Sind Sojabohnen für jeden gesund?

Sind Sojabohnen für jeden gesund?


Einst noch als Öko-Bohne bezeichnet, ist die Sojabohne mittlerweile zu einem Lifestyle-Produkt avanciert. Nicht nur kann man einen Latte macchiato mit Sojamilch („Soy Latte“) bestellen. Auch Produkte des täglichen Bedarfs wie Wurst, Käse und Milch aus Soja haben eine große Verbreitung gefunden. Aber ist Soja für jeden gesund?

Viele gesunde Inhaltsstoffe

Der Sojabohne wird eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt: Sie ist reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Magnesium und Kalium, Vitamin A, B1 und B2 sowie E. Zudem enthält sie Folsäure und einen hohen Anteil an Eiweißen. Studien belegen, dass sich der Konsum von Soja positiv auf die Blutfette und den Blutspiegel des schlechten LDL-Cholesterins auswirkt. Bei Frauen sollen die in Soja enthaltenen Phytoöstrogene (sogenannte Isoflavone) das Risiko senken, nach den Wechseljahren an Brustkrebs zu erkranken.

Für Säuglinge und Allergiker ist Soja nur bedingt geeignet

Allerdings besteht noch keine Klarheit darüber, ob Phytoöstrogene nicht auch bestimmte Krebsarten fördern können. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt vor einer regelmäßigen Einnahme über einen Zeitraum von mehreren Jahren und sieht darin ein potenzielles Gesundheitsrisiko.

Aufgrund des hohen Gehalts an Isoflavonen sollte Säuglingen Sojamilch nur unter ärztlicher Kontrolle gegeben werden. Auch steht das Verabreichen von Sojamilch bei Säuglingen im Verdacht, das Auftreten von Allergien zu begünstigen.
Für Menschen mit einer Sojaeiweiß-Allergie stellt die Sojabohne ebenfalls ein Problem dar, da sie mittlerweile in vielen Lebensmitteln zu finden ist. Alternativ zu Soja sind deshalb andere Hülsenfrüchte sowie Samen, Nüsse und Kartoffeln, die ebenfalls einen hohen Anteil an Eiweiß haben, zu empfehlen.

Als Tofu, Miso oder Milch

Soja schmeckt gegart oder geröstet und wird häufig zu Tofu, Paste (Miso), oder Milch verarbeitet. Tofu ist geschmacksneutral und kann, kräftig gewürzt, als Ersatz für Fleisch dienen. Miso ist eine Würzpaste und schmeckt besonders zu Suppen und Gemüse oder als Brotaufstrich.

 

Maissirup wirkt sich auf die Fruchtbarkeit und Lebensdauer aus

Sind Sojabohnen für jeden gesund?


Maissirup ist vor allem in den USA ein beliebtes Nahrungsmittel. Der Sirup fungiert meist als Süßungsmittel in Softdrinks oder Lebensmitteln. Eine neue Studie, die an Mäusen vorgenommen wurde, hat nun eruiert, dass Maissirup negative Effekte auf die Fruchtbarkeit hat und auch die Lebensdauer negativ beeinflusst.

Wo ist Maissirup drin und wie erkennt man ihn?

Vor allem für die Herstellung von amerikanischen Softdrinks wird Maissirup immer häufiger verwendet. Doch auch in Deutschland findet sich Maissirup in zahlreichen Lebensmitteln wie Joghurt, Brot und Soßen wieder. Bei der Kennzeichnung von Inhaltsstoffen ist besonders zu beachten, dass Maissirup ab einem Gehalt von fünf Prozent Fructose als Glucose-Fructose-Sirup oder Fructose-Glucosesirup deklariert wird.

Wie in vielen Fällen, wenn es um die Deklarierung von Inhaltsstoffen geht, ist demnach nicht immer ersichtlich wo sich Maissirup wirklich drin befindet. Maissirup besteht, wie herkömmlicher Haushaltszucker auch, aus dem Gemisch aus Fructose und Glucose. Bei Maissirup handelt es sich allerdings um Einfachzucker, während in Haushaltszuckern Zweifachzucker verwendet werden.

