Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?


Lebensmittel wie Lachs lindern nicht nur unser Hungergefühl, sondern bringen mit ihren Eigenschaften und Inhaltsstoffen viele wichtige Vitamine und Nährstoffe in unseren Körper. Sie schützen uns oder beugen Krankheiten vor und stärken unser Immunsystem.

Lachs ein wundersames Lebensmittel

Oft hat dies mit der richtigen Anwendung und Menge der Lebensmittel zu tun. Zu viel ist schädlich, zu wenig aber auch. Das Gleichgewicht und der jeweilige Anteil der Nährstoffe macht dies aus. Neben zahlreichen Lebensmitteln wird auch dem Lachs eine interessante Wirkung zugesagt. Er gehöre zu den Lebensmitteln, die bestimmte Vitamine und Mineralstoffe liefern und damit die Gedächtnisleistung, sowie die Konzentration fördern – also echte Nervennahrung.

Lachs für starke Nerven?

Wer starke Nerven braucht, sollte sich klug ernähren. Viele Lebensmittel helfen dabei und bringen Kohlenhydrate, wichtige Vitamine und Mineralstoffe in den Körper. Diese sind für unser Gehirn äußerst wichtig. Mitunter gehört auch Lachs zum Brainfood unserer heutigen Gesellschaft. Lachs dient als natürlicher Lieferant für wichtige Omega-3-Fettsäuren. Darunter auch EPA und DHA, die nicht vom Körper allein gebildet werden können, sondern ausschließlich durch die Nahrungsaufnahme in unseren Körper aufgenommen werden müssen. Diese besonderen, aus dem Lachs stammenden, Fettsäuren verhelfen zu einer ausbalancierten Hirnaktivität und tragen unter anderem damit ebenfalls dazu bei, dass sich die Gehirnleistung verbessert.

 

Krill-Öl: Wirklich ein Gesundheitswunder

Lachs stärkt die Nerven – Was ist dran an dem Mythos?


Krill-Öl, noch nie gehört? Das Öl wird aus kleinen Krebsen aus der Antarktis gewonnen. Es zählt zu den Ölen mit sehr hohen Omega-3-Fettsäuren. Daher gilt Krill-Öl als Gesundheitswunder. Ist da etwas Wahres dran oder einfach nur ein neuer Gesundheitstrend?

Für die Gesundheit sind Omega-3-Fettsäuren wichtig. Sie haben einen positiven Einfluss auf Blutdruck, Cholesterinwerte, Entzündungen und das zentrale Nervensystem. Der menschliche Körper schafft es nicht, die Fettsäuren eigenständig herzustellen. Daher werden diese über die Nahrung aufgenommen.

Zu den Lebensmitteln mit reichhaltigen Omega-3-Fettsäuren gehören Fischsorten wie Tunfisch, Makrele oder Lachs. Der Bedarf lässt sich auch mit Nahrungsergänzungsmitteln, sogenannten Fischöl-Kapseln, decken. Diese Kapseln könnten bald eine Konkurrenz bekommen: Krill-Öl. Laut Hersteller soll das Öl deutlich gesünder als Fischöl-Kapseln sein. Es hilft bei Allergien, Menstruationsbeschwerden, Gelenkschmerzen und erhöhten Cholesterinwerten. Zudem soll dieses Gesundheitswunder eine Anti-Aging-Wirkung begünstigen.

Krill-Öl: Was macht es so besonders?

Das Öl wird aus kleinen Krebsen, auch Euphausia superba genannt, aus der Antarktis gewonnen. Neben hohen Omega-3-Fettsäuren enthält das Öl Carotinoide, Vitamin A und E. Das Krill-Öl ein Gesundheitswunder ist, zeigen verschiedene Studien. Trotzdem werden die Ergebnisse von Medizinern kritisch gesehen, da wissenschaftliche Erkenntnisse fehlen und die Tests häufig von Herstellern beauftragt wurden.

In einer Studie wurde das Öl beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden getestet. Frauen nahmen entweder ein Gramm Fisch oder Krill-Öl über einen Zeitraum von drei Monaten zu sich. Die Bewertung der Fragebogen der Teilnehmerinnen zeigte, dass die Beschwerden gemindert wurden. Bei der Einnahme von Krill-Öl sogar deutlich mehr.

Eine andere Studie testete die Wirkung von Krill-Öl auf die Blutfettwerte. Die verschiedenen Testgruppen erhielten täglich entweder Fischöl, Placebo oder Krill-Öl. Die Blutfettwerte verbesserten sich bei den Gruppen mit Fisch- und Krill-Öl, wobei auch hier das Krill-Öl als Sieger hervorging.

