Speisekarte. Die tschechische Küche orientiert sich an dem was die Natur dort seit jeher zu bieten hat.

Dazu zählen neben den bereits genannten Zutaten auch Fisch, Wild, Obst, Feldfrüchte, Gemüse, Beeren und Pilze. Traditionelle tschechische oder böhmische Gerichte für den Winter sind eher deftig, denn die Winter können lang und streng sein. Im Sommer werden eher Obst, Gemüse und Getreide gegessen. Wir stellen fünf traditionelle tschechische Spezialitäten vor.

Schweinsbraten

Ein deftiger Schweinsbraten ist der Hauptbestandteil für das tschechische Nationalgericht, bestehend aus ebendiesem Schweinsbraten, Knödeln und Kraut. Dieses Gericht wird dann auch einfach abwechselnd je nach Region Schwein-Knödel-Kraut oder Knödel-Schwein-Kraut genannt. Das fettere Fleisch mit Schwarte wird meist mit reichlich Knoblauch eingerieben. Die Verwendung von viel Knoblauch ist einer der Hauptunterschiede zur deutschen Küche.

Lendenbraten

Der Lendenbraten stammt vom Rind und gilt als das typisch böhmische Gericht. Der Braten wird in Scheiben geschnitten zusammen mit einer Sahnesauce serviert, die mit passiertem Gemüse angereichert ist. Dazu gehören außerdem häufig auch Preiselbeeren sowie Böhmische Knödel. Vor dem Zubereiten wird der Braten einige Tage mariniert, was ihn besonders zart macht und den Geschmack verfeinert. Dazu dienen vor allem Gemüse, Zwiebelwürfel, Pfefferkörner und Lorbeerblätter, mit denen das Fleisch gespickt wird.

Böhmische Knödel

Semmelknödel gehören heute wohl mit zu den bekanntesten aus Böhmen stammenden Gerichten. Deshalb ist die Bezeichnung Böhmische Knödel wohl auch dieser Art von Knödeln vorbehalten, obwohl eine Vielzahl anderer Arten Knödel aus der Region stammt. Die Knödel werden als länglicher Laib (sieht aus wie ein kleines Brot) gekocht und anschließend in Scheiben geschnitten. Sie dienen als Beilage zu verschiedenen Fleischgerichten und werden meist mit reichlich Sahnesauce gegessen.

Buchteln

Buchteln kommen den bei uns bekannten Dampfnudeln am nächsten. Dies sind mit verschiedenen Zutaten gefüllte Teigstücke, die in einem Bräter zwölf oder mehr Stunden gebacken werden. Zwei Arten der Füllung sind vorherrschend: Powidl und Mohn. Powidl ist ein Zwetschgen- oder Pflaumenmus, das mit Zitronenschale, Zimt, Rum sowie Zucker nach Bedarf abgeschmeckt und mit geriebenem Pfefferkuchen gebunden wird. Der Mohn wird mit Milch und Zucker etwa eine Viertelstunde gekocht und mit Zucker, Vanille, Mandeln sowie Gewürznelken verrührt und anschließend ebenfalls gebunden. Damit werden dann die Teigstücke gefüllt und gebacken. Ungefüllt werden Buchteln häufig mit Vanillesauce übergossen serviert.

Bier

Tschechien ist nicht zuletzt bekannt für sein Bier. Das Brauen von Bier hat in Böhmen eine lange Tradition und zwei der weltweit bekanntesten Biersorten, das Budweiser und das Pilsner Bier, kommen von dort. Der Braustil, der dem Pils seinen herben Geschmack verleiht, war lange Zeit in Deutschland nicht sehr beliebt, erlebte jedoch in den letzten Jahrzehnten einen Siegeszug.

Seit dem Fall des Eisernen Vorhangs kam es zu einem Sterben oder Aufkaufen der kleinen Brauereien in Tschechien, so dass nur noch wenige große übrig geblieben sind. Die Tschechen gelten als Weltmeister im Biertrinken mit einem Verbrauch von 155 Litern Bier pro Kopf und Jahr. Damit liegen sie noch vor den ebenfalls trinklustigen Deutschen und Österreichern.