Lebensgefahr für Ranger die tierischen Beschützer

Ranger in aller Welt kümmern sich um die zahlosen Tiere in den Parks und Naturreservaten. Leider geschieht dies zum Teil unter Einsatz ihres eigenen Lebens. Nach Angaben des WWF kamen innerhalb eines Jahres über 80 dieser Ranger dabei zu Tode. Etwa 60 von ihnen kamen in diesem Zeitraum gewaltsam ums Leben. Der Rest der mutigen Männer und Frauen starb bei Unfällen, Feuern oder Tierattacken.

Ranger retten seltene Tierarten in aller Welt

Die Arbeit der Ranger beginnt mit einer gründlichen Ausbildung. Dabei geht es nicht allein nur um die Beobachtung und Registrierung der Tiere. Gerade in Ländern wie Thailand gehen die Ranger gemeinsam mit Spezialeinheiten von Armee und Polizei auf Patrouille. Nur so können sie die selten gewordenen Tiere von den zahllosen Wilderern schützen. Diese haben es aber nicht nur auf Tiere abgesehen, die vom Aussterben bedroht sind, auch viele seltene Pflanzenarten sind auf diese Weise gefährdet.

Elfenbein als begehrte Jagdbeute

Gerade wenn es um den Schutz der Elefanten geht, fällt den Rangern eine wichtige Aufgabe zu. Denn mittlerweile hat sich, gerade in China, Elfenbein zu einer Art zweiter Währung entwickelt. Daher ist die Nachfrage nach dem Elfenbein sehr hoch. Ohne die massiven Patrouillen wären nicht nur die Elefanten, sondern auch viele andere Tierarten gefährdet. Dazu zählen die Tiger sowie Leoparden oder Saola-Wildrinder.

Ein Leben zum Schutz der Wildtiere

Das Leben eines Rangers ist nicht leicht. Sie sind oft wochenlang in den Wäldern und Savannen unterwegs. Oft müssen sie verletzte Tiere aus Wildererfallen befreien. Leider gelingt es nicht immer die Tiere noch lebend zu retten. Auch die Jagd auf illegale Holzfäller gehört zu den Aufgaben eines Rangers. Darüberhinaus sammeln sie Daten über die Wanderungen der Tiere, welche per GPS-Geräten ermittelt werden. Die gesammelten Daten dienen dann als Grundlage für wissenschaftliche Studien und helfen dabei, neue Schutzgebiete und Naturparks auszuweisen.