Aber Krill-Öl eignet sich nicht für jeden. Wer eine Krustentier-Allergie hat oder blutverdünnende Medikamente zu sich nimmt, sollte auf das Öl verzichten. Ein regelmäßiges Stück Fisch unterstützt auch die Gesundheit und ist zusätzlich viel geschmackvoller als Krill-Öl oder Fischöl-Kapseln.

 

Fett aber gesund: Lachs gehört auf den Speiseplan

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Gesunde Ernährung wird oft mit fettarmer Ernährung gleichgesetzt, aber nicht immer ist der Verzicht auf Fett die gesündeste Entscheidung. Es gibt Fette die der Körper braucht und die uns gesund machen – das ist für die meisten nicht unbedingt etwas Neues. Aber immer wieder kommt die Frage auf, welche Fette gesund sind und aus welchen Lebensmitteln wir diese beziehen sollten. Eine Antwort darauf ist Fisch, besonders Lachs enthält viele Omega-3-Fettsäuren, die für uns Menschen so wichtig sind.

Gesunde Omega-3-Fettsäuren

Obwohl viele darauf schwören mageren Fisch zu essen, um gesund zu leben, sollte zumindest hin und wieder auch auf die fetthaltigen Wasserbewohner wie den Lachs zurückgegriffen werden. Während ein magerer Fisch wie der Kabeljau nur etwa 0,3 Milligramm Omega-3-Fette pro 100 Gramm enthält, bringt es der Lachs bei selber Menge im Durchschnitt schon auf  2,6 Milligramm . Wie hoch der Anteil der gesunden Fettsäuren im Fisch tatsächlich ist, ist von verschiedenen Faktoren wie dem Fanggebiet, dem Futter oder dem Alter des Fisches abhängig.

In jedem Fall helfen die Omega-3-Fettsäuren aus dem Lachs koronaren Herzerkrankungen Arteriosklerose vorzubeugen und halten den Menschen trotz des relativ hohen Fettgehalts gesund. Also ist der Kaltwasserfisch Lachs zumindest hin und wieder nicht verkehrt auf jedem Speiseplan. Gerne kann das dann auch ein Zuchtlachs sein, denn dieser hat im Vergleich zur wilden Variante noch etwas mehr Omega-3-Fettsäuren.

Egal wie, Lachs ist gesund

Für alle, die nicht so viel Zeit in der Küche verbringen möchten, gibt es beispielsweise die tiefgefrorenen Lachsfilets oder den geräucherten Lachs, der auch auf einer Scheibe Brot gut schmeckt. Aber auch der frische Lachs mit und ohne Kopf lässt sich unter etwas mehr Zeitaufwand in eine leckere Mahlzeit verwandeln. Egal ob kalt oder warm kann Lachs eine gesunde Ergänzung für viele Speisepläne sein.

 

Wie gesund ist Speiseöl wirklich?

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Es ist nicht leicht, gesund zu leben. Zumindest nicht, wenn man dabei den Empfehlungen der Wissenschaftler folgen möchte. Denn die Aussagen der Experten sind sehr widersprüchlich. Neue Erkenntnisse führen dazu, dass sich Wissen ständig verändert und wissenschaftliche Daten immerzu erneut ausgelegt werden. Forschungs- und Analysemethoden führen immer wieder zu einem neuen Kenntnisstands , dies ist gerade wieder einmal deutlich geworden. Kürzlich begann eine Debatte über die Wirkung von Speiseöl. Es stellt sich vor allem die Frage, wie gesund die Öle wirklich sind.

Omega-6-Fettsäuren

Das Ergebnis der jüngsten Forschungen spaltet die Fachwelt in zwei Lager. Auslöser sind Studien, deren Resultate die bislang uneingeschränkt positive Betrachtung von Omega-6-Fettsäuren in Zweifel ziehen. Es herrscht noch immer Konsens darüber, dass pflanzliche Fette grundsätzlich tierischen vorzuziehen sind. Zweifelhaft sind jedoch die in den letzten Jahren immer wieder ausgegebenen Empfehlungen, welche im Interesse einer Infarkt-Vorsorge dazu raten bei der Ernährung besonders auf den Gebrauch von Omega-6-Fettsäuren zu achten.

Omega-6-Fettsäure ist ein anderer Name für die zweifach ungesättigte Linolsäure. Sie ist in Sonnenblumen-, Maiskeim- und Soja-Ölen und aus diesen hergestellten Margarine-Produkten enthalten. Neben der Omega-3-Fettsäure, die in Lein- und Rapsöl zu finden ist und neben der ungesättigten Omega-9-Fettsäure in Olivenöl, gilt die Omega-6-Fettsäure zu den wichtigsten Vertreterinnen der Omega-Fettsäuren.