Die Studie an Mäusen

Die vermehrte Verwendung von Maissirup in amerikanischen Haushalten könnte auch den signifikanten Anstieg von Übergewichtigen seit den 1970er Jahren erklären. Um Langzeitfolgen des Konsums von Maissirup eruieren zu können, wurden weibliche Mäuse zunächst über einen Zeitraum von 40 Wochen hinweg zu 25 Prozent der gesamten Zuckerzufuhr entweder mit Einfachzuckern oder Zweifachzuckern gefüttert. Beide Probandengruppen wurden dann für acht Monate in die „Freiheit“ ausgesetzt, also in ein natürliches Terrain, in dem sie Konkurrenzkämpfe um Futter, Geschlechtspartner etc. ausfechten mussten.

Zum einen zeigte sich, dass bei den Mäusen, die Maissirup zu sich nahmen, sprich Einfachzucker, doppelt so viele Tiere verstarben wie in der Zweifachzucker-Gruppe. Zum anderen bekamen erstgenannte Mäuse auch zu 26 Prozent weniger Nachwuchs. Wichtig zu bedenken ist, dass Zweifachzucker vor der Aufnahme in den Körper zu Einfachzucker gespalten werden. Die genannten Unterschiede müssen daher im Prozess vor oder während der Aufnahme begründet sein. Scheinbar reagieren die Zuckerarten unterschiedlich mit den Mikroben im Darm der Mäuse.

Was diese Studie für Mäuse gezeigt hat, lässt sich definitiv auf Menschen übertragen. Maissirup ist bereits in normalen Dosen schädlich und wirkt sich nicht nur auf das Gewicht, sondern auch auf die Lebensdauer und Fruchtbarkeit aus. Ein Ersatz lässt sich beispielsweise in Fruchtzucker finden.

Anti-Pilz Diät

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Wenn Sie auf der Suche nach einer geeigneten Diät für die Eliminierung Ihres Winterspecks auf die so genante Anti-Pilz Diät gestoßen sind, befinden Sie sich leider in einer Sackgasse. Dieses Ernährungsprogramm wurde nämlich nicht zur Gewichtsreduktion, sondern von Heilpraktikern und Ärzten zur Heilung und Gesunderhaltung des Darms in Folge eines Pilzbefalls entwickelt.

Wieso brauchen manche Menschen eine Anti-Pilz Diät?

Wenn Sie häufig unter Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung leiden und Ihr Hausarzt keine organischen Ursachen oder Infekte feststellen konnte, so wird er Sie auffordern eine Stuhlprobe abzugeben. Anhand dieser Probe können im Labor schließlich Kulturen angelegt werden, die dem vermeintlichen Übeltäter auf die Spur kommen sollen: Dem Hefepilz Candida Albicans. Dieser sorgt nämlich mit Vorliebe für die oben genannten Beschwerden und führt häufig zu einem diffusen Symptombild und allgemeinem Unwohlsein.

Eine Überbesiedlung des Darms mit diesem Pilz kann durch eine stark fett- und zuckerhaltige Ernährung oder aber auch die Einnahme von Antibiotika ausgelöst werden, welche oft in das empfindliche Gleichgewicht der Darmflora eingreifen und es aus den Fugen bringen. Dieses Gleichgewicht von körpereigenen Bakterien und Pilzen ist aber essentiell für eine funktionierende Verdauung und somit sehr anfällig für Störungen.

Konnte Ihr Arzt oder Heilpraktiker also nun mittels Laborbefund einen Pilzbefall Ihres Darms feststellen, so wird er Ihnen eine Anti-Pilz Diät und in seltenen schweren Fällen ein Antimyotikum verschreiben.

Wie ist die Anti-Pilz Diät aufgebaut und worauf muss ich achten?

Wenn Ihr Arzt Ihnen diese Art der Therapie empfiehlt, so werden Sie ein ausführliches Informationsblatt von Ihm erhalten mit einer Menge Tipps und Hinweisen.

