Homöopathie für Hunde – Von Gliederzittern bis Haarverfilzung

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Homöopathie für Hunde – Von Gliederzittern bis Haarverfilzung

Homöopathie hat als Grundannahme, dass Krankheitssymptome nicht die Krankheit selbst sind, sondern Reaktionen auf Störursachen. Diese zeigen, dass der Körper das Gleichgewicht wieder selbst herstellen will.

Die Homöopathie versucht also nicht, die Symptome zu unterdrücken, sondern die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Sie ist also für Körper und Geist aktive Hilfe zur Selbsthilfe. Allerdings kann die Homöopathie nur da wirken, wo noch grundsätzlich Substanz, also die Möglichkeit zur Selbstheilung besteht. Sie kann keine intensivmedizinische Behandlung ersetzen, aber auf jeden Fall begleiten.

Beispielsweise kann die Homöopathie kein alleiniger Ersatz für die fehlende Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüse sein. Holen Sie im Zweifelsfall immer den fachlichen Rat Ihres Tierarztes oder –Heilpraktikers ein. Hier finden Sie homöopathische Empfehlungen für weitere sechs Beschwerden:

Gliederzittern

Gliederzittern tritt meist beim alten Hund auf. Vor allem bei sehr großen Rassen wie dem Riesenschnauzer oder dem Bernhardiner werden schon sechsjährige Hunde zu den Senioren gezählt. Normalerweise werden Hunde ab etwa zehn Jahren zu den Oldies gezählt. Das Gliederzittern tritt dann sehr häufig an den Hinterbeinen auf und ist ein Hinweis auf schmerzliche Prozesse. Homöopathisch ist dann Magnesium phosphoricum D6 sehr gut. Kommt noch Angst hinzu kann Argentum nitricum D12 sehr gut unterstützen. Meistens ist das Gliederzittern ein degenerativer Alterungsprozess, kann aber auch genetisch bedingt sein. Bekannt ist beispielsweise das sogenannte Terrierzittern. Auch verschiedene Krankheiten, wie z. B. Bandscheibenvorfälle können das Gliederzittern, auch Tremor genannt, mit sich bringen.

Hautmittel

Hat der Hund Probleme mit der Haut, ist sie trocken und schuppig, kann Silicea D 6 wahre Wunder wirken. Kieselsäure, auch Kieselerde genannt, kommt in der Natur hauptsächlich als Silikat, also als Salz, vor. Es hat seinen natürlichen Ursprung als Mineral im Sandstein. Die Globuli werden heute aber meist chemisch aus Silizium-Oxid hergestellt.

Hauterkrankungen

Zur Behandlung von Hautkrankheiten ist Sulfur D6 hilfreich. Auch beim Menschen ist Sulfur, die Schwefelblüte, bei Hautkrankheiten, -unreinheiten und Akne gut geeignet. 4. Haarausfall Leidet der Hund an Haarausfall und ist keine direkte Ursache erkennbar, ist Natrium muriaticum D12 zur Linderung gut geeignet. Handelt es sich um kreisrunden Haarausfall, kann man Sepia D6 verabreichen. Sepia wird aus der getrockneten Tinte des Tintenfischs hergestellt.

Haarbruch

Haarbruch beim Hund kommt meist im Halsbereich vor und wird durch das Halsband verursacht. Eine Linderungsmöglichkeit ist es, das Halsband zuhause, wenn der Hund nicht an der Leine geführt wird, abzunehmen. Er kann aber auch an anderen Stellen im Fell auftreten. Unterstützend, auch in chronischen Fällen, hilft Lycopodium D12. Lycopodium clavatum wird im Volksmund auch als Keulen-Bärlapp bezeichnet.

Haarverfilzung

Haarverfilzungen kann man je nach Rasse mit regelmäßiger Schur und Fellpflege vorbeugen. Diese Verfilzungen werden mit der Zeit zu richtig festen und manchmal für den Hund schmerzhaften Fellknoten. Ein Geheimtipp ist mit ein wenig Babypuder und einer Bürste, eventuell unter Zuhilfenahme eines Pudelkamms, diese ganz vorsichtig zu lösen. Lässt sich der vierbeinige Freund generell nicht gerne bürsten, so kann man versuchen ihn mit Leckerlis daran zu gewöhnen. Häufig wird der Fehler gemacht, den Hund mit verfilztem Fell zu waschen. Das ist in der Regel kontraproduktiv und fördert die weitere Verfilzung. Klappt das alles nicht, kann man auch zu Sulfur D6 oder alternativ Acidum fluoricum D15 greifen.

 

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