Forschungsergebnisse

Wie nun in amerikanischen Untersuchungen über die Wirkung dieser Substanzen im menschlichen Organismus dargestellt wurde, kann speziell der vermehrte Gebrauch von Omega-6 das Infarktrisiko möglicherweise sogar erhöhen. Eine potenzielle Ursache hierfür wird in der Eigenschaft der zweifach ungesättigten Linolsäure gesehen, die dazu neigen soll Entzündungen zu fördern. Diese neue Sichtweise ist nicht sehr unumstritten, was nicht zuletzt an der Tatsache liegt, dass eine der sie stützenden Untersuchungen auf einer nachträglichen Auswertung von bereits Jahrzehnte altem Datenmaterial basiert. Die damaligen Lebensumstände, der untersuchten Personen, weichen stark von den Lebensbedingungen unserer Zeit ab. Trotzdem macht die angestoßene Diskussion Sinn, da die Wirkung der Fettsäure im Körper nicht von der Umwelt abhängt. Sollte tatsächlich in Omega-6-Fettsäuren ein Gefährdungspotenzial liegen, weil sie Entzündungen im Organismus fördern können, so könnten Omega-3-Fettsäuren helfen. Denn diese haben genau den gegenteiligen Effekt.

Was als Empfehlung bleibt, ist das, was Erfahrung und gesunder Menschenverstand schon immer vorgegeben haben: Sich ausgewogen zu ernähren, auch hinsichtlich des Gebrauchs von Ölen.

 

Omega-3 Fettsäuren halten fit! Oder?

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Omega-3 Fettsäuren halten rundum fit

Omega-3 Fettsäuren sind in aller „Munde“. Ernährungswissenschaftler sind von den Säuren überzeugt und empfehlen, mindestens einmal wöchentlich fetten Seefisch zu essen und einmal wöchentlich mageren Seefisch auf den Tisch zu bringen. Doch was bringen die Omega-3 Fettsäuren wirklich? Grundsätzlich sollte bereits während der Schwangerschaft eine gute Versorgung mit Omega-3 Fettsäuren vorliegen. Daher ist es ratsam, wenn die Mutter während der Schwangerschaft genügend Lebensmittel mit diesem Stoff einnimmt, wie fetten Seefisch, der sehr viele Fettsäuren enthält. Im Ergebnis wird die Gehirnentwicklung positiv beeinflusst und das Kind ist später geistig wesentlich fitter. Um im Alter geistig fit zu bleiben, lohnen sich die Fettsäuren ebenfalls. In Studien wurde bestätigt, dass die Säuren das Denkvermögen verbessern und daher auch der Vergesslichkeit vorbeugt. Zugleich werden Herz und Kreislauf geschützt und auch Entzündungsprozesse wie das Rheuma können mit den Omega-3 Fettsäuren verbessert werden. Die Fettsäuren halten daher rundum fit, wie Studien immer wieder belegen.

Die Empfehlungen

Um die positiven Effekte zu erzielen und fit zu bleiben, sollten die Ernährungsempfehlungen eingehalten werden. Derzeit werden zwischen 200 und 250 Milligramm pro Tag empfohlen. Diese Menge sollte vor allem durch den Seefisch eingenommen werden. Gerade der fette Seefisch ist sehr reich an Fettsäuren, sodass sie für die Ernährung besonders gut geeignet sind. Da nicht an jedem Tag Seefisch gegessen werden kann, sollte mindestens einmal wöchentlich fetter Seefisch gegessen werden und einmal wöchentlich magerer Seefisch. Damit wird der Bedarf dann vollständig abgedeckt und eine weitere Einnahme nicht mehr notwendig ist.

Gerade Sportler sollen vermehrt Fette verzehren. Zwar enthalten Fleisch und ähnliche Produkte viele Fette, doch dabei handelt es sich um vergleichsweise schlechte Fette. Grundsätzlich gilt auch für Sportler, dass die eingenommenen Fette möglichst hochwertig sein sollten, wie Ernährungs- und Sportwissenschaftler regelmäßig betonen. Hier bieten sich daher die Omega-3-Fettsäuren sowie alle weiteren mehrfach ungesättigten Fettsäuren an. Leistungssportler brauchen nach den gängigen Empfehlungen rund zwei bis drei Milligramm mehr Omega 3 täglich als Normalpersonen. Auch Breitensportler sollten die Aufnahme leicht erhöhen. In der Praxis bedeutet dies eine Erhöhung der wöchentlichen Menge auf 300 Milligramm.