Allgemein kann jedoch gesagt werden, dass von nun an vor allem Vollkornprodukte, Gemüse, Fisch, ungezuckerte Milchprodukte und unter Umständen auch Nahrungsergänzungsmittel zum Ausgleich des Vitamin- und Nährstoffmangels – welcher häufig in Folge eines Candida Befalls auftritt – auf Ihrem Speiseplan stehen werden. Außerdem sollten Sie darauf achten, genügend Flüssigkeit in Form von Wasser und ungesüßten Kräutertees zu sich zu nehmen.

Ernährung bei Erkältung

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Im Herbstwetter, das langsam in den Winter übergeht kann man sich leicht einen Schnupfen oder eine Erkältung abholen. Wenn man sich von die windigen, regengepeitschten Straßen in die S-Bahn quetscht, also zum Wetter noch der Stress kommt, hat man sich leicht eine Infektion eingefangen. Eine ausgewogene Ernährung und ein paar Geheimtipps können ihr Immunsystem stärken und sie gesund durch die ungemütliche Zeit bringen.

Gesunde Ernährung – Energie für das Abwehrsystem

Wissenschaft und Technik dominieren unseren Alltag und unser Weltbild. Auch, wenn wir uns – wie jeder Deutsche ganz natürlich mehrmals im Jahr – erkälten, greifen wir oft schnell zur Chemie-Keule, unterdrücken die Symptome und machen weiter wie zuvor, um bei der Arbeit nicht auszufallen. Doch eine der natürlichsten und gesündesten Präventionsmittel für leichte Erkrankungen wie Erkältung und Schnupfen ist eine gesunde Ernährung. Wenn wir unserem Körper genügend Mineralien, Nährstoffe und Vitamine zuführen, kann er sich optimal gegen mikroskopische Angreifer verteidigen. Wer sich dagegen zum Beispiel abends noch vollstopft, schläft nicht nur schlecht und fühlt sich allgemein unwohl, sondern nimmt seinem Körper die Ruhezeit, die er für die Regeneration nach einem harten Tag braucht. Deswegen ist nicht nur die Art der Nahrung, sondern auch die schonende Zubereitung und die angemessene Dosierung entscheidend für die Leistungsfähigkeit des Körpers und des Immunsystems.

Welche Nahrung tut mir besonders gut?

Sollten Sie sich bereits erkältet haben, sind die alten Hausrezepte manchmal gar nicht die schlechtesten. Die Wirksamkeit von Tees ist nicht nur durch Placebo psychologisch sehr hilfreich, da sie Gefühle von Wärme und Geborgenheit geben, sondern sind wirken auch positiv auf die durch den Husten gereizten Organe. Suppen können einen ähnlichen Effekt haben. Interessanter weise wurde speziell die Hühnersuppe auch wissenschaftlich in Hinsicht auf ihre Wirkung bei Erkältung untersucht. Die Experimente zeigten, dass man nicht zu teuren Medikamenten greifen muss, um die Symptome loszuwerden – auch Hühnersuppe verringert die Schwellung bei einem Infekt der Atemwege. Auch wenn die Wissenschaftler nicht genau angeben konnten, welche Bestandteile von Hühnersuppen genau wie Balsam für die Entzündungen wirken, kann man wohl davon ausgehen, dass jedes geläufige Hühnersuppen-Rezept für die Wirkung sorgen wird.

Die besten Nahrungsmittel gegen die Erkältung

Meist im Allgemeinwissen vorhanden sind die starken Wirkungen von Ingwer, Honig und roter Bete. Die ersten beiden werden oft zusammen in einem heißen Ingwer-Tee mit Zitrone eingenommen – und sind ein wahrer Segen bei Erkältung. Die Schärfe des Ingwer, das wohltuend süße Weiche des Honigs, der Schuss Zitrone und das heiße Servieren kombinieren sich bei einer Erkältung zu einem richtigen Aufputschmittel, dass einen gleich viel klarer sehen und denken lässt. Rote Bete hilft bei Erkältung am besten roh. Also bei den ersten Anzeichen einfach eine Flasche Rote Bete Saft mitnehmen und über den Tag verteilt trinken – das hemmt wie Honig und Ingwer Entzündungen und ist allgemein sehr gesund. Also in nächster Zeit etwas mehr Zeit in die Ernährung stecken und dafür vielleicht etwas weniger im Bett verbringen.

