Hundeblick hilft Katzen nicht

Hundeblick hilft Katzen nicht

Neben Hunden gehören Katzen zu den beliebtesten Haustieren der Menschen. Warum aber finden einige Katzen deutlich schneller ein neues Zuhause als andere Samtpfoten? Ein niedlicher „ Hundeblick “ hat laut Forschern keinen Einfluss darauf.

Mit Hundeblick ist schnell ein neues Zuhause gefunden

Der sogenannte „Dackelblick“ eines Hundes lässt so manches Herz von Haustierliebhabern erwärmen. Die Augen strahlen aus: ich mache keinen Unfug und höre immer aufs Wort. Kein Wunder, dass Herrchen und Frauchen immer auf den „treudoofen Hundeblick“ hereinfallen. Ein Forscherteam der University of Portsmouth Großbritanniens berichtete bereits 2013, dass Vierbeiner mit dem besagten „Hundeblick“ deutlich schneller ein neues Zuhause finden als jene, die den niedlichen Blick nicht können.

Gilt die gleiche These auch für Katzen? In einer Folgestudie wollten die Forscher genau das herausfinden. Das Ergebnis ist allerdings ernüchternd: Katzen können mit ihren Augen spielen, wie sie wollen, das hat scheinbar keinerlei Einfluss auf einen Adoptionserfolg.

Gesichtsausdrücke von Katzen analysiert

Die Forscher besuchten für die Studie unterschiedliche Tierheime in Großbritannien. Dabei haben sie von insgesamt 106 Katzen die Gesichtsausdrücke analysiert. Bei dieser Untersuchung lernten die Wissenschaftler 15 unterschiedliche Gesichtsbewegungen der Samtpfoten kennen. Zusätzlich zeigten die Katzen sieben verschiedene Stellungen der Ohren und sechs weitere Bewegungsabläufe durch Nase, Augenlider oder Zunge.

Kurzum: Die Forscher konnten eine aussagekräftige Katzenmimik ermitteln. Diese verschiedenen Gesichtsausdrücke wurden für die Studie auch im Beisein von Haustierinteressenten untersucht, zeigten allerdings keinen Einfluss, um einen neuen Besitzer zu finden.

Das Gleiche galt übrigens für äußere Faktoren, wie etwa die Farbe des Fells der Katzen. Auch diese hatte keinen Einfluss, ob sich ein Interessent letztendlich für eine Adoption des Tieres entschieden hat. Aufgefallen ist nur, dass die Tiere, die sich mit Kopf und Körper häufig an Einrichtungsgegenständen gerieben haben, schneller ein neues Zuhause fanden.

Katzenauswahl nicht durch Mimik oder Optik

Die Forscher schließen aus der Untersuchung, dass Katzen anders als Hunde zum einen nicht durch Mimik ausgewählt werden und ebenso nicht durch das optische Erscheinungsbild. Vielmehr achten Haustierinteressenten bei den Samtpfoten auf das Sozialverhalten.

 

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