Homöopathie für Hunde – Von Eklampsie bis Feigwarzen

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Homöopathie für Hunde – Von Eklampsie bis Feigwarzen

Homöopathische Arzneimittel dürfen nur in Apotheken verkauft werden. Bis zu einer bestimmten Potenzierung sind diese aber nicht rezeptpflichtig, sondern dürfen frei verkauft werden.

Wenn man sich nicht auskennt und unsicher ist oder die Beschwerden schlimmer werden, ist ein Besuch beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker angeraten. Homöopathie für Hunde kann eine schonende Ergänzung zum Tierarztbesuch sein. Denn was dem Menschen gut tut, ist oftmals auch für Hunde eine hilfreiche Alternative.

Eklampsie

Die Eklampsie ist eine plötzlich auftretende, schwere Erkrankung vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft, die oft mit Krampfanfällen verbunden ist. Ausgelöst werden die Krämpfe bei der Hündin durch verminderte Kalziumkonzentration im Blut. Das kann durch ein mögliches Hirnödem im schlechtesten Falle sogar tödlich sein. Homöopathisch wird eine Gabe von Hyoscyamus D30 in zehnminütigem Abstand empfohlen. Bei dieser giftigen Heilpflanze handelt es sich um das schwarze Bilsenkraut aus der Gattung der Nachtschattengewächse. Es wirkt unter anderem krampflösend, schmerzlindernd und fiebersenkend.

Ekzeme

Ekzeme lassen sich gut mit Sulfur D6 behandeln. Sitzt die Hauterkrankung an den Extremitäten, also den Gliedmaßen des Hundes, kann man zu Natrium muriaticum D12 greifen. Paeonia D3 ist geeignet für Ekzeme in der Afterregion. Paeonia officinalis ist die Pfingstrose. Sie hilft proktologische Erkrankungen zu lindern und zu heilen.

Epilepsie

Die Epilepsie bei Hunden ist eine Erkrankung, bei der die Nervenzellen im Gehirn übermäßig erregt sind und der Hund dadurch krampft. Dabei kann es sich bei der primären Epilepsie um ein genetisch bedingtes Leiden oder bei der sekundären um die Folge einer Vergiftung, einer Entzündung des Gehirns oder einer Leber- oder Nierenerkrankung handeln. Homöopathisch kann Zincum D6 und Apisinum D6 im täglichen Wechsel helfen.

Erbrechen

Es kommt schon mal vor, dass es dem Hund beim Autofahren übel wird und er sich übergibt, dann ist Cocculus D6 gut. Die Kockelskörner sind die getrockneten Früchte des Cocculus-Baums und helfen auch dem Herrchen oder Frauchen bei Reisekrankheit gut. Hat das Erbrechen andere Ursachen, so ist Nux vomica D6 das Medikament der Wahl.

Fahrkrankheit

Reisekrankheit beim Hund kann rassebedingt auftreten oder einfach in der Persönlichkeit des Vierbeiners liegen. Unter Umständen nimmt er auch die Aufregung seiner Menschen auf und reagiert entsprechend. Auch hier helfen sowohl die Brechwurz Nux vomica in D30, als auch Cocculus D6.

Feigwarzen

Bei Condylomata acuminata handelt es sich um eine Viruserkrankung wie auch bei Herpes und Chlamydien. Der Erreger ist das humane Pappillom-Virus. Übertragen wird es durch Kontakt, daher spricht man auch von einer Schmierinfektion. Zudem sind Feigwarzen höchst ansteckend. Normalerweise wird das Immunsystem des Hundes damit fertig und diese Warzen verschwinden nach einiger Zeit wieder.

Ist dem nicht so oder möchte man das beschleunigen, kann Thuja D6 für 10 Tage eingesetzt werden. Die Blätter und Zweige des einjährigen Lebensbaums werden zur Herstellung des Präparates verwendet. Sollte keine Besserung eintreten, kann Causticum D12 eingesetzt werden. Causticum wird auch als Hahnemanns Ätzkalk bezeichnet. Es ist ein Komplexmittel, das sich aus gebranntem Marmorkalk und doppelt schwefelsaurem Kali besteht und breit gefächerten Anwendungsmöglichkeiten bietet. Die Behandlung von Feigwarzen braucht unter Umständen viel Geduld von Hund und Herrchen oder Frauchen.

 

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