Gesund gegen Untergewicht vorgehen

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Nicht nur Übergewicht schadet der Gesundheit. Auch Untergewicht ist eine bedenkliche Beeinträchtigung des Körpers. Auch wenn der heutige Schönheitstrend stetig darauf abzielt möglichst dünn und trainiert zu sein, kann Untergewicht zu gesundheitlichen Folgen führen, die man keinem Menschen wünscht. Oftmals ist der Stoffwechsel und die erbliche Veranlagung dafür verantwortlich, dass manche Menschen essen können, was sie wollen, aber nicht zunehmen.

Bei untergewichtigen Menschen ist die Immunabwehr oftmals schlechter ausgebildet, weshalb sie häufiger krank werden. Auch ein erhöhtes Osteoporoserisiko liegt bei vielen Menschen vor, die untergewichtig sind und es darf nicht unbedacht bleiben, dass auch Krankheiten als Grund in Frage kommen können. Ob jemand Untergewicht hat, lässt sich noch immer am sinnvollsten anhand des BMI’s berechnen. Demnach sind all jene Menschen untergewichtig, die einen Body Mass Index unter 18,5 aufweisen. Tatsächlich sind mehr Menschen von Untergewicht betroffen als wir annehmen.

Gründe für Untergewicht

Nicht immer sind Krankheiten der Grund für Untergewicht. Oftmals sind genetische Veranlagungen dafür verantwortlich. Der Energiestoffwechsel des Betroffenen liegt dann im Ruhezustand schon um einiges höher als bei Anderen. Auch die Lebensweise, sprich die körperliche Belastung und die Ernährung spielen eine große Rolle für unser Gewicht. Eine Weile lang ist Untergewicht ungefährlich, solange die notwendigen Nährstoffe zugeführt werden.

Fällt letzteres allerdings weg, dann kann es gefährlich werden. Symptome können dann Antriebsarmut, auffallende Müdigkeit, Blässe und viele weitere Erscheinungen sein. Frauen sind in der Regel öfter von Untergewicht betroffen als Männer. Auch die Psyche spielt eine große Rolle dafür wie wir uns ernähren.

In Stressphasen essen die meisten Menschen weniger oder wenn sie unter depressiven Verstimmungen leiden. Überprüf selbst, ob Du dich genügend ernährst und trotzdem nicht zu nimmst. Dann ist es ratsam einen Arzt auf zu suchen, da zahlreiche Gründe dafür verantwortlich sein können. Beispielsweise eine Schilddrüsenerkrankung oder auch Lebensmittelintoleranzen.

Wie man gesund zunehmen kann

Auch wenn es immer ratsam ist in solchen Fällen einen Arzt zu konsultieren, möchten wir Euch im Folgenden ein paar Tipps geben wie man gesund zunehmen kann. Diese Ratschläge gelten für Menschen, die ansonsten physisch gesund sind.

Führ am Besten ein Ernährungstagebuch, um sicher zu stellen, dass Du wirklich genug Kalorien zu Dir nimmst. Wenn Du schlichtweg nicht gerne isst, kann man große Mahlzeiten auslassen und auf kleinere zurück greifen, sodass Dein Blutzuckerspiegel konstant bleibt und Du dich nicht zum viel Essen zwingen musst. Wichtig ist es nach wie vor gesund zu essen. Ganz viele fettige Produkte helfen nicht gesund zu zunehmen.

