Neue Forschungen zu Haiangriffen

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Neue Forschungen zu Haiangriffen

Attacken von Haien gegen Menschen kommen rund um die Inseln Hawaiis immer wieder einmal vor. Seit dem vergangenen Jahr allerdings ist deren Zahl vergleichsweise stark gestiegen, berichtet „Spiegel-online“. Statt der sonst in 12 Monaten normalen durchschnittlichen Zahl von drei bis vier Angriffen durch Haie auf Schwimmer, Taucher und Surfer waren es im vergangenen Jahr 12 Vorfälle. In diesem Jahr wurden nun bereits schon acht Angriffe dokumentiert.

Die jüngsten Ereignisse erregten nicht nur Aufsehen, weil sie innerhalb weniger Tage aufeinander folgten, sondern auch wegen der dramatischen Schwere der Verletzungen, die die Opfer davontrugen. Einer deutschen Touristin wurde beim Schnorcheln von einem Hai ein Arm abgerissen und ein 16-Jähriger Surfer aus den Vereinigten Staaten überlebte den Angriff nur knapp mit Verletzungen an beiden Beinen.

Die zuständigen Behörden sind durch solche Geschehnisse ebenso alarmiert wie die Biologen der ‘University of Hawaii’. Sie haben nun ein Programm entwickelt, mit dem die Haie markiert werden sollen, um ihre Bewegungen im Meer nachvollziehen zu können. Die großen Fische sind nicht nur überaus agile Schwimmer, sondern auch sehr ausdauernd und können daher große Strecken überwinden.

Es ist besonders ihre Fähigkeit, trotz der eigenen beachtlichen Dimensionen auch in flachem Wasser zu schwimmen, die sie so gefährlich macht. Entgegen der natürlichen Annahme, dass die Bedrohung vor allem weit draußen im Meer herrscht, finden die meisten Haiattacken an den Küsten in der Nähe vom Strand statt. Die schwerverletzte deutsche Urlauberin beispielsweise schnorchelte in flachem Wasser nur etwa 50 Meter von der Küste entfernt als sie von dem Tier angegriffen wurde.

Die Wissenschaftler wollen sich nun für ihre Untersuchungen speziell auf Tigerhaie konzentrieren. Ziel der Forschung ist, mehr über die Bewegungen der Haie zu erfahren, um so zu Erkenntnissen zu gelangen, die der Entwicklung von Schutzmaßnahmen für Wassersportler dienen können. Das neue Projekt soll über einen Zeitraum von zwei Jahren Daten hierfür ermitteln. Trotz des aktuellen Anstiegs an Vorfällen mit Haien sind diese, verglichen mit der Gesamtzahl der Menschen, die jährlich die Gewässer um Hawaii genießen, noch immer sehr selten. Die Gefahr von einer herab fallenden Kokosnuss tödlich getroffen zu werden ist immer noch größer als die durch einen Haiangriff zu sterben.

 

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