Doch Vorsicht!

Grundsätzlich muss aber unterschieden werden, welche Variante eingenommen wird. Die Ernährungswissenschaft kennt inzwischen zwei Arten von Omega-3 Fettsäuren. Die kurzkettigen Säuren sollten dabei kaum konsumiert werden. Die langkettigen Varianten – wie sie auch im Seefisch vorkommen – sollten verstärkt konsumiert werden. Nur sie weisen die positiven Eigenschaften auf, die den Omega-3 Fettsäuren zugeschrieben werden. Zudem sollte auf die Menge geachtet werden. Die genannten Werte sind Idealwerte und sollten daher nicht stark überschritten werden. Gerade bei Überdosierungen kann sich die positive Wirkung schnell ins Gegenteil umkehren.

Unabhängige Studien der amerikanischen Herzgesellschaft sowie einiger Universitäten bestätigen, dass die Wirkung auch lebensverkürzend sein kann. So wurden bei Herzpatienten festgestellt, dass durch eine hohe Zufuhr der Säuren die Lebensdauer eingeschränkt wurde. Weltweite Studien mehrerer Universitäten konnten zudem viele Effekte nicht einwandfrei auf die Fettsäuren zurückführen. Ein Beispiel hierfür ist Krebs. Zwar werden positive Effekte diskutiert, doch wissenschaftliche Belege für eine positive Wirkung gibt es bisher nicht, da viele Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Ähnliches gilt auch für Depressionen und andere Erkrankungen.

Gute und schlechte Fettsäuren

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Essentiell, gesättigt oder ungesättigt, Omega Fettsäuren – kaum ein Verbraucher kennt sich wirklich mit Fettsäuren aus. Woran erkennt man die Guten und wie meidet man die Schlechte? Hier sind einige Informationen und Tipps zum Thema. Gesättigte Fettsäuren gehören zu den schlechten Fetten. Sie liefern dem Körper zwar Energie, allerdings wird mit unserer Ernährung weit mehr davon aufgenommen, als tatsächlich benötigt wird.

Der Körper ist nicht in der Lage, sich über Ausscheidung vom Überschuss zu befreien, sondern er legt die nicht benötigten Energielieferanten einfach ab. Bevorzugte Speicherorte sind die Gefäße, wo sie auf Dauer eine Gefahr für Herz und Kreislauf darstellen. Auch der Cholesterinspiegel bleibt nicht unberührt von zu vielen schlechten Fettsäuren – er steigt und bildet damit einen weiteren Risikofaktor für die Gesundheit. Die Waage wird sich auch bald mit steigenden Werten bemerkbar machen, denn die körpereigenen Fettzellen werden ebenfalls mit dem überschüssigen Fett gefüllt. Gesättigte Fettsäuren sind in Wurst und Fleisch, Käse und fetthaltigen Milchprodukten, in gehärteten pflanzlichen Ölen (Margarine) und auch in Butter enthalten. Ungesättigte Fettsäuren zählen zu den Guten. Sie werden aufgeteilt in einfach und mehrfach ungesättigt. Die einfache Variante kann der Körper selbst bilden, während die mehrfach ungesättigten Fettsäuren durch die Nahrung aufgenommen werden müssen. Sie sind essentiell wichtig für unsere Gesundheit und damit ist auch erklärt, warum ungesättigte Fettsäuren auch als essentielle Fettsäuren bezeichnet werden.

Omega-3 und Omega-6 – wenn diese Begriffe im Raum stehen, sollen die beiden Hauptgruppen der ungesättigten Fettsäuren ins Spiel kommen. Omega-3 wirkt sich günstig auf die Gesundheit von Herz und Kreislauf aus. Der Zusammenhang zwischen entzündlichen Vorgängen im Körper und einer besseren Heilung durch Omega-3 reicher Ernährung, steht immer wieder im Fokus der Ernährungswissenschaftler. Omega-6 braucht der Körper, um Vitamine besser verarbeiten zu können.

Wer beim Kochen Rapsöl verwendet und bei der Zusammenstellung des Wochenspeiseplans mindestens zwei Mal Fisch berücksichtigt, ist auf einem guten Weg, sich und seine Familie mit ausreichend Omega-3 und Omega-6 zu versorgen. Weitere Lieferanten von essentiellen Fettsäuren sind Walnussöl, Oliven- und Leinöl, Nüsse und Mandeln.