Du brauchst Kohlenhydrate und auch Fette, aber am Besten in Kombination mit Vitaminen. Auch Obstsäfte versorgen den Körper mit einer ordentlichen Menge Kalorien und Vitaminen. Weitere kalorienreiche und gleichzeitig gesunde Lebensmittel sind Lachs, Nüsse, Trockenfrüchte, Avocados, Bananen und Vollkornbrot sowie Kartoffeln mit Butter und Sahne, Nudeln mit Hackfleischsoße, Semmelknödel in Sahnesoße oder fettreicher Käse. Natürlich darf auch genascht werden! Alles, was dem Körper gut tut, ist erlaubt.

 

Haarausfall mit Hilfe von gesunder Ernährung bekämpfen

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Haarausfall ist für Männer und Frauen gleichsam ein Thema. Für diesen Umstand kann es zahlreiche Gründe geben. Neben Stress und Krankheiten gibt es zahlreiche Ursachen für Haarausfall. Einer davon hängt mit der Ernährung zusammen und lässt sich relativ einfach umgehen.

Damit gesunde Haare wachsen können, sind Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente notwendig. Eine gesunde Ernährung kann demnach dazu beitragen, dass neue Haarzellen in den Wurzeln gebildet werden. Haarwurzelzellen sind sehr Stoffwechselaktiv und benötigen daher zahlreiche Vitamine und andere Stoffe, die zumeist im Körper nicht in Form von Depots gespeichert werden können, sondern über die Ernährung aufgenommen werden müssen.

Obst und Gemüse gegen Haaarausfall

Folgende Gemüse- und Obstsorten verhelfen dem Haar zur Gesundheit und Stärke. Dazu zählen Karotten, Tomaten, Blattsalate und Zitrusfrüchte. Auch Bananen eignen sich gut gegen Haarausfall, da sie viel Vitamin B6 enthalten.

Nüsse, Getreide und Öle

Weiterhin können auch Nüsse, Getreide und Öle gegen Haarausfall verwendet werden. Im Bereich Getreide wird Hafer empfohlen, da er reich an Kieselsäure ist, was die Haut- und Haarstruktur stärkt. Hefe und Weizenkeime versorgen Dein Haar mit ausreichend Zink. Im Grunde kann alles, was ansonsten auch auf einem gesunden Ernährungsplan steht, verwendet werden, um die Haarstruktur zu festigen. Deshalb bieten sich auch zahlreiche Fisch- und Fleischsorten an. Besonders Makrele und Lachs bieten sich zum Vezehr an, da sie reich an Vitamin A sind, welches die Haarstruktur sowie die Fingernägel stärkt. An Fleischsorten kann gemeinhin alles verzehrt werden, da Fleisch ein guter Zink- und Eisenlieferant ist.

Weitere Gründe für Haarausfall

Wie sich zeigt, gibt es zahlreiche Möglichkeiten durch eine gesunde Ernährung Haarausfall vorzubeugen. Sollte der Haarausfall allerdings eine andere Ursache haben, empfiehlt es sich einen Arzt auf zu suchen. Stress, Vererbung oder auch eine hormonelle Umstellung können weitere Gründe sein.

Histaminintoleranz

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Menschen, die an einer Histaminintoleranz leiden, wissen oft nicht, woher ihre Beschwerden stammen. Die Histaminintoleranz ist vielen noch unbekannt, daher werden die Symptome oft falsch interpretiert. So leiden die Betroffenen nach dem Genuss von Rotwein oft unter Kopfschmerzen, Durchfall oder Hautausschlag. Die typischen Zeichen einer Histaminintoleranz können aber auch nach einem Stückchen Schokolade, Käse oder sogar durch bestimmte Früchte auftreten.

Symptome einer Histaminintoleranz

Wer nach einem guten Glas Rotwein unter Hautausschlag oder Durchfall zu leiden hat, bei dem besteht möglicherweise eine Histaminintoleranz. Auch die folgenden Symptome sind typisch für eine Histaminintoleranz:

  • Erbrechen
  • Herzklopfen
  • Laufende Nase
  • Geschwollene Augen
  • Magenkrämpfe
  • Kurzatmigkeit

All diese Symptome treten in der Regel unmittelbar nach dem Genuss von Wein, Käse oder Schokolade auf. Die Histaminintoleranz kann auch zu Langzeit-Symptomen führen wie zum Beispiel Ekzemen, Kopfschmerzen und Migräne, aber auch zu chronischer Erschöpfung und Stimmungsschwankungen.

