Leinenagression beim Hund: Was tun?

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Was tun, wenn Dein Hund leinenaggressiv wird?

Das Phänomen der Leinenaggression bei Hunden ist häufig zu beobachten, vor allem bei kleinen Hunden. Bei großen Hunden kann es zum Problem werden, wenn sich der Hundebesitzer entschuldigen und erklären muss, sobald fremde Hunde näher kommen.

Warum sind Hunde von Leinenaggression betroffen?

Hundebesitzer sollten dem Grund für die Aggression nachgehen. Es handelt sich dabei um ein erlerntes Fehlverhalten, das Herrchen oder Frauchen beigebracht hat. Als Welpen sollte sich der Hund sozialisieren und andere Hunde kennenlernen. Dabei hat der Hund gelernt, immer mehr an der Leine zu zerren, um an anderen Hunden zu schnüffeln. Doch mit der Geschlechtsreife drehen die Hunde bei anderen Artgenossen durch.

Unterschiedlich ausgeprägt

Die Leinenaggression ist bei den zahlreichen Rassen unterschiedlich ausgeprägt. So neigen Terrier oder Schutzhunde wie Malinois eher zum Ausrasten als ruhige Bernhardiner oder Neufundländer. Außerdem spielt die Frustration bei der Leinenaggression eine wichtige Rolle. Wenn Hundebesitzer dann die Hunde nicht korrigieren, sobald sie sich aufregen und ziehen, steigert sich die Aggression. Dazu kommen Unsicherheit und Revierverhalten der Hunde.

Was kann ich tun?

Hundebesitzer können der Leinenaggression entgegenwirken, indem sie den Hund erziehen. Hundehalter sollten mit jungen Hunden nie zu anderen angeleinten Hunden. Der Hund soll ja friedlich an der Leine an anderen Hunden vorbei gehen. Wenn Herrchen ganz entspannt am Hund vorbeigeht, brauch ich mich als Hund auch nicht aufzuregen. Außerdem sollte die Leine immer locker sein. Ist eine Leinenaggression vorhanden, müssen Hundebesitzer auf das Timing achten und bereits beim Fixieren des anderen Hundes einschreiten.

Nützliche Hilfsmittel

Wichtig für das Laufen an der Leine ist etwa eine Retriever-Leine mit einem Zughalsband, das direkt hinter den Ohren liegt. Ein Geschirr ist hierbei wenig hilfreich beim Erziehen. Es kommt beim Menschen auf die richtige Technik und den Willen an, dass der Hund nicht mehr zieht. Dabei kann auch ein Dressurhalsband eingesetzt werden. Der Hund muss lernen, sich unterzuordnen,  hinter dem Menschen zu gehen und nicht vorzupreschen.

 

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