Welche Tiere sind zur Haltung in Cafés oder Restaurants geeignet?

Eine bunte Mischung von Leuten, der Raum ist erfüllt mit Gesprächen, es duftet nach Kaffee oder warmen Speisen: So oder so ähnlich mag man sich das Szenario in einem Café oder Restaurant vorstellen; und wer darüber nachdenkt, sich ein Haustier anzuschaffen, dass auch problemlos in Gastronomiebetrieben gehalten werden kann, sollte daher einiges beachten. Auf der Hand liegt zum einen, dass das Tier unempfindlich gegenüber laute Gespräche ist; außerdem sollte es nicht allzu viel Aufmerksamkeit von seinem Besitzer verlangen und stattdessen gut damit zurecht kommen, täglich neue Gesichter kennen zu lernen. Welche Tierarten diese Kriterien besonders gut erfüllen, damit beschäftigen wir uns im Folgenden.

Dass viele Hunderassen sich ideal für die Haltung in Restaurant oder Cafés eignen, sollte wenige überraschen; stellvertretend wollen wir daher hier die Rasse Shetland Sheepdog nennen, die liebevoll auch „Sheltie“ genannt wird. Shelties sind kleine bis mittelgroße Hunde (maximal 41 cm groß) und sind mit Scottish Collie verwandt; daher findet man häufig auch die Bezeichnung „Miniature Collie“. Beliebt sind diese Hunde vor allem für ihr lebhaftes und intelligentes Wesen sowie ihrer Bereitschaft, sich ohne Wenn und Aber unterzuordnen. Diese Ergebenheit macht den Shetland Sheepdog auch in der Hundeschule zu einem besonders eifrigen Teilnehmer.

Für Restaurant und Café eignet sich außerdem der King Charles Spaniel. Seit dem 17. Jahrhundert ist diese Hunderasse nicht nur im englischen Königshaus beliebt, sondern erfreut auch viele Tierfreunde weltweit durch ihre Verspieltheit und große Geduld. Wie der Shetland Sheepdog besitzt auch diese Rasse ein besonderse große Anpassungsfähigkeit. Während er Spaniel aufgrund seiner Sanftheit als Wachhund weniger geeignet ist, macht er in Gaststätten vor allem deshalb eine so gute Figur, weil er besonders auch bei Kindern beliebt ist.

Wer sich jedoch lieber eine Katze für die Gaststätte anschaffen möchte, findet dafür vor allem im Fernen Osten unzählige Vorbilder: Japan, das für einige Kuriositäten bekannt ist, gilt nämlich als das Land mit den meisten Katzen-Cafés der Welt; allein in Tokio laden nicht weniger als 39 solcher Lokalitäten zum Kaffeeklatsch mit Katzen ein. Doch auch hierzulande macht dieser Trend mittlerweile die Runde. So kann man zum Beispiel im Münchner Stadtteil Schwabing im Café Katzentempel einkehren und neben Kaffee und veganen Gerichten auch die Anwesenheit von vier Haustigern genießen.

Eine Katzenrasse, die auch den Umgang mit stetig neuen Menschen nicht scheut und darüber hinaus auch im Erwachsenenalter ein verspieltes Wesen besitzen, ist die Burmilla, die zum ersten Mal 1981 in Großbritannien gezüchtet wurde. Das große Plus dieser Katzen ist es, dass sie auch in der Anwesenheit von Kindern nichts an ihrer Aufgeschlossenheit verlieren.