Wie kommt es zu einer Histamintoleranz?

Typisch für eine Histaminintoleranz ist, dass die Beschwerden nur nach dem Genuss von Rotwein auftreten. Rotwein enthält, im Gegensatz zu Weißwein, sehr viele Histamine. Dies sind im Grunde völlig natürliche und eigentlich harmlose Substanzen. Die körpereigenen Histamine fungieren als Botenstoffe. Bei Entzündungen im Körper sorgen die Histamine für die örtliche Schwellung des Gewebes. Darüber hinaus für eine Erweiterung der Blutgefässe und eine erhöhte Durchlässigkeit der Blutgefässwände. Dies sorgt für eine bessere Durchblutung und somit für eine schnellere Heilung. Bei einer Histaminintoleranz kann der Körper die in der Nahrung enthaltenen Histamine nicht richtig abbauen. Das führt zu einem regelrechten Histaminüberschuss.

Genetische Ursachen für Histaminintoleranz

In seltenen Fällen kann eine Histaminintoleranz auch genetisch bedingt sein. Bei diesen Menschen ist die DAO-Produktion aufgrund einer entsprechenden genetischen Veranlagung eingeschränkt. Mit einer entsprechenden Diät, also dem Meiden der betreffenden Lebensmittel ist es jedoch möglich, eine Histaminintoleranz in den Griff zu bekommen. Dazu ist es jedoch nötig, sich an einen Facharzt zu wenden.

Künstliche Ernährung

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Künstliche Ernährung kann nötig sein, wenn aus verschiedenen Gründen wie Koma oder Erkrankungen des Verdauungssystems nicht auf natürliche Art und Weise Nahrung aufgenommen werden kann. Dabei können die Nährstoffe über einen Katheter oder direkt in den Magen dem Organismus zugeführt werden. Dabei ist besonders wichtig, die angemessene Menge und Zusammensetzung für den individuellen Metabolismus zu identifizieren.

Parenterale Ernährung

Diese Art der Ernährung ist nur in Extremfällen angezeigt. Die Aufnahme über die Blutbahn ist aber auch nur dann nötig, wenn das Verdauungssystem nicht mehr dazu in der Lage ist, anders die Nährstoffe aufzunehmen. Sie kann bei geschwächter Aufnahmefähigkeit von Nährstoffen durch das Verdauungssystem jedoch auch begleitend zu einer enteralen Ernährung –  also über ein Sonde zugeführte Nährstoffe, eingesetzt werden. Da Appetit und Hunger bei dieser Ernährungsform nicht der Regulation der Aufnahme dienen kann, müssen genaue Untersuchungen der metabolischen Prozesse des Organismus durchgeführt werden, um dann die Nährstoffe in ihren Bestandteilen – also als wären sie bereits „verdaut“ worden – dem Organismus über eine Infusion zuzuführen. Hierzu können medizinische Apparaturen so justiert werden, dass sie genau die gewünschte Menge in den Blutkreislauf abgeben.

Enterale Ernährung

Ist das Verdauungssystem des Patienten weniger stark beeinträchtigt, kann die enterale Ernährungsform eingesetzt werden. Vor Allem bei Patienten, die im Koma liegen, kommt diese zum Einsatz. Wenn ihr Bewusstseinszustand die Aufnahme von Nahrung über den Mund nicht zulässt, weil dafür eine willentliche Steuerung der Kiefer- und Halsmuskulatur nötig wäre, jedoch die vegetativ gesteuerten, unbewussten Prozesse der Verdauung noch ablaufen, kann diese Ernährungsform geeignet sein. Die hierfür gelegte Sonde kann in verschiedenen Abschnitten des Verdauungstrakts enden und dem entsprechend bereits mehr- oder weniger zerlegte Nahrungsmittel in flüssiger Form zur Verfügung stellen. Somit kann eine möglichst „normale“ Ernährung gewährleistet werden. Die Art der Zusammensetzung und Verarbeitung vor der Verabreichung orientiert sich am Ort der Injektion in den Verdauungstrakt. Manche Patienten mit Lähmungen oder starken Verletzungen im Kieferbereich können zwar nicht mehr kauen, aber noch schlucken. Für diese muss die Nahrung kaum bearbeitet werden, jedoch bereits in stark flüssiger Konsistenz bereitgestellt werden. Hierfür werden industriell verschiedene Präparate bereitgestellt, die zum Beispiel auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich sind. Egal, für welche Verdauungsstufe die Infusionen gedacht sind – es bietet sich immer an, nach der professionellen Bemessung der notwendigen Stoffe ein empfohlenes Präparat aus medizinisch geprüfter Herstellung zu wählen. Selbst hergestellte Präparate könnten zu viel oder zu wenig Anteile bestimmter Stoffe beinhalten und daher für den Patienten schädlich sein. Außerdem kann es zu Irritationen des Verdauungssystems führen, die für einen hilflosen Patienten besonders unangenehm sein können.

Neue US-Studie: Energy-Drinks als Einstiegsdroge?

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Energy-Drinks boomen. Es gibt immer mehr davon – seit neuestem sogar in Bio-Qualität auf Saftbasis. Die Hersteller versprechen unter anderem: Wachheit beim Autofahren, mehr Durchhaltevermögen beim Feiern, erhöhte Konzentration vor Reden, mehr Leistung beim Sport. Gerade junge Leute fühlen sich sehr davon angesprochen. Doch der Koffeingehalt ist nicht ohne. Und so ist bei dosenweisem Genuss mit Nebenwirkungen zu rechnen. Manche halten es auch für eine Einstiegsdroge. Doch was ist da dran?

Welche Nebenwirkungen können bei großem Konsum von Energy-Drinks auftreten?

Die Werbung betont den erfrischenden, belebenden Effekt. Dieser wird durch das enthaltene Koffein verursacht. Der maximal zulässige Koffeingehalt bei Energy-Drinks liegt in Deutschland seit Mitte 2013 bei 32 mg pro 100 ml. Diese Grenzwerte werden auch meist eingehalten, stellte die Stiftung Warentest in einem Test von 25 Energy-Drinks fest. In der Regel liegt der Koffeingehalt von Energy-Drinks bei ca. 80 mg pro Dose (250 ml). Zum Vergleich: Eine Tasse mit 150 ml Filterkaffee enthält ca. 50–100 mg Koffein, Coca Cola 100 Milligramm Koffein pro Liter, Espresso 1000 Milligramm pro Liter.

Aber es sind noch weitere Inhaltsstoffe enthalten: Neben Zucker oder Süßstoff sind noch Taurin, Vitamine, Farb- und Aromastoffe in diesen Drinks. Diese sollen den Hallo-Wach-Effekt noch deutlich verstärken. Es gibt verschiedene ausländische Getränke, die diesen Grenzwert nicht einhalten. Diese dürfen aber nicht mehr importiert und/oder in Deutschland verkauft werden. Aber auch bei Einhaltung der Grenzwerte hat hoher Koffeingenuss Nebenwirkungen wie Unruhe, Nervosität, Herzrasen, Übelkeit und Schlaflosigkeit. Schwangere, Stillende, Kinder und koffeinempfindliche Menschen sollten die Energy-Drinks besser ganz meiden. Auch besteht die Gefahr, durch das Übertünchen von Erschöpftheit und Müdigkeit, der Selbst-Überschätzung. Gefahren können so manchmal nicht mehr richtig eingeschätzt werden. Somit können sie sich und andere in Gefahr bringen. Besonders gefährlich sind dabei Energy-Drinks, die zusammen mit Alkohol konsumiert werden.

Eine neue Studie 

Im Fachmagazin „Journal of Addiction“ wurde vor kurzer Zeit eine Studie von der Universität Michigan veröffentlicht. Deren Tenor ist kurz gesagt: Konsumenten von Energy-Drinks nehmen häufig Drogen. Doch halt! Stopp! So simpel, wie es scheint, ist es nicht. Für die Studie wurden Studenten nach ihren Trinkgewohnheiten und Drogenkonsum befragt. Etwa 30% der Jugendlichen trinken Energy-Drinks, wobei junge Männer eher dazu greifen, als Mädchen. Jugendliche aus zerrütteten Familien tendieren eher dazu als solche aus intakten Familien. Soviel mal dazu.

Aber die Wissenschaftler um Yvonne Terry McElrath wenden ein: „Die Ergebnisse unserer Studie weisen keinen kausalen Zusammenhang zwischen Drogenmissbrauch und Energy Drinks nach. Sie belegt lediglich, wie verbreitet der Konsum von Energy Drinks ist und dass die Konsumenten ein erhöhtes Risiko haben, Alkohol, Zigaretten und illegale Drogen zu konsumieren“. Die Forscher liefern dazu auch einen Erklärungsansatz: Jugendliche, die keine Softdrinks trinken, leben häufig auch insgesamt gesünder. Jugendliche dagegen, die sich weniger Gedanken um ihre Gesundheit machen, greifen auch eher zu Drogen.

Neuer natürlicher Helfer im Kampf gegen den Krebs

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Das Magazin „Laborwelt“ berichtet in seiner Online-Ausgabe von Forschungsergebnissen aus Amerika, die aufhorchen lassen. Es ist dort im Versuch mit Mäusen eindeutig festgestellt worden, dass die Inhaltsstoffe der tropischen Bittermelone erfolgreich gegen Krebsgeschwüre eingesetzt werden können.

Wie verlautet, nehmen sie Einfluss auf den Energiehaushalt der Tumorzellen. Grundsätzlich haben diese einen höheren Energiebedarf als normale Körperzellen. Die Wissenschaft sucht daher schon länger nach Stoffen, die an dieser Stelle ansetzen. Offensichtlich ist nun mit den Extrakten aus den Bittermelonen eine solche Substanz gefunden worden. Sie reduziert die Glucoseverwertung durch die Tumorzellen, wodurch diese gewissermaßen „verhungern“.

Es scheint sogar, als könnte mit Hilfe der Bittermelonen auch noch anderen gesundheitlichen Problemen begegnet werden. Viele Bitterstoffe in Früchten sind in der Lage, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen im Körper positiv zu beeinflussen und das Wachstum von Tumoren zu hindern. Das ist schon länger bekannt. Doch nicht alle sind so effektiv wie die der tropischen Bittermelone.

Ebenfalls erstaunlich wirksam ist Resveratrol, eine Substanz, die in Weintrauben vorkommen kann. Sie ist allerdings nicht bitter. Als ein Bestandteil der natürlichen Immunabwehr des Weins wird sie nur dann in höheren Dosen innerhalb der Pflanze erzeugt, wenn eine akute Gefahr für deren Gesundheit vorliegt. Diese kann von Pilzen, Bakterien, Viren oder auch von extremen Umweltbelastungen ausgehen, deren negative Folgen durch das Resveratrol erfolgreich bekämpft werden können.

Im Organismus des Menschen entwickelt es ähnlich positive Kräfte. Dazu gehört die Reduzierung von Tumoren ebenso wie etwa der Schutz vor Leberzirrhosen. Auch das Hautbild wird durch die Substanz verbessert. Allerdings verhindern die heute in der Landwirtschaft und somit auch im Weinbau eingesetzten Chemikalien, dass Weinstöcke Bedrohungen ausgesetzt werden, die zu einer Steigerung des Resveratrol-Spiegels führen würden. So wird unbeabsichtigt zugunsten des Genusses eine Chance für die Gesundheit quasi verschenkt.